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Wie kann ich an etwas glauben?

750 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Menschen, Leben, Liebe ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wie kann ich an etwas glauben?

06.11.2020 um 17:23
Zitat von FlamingOFlamingO schrieb:Ich finde es zynisch, leidende/sterbende Menschen damit abfertigen zu wollen, dass Gott (= eine Entität, die herbeifantasiert und kindergartenmäßig zusammengebastelt und nach eigenem Befinden ausstaffiert wird) sie liebt.
Wenn du das mit deiner Überzeugung schreiben würdest wäre es zynisch. Bei jemanden der aufrichtig an Gott glaubt wäre es das nicht. Auch dann nicht, wenn sich diese Person irren sollte.

Du versuchst wieder eine zynische Haltung bei jemand anderem damit zu begründen, dass du nicht an Gott glaubst. Der gute @L3PetitPrince kann ja völlig falsch liegen, aber das ist dann ein Irrtum, mehr nicht. Es kann kaum zynisch genannt werden den eigenen Überzeugungen treu zu sein.
Zitat von FlamingOFlamingO schrieb:Das wird der menschlichen Würde im Sterbenssakt in keinerlei Weise würdigend gerecht, sondern abstrahiert bloß, und das nur auf Kosten der Leidenden.
Das kommt sehr auf den Einzelfall an. Auf göttlichen Beistand zu verweisen, kann für manchen durchaus ein Trost sein, in den letzten Augenblicken. Wo das "nur abstrahierend" sein soll erschließt sich mir nicht.
Zitat von FlamingOFlamingO schrieb:Ich bleibe dabei, in diese Kerbe schlagende Äußerungen als zynisch einzustufen, da man sich damit nur wegstiehlt mit Transzendentalem aus dem realen Leiden.
Was verstehst du denn unter zynisch? Beißenden Spott kann ich da auf jeden Fall nicht entdecken.

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Wie kann ich an etwas glauben?

07.11.2020 um 12:25
Zitat von paxitopaxito schrieb:Bei jemanden der aufrichtig an Gott glaubt wäre es das nicht. Auch dann nicht, wenn sich diese Person irren sollte.
Wenn einer vom 82. Stock des Taipei 101 aus dem Fenster springt, im festen Glauben daran, Gott werde ihn, einem Vogel gleich, sanft zu Boden geleiten: Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit in etwa, dass dieser Mensch nicht als matschiges Etwas enden wird?

Zynisch meint es nicht derjenige, der für sich persönlich daran glaubt; zynisch ist es aber sehr wohl, ihn vor dem Sprung noch zu bekräftigen in seinem Wähnen. Im Wissen darum, dass er nicht durch Gottes Hand unversehrt auf der Wiese landet.
Das "Und wenn du wirklich ganz am Ende bist dann wird er dich spätestens finden" ist einfach nicht wahr, sondern Wähnen.

Genauso verhält es sich, wenn ich jemandem am Sterbebett etwas vom Paradies erzählen würde, obwohl ich keinen Deut daran glaube; einen Sterbenden noch anlügen, das ist würdelos und da heiligt m.E. der Zweck auch nicht die Mittel.
Zynisch ist es, wenn ein Weihbischof eine Kausalität zwischen der Gläubigkeit eines Volkes und dem Ausmaß der Corona-Bedrohung behauptet. Wobei das auch nicht groß verwundert, da die im Dienst Gottes stehenden Kirchenmenschen ja ohnehin nicht selten durch unmoralisches Verhalten (sexueller Kindesmissbrauch oder für Arme gedachte Spenden, die in Luxusimmobilien flossen) auffallen.
Und abgesehen von den Kirchen, wie kann man überhaupt noch von einem liebenden Gott reden, wenn man den Holocaust nicht grausam-spöttisch relativieren will?


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Wie kann ich an etwas glauben?

07.11.2020 um 12:30
Zitat von FlamingOFlamingO schrieb:einen Sterbenden noch anlügen, das ist würdelos und da heiligt m.E. der Zweck auch nicht die Mittel.
ich würde einem Sterbenden gnadenlos anlügen. Würde ihm erzählen, was auch immer er hören möchte.

Ebenso bei kleinen Kindern, dass ihr Traumfänger überm Bett die bösen Geister abhält.


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Wie kann ich an etwas glauben?

07.11.2020 um 12:39
Zitat von FlamingOFlamingO schrieb:Zynisch meint es nicht derjenige, der für sich persönlich daran glaubt; zynisch ist es aber sehr wohl, ihn vor dem Sprung noch zu bekräftigen in seinem Wähnen. Im Wissen darum, dass er nicht durch Gottes Hand unversehrt auf der Wiese landet.
Eben. Im Wissen darum. Hast du zwei Verrückte die glauben Gott läßt Menschen fliegen und der eine bestärkt den anderen beim Sprung, sind beide zweifelsohne verrückt. Aber doch keiner zynisch.
Zitat von FlamingOFlamingO schrieb:Das "Und wenn du wirklich ganz am Ende bist dann wird er dich spätestens finden" ist einfach nicht wahr, sondern Wähnen.
Über die Frage ob das wahr ist oder nicht, brauchen wir hier nicht zu streiten, weil völlig unerheblich.
Zitat von FlamingOFlamingO schrieb:Genauso verhält es sich, wenn ich jemandem am Sterbebett etwas vom Paradies erzählen würde, obwohl ich keinen Deut daran glaube; einen Sterbenden noch anlügen, das ist würdelos und da heiligt m.E. der Zweck auch nicht die Mittel.
Richtig, es wird zynisch weil du nicht daran glaubst und es so zu Spott wird. Aber nochmal, wer ernsthaft an eine Aussage glaubt, wird sie wohl kaum spöttisch meinen.
Zitat von FlamingOFlamingO schrieb:Zynisch ist es, wenn ein Weihbischof eine Kausalität zwischen der Gläubigkeit eines Volkes und dem Ausmaß der Corona-Bedrohung behauptet. Wobei das auch nicht groß verwundert, da die im Dienst Gottes stehenden Kirchenmenschen ja ohnehin nicht selten durch unmoralisches Verhalten (sexueller Kindesmissbrauch oder für Arme gedachte Spenden, die in Luxusimmobilien flossen) auffallen.
Hat jetzt genau was mit dem Zynismus zu tun, den du Eingangs unterstellt hast?
Zitat von FlamingOFlamingO schrieb:Und abgesehen von den Kirchen, wie kann man überhaupt noch von einem liebenden Gott reden, wenn man den Holocaust nicht grausam-spöttisch relativieren will?
Hat auch nichts damit zu tun, aber ist eine interessante Frage. Wenn man die Götter nicht für allmächtig hält geht das problemlos.


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Wie kann ich an etwas glauben?

07.11.2020 um 12:43
Zitat von paxitopaxito schrieb:ist eine interessante Frage
Gibt es auch interessante Antworten darauf - von nicht allmächtigen Göttern abgesehen?


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07.11.2020 um 12:54
@FlamingO
Bestimmt, musst du die Gläubigen fragen. Ich für meinen Teil habe keine bessere Antwort.


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07.11.2020 um 12:57
Zitat von BishamonBishamon schrieb:ich würde einem Sterbenden gnadenlos anlügen. Würde ihm erzählen, was auch immer er hören möchte.
Ebenso bei kleinen Kindern, dass ihr Traumfänger überm Bett die bösen Geister abhält.
Vorsicht, Kinder und Alte haben ein gutes Gespür dafür, mit welcher Intention man etwas sagt und ob man es aufrichtig meint.


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Wie kann ich an etwas glauben?

07.11.2020 um 13:18
Zitat von paxitopaxito schrieb:mit welcher Intention man etwas sagt
mit einer guten Intention
Zitat von paxitopaxito schrieb:ob man es aufrichtig meint.
ich lüge auch beim Osterhasen und Christkind.

"ist die Oma jetzt beim Opa im Himmel?"
"aber natürlich"

Ich könnte schweigen, meine ehrliche Meinung kundtun oder lügen. Die ehrliche Meinung kriegt es, wenn es Atheismus fehlerfrei schreiben kann.


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07.11.2020 um 13:42
@Bishamon
Klingt nach einer aufrichtigen Lüge ;)


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Wie kann ich an etwas glauben?

07.11.2020 um 15:14
Zitat von FlamingOFlamingO schrieb:Dass es nicht ein einziges valides Argument für seine Existenz gibt.
Die Entstehung des Lebens weist eine Wahrscheinlichkeit von nahezu 0 auf, für mich ein sehr starkes Argument.
Zitat von FlamingOFlamingO schrieb:Es deutet nichts darauf hin, dass etwas in Form eines nicht an den Körper gebundenen Geists nach dem Tod ins Paradies einfährt.
Muss es auch nicht, gibt genügend existente Sachen, welche unerforscht sind.
Zitat von FlamingOFlamingO schrieb:Mit dem Tod unseres Gehirns ist Schicht im Schacht.
Das weißt du woher?
Zitat von FlamingOFlamingO schrieb:Dein Anraten, in welchen Threads ich mich bewegen sollte, leg ich dann mal unter "putzig" ad acta. :)
Wo du dich bewegst juckt mich kaum, finde es einfach komisch.
Zitat von FlamingOFlamingO schrieb:Was spicht denn deines Erachtens für die Annahme Gottes?
Siehe oben.
Zitat von FlamingOFlamingO schrieb:einen Sterbenden noch anlügen, das ist würdelos und da heiligt m.E. der Zweck auch nicht die Mittel.
Dein "nach dem Tod kommt das Nichts" ist ebenfalls eine Lüge, da du meinst zu wissen, was geschehen wird.


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Wie kann ich an etwas glauben?

07.11.2020 um 16:28
Zitat von lllusionlllusion schrieb:Die Entstehung des Lebens weist eine Wahrscheinlichkeit von nahezu 0 auf
Ah ja. Und Evolution ist dann wohl auch unwahrscheinlich, was? ^^
Zitat von lllusionlllusion schrieb:gibt genügend existente Sachen, welche unerforscht sind.
Warum so vage? Benenne doch mal einige dieser existenten, aber unerforschten Sachen [sic].
Ich bin schon ganz neugierig!
Zitat von lllusionlllusion schrieb:Mit dem Tod unseres Gehirns ist Schicht im Schacht.
Das weißt du woher?
Okay, jetzt wird's läppisch. Und das weißt du auch selbst. Hast du - außer spirituellem Daumendrücken - irgendwelche auch nur im Ansatz plausible Erklärungen, warum eine feinstoffliche Seele a) existiert, und b) nach dem Exitus gen Himmel flattern und "weiterleben" würde?
Wenn ja, immer her damit! Wenn nein, kann das in Ablage P.
Zitat von lllusionlllusion schrieb:Dein "nach dem Tod kommt das Nichts" ist ebenfalls eine Lüge, da du meinst zu wissen, was geschehen wird.
Menschen, die den Gotteswahn nicht teilen, Lügen zu unterstellen, trägt nun auch nicht gerade zur Selbst-Kreditierung bei. Da sei dir angeraten, demnächst, insofern dir die Möglichkeiten dazu gegeben sind, ausgefeilter an die Sache heranzugehen. Bislang bestichst du lediglich durch lumpige Einzeiler; inhaltlich ist da Ödland.
Überhaupt, was soll das plumpe Herumgepolter eigentlich? Ist es, weil du insgeheim ahnst, dass man anstatt Gott auch genauso gut ein imaginäres Toastbrot anbeten könnte, was denselben Effekt hätte?
Klar, wenn das Fantasiegebilde angezweifelt wird, ist Grantigkeit reaktiv das Mittel der Wahl.

Anders als @paxito und @Bishamon , die inhaltlich Stellung nehmen - wenn auch mit anderem Dafürhalten, was ja absolut in Ordnung ist im Diskurs - versuchst du hier, deine Ansichten unter dem Türspalt der Vernunft durchzuschieben.


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Wie kann ich an etwas glauben?

07.11.2020 um 21:20
Zitat von FlamingOFlamingO schrieb:Ah ja. Und Evolution ist dann wohl auch unwahrscheinlich, was? ^^
Weißt du wie Leben entstanden ist?
Zitat von FlamingOFlamingO schrieb:Warum so vage? Benenne doch mal einige dieser existenten, aber unerforschten Sachen [sic].
Ich bin schon ganz neugierig!
Wozu gibt es Wissenschaft, wenn alles erforscht ist? Du denkst doch nicht ernsthaft, das wir alles wissen? Falls du das doch denkst, würde es deine Aussagen, bezüglich des Ablebens, welche du als Fakt formulierst erklären.
Zitat von FlamingOFlamingO schrieb:Okay, jetzt wird's läppisch. Und das weißt du auch selbst. Hast du - außer spirituellem Daumendrücken - irgendwelche auch nur im Ansatz plausible Erklärungen, warum eine feinstoffliche Seele a) existiert, und b) nach dem Exitus gen Himmel flattern und "weiterleben" würde?
Wenn ja, immer her damit! Wenn nein, kann das in Ablage P.
Das kannst du dann wohl getrost in die Selbe Ablage, wie die Entstehung des Universums schmeißen. Oder hast du dafür Erkenntnisse , welche du mit uns teilen möchtest?
Zitat von FlamingOFlamingO schrieb:Menschen, die den Gotteswahn nicht teilen, Lügen zu unterstellen, trägt nun auch nicht gerade zur Selbst-Kreditierung bei.
Wahn ist erstmal abwerten, schwach.
2. Habe ich nicht behauptet, zu wissen was nach dem Tod geschieht - Du hingegen schon. Erklär mal.
Zitat von FlamingOFlamingO schrieb:Ist es, weil du insgeheim ahnst, dass man anstatt Gott auch genauso gut ein imaginäres Toastbrot anbeten könnte, was denselben Effekt hätte?
Deine schwachsinnigen Vergleiche sind dir also immer noch nicht bewusst?
Zitat von FlamingOFlamingO schrieb:Klar, wenn das Fantasiegebilde angezweifelt wird, ist Grantigkeit reaktiv das Mittel der Wahl.
Wo war die Grantigkeit?
Eingeständnisse sind der erste Weg zur Besserung - demnach gute Besserung!
Zitat von FlamingOFlamingO schrieb:versuchst du hier, deine Ansichten unter dem Türspalt der Vernunft durchzuschieben.
Scheinst ja meine Ansichten erkannt zu haben, wenn du mir so etwas unterstellst. Was sind denn meine Ansichten?


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Wie kann ich an etwas glauben?

07.11.2020 um 22:00
Der einzige Glaube der wichtig sein sollte ist der an sich selbst.

Dafür braucht man keinen Altar ,keine Götzenbilder an Holzkreuzen,Tempel oder anderes.

Und es ist umsonst.


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08.11.2020 um 10:44
Zitat von BishamonBishamon schrieb:ich lüge auch beim Osterhasen und Christkind.

"ist die Oma jetzt beim Opa im Himmel?"
"aber natürlich"

Ich könnte schweigen, meine ehrliche Meinung kundtun oder lügen. Die ehrliche Meinung kriegt es, wenn es Atheismus fehlerfrei schreiben kann.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Klingt nach einer aufrichtigen Lüge ;)
Man könnte bspw. zu dem Kind ja auch in etwa so sagen: "Viele Menschen glauben, Oma ist jetzt bei Opa im Himmel". Damit wäre die Möglichkeit einer Lüge vom Tisch und wenn das Kind nachhakt, kann man etwas ordentlicher drüber reden. @Bishamon @paxito


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08.11.2020 um 11:45
Zitat von lllusionlllusion schrieb:Weißt du wie Leben entstanden ist?
Abiogenese, beginnend vor +/- 4 Milliarden Jahren im Urozean. Das kann man sogar nachlesen - steht in Büchern, die nicht "Bibel" heißen. Wer den Schneid hat, sich vom kreationistischen Allotria loszulösen, den erwarten plausible Erklärungen.
Zitat von lllusionlllusion schrieb:Das kannst du dann wohl getrost in die Selbe Ablage, wie die Entstehung des Universums schmeißen. Oder hast du dafür Erkenntnisse , welche du mit uns teilen möchtest?
Es sind ja immer dieselben Krücken, auf denen regelmäßig einer um die Ecke gehumpelt kommt: Da wird sich auf die angeblich unbeantwortbare Frage nach der Entstehung des Universums gestützt, am besten noch mit der Frage im Schlepptau, was denn vor dem Urknall war.
Wenn die Wissenslücken in Sachen Big Bang so ausgedehnt sind, dass Rückenschmerzen beim erklärenden Herunterbeugen drohen, dann erspar ich mir den Schmerz.
Zitat von lllusionlllusion schrieb:Habe ich nicht behauptet, zu wissen was nach dem Tod geschieht - Du hingegen schon. Erklär mal.
Aber gerne doch, auch, weil es schnell geht: Nichts. Nach dem Tod geschieht m.E. nichts.

Einfach zuzugestehen, dass es keinerlei Indizien für eine göttliche Entität gibt, scheint dich vor große Schwierigkeiten zu stellen.
Zitat von lllusionlllusion schrieb:Was sind denn meine Ansichten?
Weißt du das selber nicht? :D
Na gut, der Tag ist ja noch jung, du hast also Zeit, dir darüber klar zu werden. Und falls dir bei der Gelegenheit noch ein triftiges Argument einfällt, das für die Existenz eines Schöpfers spricht, immer her damit.


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Wie kann ich an etwas glauben?

08.11.2020 um 12:50
Zitat von FlamingOFlamingO schrieb:Abiogenese, beginnend vor +/- 4 Milliarden Jahren im Urozean. Das kann man sogar nachlesen - steht in Büchern, die nicht "Bibel" heißen. Wer den Schneid hat, sich vom kreationistischen Allotria loszulösen, den erwarten plausible Erklärungen.
Wow "Abiogenese" wie intelligent, einfach meine Frage mit einem Wort beantwortet.

Urozean also:
Mit Stoffen, welche unter natürlichen Umständen nicht miteinander reagieren. Aminosäuren entstehen, wie auch immer im Wasser.
Nun gut.
Weißt du über die Entstehung von einem einzigen Protein? Das unter all den Aminosäuren, sich 300 linksdrehende zufällig zusammenlagern?
In einem Urozean mit so vielen Stoffen.

Weißt du aus wie vielen Proteinen einer Bakterienzelle sind? 3 - 4 Millionen.

Welche Wahrscheinlichkeit misst du dem bei?
Zumal das sicherlich nicht die einzigen Probleme sind, welche aufgeworfen werden.

Selbst im angenommenen Erdalter, ist es ein Vorgang, welcher nicht passieren wird.
Zitat von FlamingOFlamingO schrieb:Es sind ja immer dieselben Krücken, auf denen regelmäßig einer um die Ecke gehumpelt kommt: Da wird sich auf die angeblich unbeantwortbare Frage nach der Entstehung des Universums gestützt, am besten noch mit der Frage im Schlepptau, was denn vor dem Urknall war.
Wenn die Wissenslücken in Sachen Big Bang so ausgedehnt sind, dass Rückenschmerzen beim erklärenden Herunterbeugen drohen, dann erspar ich mir den Schmerz.
Und da behauptest du ich gehe nicht auf Fragen ein?
Zeugt von großer Intelligenz, eine Aussage nehmen, wie mit der Abiogenese ein Wort reinwerfen und zack, Stille und Respekt erwarten ohne weitere Erklärung. Damit kannst du Kinder sicherlich beeindrucken.
Zitat von FlamingOFlamingO schrieb:Nach dem Tod geschieht m.E. nichts.
m.E. - wie kommen wir denn dazu. Scheint wohl jemand zu begreifen.
Zitat von FlamingOFlamingO schrieb:Einfach zuzugestehen, dass es keinerlei Indizien für eine göttliche Entität gibt, scheint dich vor große Schwierigkeiten zu stellen.
Die absurd geringe Wahrscheinlichkeit für die Entstehung des Lebens ohne einwirken eines Gottes, lässt im Umkehrschluss auf seine Existenz schließen - stell dir vor
Zitat von FlamingOFlamingO schrieb:Weißt du das selber nicht? :D
Na gut, der Tag ist ja noch jung, du hast also Zeit, dir darüber klar zu werden. Und falls dir bei der Gelegenheit noch ein triftiges Argument einfällt, das für die Existenz eines Schöpfers spricht, immer her damit.
Du hast mir unterstellt:
Zitat von FlamingOFlamingO schrieb:versuchst du hier, deine Ansichten unter dem Türspalt der Vernunft durchzuschieben.
Ohne jegliche Begründung. Scheint wohl normal bei dir zu sein, einfach random Sachen zu behaupten und in den Raum zu werfen. Zumal deine Unterstellung einfach schwachsinn ist.
Mein triftiges Argument habe ich 2 mal erläutert. Dann erzähl mir mal auf was du dich sonst stützt, bezüglich der Entstehung des Lebens. Bei der Abiogenese spielt der Faktor "Zeit" eine sehr wichtige Rolle. Aber unbegrenzte ist diese auch nicht.


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Wie kann ich an etwas glauben?

08.11.2020 um 14:50
Zitat von lllusionlllusion schrieb:Die absurd geringe Wahrscheinlichkeit für die Entstehung des Lebens ohne einwirken eines Gottes, lässt im Umkehrschluss auf seine Existenz schließen - stell dir vor
Selbst wenn das Maß an Unwahrscheinlichkeit für die Entstehung des Lebens groß ist, gilt immer noch:
unwahrscheinlich ≠ unmöglich.

Es wäre nicht verwunderlich, wenn Leben überhaupt nicht entstanden wäre, aber etwas, dessen Eintreffen unwahrscheinlich ist, das dann aber dennoch eintrifft, durch das Wirken eines Gottes zu erklären, ist schon recht wahnwitzig vom Hof geritten.


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Wie kann ich an etwas glauben?

08.11.2020 um 14:57
Zitat von lllusionlllusion schrieb:Die absurd geringe Wahrscheinlichkeit für die Entstehung des Lebens ohne einwirken eines Gottes, lässt im Umkehrschluss auf seine Existenz schließen - stell dir vor
Selbst wenn wir annehmen jemand oder etwas hätte bewusst bei der Entstehung des Lebens mitgewirkt (und schon da wäre ich nicht bereit mitzugehen), folgt daraus doch nicht, dass dieses etwas oder jemand Gott ist. Sondern nur, dass es sich um einen geschickten Biochemiker handelte.


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Wie kann ich an etwas glauben?

08.11.2020 um 15:02
Zitat von paxitopaxito schrieb:Selbst wenn wir annehmen jemand oder etwas hätte bewusst bei der Entstehung des Lebens mitgewirkt (und schon da wäre ich nicht bereit mitzugehen), folgt daraus doch nicht, dass dieses etwas oder jemand Gott ist. Sondern nur, dass es sich um einen geschickten Biochemiker handelte.
Absolut richtig @paxito - das war, denke ich, was @lllusion sagen wollte - da steckt ein genialer Meisterkonstrukteur dahinter.


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Wie kann ich an etwas glauben?

08.11.2020 um 15:09
So genial kann  dieser "Meisterkonstrukteur" gar nicht sein,wenn man sich die verkorkste Menschheit mal ansieht.
Bringen sich gegenseitig wegen verschiedenster Dinge um ,verpesten ihre eigene Umwelt .
Ne is klar .


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