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Schadet der Glaube der Intelligenz?

1.511 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Christentum, Dummheit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Schadet der Glaube der Intelligenz?

28.04.2012 um 09:49
@PrinceHamburg
Zitat von PrinceHamburgPrinceHamburg schrieb:Für dich scheint Glaube und Intelligenz zwei Dinge zu sein, die nicht miteinander zusammenpassen.
Absolut nicht. Das scheint dein Standpunkt zu sein:
Zitat von PrinceHamburgPrinceHamburg schrieb:Der Glaube schadet nicht der Intelligenz, die vermeintliche Intelligenz dagegen schadet dem Glauben erheblich.
Dass du hier 'vermeintlich' hinstellst, weil für dich alles, was gegen den Glauben geht, gar nicht intelligent sein KANN, das ist deine Sache.

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Schadet der Glaube der Intelligenz?

28.04.2012 um 09:53
@chiave
Wenn du sagst man glaube an Wahrheit oder Lüge nimmst du bereits vorweg ob der Inhalt des Glaubens mit einer Tatsache korrespondiert oder nicht.
Ohne zu wissen lässt sich aber garnicht sagen ob ein Gläubiger an Wahrheit oder Lüge glaubt.

Zunächst glauben Gläubige an den Wahrheitswert einer Aussage. Wenn du aber sagst Gläubige, glauben an die Wahrheit, behauptest du zu wissen.


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Schadet der Glaube der Intelligenz?

28.04.2012 um 09:56
Wenn man aber glaubt, ohne zu wissen, dann kann man ja nicht lügen. Wer aber nichts weiß, der muss lügen, egal ob er glaubt oder nicht.

Lügen schadet deswegen genauso der Intelligenz wie Wissen.


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Schadet der Glaube der Intelligenz?

28.04.2012 um 10:03
@chiave
Zitat von chiavechiave schrieb:Wenn man aber glaubt, ohne zu wissen, dann kann man ja nicht lügen.
Glauben findet aber innerhalb eines Paradigmas statt, das die Wahrheitswerte "wahr" und "falsch" kennt.

Die Negierung dieser Denkkategorien ist ein metaphysischer oder erkenntnistheoretischer Irrationalismus der die höchste Form des Zweifels ist.

Nicht der Glaube sondern der Zweifel überwindet den wahr-falsch Dualismus. Der Glaube bewegt sich immer noch innerhalb eines wahr-falsch Dualismus hinterfragt aber die Wahrheitswerte nicht, die er Aussagen zuweist.


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Schadet der Glaube der Intelligenz?

28.04.2012 um 10:06
Ohne Gründe glaubt man aber eben nur das Wahre. Eigentlich bewegt sich der Zweifler im Dualismus, und kann nicht aufhören, immer mehr Sachen zu erzweifeln.

Wie kann ein Glaube dual sein, wäre es nicht schon Zweifel, gar nie kann sein Wissen ohne Glaube, was wohl dual ist, ist dann das Wissen nur.

Weißt du? Du kannst nicht wissen ohne glauben. Zweifeln am Wissen kannst du, aber nicht am Glauben, dann hätte die Wahrheit keinen Grund mehr.

Deswegen ist Glaube tief und Wissen hoch.


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Schadet der Glaube der Intelligenz?

28.04.2012 um 10:19
@chiave
Zitat von chiavechiave schrieb:Ohne Gründe glaubt man aber eben nur das wahre
Also das ist doch Quatsch.

Wie gesagt: Glauben findet innerhalb eines Paradigmas statt, das die Wahrheitswerte "wahr" und "falsch" kennt.
Wenn man annimmt das Aussagen objektiv wahr oder falsch sind, kann man durch seinen Glauben auch einer Aussage einen Wahrheitswert zuordnen der nicht mit einer objektiven Tatsache übereinstimmt.
Zitat von chiavechiave schrieb:Eigentlich bewegt sich der Zweifler im Dualismus, und kann nicht aufhören, immer mehr Sachen zu erzweifeln.
Und wenn er seine Erkenntnisfähigkeit selbst anzweifelt? Oder wenn er anzweifelt dass es wahr und falsch überhaupt gibt?
Dann gelangt er zum Irrationalismus, einer Position die eine Negierung dieses Dualismus darstellt die sich allerdings nicht innerhalb des Rationalismus denken lässt


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Schadet der Glaube der Intelligenz?

28.04.2012 um 10:30
Das ist doch Quatsch. Ein Zweifler, der am Denken Zweifelt, denkt, dass er denkt. Es wäre aber unsinnig, glauben zu glauben.

Es ist doch irrational zu behauptet, dass man analysieren könnte, ohne in einen zwispalt mit etwas zu treten. Dagegen ist es so, dass analysen nicht wahr sein können. sie decken nur die wahrheit auf.


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Schadet der Glaube der Intelligenz?

28.04.2012 um 10:39
@chiave
Zitat von chiavechiave schrieb:Das ist doch Quatsch. Ein Zweifler, der am Denken Zweifelt, denkt, dass er denkt. Es wäre aber unsinnig, glauben zu glauben.
Das ist der Trugschluss der entsteht wenn man versuch den Zweifel an "wahr" und "falsch" innerhalb des Rationalismus zu formulieren. Da eine Negierung ihrerseits eine Aussage mit einem Wahrheitswert ist, ist es nicht möglich das duale Konzept von Wahrheiswerten innerhalb eines rationalistischen Paradigmas zu negieren.



Und erkläre doch mal das hier:
Zitat von chiavechiave schrieb:Ohne Gründe glaubt man aber eben nur das wahre



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Schadet der Glaube der Intelligenz?

28.04.2012 um 10:44
Hm, also du glaubst nichts, das ist mal sicher, eine ewige Zweiflerin. Wirst mal hoch hinaus kommen.

Aber ich denke auch. Also sag mir nicht, was wahr oder falsch ist.


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Schadet der Glaube der Intelligenz?

02.05.2012 um 10:48
Es scheint einen Zusammenhang zwischen analytischem Denken und der Bereitwilligkeit zu glauben zu bestehen.
Zu Beginn der Studie überprüfen die Psychologen zunächst die Annahme, dass Analytiker im Durchschnitt weniger religiös sind als intuitiv denkende Menschen. Sie stellten diese grundsätzliche Denkweise der Probanden mit speziellen psychologischen Tests fest: Die Art und Weise, wie die Teilnehmer Testaufgaben lösten, gab dabei Aufschluss über den Grad ihrer faktenbezogenen oder eher gefühlsorientierten Denkweise. Zuvor hatten die Probanden Fragen zu ihren religiösen Überzeugungen beantwortet. Die Antworten reichten dabei von „Der Glaube beherrscht mein Leben“ bis „Religionen sind in meinen Augen Unsinn“. Die Auswertungen der Forscher zeigten, dass gläubige Menschen eher zu intuitiven Denkweisen neigen, ein analytischer Verstand war dagegen typisch für die Atheisten oder Agnostiker.
So weit nicht verwunderlich. Aber auch der aktuelle "Denkmodus" scheint bereits einen gewissen Einfluss zu haben.
Weitere Tests von Gervais und Norenzayan zeigten, dass sich die Ausprägung des beobachteten Zusammenhangs durch die Einstimmung auf eine analytische Denkweise verstärken lässt. Die Psychologen ließen ihre Probanden dazu verschiedene Aufgaben lösen, die Konzentration und Logik erfordern. Anschließend erfassten sie durch Befragungen den Grad des Glaubens oder Zweifels der Teilnehmer. Diese Ergebnisse verglichen sie nun mit Resultaten von Befragungen, nachdem Testpersonen Aufgaben gelöst hatten, die kein analytisches Denken erforderten. So zeigte sich, dass Menschen, deren Verstand sich im „Analytik-Modus“ befand, verstärkt zur Skepsis gegenüber religiösen Vorstellungen neigten. Das galt unabhängig davon, ob sich ein Proband grundsätzlich als religiös beschrieb oder nicht, berichten die Forscher.
Gervais und Norenzayan konnten sogar zeigen, dass offenbar der bloße Gedanke an Analytik zu den beobachteten Effekten führt: Allein der Anblick der Skulptur „Der Denker“ schwächte den Glauben der Testpersonen, eine griechische Statue eines Diskuswerfers hatte diesen Effekt dagegen nicht. Selbst Wortspiele können ungläubiger machen, zeigten Tests: Wenn die Probanden Sätze aus Wörtern wie „denken“ oder „wissen“ bilden sollten, spiegelte die anschließende Befragung einen schwächeren Glauben wider als bei neutralen Wörtern wie „springen“.
Trifft hier auf Allmy (zumindest bei einigen) wohl eher nicht zu. :D
Etwas ersöhnliches für alles Gläubigen zum Schluss.
Die Forscher sind sich offenbar bewusst, dass sie mit ihren Studienergebnissen möglicherweise die Gemüter erhitzen könnten. Sie betonen deshalb: „Unsere Studie trifft keinerlei Aussagen über den Wert und die Rationalität religiösen Glaubens.“ Außerdem könne fehlende Religiosität viele weitere Gründe haben, es liege nicht am analytischen Denken allein, sagen Gervais und Norenzayan. So ist erwiesen, dass die Intensität der Religiosität als Charaktermerkmal mit der Autoritätsgläubigkeit einhergeht, also dem Grad freiwilliger Unterwerfung, und als soziales Produkt umso ausgeprägter ist, desto mehr Armut, Ungerechtigkeit und Unfreiheit in einer Gesellschaft vorherrschen.
http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/news/315441.html


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Schadet der Glaube der Intelligenz?

02.05.2012 um 13:43
@emanon

Interessante Artikel :)

Da ist mir die Prinzessin Alice Experiment eingefallen :)

Bei diesem Experiment zeigte sich, dass Kinder die Bitte, eine Box in einem Raum (der per Video von den Experimentatoren und Müttern beobachtet wurde) nicht zu öffnen, dann häufiger erfüllten, wenn ihnen zuvor erzählt worden war, dass sie nicht ganz alleine seien, sondern eine nette, "unsichtbare Prinzessin Alice" anwesend wäre. Die erzählte Realität hatte Wirkmacht gewonnen.

Das zeigt auch das diese Kinder ihre Neugier (damit zusammenhängende Informationsaufnahme) unterdrücken.


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Schadet der Glaube der Intelligenz?

15.05.2012 um 06:22
@mirror6

Der Glaube schadet nicht nur der Intelligenz, er ist auch ihr Untergang.
Zumindest in Bezug zu Religionen.


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kore ehemaliges Mitglied

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Schadet der Glaube der Intelligenz?

15.05.2012 um 10:05
Der Glaube schadet der Intelligenz wenn man Wissenschaftsinhalte zu Glaubensinhalten erhebt und Systeme, auch politische, wie solche behandelt.
Das letztere führt auch zu unsozialem Verhalten und behauptet doch ein Soziales zu sein.


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Schadet der Glaube der Intelligenz?

15.05.2012 um 13:56
Ich "glaube" Pauschalisierungen schaden der Intelligenz auch ;).
Je dogmatischer Glaube ist, desto schädlicher dürfte er sein. Bestimmte Formen des Kreationismus, nach denen jedes Wort der Bibel eine absolute Wahrheit ist, weshalb die Welt vor ca. 6000 Jahren in 6 Tagen erschaffen wurde, schaden der Intelligenz vermutlich schon. Andererseits denke ich aber nicht, dass der Glaube an ein überirdisches Wesen, dass irgendwann einmal das Universum geschaffen hat (was die meisten Christen glauben, die ich kenne) per se der Intelligenz schadet. Genausowenig lässt sich das auf andere Religionen übertragen. Beispielsweise das Judentum hält, soweit ich weiß auch in seinen orthodoxeren Formen, die Gläubigen zur Gelehrsamkeit an.


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Schadet der Glaube der Intelligenz?

15.05.2012 um 21:16
@kore
Zitat von korekore schrieb:Der Glaube schadet der Intelligenz wenn man Wissenschaftsinhalte zu Glaubensinhalten erhebt und Systeme, auch politische, wie solche behandelt.
Wohl eher wenn man Glaubensinhalte zu (Pseudo)-Wissenschaftsinhalten erhebt.


Was soll es denn heißen Wissenschaftsinhalte zu Glaubensinhalten zu erheben ?
Wenn etwas Wissenschaftsinhalt ist, ist es kein Glaube. Wenn es aber nur vorgeblich Wissenschaftsinhalt ist, in Wirklichkeit aber Glaube, so ist es ein zum angeblichen Wissenschaftsinhalt erhobener Glaube.
Zitat von korekore schrieb:Der Glaube schadet der Intelligenz wenn man Wissenschaftsinhalte zu Glaubensinhalten erhebt und Systeme, auch politische, wie solche behandelt.
Wieso schade es der Intelligenz wenn man politische Systeme wie Glaubensinhalte behandelt? Einige politische Systeme sind doch tatsächlich Glaubensinhalte. Diese muss man auch als solche erkennen und wie solche behandeln.


Davon abgesehen schadet der Glaube nicht der Intelligenz sondern ist eher Ausdruck des Mangels derselbigen.


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Schadet der Glaube der Intelligenz?

15.05.2012 um 21:25
shi19. Apr



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Schadet der Glaube der Intelligenz?

15.05.2012 um 21:26
Sry bug beim iphone wolt ga nix posten


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Schadet der Glaube der Intelligenz?

18.05.2012 um 10:05
Zitat von RaChXaRaChXa schrieb:Wissenschaftsinhalt ist, in Wirklichkeit aber Glaube, so ist es ein zum angeblichen Wissenschaftsinhalt erhobener Glaube.
So ein Blödsinn.
Zitat von RaChXaRaChXa schrieb:Einige politische Systeme sind doch tatsächlich Glaubensinhalte.
Genau das ist das Problem.


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Schadet der Glaube der Intelligenz?

18.05.2012 um 12:06
Zitat von _Ketzer__Ketzer_ schrieb:So ein Blödsinn.
Kommt da noch eine Begründung?


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Schadet der Glaube der Intelligenz?

18.05.2012 um 12:34
Wieso schaden? Er hat meine Intelligenz sogar noch erhöht ! Wat wär ich für´n dummer Trottel, wenn ich mein Glauben nicht hätte :D


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