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Beziehung zwischen Gott u. Jesus Christus - Betrachtung anhand der Bibel

5.376 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Jesus, Bibel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Beziehung zwischen Gott u. Jesus Christus - Betrachtung anhand der Bibel

02.03.2013 um 22:33
@Optimist
Wie wäre es mal mit Gegenargumenten? Davon lebt immerhin eine Diskussion. Nenn doch einfach mal ein Beispiel für die Rettung Israels durch Jesus oder einen Hinweis darauf, dass genau an dieser Stelle nicht das tatsächliche sondern nur ein metaphorisches Israel gemeint ist.

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Beziehung zwischen Gott u. Jesus Christus - Betrachtung anhand der Bibel

02.03.2013 um 22:38
@Cricetus
Zitat von CricetusCricetus schrieb:Wie wäre es mal mit Gegenargumenten? Davon lebt immerhin eine Diskussion..
Ich rede wozu ich Lust habe, das nehme ich mir als meine persönliche Freiheit.
Im Moment habe ich keine Lust darüber zu reden.
Falls Dennis was dazu sagen möchte, dann ist mir das z.B. willkommen, das wäre dann mal eine neue Meinung dazu.... denn Deine Meinung kenne ich ja jetzt schon ;)


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Beziehung zwischen Gott u. Jesus Christus - Betrachtung anhand der Bibel

02.03.2013 um 22:39
@Optimist
Die von Dennis lässt du dir doch auch in allen möglichen Threads vorkauen. Ich bin nur einfach jemand, der eine andere als du vertritt... naja musst du wissen. Aber solange keine Gegenargumente kommen, nehme ich mal an, dass meine vertretene Position die richtige ist ;)


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Beziehung zwischen Gott u. Jesus Christus - Betrachtung anhand der Bibel

02.03.2013 um 22:42
@Cricetus
Zitat von CricetusCricetus schrieb:Die von Dennis lässt du dir doch auch in allen möglichen Threads vorkauen.
Klingt ja direkt etwas eifersüchtig :D
Ich lasse mir auch von Dennis nichts "vorkauen", sondern wäge ab, ob seine Sichtweise für mich plausibel ist.
Zitat von CricetusCricetus schrieb:dass meine vertretene Position die richtige ist
Kannst Du doch gerne annehmen, habe nichts dagegen.


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Beziehung zwischen Gott u. Jesus Christus - Betrachtung anhand der Bibel

03.03.2013 um 00:14
@Optimist
@Cricetus

Grüßt Euch. :)

Die Episode mit dem Esel wäre schon fast einen eigenen Thread wert. Vielleicht können wir es vorerst mit der (ziemlich oberflächlichen) Bewandnis belassen, dass Gott den Bileam eindringlich gewarnt hat nichts gegen das Volk Israel zu unternehmen?

Interessant ist vor allem dies: Nachdem Bileam sich weigerte, das Volk Israel zu verfluchen, fragte ihn der König ja: Was kann ich denn gegen sie unternehmen? Und Bileam gab dem König den Rat, die Israeliten zu den Opferfesten der Moabiter einzuladen. Mit Gruppensex, reichlich Alk und so. Dann würden sie leicht genug zu überreden sein, es mal mit den Göttern von Moab auszuprobieren, und sie würden vielleicht auf ihren Gott nicht mehr hören.

Der Plan ging auf: Die Israeliten fanden großen Gefallen an den Gottesdiensten wie sie in Moab üblich waren. Bileam hatte sehr wohl erkannt, dass NICHTS einen Menschen von seinem Gott abbringen kann - außer dem betreffenden Menschen selbst. Was auch für Dich und mich keine schlechte Lektion ist.

Als Gott infolge dieses Verhaltens der Israeliten eine Seuche ausbrechen ließ, sind daran wieder vermutlich Beteiligte wie Unbeteiligte des Götzendienstes gleichermaßen ums Leben gekommen. Wir haben schon darüber gesprochen, dass ein Unschuldiger den Tod nicht zu fürchten braucht, aus der Perspektive Gottes gesehen, und ein Schuldiger kann immer noch darauf hoffen, sich bis zu seinem Tod mit Gott wieder zu versöhnen.

Allerdings kommt hier mal wieder ganz deutlich der Gedanke zum Vorschein, dass ein Mensch durch gedankenloses Fehlverhalten auch seine Mitmenschen in Gefahr bringt (Beispiel: der besoffene Autofahrer der jemanden umfährt). Diese bittere Lektion mussten die Israeliten noch viele Male wiederholen, aber es scheint dass Gott in diesem Punkt nicht einen Zentimeter von seinen Regeln abweicht, die er den Menschen für ihr Zusammenleben aufgestellt hat. ALLEN Menschen.

Als die Vorsteher des Volkes vor Mose versammelt waren, um zu erfragen wie der Schrecken ein Ende nehmen kann, da befahl Gott Mose die führenden Männer des Volkes für das Vergehen des Volkes zu bestrafen. Dies ist ein anderer Aspekt seiner Gerichtsbarkeit: Selbst wenn die führenden Männer des Volkes NICHT an dem Götzendienst teilgenommen haben oder hätten, genau steht das da nicht, so HATTEN sie die Pflicht und die Verantwortung ihre Mitmenschen von dem Götzendienst abzuhalten.

Wenn Gott einem Menschen Autorität und Macht gibt, so hat der Mensch damit zugleich Pflicht und Verantwortung übernommen. Mit unseren Politikern, Managern und so weiter ist es ja nicht anders, auch wenn die es hin und wieder schaffen sich zu bereichern ohne ihrer Verantwortung dabei gerecht zu werden.

In der Bibel verwenden Jesus und seine Apostel den Begriff "Hirten" der "Herde" für die Vorsteher der Gemeinde. Es wird von der Gemeinde erwartet dass sie sich ihrer Vorstehern vertrauensvoll unterordnen, diese werden aber zur Rechenschaft gezogen wenn sie in ihren Gemeinden eventuelles Fehlverhalten dulden.

Ebenso wird ja nicht das Schaf oder der Wolf vom Besitzer der Herde zur Rechenschaft gezogen wenn eines der Tiere fehlt, sondern der Hirte.

Und während Mose noch mit den Ratsältesten sprach, wie der Zorn Gottes über den Götzendienst vom Volk abgewendet werden kann, da schlendert also ein nichtsahnender Israelit mit seiner hübschen moabitischen Freundin an ihnen vorbei, um es sich in seinem Zelt mit ihr gemütlich zu machen. (Nun ja, es war eine midianitische Frau, aber hier in diesem Kontext bedeutet es dasselbe.) Autsch. Tja, die beiden waren ganz klar zur falschen Zeit am falschen Ort.

Als Pineas die beiden mit einer Lanze tötete, da konnte er, vom Standpunkt der Bibel, gar nicht anders. Eben dieses Verhalten war es ja, was bereits tausende von Israeliten das Leben gekostet hatte. Auch hier wieder das gleiche Problem wie bei dem goldenen Kalb:

Wenn Gott entschieden hat, dass besser jetzt und hier diejenigen (vergleichsweise wenigen) Menschen getötet werden sollten die das Volk zur Untreue gegen Gott verleitet hatten, und auch die die ihre Pflicht versäumt hatten das Volk von seiner Untreue abzuhalten, dann wollte er verhindern dass zukünftige Generationen dieses Treiben tausendfach wiederholen, und tausendmal so viele Menschen wären, aus der Sicht Gottes, für ihn und den Himmel auf ewig verloren gewesen.

Wie gesagt, ich bin froh dass ich nicht dabei war.

Der Gedanke dass Bileam Jesus prophezeiht, ist natürlich auch anderen schon gekommen. Ich für meinen Teil denke das zwar schon, aber beweisen kann ich es hier und jetzt auch nicht.

Dass Jesus tatsächlich das Volk Israel gerettet hat, lässt sich so verstehen dass er die Rolle des "Königs" von Israel nicht weltlich auffasst, sondern geistlich. Warum ihn viele fromme Juden ja ablehnten.

Gott sagte einmal zu einem Propheten: Heirate eine Hure, und Du wirst mit ihr zwei Söhne zeugen. Den einen sollst Du nennen "Ich habe Euch verstoßen" und den anderen sollst Du nennen "Ihr seid nicht mehr mein Volk". Das sollte ein Zeichen für das Volk Israel sein, dass Gott nach Jahrhunderten der Untreue des Volkes im Begriff war, seinen Bund mit dem Volk Israel zu kündigen.

Aber Gott sagte dem Propheten AUCH: Ich werde das verfallene Haus David wieder aufbauen. Und ich werde mein Volk wieder annehmen und zu ihm sagen: "Ihr seid wieder mein Volk".

Paulus schrieb an die ersten Christen: IHR seid die, mit denen Gott die verfallene Hütte Davids wieder aufbaut, und IHR seid die zu denen Gott sagt: "Früher hatte ich Euch verstoßen, doch jetzt (nämlich in Christus) seid ihr wieder mein Volk."

Das Bild wird ergänzt durch das Symbol mit dem Ölbaum, das Jesus den Menschen gab: "Ich bin der Ölbaum, und ihr seid die Zweige." Das sagte er ZUERST zu den Juden. Sie waren, so erklärte er, "natürliche Zweige". Allerdings würden die Zweige abgeschnitten werden, die ihm keine Frucht tragen, das sind die Israeliten die ihn ablehnen, und an deren Stelle würden wilde Zweige von wilden Ölbäumen abgeschnitten werden und an den Ölbaum Christus gepfropft werden, um mit dem Saft des guten Ölbaums veredelt zu werden. Das sind die Christen aus allen anderen Völkern als den Juden.

In sofern ist es völlig korrekt, dass jeder Christ sich als zum Volk Israel zugehörig fühlt, in der Definition nach Jesus zumindest, die natürlich ein Israelit nicht teilen wird der Jesus nicht als den Messias anerkennt.


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Beziehung zwischen Gott u. Jesus Christus - Betrachtung anhand der Bibel

03.03.2013 um 00:33
@Dennis75
Zitat von Dennis75Dennis75 schrieb: Die Episode mit dem Esel wäre schon fast einen eigenen Thread wert. Vielleicht können wir es vorerst mit der (ziemlich oberflächlichen) Bewandnis belassen, dass Gott den Bileam eindringlich gewarnt hat nichts gegen das Volk Israel zu unternehmen?

Einverstanden.
Der Plan ging auf: Die Israeliten fanden großen Gefallen an den Gottesdiensten wie sie in Moab üblich waren. Bileam hatte sehr wohl erkannt, dass NICHTS einen Menschen von seinem Gott abbringen kann - außer dem betreffenden Menschen selbst. Was auch für Dich und mich keine schlechte Lektion ist.
Ja das stimmt.
Zitat von Dennis75Dennis75 schrieb:Als Gott infolge dieses Verhaltens der Israeliten eine Seuche ausbrechen ließ,...
Entweder hatte ich das überlesen, oder die entsprechende Stelle anders gedeutet...
Zitat von Dennis75Dennis75 schrieb: Mit unseren Politikern, Managern und so weiter ist es ja nicht anders, auch wenn die es hin und wieder schaffen sich zu bereichern ohne ihrer Verantwortung dabei gerecht zu werden.
Genau das waren auch gerade meine Gedanken und dann las ich Deinen Kommentar :)
Zitat von Dennis75Dennis75 schrieb:Ebenso wird ja nicht das Schaf oder der Wolf vom Besitzer der Herde zur Rechenschaft gezogen wenn eines der Tiere fehlt, sondern der Hirte.
Ja, guter Vergleich.
Zitat von Dennis75Dennis75 schrieb:Und während Mose noch mit den Ratsältesten sprach, wie der Zorn Gottes über den Götzendienst vom Volk abgewendet werden kann, da schlendert also ein nichtsahnender Israelit mit seiner hübschen moabitischen Freundin an ihnen vorbei, um es sich in seinem Zelt mit ihr gemütlich zu machen. (Nun ja, es war eine midianitische Frau, aber hier in diesem Kontext bedeutet es dasselbe.) Autsch. Tja, die beiden waren ganz klar zur falschen Zeit am falschen Ort.
Ach so ist das zu verstehen.
Der Gedanke dass ileam Jesus prophezeiht, ist natürlich auch anderen schon gekommen. Ich für meinen Teil denke das zwar schon, aber beweisen kann ich es hier und jetzt auch nicht.
Gut, dann müssen wir das unbewiesen so stehen lassen ;)
Zitat von Dennis75Dennis75 schrieb:Dass Jesus tatsächlich das Volk Israel gerettet hat, lässt sich so verstehen dass er die Rolle des "Königs" von Israel nicht weltlich auffasst, sondern geistlich. Warum ihn viele fromme Juden ja ablehnten.
Ja, sehe ich genauso.
Zitat von Dennis75Dennis75 schrieb:Paulus schrieb an die ersten Christen: IHR seid die, mit denen Gott die verfallene Hütte Davids wieder aufbaut, und IHR seid die zu denen Gott sagt: "Früher hatte ich Euch verstoßen, doch jetzt (nämlich in Christus) seid ihr wieder mein Volk."
Aha.
Das Bild wird ergänzt durch das Symbol mit dem Ölbaum, das Jesus den Menschen gab: "Ich bin der Ölbaum, und ihr seid die Zweige." Das sagte er ZUERST zu den Juden. Sie wren, so erklärte er, "natürliche Zweige". Allerdings würden die Zweige abgeschnitten werden, die ihm keine Frucht tragen, und an deren Stelle würden wilde Zweige von wilden Ölbäumen abgeschnitten werden und an den Ölbaum Christus gepfropft werden, um mit dem Saft des guten Ölbaums veredelt zu werden. Das sind die Christen aus allen anderen Völkern als den Juden.
Ja, das hatte ich auch SO aufgefasst.
Zitat von Dennis75Dennis75 schrieb:In sofern ist es völlig korrekt, dass jeder Christ sich als zum Volk Israel zugehörig fühlt, in der Definition nach Jesus zumindest, die natürlich ein Israelit nicht teilen wird der Jesus nicht als den Messias anerkennt.
Genau.


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Beziehung zwischen Gott u. Jesus Christus - Betrachtung anhand der Bibel

03.03.2013 um 00:51
@Optimist
Zitat von Dennis75Dennis75 schrieb:Als Gott infolge dieses Verhaltens der Israeliten eine Seuche ausbrechen ließ,...
4.Mose 26,8-13

Danach blieben die Israeliten von den Moabitern vergleichsweise ungestört noch eine kurze Zeit im Ostjordanland. In dieser Zeit starb Mose, nachdem er seinen Diener Josua zum Nachfolger als Anführer des Volkes eingesetzt hatte. Nachdem das Volk sich zum Aufbruch bereit gemacht hatte, überschritt es den Jordan.

Der Stamm Ruben und der halbe Stamm Manasse erhielten aber die Erlaubnis, ihre Familien und Herden im früheren Land der Amoriter anzusiedeln, obwohl das nicht zu Kanaan gehörte, gegen das Versprechen dass die Männer des Stammes wie alle Israeliten in den Krieg gegen die Kanaaniter ziehen würden. (Was sie auch taten.)

Ab dem Zeitpunkt wird es richtig fies, bisher war alles nur Vorgeplänkel.


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Beziehung zwischen Gott u. Jesus Christus - Betrachtung anhand der Bibel

03.03.2013 um 00:56
Dennis75
Als Gott infolge dieses Verhaltens der Israeliten eine Seuche ausbrechen ließ,...

->
4.Mose 26,8-13
Aha, Danke :)
Zitat von Dennis75Dennis75 schrieb:Ab dem Zeitpunkt wird es richtig fies, bisher war alles nur Vorgeplänkel.
Da bin ich gespannt. Möchtest Du es jetzt noch erzählen?


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Beziehung zwischen Gott u. Jesus Christus - Betrachtung anhand der Bibel

03.03.2013 um 01:07
@agathon2

Ich habe das Buch "Wer schrieb die Bibel" leider nicht gelesen, aber es klingt interessant wie Du es sagst. Was mich immer am meisten interessiert hat war aber die Frage: Wenn in den einen Bericht dies steht und in dem anderen jenes, wie kommt man zu einer Gesamtaussage bei der alle Einzelheiten bestätigt werden, auch die scheinbar widersprüchlichen? :)

Hat da der Autor eine gute Idee?

@Optimist

Die Geschichte ist noch ziemlich lang. Und blutig. Wenn wir wirklich herausfinden wollen warum Gott so schreckliche Dinge geschehen ließ, sie sogar verlangte, dann müssen wir auf viele Einzelheiten eingehen. Das wird heute wohl nichts mehr.

Vorab: Die erste Stadt die die Israeliten einnahmen war die Stadt Jericho. Die Posaunen von Jericho sind ja sprichwörtlich, selbst wenn jemand nicht weiß woher die Redewendung stammt. Es ist auch das erste Mal in diesem Zusammenhang, wo die Frage nach dem freien Willen auftaucht (zu der Du ja einen interessanten Link gepostet hast):

Konnte Gott die Bewohner von Jericho denn dafür bestrafen dass sie gegen die Israeliten kämpften, wo er doch selbst "ihr Herz verstockte", so dass sie uneinsichtig wurden und sich somit ihr eigenes Grab schaufelten? und so weiter.

In der Bibel wird die Geschichte in Josua in den Kapiteln 2,3 und ab Kapitel 5 Vers 13 erzählt.


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Beziehung zwischen Gott u. Jesus Christus - Betrachtung anhand der Bibel

03.03.2013 um 01:11
Dennis75
Zitat von Dennis75Dennis75 schrieb:Die Geschichte ist noch ziemlich lang. Und blutig. Wenn wir wirklich herausfinden wollen warum Gott so schreckliche Dinge geschehen ließ, sie sogar verlangte, dann müssen wir auf viele Einzelheiten eingehen. Das wird heute wohl nichts mehr.
Gut, dann vertagen wir das.

Wir wollten ja noch über die 2 verschiedenen Schöpfingsberichte sprechen. Ob das schnell geht bzw. jetzt noch zu schaffen wäre?
Zitat von Dennis75Dennis75 schrieb:Konnte Gott die Bewohner von Jericho denn dafür bestrafen dass sie gegen die Israeliten kämpften, wo er doch selbst "ihr Herz verstockte", so dass sie uneinsichtig wurden und sich somit ihr eigenes Grab schaufelten? und so weiter.
Ja, alles Fragen über Fragen :)


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Beziehung zwischen Gott u. Jesus Christus - Betrachtung anhand der Bibel

03.03.2013 um 01:14
@Optimist

Also zu den zwei Schöpfungsberichten hätte ich am liebsten den @agathon2 dabei, weil ich gerne wüsste was der Federmann zu dem Thema zu sagen hat. Wenn Du so lange warten willst.

Wenn meine Idee stimmen sollte dann stecken wir sofort wieder bis zum Hals in einem neuen Thema das nicht weniger lange dauern wird als das das wir jetzt gerade mal ein paar Tage verfolgen - und praktisch noch am Anfang sind :)


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Beziehung zwischen Gott u. Jesus Christus - Betrachtung anhand der Bibel

03.03.2013 um 01:16
Zitat von Dennis75Dennis75 schrieb:was der Federmann zu dem Thema zu sagen hat. Wenn Du so lange warten willst.
Kein Problem.
Mit "Federmann" meinst Du sicher den Autor des Buches?

Dann für heute mal wieder gute Nacht, schlaf schön :)


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Beziehung zwischen Gott u. Jesus Christus - Betrachtung anhand der Bibel

03.03.2013 um 01:17
@Optimist

Ja, das Buch "Wer die Bibel geschrieben hat". Schlaf auch gut. Bin morgen abend so ab 21.00 für ein oder zwei Stunden on.


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Beziehung zwischen Gott u. Jesus Christus - Betrachtung anhand der Bibel

03.03.2013 um 08:13
@ dennis
Vorab das link zum Buch - wenn man die erste (und evtl. auch die anderen) Rezensionen liest, bekommt man einen ungefähren Eindruck vom Inhalt des Buches.

http://www.amazon.de/schrieb-Bibel-entstand-alte-Testament/dp/3866471440


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Beziehung zwischen Gott u. Jesus Christus - Betrachtung anhand der Bibel

03.03.2013 um 09:03
@agathon2
Also zu den zwei Schöpfungsberichten ...
...gerne wüsste was der Friedmann zu dem Thema zu sagen hat.
Das würde mich auch sehr interessieren.
Könntest Du bitte vorab auch schon mal kurz was DAZU sagen? Also OB Friedmann sich überhaupt dazu äußert, dass es 2 Schöpfungsberichte gibt und wenn ja, was er so ungefähr dazu sagt... DANKE :)


Die Rezensionen sind wirklich sehr aufschlussreich.

Diese hier fand ich besonders aussagekräftig:
Es steht nichts Neues in dem Buch.
Die Argumentation lässt an Wissenschaftlichkeit missen. Ein im Glauben Gefestigter wird über manche unbeholfene Hinweise eher lächeln.
Für Menschen geeignet, die auf der Suche sind. Menschen, die viel über Religionen und Glauben glesen haben, werden eher gelangweilt nach der Häflte der gelesenen Seiten das Buch in irgendeine Ecken stellen.
Diese finde ich auch ziemlich interessant:
Schritt für Schritt und geradezu spannend erläutert der Theologe Richard Friedmann, daß das Alte Testament mindestens fünf verschiedene Verfasser gehabt haben muß, die sich manchmal auch irrten, wiederholten oder widersprachen.

Hinzu kamen eine etwa gleiche Zahl von Redaktoren, die die originalen Handschriften auswählten und zusammensetzten. Dieser ganze Vorgang bis zur 1. Fixierung des AT dauerte fast tausend Jahre und wurde dann im Laufe weiterer zweitausend Jahre von unzähligen Übersetzern in hunderte von Sprachen gegossen, wobei nur in ganz seltenen Fällen von der Original-Version ausgegangen worden ist.

Für heutige Verhältnisse ist das unüblich, wenn nicht unredlich. Man weiß aber, daß die alten biblischen Ur-Sprachen nur aus einem Wortschatz bestanden, der 10 - 20 % des Volumens heutiger Wörterbücher entsprach. Die Generationen von Übersetzern wuchsen natürlich mit der Sprachentwicklung ihrer Epochen - und gebrauchten verfeinernd neue Worte und Begriffe, die mit dem Sprachgefühl viele hundert Jahre zuvor nicht unbedingt übereinstimmten.

Deshalb vermißt der aufmerksame Leser gleich im Vorwort oder der Einleitung des Verfassers einen Hinweis, auf welcher der vielen (deutschen ?) Bibelausgaben seine Arbeit beruht? Offen bliebe dann immernoch die Frage, ob nicht schon die Urfassung des AT all diese, oder möglicherweise noch mehr inhaltliche "Ungereimtheiten" aufwies? Wenn ja - warum bemerkten nicht schon die alten Redaktoren bzw. Kirchen-Oberen, daß so manches des von ihnen verabschiedeten AT nicht stimmig ist? Daß z. B. Moses nicht Begebenheiten seines Todes und darüberhinaus aufgeschrieben haben konnte?

Mit solchen offen bleibenden Fragen fällt es dann dem gern glaubenden aber mitdenkenden Leser der Gegenwart schwer, dem Verfasser bei seinen beiden letzten Kapiteln zu folgen. Er kommt darin zu dem Schluß, man dürfe das AT nicht in Teile zerlegen und begreifen wollen, sondern müsse stets das Ganze sehen und symbolisch verstehen.

Man sieht geradezu den Allwissenden darüber schmunzeln - oder den Kopf schütteln!
Kommentare zu dieser Rezension:
Es ist fraglich, ob die Arbeit überhaupt auf entsprechenden deutschsprachigen Ausgaben der Bibel beruht, denn der Verfasser des lebenswerten Buches ist Amerikaner, möglicherweise mosaischen Glaubens...
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Was aber viel mehr ins Auge sticht, ist die sehr antiquierte und z.T. schlecht verständliche Sprache der deutschen Bibelzitate. Es gibt unterdessen so viele moderne deutsche Bibelübersetzungen, dass es mich schon fast schmerzt, durch welchen Sprachballast sich der deutsche Leser quälen muss.
Unter modern verstehe ich nicht "oberflächlich", "süffig", sondern die wahre biblische Botschaft in ein zeitgemäßes und verständliches Deutsch übersetzt.



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Beziehung zwischen Gott u. Jesus Christus - Betrachtung anhand der Bibel

03.03.2013 um 14:32
@Optimist
@agathon2

Grüßt Euch.

Dass die Bibel mindestens 5 oder viel mehr Autoren gehabt hat, und eine Auswahl des zur Zeit Jesu gebräuchlichen Kanons sich über hunderte von Jahren entwickelt hat, kann ich sicher unterschreiben.

Dass die Schreiber sich zum Teil wiederholten ist offensichtlich; dass sie sich zum Teil widersprachen scheint auf den ersten Blick zumindest wahrscheinlich (bis man sich hineingelesen hat), dass sie sich manchmal irrten halte ich für eine unbeweisbare Behauptung.

Dass bei früheren Übersetzungen oft nicht die Originalschriften zugrunde lagen, kann man sich gut vorstellen. Heute ist das zum Glück nicht mehr der Fall, zumindest werden heute die Übersetzungen anhand der ältesten Originalmanuskripte verfasst die noch existieren.

(Damit meine ich allerdings NICHT die Übersetzungen der Zeugen Jehovas und der Mormonen. Es gibt noch einige weitere Übersetzungen, die eigentlich mehr Interpretationen sind und nur ganz vage an die Originaltexte anknüpfen.)


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Beziehung zwischen Gott u. Jesus Christus - Betrachtung anhand der Bibel

03.03.2013 um 14:36
@Dennis75
Grüß Dich.

sehe ich alles ganz genauso.


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03.03.2013 um 14:36
Zitat von Dennis75Dennis75 schrieb:Dass die Bibel mindestens 5 oder viel mehr Autoren gehabt hat, und eine Auswahl des zur Zeit Jesu gebräuchlichen Kanons sich über hunderte von Jahren entwickelt hat, kann ich sicher unterschreiben.
Was bitte? Das AT hatte weit mehr als 5 Autoren und die Bibel entstand erst lange nach Jesus o.O
dass sie sich zum Teil widersprachen scheint auf den ersten Blick zumindest wahrscheinlich (bis man sich hineingelesen hat), dass sie sich manchmal irrten halte ich für eine unbeweisbare Behauptung.
Hmm.. Also sind Kaninchen für die Paarhufer? Wurde die Welt in 7 Tage erschaffen etc pp.
Ich weiß sind nur die Standartsprüche, aber immerhin passen sie :P


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Beziehung zwischen Gott u. Jesus Christus - Betrachtung anhand der Bibel

03.03.2013 um 14:39
@Optimist
@agathon2

Leute die dieses Buch kaufen kaufen bei Amazon übrigens besonders oft folgende Titel:

Keine Posaunen vor Jericho (Die archäologische Wahrheit über die Bibel);
Der gefälschte Glaube: Eine kritische Betrachtung kirchlicher Lehren und ihrer historischen Hintergründe;
David und Salomo: Archäologen entschlüsseln einen Mythos;
Abgeschrieben, falsch zitiert und missverstanden: Wie die Bibel wurde, was sie ist;
Nein und Amen: Mein Abschied vom traditionellen Christentum;
Die Erfindung des jüdischen Volkes: Israels Gründungsmythos auf dem Prüfstand;
Jesus im Zerrspiegel: Die verborgenen Widersprüche in der Bibel und warum es sie gibt;

Und besonders diese Highlights:

Der Jesuswahn: Wie die Christen sich ihren Gott erschufen. Die Entzauberung einer Weltreligion durch die wissenschaftliche Forschung;
Der große Betrug: Was Jesus wirklich sagte und tat.

:D Ich schätze damit weiß ich ungefähr was ich vom Herrn Friedmann erwarten kann. :D


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03.03.2013 um 14:41
@Cricetus

Grüß Dich. Ich sagte ja: MINDESTENS 5 oder auch viel mehr Autoren.
Wie Du das mit den Paarhufern meinst weiß ich jetzt nicht, aber die Bibel widerspricht SICH keinesfalls wenn sie sagt dass die Welt in 7 Tagen erschaffen wurde.


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