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Beziehung zwischen Gott u. Jesus Christus - Betrachtung anhand der Bibel

5.376 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Jesus, Bibel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Beziehung zwischen Gott u. Jesus Christus - Betrachtung anhand der Bibel

29.06.2013 um 06:47
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Wenn jemand seine Seele SELBST entwickeln und verbessern kann, dazu also niemanden von AUßEN braucht, DANN sind die Machthaber nutzlos, welche einem sagen, was man zu tun und zu lassen hat.

Ich kann schon nachvollziehen, dass denen das Reinkarnationsdenken ein Dorn im Auge war.
Es ist doch für die sicher viel besser gewesen, dass sie damit drohen konnten: Wenn ihr Euch nicht so verhaltet, wie der oder jener es vorgibt (in dem Fall beriefen sie sich auf Gott und Jesus), dann habt Ihr das Nachsehen. Bei Reinkarnation hat NUR derjenige das Nachsehen, welcher NICHT an sich SELBST arbeitet.
Ein Mensch der an Reinkarnation glaubt, ist unabhängig, braucht sich nur auf sich selbst verlassen.
das hast du sehr gut zusammengefasst - nicht zu vergessen, dass der vielgötterglaube weit verbreitet war.

ich denke das waren die hauptmotive warum man wollte das die menschen nur noch an einen gott glauben.

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Beziehung zwischen Gott u. Jesus Christus - Betrachtung anhand der Bibel

29.06.2013 um 07:33
Zitat von Dennis75Dennis75 schrieb:Die Griechen galten als Reinkarnationsfans
also das stimmt nun mal überhaupt nicht :)
Zitat von Dennis75Dennis75 schrieb:Ist es nicht im Gegenteil so dass der Reinkarnationsgläubige sich mit politischen Zwängen und materiellen Nöten umso leichter abfindet weil er damit schlechtes Karma abzubüßen hofft, oder zumindest ein besseres nächstes Leben erwartet und es ihm in sofern auf ein oder zwei Leben in Armut und Unterdrückung eh nicht ankommt?
was hat politik mit reinkernation zu tun - null.
karma wird auch nicht abgebüßt sondern das ziel ist es schlechtes karma aufzulösen und kein neues negatives karma zu erzeugen.
Zitat von Dennis75Dennis75 schrieb:oder zumindest ein besseres nächstes Leben erwartet und es ihm in sofern auf ein oder zwei Leben in Armut und Unterdrückung eh nicht ankommt?
das wäre die falsche einstellung nzw. ein falsches verständnis in bezug auf die reinernation - niemand der wirklich an reinkernation glaubt hat dieses denkschema. es wird immer versucht im gegenwärtigen leben sich so weiterzuentwickeln, dass man einen guten start für das nächste leben hat. also ein leben baut auf das andere auf - ich verglich es schon mal mit einen schneeball der einen hang hinunterrollt -
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Ja, das ist eigentlich auch recht schlüssig. Also ich wüsste insofern jetzt auch nicht mehr, wo für die Machthaber der Nachteil der Reinkarnation sein sollte.
die menschen sind sich ihrer selbstverantwortlichkeit bewusst und lassen sich nicht so einfach lenken - sie haben eben ihre eigenen vorstellungen und lebensauffassung. du kannst solche menschen nicht unter druck setzen indem du sagst gott wird dich bestrafen wenn du nicht tust was ich dir sage - was die bibel dir sagt ectr.

der glaube an gott passiert doch auf den belohnungs - strafprinzip (paradis/hölle) und dadurch werden die menschen lenkbar/gefügig gemacht. - du dieses und jenes nicht sonst kommst du in die hölle - mach dieses und jenes und dich erwartet das paradis bzw. die auferstehung - du hast nicht zu denken befolge einfach was dir gesagt wird - du bist ein sünder, durch die erbschuld - du bist ein niemand , nur gott ist allmächtig - vertraue auf gott, nur durch gott kommst du in den himmel - nur durch ihn kannst du erlöst werden - ectr.

reinkernation ist genau das gegenteil davon - nimm dein leben selbst in die hand - verlasse dich nur auf dich selbst - du selbst bist für dich verantwortlich - es gibt keine sünden nur fehler - erkenne, hinterfrage, entwickle dich dadurch weiter - vertraue/glaube an dich selbst - füge dich nicht deinem schicksal sondern nimm es in die hand - ectr.

menschen die nicht gott oder teufel im genick sitzen haben sind weniger leicht zu beeinflussen als menschen denen man mit gott und teufel drohen kann wenn sie nicht spuren so wie die machthaber sich das vorstellen.
Zitat von CricetusCricetus schrieb:Einzelne Philosophen vertraten etwas wie Seelenreise und noch weniger Reinkarnation. Aber im Volk selbst gab es den Glauben daran nicht. Da gab es die vielen Götter und die Unterwelt.
damit hast du recht, man glaubte hauptsächlich an die unterschiedlichsten götter und an die unterwelt - die reinkernation so wie wir sie heute kennen entwickelt sich er so langsam
aber schon ca. 1200 v. chr. gab es den reinkernationsgedanken - die veda.

der eingottglaube wurde den menschen quasi aufs auge gedrückt.


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Beziehung zwischen Gott u. Jesus Christus - Betrachtung anhand der Bibel

29.06.2013 um 07:44
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Wir wollen jedoch "beleuchten", ob die Annahme, die Auferstehungsgeschichte sei von den Machthabern erfunden worden, schlüssig ist.
Dazü möchte ich mal noch auf Argumente von Therion warten.
wie oben erwähnt ist es das .... jedenfalls seh ich das so.

die machthaber haben sich damit auch dumm und dämlich verdient weil viele dachten, dass man sich einen platz im paradies erkaufen könnte. so wurde und war die kirche immer schon die reichste institution überhaupt. auch heute noch verschreiben viele ihr vermögen der kirche womöglich immer noch in der hoffnung auf einen schönen platz im paradies dafür zu bekommen bzw. eines tages wieder auferstehen zu dürfen:)

mit der angst der menschen, von hölle und teufel macht man eben ein gutes geschäft und diese menschen fügen sich auch den machthabern.


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Beziehung zwischen Gott u. Jesus Christus - Betrachtung anhand der Bibel

29.06.2013 um 07:48
Zitat von pere_ubupere_ubu schrieb:da haben die aber viel eingefädelt ,da sich an jesus etliche prophezeiungen erfüllt haben.
wohl kaum zu bewältigen ,da hätte die halbe welt mitspielen müssen .
es scheint nur so als hätten sich prophezeiungen erfüllt - war aber nicht so.
es war genau umgekehrt die geschehnisse die passierten wurden jesus angedichtet.
die bibel entstand doch lange nach dem tod von jesus es war daher ein leichtes wie zb. natürlich katastrophen wie die sintflut ihm anzudichten.


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29.06.2013 um 08:38
@-Therion-
Wir wollen jedoch "beleuchten", ob die Annahme, die Auferstehungsgeschichte sei von den Machthabern erfunden worden, schlüssig ist.
...
->
die machthaber haben sich damit auch dumm und dämlich verdient weil viele dachten, dass man sich einen platz im paradies erkaufen könnte.
...
mit der angst der menschen, von hölle und teufel macht man eben ein gutes geschäft und diese menschen fügen sich auch den machthabern.
Heutzutage ist das so, ja.
Nun wäre jedoch die Frage, ob dies auch in der Bibel (im Mythos-Buch) so war?
Bzw. man muss analog dazu fragen, ob es im "Drehbuch" (oder im "Bibel-Film") so war?
Mir kommt es ja - das möchte ich immer wieder betonen - nur DARAUF an und NICHT, wie es in der Realität war.
Das Drehbuch muss in sich SCHLÜSSIG sein, es muss NICHT mit der Wirklichkeit übereinstimmen ;) .
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:der glaube an gott passiert doch auf den belohnungs - strafprinzip (paradis/hölle) und dadurch werden die menschen lenkbar/gefügig gemacht. - du dieses und jenes nicht sonst kommst du in die hölle - mach dieses und jenes und dich erwartet das paradis bzw. die auferstehung - du hast nicht zu denken befolge einfach was dir gesagt wird - du bist ein sünder, durch die erbschuld - du bist ein niemand , nur gott ist allmächtig - vertraue auf gott, nur durch gott kommst du in den himmel - nur durch ihn kannst du erlöst werden - ectr.
Das Gleiche gilt meiner Meinung nach jedoch auch für den Vielgötter-Glaube. Man könnte genauso sagen "vertraue auf die götter, nur durch sie kommst du in den himmel - nur durch sie kannst du erlöst werden - ectr.".

Aus diesem Grund würde ich das Augenmerk der Argumentation jetzt nicht weiter auf Gott oder Götter lenken, sondern für mich ist die Frage, was ist für die Machthaber besser - Reinkarnation oder Auferstehung?
oder zumindest ein besseres nächstes Leben erwartet und es ihm in sofern auf ein oder zwei Leben in Armut und Unterdrückung eh nicht ankommt?

--->
das wäre die falsche einstellung nzw. ein falsches verständnis in bezug auf die reinernation - niemand der wirklich an reinkernation glaubt hat dieses denkschema. es wird immer versucht im gegenwärtigen leben sich so weiterzuentwickeln, dass man einen guten start für das nächste leben hat. also ein leben baut auf das andere auf - ich verglich es schon mal mit einen schneeball der einen hang hinunterrollt -
....
reinkernation ist genau das gegenteil davon - nimm dein leben selbst in die hand - verlasse dich nur auf dich selbst - du selbst bist für dich verantwortlich - es gibt keine sünden nur fehler - erkenne, hinterfrage, entwickle dich dadurch weiter - vertraue/glaube an dich selbst - füge dich nicht deinem schicksal sondern nimm es in die hand - ectr.

menschen die nicht gott oder teufel im genick sitzen haben sind weniger leicht zu beeinflussen als menschen denen man mit gott und teufel drohen kann wenn sie nicht spuren so wie die machthaber sich das vorstellen.
@Dennis75, auch wenn ich zunächst Deinen Argumenten zugestimmt hatte, aber das erscheint mir wiederum auch sehr schlüssig.

Ehe wir daran gehen, zu überlegen, WELCHEN Machthabern die Auferstehung gelegener gekommen wäre als die Reinkarnation, würde ich gerne noch mal diesen Punkt klären wollen, OB die Reinkarnation wirklich so viel nachteiliger für sie gewesen wäre.



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Beziehung zwischen Gott u. Jesus Christus - Betrachtung anhand der Bibel

29.06.2013 um 09:15
@Optimist

Aber wir hatten uns doch auf Logik geeinigt, und @-Therion- sagte auch dass Logik wünschenswert sei. Hab ich das richtig verstanden, bevor ich was dazu sage?


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Beziehung zwischen Gott u. Jesus Christus - Betrachtung anhand der Bibel

29.06.2013 um 09:19
@Dennis75
Zitat von Dennis75Dennis75 schrieb:Aber wir hatten uns doch auf Logik geeinigt, und @-Therion- sagte auch dass Logik wünschenswert sei. Hab ich das richtig verstanden, bevor ich was dazu sage?
Ja.
Nur erschienen mir gestern DEINE Argumente logisch, jedoch als ich heute Therions Zeilen las, erschien mir das alles AUCH logisch bzw. plausibel.
Bin jetzt sozusagen zwiegespalten ... vielleicht mache ich ja auch irgendwo noch einen Gedankenfehler bei meiner Beurteilung Eurer Argumente... ich weiß es im Moment nicht und hoffe, Du kannst mir helfen in meinem Kopf für Klarheit zu sorgen :)


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Beziehung zwischen Gott u. Jesus Christus - Betrachtung anhand der Bibel

29.06.2013 um 09:54
@Optimist

Gut. Nun, Therion sagt die Jünger hatten sehr wohl ein Motiv die Leiche zu stehlen, und zwar:

1.)
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:Sie wollten ihren lehrermeister nicht verlieren - sie mussten/wollten der prophezeiung entsprechen damit ihre predigen/missionierungen glaubhaft sind.

sie konnten also gar nicht anders handeln - wäre jesus nicht "auferstanden" hätte kein mensch mehr seinen worten vertraut - die jünger standen also im zugzwang.
Zugzwang? Was in aller Welt sollte ihnen denn daran gelegen sein dass die Leute an Jesus glaubten wenn sie selbst nicht mal an Jesus glaubten (dass er seine Auferstehung zustande bringen könnte).

Denn falls die Jünger Jesus gar nicht vertrauten dass er körperlich auferstehen würde, und falls sie das vor seiner Auferstehung überhaupt so aufgefasst hatten, dann wäre das für sie selbst der Beweis gewesen dass Jesus ein falscher Prophet war.

Ihre Definition von "Prpphet" hatten sie ganz bestimmt den Heiligen Schriften des Judentums entnommen, und da steht dass man einen Propheten Gottes daran erkennt ob seine Vorhersagen eintreffen, und dass er ein Scharlatan ist wenn seine Prophezeihungen nicht eintreffen.

Sie waren gläubig, sonst hätten sie sich kaum so für Jesus interessiert. Sie wussten also dass der Diebstahl der Leiche einerseits eine Sünde in den Augen ihres Gottes wäre wofür ihr Gott sie strafen würde, und sie wussten zudem dass sie das Volk verführen würden an einen falschen Propheten zu glauben und den Zorn ihres Gottes auf alle zukünftige Anhänger des falschen Propheten bringen würden.

Das Argument ist haltlos, weil sie mit der Tat nach ihrem eigenen Glauben seelischen Selbstmord begangen hätten, und vorsätzlichen seelischen Massenmord an tausenden Mitbürgern dazu. Nicht nur seelischen Selbstmord, sondern auch das Todesurteil nach dem mosaischen Gesetz.

Ihre Alternative: Niemand hatte ihnen verboten nach dem Tod des falschen Propheten wieder nach Hause zu gehen. Ihre Familien warteten auf sie. Sie hätten wieder ihren Beruf ausüben und ihr altes Leben weiter leben können. Eine Zeit lang hätten sie um den Mann getrauert der sich fälschlicherweise für den Auserwählten Gottes hielt, und dann wäre wieder der Alltag eingekehrt.

Es gab also keinen Zugzwang, und sie konnten sehr wohl anders handeln.

2.)
Kurz gesagt: Sie hätten Jesus problemlos glorifizieren und als einen den Heldentod gestorbenen Märtyrer verkaufen können. Das wäre bei viel mehr Leuten aus dem Volk auf offene Ohren gestoßen als auf die paar tausend Anhänger seit Pfingsten, und zudem hätten die Jünger für sich selbst noch einen schönen Reibach gemacht.

das wäre nicht das selbe gewesen - die religion stützt sich doch auf die auferstehung - ausserdem ist der kreuzestod das schlimmste was passieren kann - ohne auferstehung gäbe es nichts woran man an die eigene auferstehung, paradis und das vergeben der sünden glauben könnte der glaube an gott, ein leben nach dem tod wäre nicht vorstellbar gewesen. auch die ganzen lehren, die 10 gebote ectr. die jesus vermittelte wären sinnlos gewesen wenn er als märthyrer gestorben wäre.
Dazu hab ich noch mehr zu sagen, aber ich warte erstmal ab was noch zu Punkt 1 kommt.


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Beziehung zwischen Gott u. Jesus Christus - Betrachtung anhand der Bibel

29.06.2013 um 09:55
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Heutzutage ist das so, ja.
Nun wäre jedoch die Frage, ob dies auch in der Bibel (im Mythos-Buch) so war?
Bzw. man muss analog dazu fragen, ob es im "Drehbuch" (oder im "Bibel-Film") so war?
Mir kommt es ja - das möchte ich immer wieder betonen - nur DARAUF an und NICHT, wie es in der Realität war.
Das Drehbuch muss in sich SCHLÜSSIG sein, es muss NICHT mit der Wirklichkeit übereinstimmen ;) .
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Frage: "Was ist der Ursprung der Katholischen Kirche?"

Antwort: Die römisch-katholische Kirche disputiert, das ihr Ursprung im Tod, der Auferstehung und Himmelfahrt von Jesus Christus ungefähr im Jahr 30 A.D. liegt. Die Katholische Kirche ernnent sich selbst als die Kirche, für die Jesus Christus gestorben ist, die Kirche, die von den Aposteln gegründet und aufgebaut wurde. Ist dies der wahre Ursprung der katholischen Kirche? Im Gegenteil. Sogar ein oberflächliches Durchlesen des Neuen Testamentes wird offen legen, das die Katholische Kirche ihren Ursprung nicht in der Lehre Jesu oder seinen Aposteln hat. Im Neuen Testament wird nicht das Papsttum, Marienanbetung- und Verehrung ( oder die reine Empfängnis Marias, die immer währende Jungfräulichkeit der Maria, die Annahme der Maria, oder Maria als Mit-löserin und -mittlerin), die Heiligen im Himmel um ihre Gebete ersuchen, apostolische Erbfolge, die Verordnungen der Kirche als Sakramente funktionierend, Säuglingstaufe, Sünden einem Priester zu beichten, Fegefeuer, Sündenablaß, oder die gleiche Autorität von Kirchentradition und der Heiligen Schrift erwähnt. Also, wenn der Ursprung der katholischen Kirche nicht in der Lehre Jesu und seinen Aposteln liegt, wie im Neuen Testament aufgezeichnet, was ist dann der wahre Ursprung der Katholischen Kirche?

Für die ersten 280 Jahre in der christlichen Geschichte war das Christentum vom römischen Reich verbannt und Christen wurden aufs schrecklichste verfolgt. Das änderte sich nach der „Bekehrung“ des römischen Kaisers Konstantin. Konstantin „legalisierte“ das Christentum im Mailänder Toleranzedikt im Jahre 313 A.D. Später, im Jahr 325 A.D., rief Konstantin das Konzil von Nicea zusammen, in einem Versuch, das Christentum zu vereinigen. Konstantin stellte sich das Christentum als eine Religion vor, die das römische Reich vereinigen könnte, das zu der Zeit begonnen hatte, zu zerbröckeln und sich zu teilen. Während es scheint, das dies eine positive Entwicklung für die christliche Kirche gewesen ist, waren die Ergebnisse alles andere als positiv. So wie sich Konstantin weigerte, den christlichen Glauben völlig anzunehmen sondern weiterhin viele seines heidnischen Glaubens und seiner Praktiken ausübte, so war die christliche Kirche, die Konstantin förderte, eine Mixtur aus Christentum und römischem Heidentum.

Konstantin fand heraus, das, mit dem römischen Reich so gewaltig, ausgedehnt und verschieden – nicht jeder zustimmen würde und seinen religiösen Glauben aufgeben und stattdessen das Christentum annehmen würde. Also hat Konstantin die „Christianisierung“ des heidnischen Glaubens erlaubt, ja sogar befürwortet. Durch und durch heidnische und absolut unbiblische Glaubensvorstellungen wurden eine neue „christliche“ Identität gegeben. Hier sind einige klare Beispiele:

(1) Der Kult der Isis, eine ägyptische Mutter-Gottes Religion, wurde in das Christentum aufgenommen, indem man Isis mit Maria austauschte. Viele der Titel, die für Isis verwendet wurden, wie „Himmelskönigin“, „Muttergottes“, und „theotokos“ (Gottesgebärerin) wurden Maria gegeben. Maria wurde eine verherrlichende Rolle im christlichen Glauben gegeben, bei weitem mehr als was die Bibel ihr zuschreibt, um Isisverehrer zu einem Glauben anzulocken den sie sonst nicht angenommen hätten. Tatsächlich wurden viele Isis-Tempel in Tempel für Maria umgewandelt und ihr gewidmet. Die ersten klaren Hinweise auf die Marienverehrung kommen in den Schriften des Origenes vor, der in Alexandria, Ägypten, gelebt hat, das der Brennpunkt der Isisverehrung war.

(2) Der Mithraskult war eine Religion im römischen Reich während des 1. bis 5. Jahrhundert A.D. Er war bei den Römern sehr beliebt, speziell unter den römischen Soldaten, und war möglicherweise die Religion einiger römischer Kaiser. Während dem Mithraskult im römischen Reich nie der „offizielle“ Status verliehen wurde, so war er doch tatsächlich die offizielle Religion bis Konstantin und die nachfolgenden römischen Kaiser den Mithraskult durch das Christentum ersetzt haben. Eines der wichtigsten Merkmale des Mithraskult war das Opfermahl, das das Essen von Fleisch und das Trinken des Blutes eines Bullen beinhaltete. Mithras, der Gott des Mithraskultes, war gegenwärtig im Fleisch und Blut des Bullen und garantierte die Erlösung für jene, die am Opfermahl teilnahmen (Theophagie, „Gott-Essen“). Der Mithraskult hatte auch sieben „Sakramente“, was die Ähnlichkeiten zwischen dem Mithraskult und dem Katholizismus schwer zu übersehen macht. Konstantin und seine Nachfolger fanden einen einfachen Ersatz für das Opfermahl des Mithraskultes im Konzept des Abendmahles/Kommunion. Traurigerweise hatten schon einige der frühen Christen damit begonnen, dem Abendmahl eine mystische Bedeutung anzuhängen, die das biblische Konzept einer einfachen, verehrenden Erinnerung an den Tod Christi und sein vergossenes Blut verwirft. Die Romanisierung des Abendmahles machte den Übergang zu einem opfernden Konsum Jesu´ Christi, heute bekannt als die Katholische Messe/Eucharistie, komplett.

(3) Die meisten römischen Kaiser (und Bürger) waren Henotheisten. Ein Henotheist ist jemand, der an die Existenz mehrer Götter glaubt, sich aber auf einen bestimmten Gott konzentriert, oder einen bestimmten Gott als Höchsten über die anderen Götter betrachtet. So war z. B. der römische Gott Jupiter als Höchster über dem römischen Pantheon der Götter. Römische Soldaten waren oftmals Verehrer des Neptun, der Gott des Ozeans. Als die Katholische Kirche das römische Heidentum aufnahm, hat es einfach das Pantheon der Götter mit den Heiligen ersetzt. So wie das römische Pantheon der Götter einen Gott der Liebe, einen Gott des Friedens, einen Kriegsgott, einen Gott der Stärke, einen Gott der Weisheit usw. hatte, so hat die Katholische Kirche einen Heiligen, der der Führer über diese und viele andere Kategorien ist. So wie viele römische Städte einen Gott spezifisch für die Stadt hatten, so hat die Katholische Kirche „Schutzheilige“ für die Städte geschaffen.

(4) Die Vorherrschaft des römischen Bischofs (das Papsttum) wurde mit Unterstützung des römischen Kaisers geschaffen. Mit der Stadt Rom als Regierungssitz des römischen Reiches und dem römischen Kaiser, der in Rom lebte, wuchs die Stadt an Bedeutung in allen Bereichen des Lebens. Konstantin und seine Nachfolger gaben dem Bischof von Rom als höchstem Herrscher der Kirche ihre Unterstützung. Natürlich ist es das Beste für die Einheit des römischen Reiches, das die Regierung und die Staatsreligion am selben Ort zentriert sind. Während sich die meisten anderen Bischöfe (und Christen) der Idee des römischen Bischofs als Oberhaupt widersetzten, so stieg der römische Bischof infolge der Macht und des Einflusses der römischen Kaiser letzten Endes zum Oberhaupt auf. Als das römische Reich zusammenbrach, ubernahmen die Päpste den Titel, der bislang den römischen Kaisern gehört hatte – Pontifex Maximus.

Es könnten viele weitere Beispiele genannt werden. Diese vier sollten aber ausreichen, um den wahren Ursprung der Katholischen Kirche zu demonstrieren. Natürlich leugnet die Katholische Kirche den heidnischen Ursprung ihres Glaubens und ihrer Praktiken. Sie verbirgt ihren heidnischen Glauben unter Schichten komlizierter Theologie. Sie entschuldigt und leugnet ihren heidnischen Ursprung unter der Maske von „Kirchentradition“. Erkennend, das viele ihrer Vorstellungen und Praktiken der Heiligen Schrift völlig fremd sind, wird die Katholische Kirche dazu gezwungen, die Authorität und Zulänglichkeit der Schrift zu leugnen.

Der Ursprung der Katholischen Kirche ist der tragische Kompromiss des Christentums mit den heidnischen Religionen, von denen es umgeben wurde. Anstatt das Evangelium zu verkünden und die Heiden zu bekehren hat die Katholische Kirche die heidnischen Religionen „christianisiert“ und das Christentum „verheidnischt“. Die Katholische Kirche machte sich selbst den Menschen im römischen Reich attraktiv, indem die Unterschiede verwischt und die Besonderheiten ausradiert wurden. Ein Ergebnis war, das die Katholische Kirche für Jahrhunderte zur Hauptreligion der „römischen Welt“ wurde. Jedoch ein anderes Ergebnis war die höchst dominante Form des Abfalls des Christentums vom wahren Evangelium Jesus Christus und die Verkündigungn des Wortes Gottes.

http://www.gotquestions.org/Deutsch/ursprung-Katholischen-Kirche.html (Archiv-Version vom 08.07.2013)


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29.06.2013 um 10:01
@-Therion-
Deine Ausführungen über die KK habe ich noch nicht lesen können, weil ich gleich für ca. eine halbe Stunde weg muss.
Nur kurz mal soviel dazu:
Die KK und wie sie entstanden ist, ist für mich jetzt erst mal sowieso nicht relevant, weil ja in der Bibel nicht steht, dass die Gemeinden der Urchristen die KK gegründet haben. ;)

@Dennis75
Sie wollten ihren lehrermeister nicht verlieren - sie mussten/wollten der prophezeiung entsprechen damit ihre predigen/missionierungen glaubhaft sind.

sie konnten also gar nicht anders handeln - wäre jesus nicht "auferstanden" hätte kein mensch mehr seinen worten vertraut - die jünger standen also im zugzwang.

-->
Zugzwang? Was in aller Welt sollte ihnen denn daran gelegen sein dass die Leute an Jesus glaubten wenn sie selbst nicht mal an Jesus glaubten (dass er seine Auferstehung zustande bringen könnte).
...
Denn falls die Jünger Jesus gar nicht vertrauten dass er körperlich auferstehen würde, und falls sie das vor seiner Auferstehung überhaupt so aufgefasst hatten, dann wäre das für sie selbst der Beweis gewesen dass Jesus ein falscher Prophet war.
...
Sie waren gläubig, sonst hätten sie sich kaum so für Jesus interessiert.
Sie wussten also dass der Diebstahl der Leiche einerseits eine Sünde in den Augen ihres Gottes wäre wofür ihr Gott sie strafen würde, und sie wussten zudem dass sie das Volk verführen würden an einen falschen Propheten zu glauben und den Zorn ihres Gottes auf alle zukünftige Anhänger des falschen Propheten bringen würden.
...
Das Argument ist haltlos, weil sie mit der Tat nach ihrem eigenen Glauben seelischen Selbstmord begangen hätten, und vorsätzlichen seelischen Massenmord an tausenden Mitbürgern dazu. Nicht nur seelischen Selbstmord, sondern auch das Todesurteil nach dem mosaischen Gesetz.

Ja, klingt sehr plausibel.

So, muss nun erst mal weg. Bin in ca. 30 Min. wieder da.


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Beziehung zwischen Gott u. Jesus Christus - Betrachtung anhand der Bibel

29.06.2013 um 10:02
Zitat von Dennis75Dennis75 schrieb:Zugzwang? Was in aller Welt sollte ihnen denn daran gelegen sein dass die Leute an Jesus glaubten wenn sie selbst nicht mal an Jesus glaubten (dass er seine Auferstehung zustande bringen könnte).
also ich vermute wenn sie das nicht geglaubt hätten aus welchen grund hätten sie sich jesus anschließen sollen bzw. selbst missionieren sollen ?

das ist für mich völlig unlogisch .... ich folge doch nur jemanden wenn ich von dessen lehren vollkommen überzeugt bin und ich meine, dass sie das waren ansonsten wie gesagt geäbe es keinen grund sich jesus anzuschließen.


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29.06.2013 um 10:03
@-Therion-

Genau: WENN sie Jesus überhaupt folgten dann glaubten sie ihm auch, also auch seiner Auferstehungsprophezeihung wenn sie die überhaupt wörtlich verstanden hatten bevor es geschah. Sie hatten also kein Motiv für den Betrug.


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29.06.2013 um 10:04
@-Therion-
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Ein Mensch der an Reinkarnation glaubt, ist unabhängig, braucht sich nur auf sich selbst verlassen.
Genau das ist des Pudels Kern, wieso man diesen Reinkarnationsgedanken immer wieder vor Allem von Seiten der Kirche heftig angreift. Sehr viele Naturwissenschaftler gelangen mittlerweile zu der Überzeugung, das Reinkarnation höchstwahrscheinlich ein noch näher zu definierendes Naturgesetz sein könnte. Wenn es eines Tages dann feststeht, möchte ich wissen wie gerade die christlichen Konfessionen damit umgehen werden.


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Beziehung zwischen Gott u. Jesus Christus - Betrachtung anhand der Bibel

29.06.2013 um 10:11
@Dennis75

folglich muss die inszinierung der auferstehung ja nicht von den aposteln ausgegangen sein ....
ich selbst glaube nicht, dass sie alle eingeweiht waren. ich denke es wurden ihnen erst viel später als jesus sich ihnen zeigte mitgeteilt.

was dannach passierte war, das die aposteln sich in alle himmelsrichtungen verteilten also sehe ich das als indiz an, dass sie diese "manipulation/lüge" nicht gut hießen. die geschichte ist also sozusagen zu ende nachdem gott angeblich "auferstanden" ist und das empfinde ich auch etwas seltsam.

so könnte man das jedenfalls auslegen aber es gibt natürlich noch viele andere thesen wie wir schon erwähnt hatten.


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29.06.2013 um 10:13
@-Therion-

Gut. Dann gehen wir jetzt davon aus dass die Jünger keinen Grund hatten die Leiche zu stehlen, sondern dass sie selbst Opfer eines Betrugs waren?


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29.06.2013 um 10:14
Gut. Dann gehen wir jetzt davon aus dass die Jünger keinen Grund hatten die Leiche zu stehlen, sondern dass sie selbst Opfer eines Betrugs waren?
wenn man alle indizen zusammen betrachtet könnte man diesen eindruck bekommen, ja.


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Beziehung zwischen Gott u. Jesus Christus - Betrachtung anhand der Bibel

29.06.2013 um 10:17
ich möchte mich jedoch nicht darauf versteifen weil einige andere möglichkeiten auch noch in betracht gezogen werden können die durchaus logisch sind.


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29.06.2013 um 10:17
@-Therion-

Gut. Also sagen wir mal, sie wurden betrogen. Der Optimist hatte die Idee dass es einer der politischen oder religiösen Machthaber gewesen sein könnte der durch die Inszenierung der Auferstehung etwas bezwecken wollte in Richtung Machtgewinn.

Bisher haben wir nur Herodes untersucht, und auch bei ihm keinen Grund gefunden warum er etwas tun sollte wodurch er nur Probleme bekam und nichts zu gewinnen hatte.

Falls Du aber immer noch denkst die Jünger hätten vielleicht ein Motiv können wir ja drüber reden. Immerhin hatte ich noch gesagt dass ich Punkt 2.) kommentieren will (falls es sich noch nicht erledigt hat).


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Beziehung zwischen Gott u. Jesus Christus - Betrachtung anhand der Bibel

29.06.2013 um 10:28
Zitat von Dennis75Dennis75 schrieb:Bisher haben wir nur Herodes untersucht, und auch bei ihm keinen Grund gefunden warum er etwas tun sollte wodurch er nur Probleme bekam und nichts zu gewinnen hatte.
ich sehe das allgemein etwas anders .... meine vermutung ist dahingehend das erst viel, viel später
den machthabern bewusst wurde welche chance sich ihnen bietet die geschichte zu ihren gunsten verfälschen zu können.


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29.06.2013 um 10:29
@-Therion-

Das kann natürlich sein, aber die Verfälschung des Glaubens kann sich nicht auf die angebliche Auferstehung bezogen haben wie wir inzwischen gesehen haben.


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