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Der Reptilien- und Amphibien-Thread

718 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Reptilien, Amphibien, Echsen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Reptilien- und Amphibien-Thread

11.10.2025 um 20:05
Zitat von aIrlaIrl schrieb:Nein,das stimmt nicht mehr. Exo Terra hat eine neue Terrarium Reihe raus gebracht, die sich Vista nennt.
Es gibt diese nun in den Größen 120x60x45cm und mit 120x60x60cm , mit Panorama Scheiben und mit
kondensfreien Scheiben. Sehr schöne Modelle mit noch schöneren Preisen, ab 430 Euro. Wer wäre bereit, soviel Geld dafür auszugeben?
Dann nochmals konkreter:
Das größte mir hier in Chile zur Verfügung stehende Exoterra-Terrarium wäre in der Größe
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb am 07.10.2025:Exoterra hat als größtes 90 x 45 x 45 cm.
.
Hier in Chile bekomme ich viele spezialisierte Reptilienprodukte nicht, z.B. keine Lampen von Arcadia. Da gäb's auch schicke Sachen, nicht zu bekommen, ich habe stattdessen z.b. eine T5 "Desert" laufen, mit Zeitschaltuhr, technische Werte passen. Neue Produkte kommen erst viel, viel später auf den Markt, wenn überhaupt. Von ihnen lese ich z.B. in internationalen Reptilienforen, die ihren Fokus auf Mitteleuropa und USA haben.

(Persönlich wäre mir eines mit den kürzeren Seitenlängen 60 und 45 cm zu klein gewesen. Kürzer als die Länge der Bartagame, könnte z.B nicht mal voll hochklettern, ohne mit dem Kopf schon an die Lampe zu kommen (= die Kletterhöhe dürfte nicht genutzt werden selbst wenn die Lampe außen auf einem Deckelgitter steht). Hier sitzt die Bartagame oben, schaut aus dem Fenster, und hat immer noch genügend Abstand zur Lampe.)

Geld ausgeben: Ja, ich wäre bereit dazu, und habe mir auch dieses Terrarium einiges kosten lassen.
(Ob/wie ich mir das leisten kann: Habe ein für Chile eher hohes, im internationalen Vergleich aber klar mittleres Einkommen und zahle gerade für importierte Produkte wie auch die Lampen einen stolzen Preis. Mich kostet eine "basking lamp" umgerechnet 15 Euro und einen Fünfer Versand pro Stück, nicht so billig wie beim Fressnapf & Co. Manches bekomme ich gar nicht, da musste ich überlegen, ob ich die Lebensqualität des Tiers so sicherstellen kann.
Ist es mir wert, war seit Jahren meine größte optionale Ausgabe. Dafür hab' ich keinen Fernseher, kein Motorrad, kein Streaming, keinen Thermomix, kein Auto (hier nicht nötig, und ich kaufe mir auch keines "nur so") etc. und das Terrarium hat den Platz eingenomen, an dem man bei Einzug noch sah, dass da mal an der Wand ein Fernseher und davor eine Couch war ;) )

In einem Land in dem sie verfügbar sind hätte ich persönlich mir ein zerlegbares Glasterrarium mit Schiebetür vorne und Klappdeckel oben gekauft. (Tatsächlich vorhanden: Glasterrarium ohne Tür als Sonderanfertigung vom Glaser, Klappdeckel selbst gefertigt. Funktioniert. Das andere wäre eben ein bisschen komfortabler auch für den Fall ggf. mal innerorts umzuziehen.)

Meine Vermutung: Reptilieninteressierte Menschen, die sich ein Hobby ggf. auch ansparen, würden das kaufen. (Wie viele Menschen haben einen Hund? Hundehaltung ist viel teurer.)
Wer kein Interesse hat, und bloß - mal salopp gesagt, aber oft erlebt - fürs Kind ein Haustier sucht das leise ist und nicht haart: "eher" nicht.
In internationalen Reptilienforen habe ich toll eingerichtete große Terrarien gesehen, üblicherweise von auch allgemein an Biologie interessierten Menschen die möglicherweise sogar einen entsprechenden Beruf haben. Daher hatte ich die Info, wie es auch aussehen kann (Fertigung/ Einrichtung nach Beschreibungen dort).
Aber da finde ich auch die Haltung im "40 Gallon" ...


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11.10.2025 um 21:17
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Dann nochmals konkreter:
Das größte mir hier in Chile zur Verfügung stehende Exoterra-Terrarium wäre in der Größe
Ah ok, das ist natürlich eine andere Aussage,als vorher.
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Meine Vermutung: Reptilieninteressierte Menschen, die sich ein Hobby ggf. auch ansparen, würden das kaufen
Das mach ich jetzt. Ich wäre bereit ein Terrarium für so ein Geld auszugeben, aber mit meiner momentanen Situation geht das nur mit sparen,da auch das ganze Drum herum einiges kostet und das gewünschte Reptil, falls vorhanden ebenfalls.
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Aber da finde ich auch die Haltung im "40 Gallon"
Was wäre das in Liter?

Alle Terrarien ab 120 cm Länge sind sehr teuer. Bis 90 cm geht's noch. Für das Tier,welches ich mir Mal halten möchte, würde 90 cm ausreichen, aber etwas länger ist immer gut, sofern es keine kleine Tiere sind. Manchmal können zu große Terrarien auch nicht gut für das Tier sein. Es muss an das Tier angepasst werden.


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11.10.2025 um 21:27
Zitat von aIrlaIrl schrieb:Das mach ich jetzt. Ich wäre bereit ein Terrarium für so ein Geld auszugeben, aber mit meiner momentanen Situation geht das nur mit sparen,da auch das ganze Drum herum einiges kostet und das gewünschte Reptil, falls vorhanden ebenfalls.
Ich habe darauf natürlich auch gespart. Das war meine große "darauf sparen"-Wunschsache, wie für andere evl. eine Playstation, ein Rennrad, eine Reise oder was auch immer, das sofort nicht drin ist, aber man verzichtet dafür schonmal etwas länger auf andres.
(Disclaimer: Ein Tier würde ich nie mit solchen Gegenständen oder Events vergleichen. Es ging mir rein um den Wert der Anschaffung! Und zur Illustration, dass es durchaus genügend Menschen gibt, die solche Ausgaben für ein Hobby zusammensparen.)
Zitat von aIrlaIrl schrieb:Was wäre das in Liter?
151 Liter.
Musste ich für den genauen Wert umrechnen (weiß aber dass es viel zu klein ist). Mir sind auch Liter mehr vertraut als Gallon; nur findet man es so in Foren, das "40 Gallon", das "4x2x2" was dann heißt, Länge in feet (122 x 61 x 61 cm).
Zitat von aIrlaIrl schrieb:Manchmal können zu große Terrarien auch nicht gut für das Tier sein.
Das können sie ausnahmsweise, wobei das m.E. eher davon abhängt, wie gut das Terrarium strukturiert ist. Auch in der Natur hat das Tier nicht nur einen kleinen, nicht verlassbaren Bereich zur Verfügung ;) (Aber es wird ggf., nicht alles nutzen, damit muss man bei einem "zu großen" immer rechnen.)
Selbst finde ich an einem großen Terrarium schön, dass das Tier eine Wahlmöglichkeit hat, und nicht mit "das hier ist der Sitzast, ds hier ist die Schlafhöhle" (und es gibt nur eines für die Funktion) abgespeist wird. Was ich auch schon bei "4x2x2" gesehen habe, btw. Es gibt Leute, die große Terrarien kaufen aber dann nur spärlich einrichten. Nebst "einen flachen Stein für die Krallen und Femoralporen hinzufügen". Ja, ist wichtig, aber... einen Stein? Der liegt dann so da...


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12.10.2025 um 00:41
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Es gibt Leute, die große Terrarien kaufen aber dann nur spärlich einrichten.
So in etwa?


help-advice-on-terrarium-layout-v0-svjgtOriginal anzeigen (1,1 MB)
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Nebst "einen flachen Stein für die Krallen und Femoralporen hinzufügen". Ja, ist wichtig, aber... einen Stein? Der liegt dann so da
Ja, kommt hin, leider. Ehrlich, da fühlt sich doch kein Tier auf lange Sicht wohl. Es langweilt ihn nur, hat keine Beschäftigungen, nicht viel Klettermöglichkeiten.... Furchtbar.
Da gibt's nicht Mal Substrat . Ein Küchenpapier,wo das Tier (oben links auf der "Höhle") sein Geschäft macht.... Hauptsache oben rechts ist ein "süßer" Aufkleber drauf.
Das ist überhaupt nicht artgerecht. In den USA ist das fast Standard. Da könnt ich Spoiler🤢🤮
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Selbst finde ich an einem großen Terrarium schön, dass das Tier eine Wahlmöglichkeit hat,
Wuestenterrarium-TotaleOriginal anzeigen (0,9 MB)


bocnmkf4s3o41

https://www.reddit.com/r/HerpHomes/comments/fmohwh/my_bearded_dragons_enclosure/?tl=de


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12.10.2025 um 01:23
Zitat von aIrlaIrl schrieb:So in etwa?
So oder noch weniger. (Mir wurde das auch online empfohlen, damit sich mein Tier nicht an Substrat verschlucke oder sich beim Klettern verletze. Fand ich nicht sinnvoll.)

Und genau Bilder wie letzere beide waren meine Vorbilder. Inkl. der echten Pflanzen. Mit der kleinen Modifikation, das Terrarium tatsächlich vor Fenster stellen zu können (die Wohnung hat glücklicherweise fast bodentiefe Fenster und auch ein Eck in dem zwei Fenster aneinanderstoßen), anstatt oben einen Himmel aufzumalen. (Was im letzten Foto blau ist, ist im Terrarium meiner Bartagame freies Glas mit Blick nach draußen.) Die Lampen sind oben drauf, fand ich sinnvoller so, gerade wenn als Selbstbau nicht alles hundertprozentig umsetzbar ist. So kann nichts herunterfallen (z.B. Lampe beim Wechseln, oder falls sie birst), das Tier kann sicher nichts berühren, und die Höhe ist noch ein bisschen mehr nutzbar. War und ist mir lieber als Lampen die ins Terrarium ragen.
Anders als im ersten Foto der großen Terrarien das zu zeigst, habe ich mir dann nicht die Mühe gemacht, oben drüber bei den Lampen noch zu verkleiden. war mir unwichtig, und zu heikel bzgl. Gewicht und evl. Wärmestau (wieder: insbesondere bei Selbstbau).
Zitat von aIrlaIrl schrieb:Da gibt's nicht Mal Substrat . Ein Küchenpapier,wo das Tier (oben links auf der "Höhle") sein Geschäft macht.... Hauptsache oben rechts ist ein "süßer" Aufkleber drauf.
Das ist überhaupt nicht artgerecht. In den USA ist das fast Standard.
Ja, sowas wurde mir von US-Leuten in Foren auch empfohlen. Es sei hygienischer. Verwendet wird auch viel "shelf liner", d.h. so eine Matte die man normalerweise in Küchenschränke gibt damit das Geschirr nicht klappert. Was da, abgesehen vom nicht graben können, ggf. für Weichmacher abgesondert werden, über die ganze Lebensdauer des Tieres unter starken UV- und Wärmelampen *schüttel*
So ein Setup würde ich lediglich für ein Quarantäneterrarium akzeptieren - geht dann nicht anders, aber keine Dauersituation für ein gesundes Tier.
Zitat von aIrlaIrl schrieb:Es langweilt ihn nur, hat keine Beschäftigungen, nicht viel Klettermöglichkeiten.... Furchtbar.
Ich sag's ja. Da du "langweilt" schreibst: Also, mir ist das klar - manchen aber nicht...
Letztens hat mir in einem Forum erst wieder jemand erzählt (erzählen wollen), dass ich "the nature" nicht akzeptieren würde wenn ich schreibe dass sich eine Bartagame langweilen kann, und dass "you see that much to personally", als ich Beispiele zeigte das dieses Tier offensichtlich nicht nur an Futter interessiert ist.
Dabei akzeptiere ich ja gerade "the nature", wenn ich auf diese Verhaltensweisen und Bedürfnisse eingehe, die existieren müssen, ansonsten hätte diese Art (exemplarisch; andere genauso) gar nicht in ihrem Lebensraum überleben können.

Aktuell häutet sich meine Bartagame übrigens. Versteckt sich viel in mal dieser, mal jener Höhle, gräbt sich teils ein, schaut raus wenn länger etwas in der Nähe gemacht wird (gegenüber ist der Esstisch). Würde das Tier nicht machen, wenn das Bedürfnis nicht existieren würde. Ich kann mir vorstellen dass z.B. das Wechseln des Unterschlupfs ein ganz natürlicher Instinkt ist, um ein Entdecktwerden durch Feinde und Konkurrenten unwahrscheinlicher zu machen.


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12.10.2025 um 07:04
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:So oder noch weniger
Noch weniger? Was ist denn da noch drin?
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:oder sich beim Klettern verletze
Ohne Substrat verletzt sich das Tier doch erst Recht, wenn es auf dem harten Boden fällt.
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Ich kann mir vorstellen dass z.B. das Wechseln des Unterschlupfs ein ganz natürlicher Instinkt ist, um ein Entdecktwerden durch Feinde und Konkurrenten unwahrscheinlicher zu machen.
Kann gut sein.
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Letztens hat mir in einem Forum erst wieder jemand erzählt (erzählen wollen), dass ich "the nature" nicht akzeptieren würde wenn ich schreibe dass sich eine Bartagame langweilen kann
Manche Leute kann man leider nicht mehr helfen. Das schlimme ist noch,dass so manche Terraristik Geschäfte in den USA und Kanada,die einen 'großen' Namen haben und angesehen sind, an dieses Klischee noch mit daran beteiligen (auch mit das minimale einrichten von Terrarien) und viele denken dann, wenn die das schon machen, kann's nicht falsch sein. Vielleicht müssen die das so machen,um erfolgreich Umsatz zu machen. Ganz sicher wissen diese Leute selbst,dass das nicht richtig ist.


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12.10.2025 um 13:29
Zitat von aIrlaIrl schrieb:Noch weniger? Was ist denn da noch drin?
Ich habe schon Terrarien gesehen mit: Napf, Ast, Höhle.
Zitat von aIrlaIrl schrieb:Ohne Substrat verletzt sich das Tier doch erst Recht, wenn es auf dem harten Boden fällt.
Und: Mit ordentlich Muskeln und trainierter Koordination fällt das Tier nicht. (Mir ist klar, dass für einen "Senioren" ein Terrarium ggf. anders eingerichtet werden muss. Oder wenn man aus vorheriger schlechter Haltung ein Tier mit MBD oder mit fehlenden Gliedmaßen übernimmt. Das ist ein Fall, in dem ich niedrig eingerichtete Terrarien mit z.B. selbst Kissen sinnvoll finde, zumindest bis das Tier wieder fitter ist.)

Meine Bartagame fällt nicht von oben runter. Die hat vier starke Beine mit allen Zehen und Krallen dran und einen kräftigen Schwanz. Falls da mal ein Fuß nicht gut hält oder im Extremfall die Borke des Asts gerade beim Festkrallen bricht, ankern vier weitere Punkte ;) Und sie würde höchstens minimal abrutschen, bis zur nächsten rauen Stelle auf der Klettermöglichkeit.


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12.10.2025 um 16:47
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:ein Tier mit MBD
Das ist eine Stoffwechsel Knochenerkrankung,die durch Mangel an UVB Strahlung,Vitanin D und an Mangel an Kalzium verursacht wird, soviel ich weiß.... Kann das sein? Wie die Krankheit heißt, weiß ich nicht mehr,das war schon Jahre her,als ich Mal was darüber gehört habe. Mir sagen nur die drei Buchstaben was und dem Zusammenhang.
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Terrarien mit z.B. selbst Kissen sinnvoll finde,
Das habe ich bisher nicht gehört, mit einem Kissen :)






Themawechsel:

Heute war ich im Garten und habe an dem Eidechsen Gartenteil angefangen zu erneuern, natürlich so,dass ich die noch aktiven Eidechsen nicht allzu störe.
Hier hab ich zum Größtenteil das Efeu zwischen die Steinen weggerissen und einen neuen Steinhaufen angelegt.
Das ist erst der Anfang.....


IMG 20251012 151054Original anzeigen (6,9 MB)

Mehr darüber in einem neuen Blog,den ich heute oder morgen eröffne.


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12.10.2025 um 17:29
Zitat von aIrlaIrl schrieb:Das ist eine Stoffwechsel Knochenerkrankung,die durch Mangel an UVB Strahlung,Vitanin D und an Mangel an Kalzium verursacht wird, soviel ich weiß.... Kann das sein? Wie die Krankheit heißt, weiß ich nicht mehr,das war schon Jahre her,als ich Mal was darüber gehört habe. Mir sagen nur die drei Buchstaben was und dem Zusammenhang.
Ja, das ist MBD. Ist der Rachitis beim Menschen ähnlich, die Auswirkungen sind auch vergleichbar: Verformung von Wirbelsäule, Beinen und Schädel, neurologische Probleme wie sehr schlechte Koordination, Zittern. MBD selbst ist nicht heilbar - die Knochen sind verformt - aber man kann immerhin ein Fortschreiten verhindern und Nerven können teilweise wieder heilen, das Tier sich auch an die Einschränkungen gewöhnen (umlernen) und wieder selbstständiger werden.
Zitat von aIrlaIrl schrieb:Das habe ich bisher nicht gehört, mit einem Kissen :)
Bei Haltern gerade in den USA sowieso verbreitet... ich käme nicht auf die Idee, ein Terrarium mit z.B. einem Kissen zum Draufsetzen, Schlafplatz aus Stoff (Katzenbettchen) zu versehen, jedenfalls nicht beim gesunden Tier. Bei einem Tier das z.B. nur unsicher laufen kann, nicht graben kann finde ich sowas aber gut, sofern beim Tier noch allgemein Lebensfreude erkennbar ist und man ein Einschläfern vermeiden will. Da hat z.B. jemand auch normale harte Klettermöglichkeiten durch solche aus Kissen ersetzt.
Zitat von aIrlaIrl schrieb:Mehr darüber in einem neuen Blog,den ich heute oder morgen eröffne.
Danke, werde ich lesen :)


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12.10.2025 um 18:18
Zitat von aIrlaIrl schrieb am 28.09.2025:Knappe 14 Minuten, die man sich anschauen sollte
Sind die schon ganz früh gelb schwarz oder erstmal nur schwarz bzw dunkel?


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12.10.2025 um 19:11
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Danke, werde ich lesen :)
Dankeschön, ist eröffnet

Eidechsen und andere Reptilien und Amphibien (Beitrag von aIrl)


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12.10.2025 um 21:22
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Ja, das ist MBD
Ah ja, hab vor langer Zeit Mal was darüber gelesen. Dann war's das doch.
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Bei Haltern gerade in den USA sowieso verbreitet...
Schon erstaunlich,was die Reptilienhalter in den USA alles auf Ideen kommen. Ob diese jetzt gut sind oder nicht, sei jetzt Mal dahin gestellt...


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Der Reptilien- und Amphibien-Thread

12.10.2025 um 22:02
Zitat von aIrlaIrl schrieb:Ah ja, hab vor langer Zeit Mal was darüber gelesen. Dann war's das doch.
Ich habe es v.a. in Reptilienforen gelesen, und hierbei häufig, v.a.:
- Bartagamenhalter, die sich anmeldeten und schrieben, ihre Bartagame habe Probleme und sie können es sich nicht erklären, und dann wurde es aus Fotos und Beschreibungen ziemlich klar was hier Sache ist
- Bartagamenhalter mit Erfahrung, die ein solches Tier wissentlich aus 2. Hand übernommen haben.
Die Gefahr ist natürlich höher bei Tieren die einen hohen UV-Index benötigen (wie Bartagamen, Uromastyx). Dazu muss ich auch sagen, dass mir diese potenzielle Erkrankung anfangs bei meiner Bartagame am meisten Angst gemacht hat, obwohl ich die richtigen Lampen und ein Calciumpräparat im Einsatz habe - aber es war trotzdem so eine gewisse Befürchtung, nicht dass doch...


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13.10.2025 um 15:14
Zitat von aIrlaIrl schrieb am 08.10.2025:Ob aus meiner Stadt jedoch diese Eidechsen bereits erfasst worden sind, muss ich jetzt noch abklären lassen. Vielleicht ist dies nicht nur die erste Sichtung aus unserem Garten, sondern aus meiner Stadt
Daraus wird leider nichts, wie mir heute die NABU mitgeteilt hat,gibt es bereits Nachweise,dass in einem Stadtteil, nur 3 km von mir entfernt , Mauereidechsen gesichtet wurden, an einem geprüften Bauprojekt einer Kindertagesstätte. Diese Aufzeichnungen sind nur nicht in die dafür vorgesehenen Dokumente gespeichert worden. Ein Gutachten über diesen geplanten Bau und mit all die dort lebenden Tierarten, wurde mir mitgeschickt. Unter den Reptilien sind auch Mauereidechsen.
Interessant, was dort alles für Reptilien und Amphibien nachgewiesen wurden sind:
Äskulapnattern,Mauereidechsen,Ringelnattern,
Schlingnattern und Zauneidechsen. Unter den Amphibien sind nachgewiesen: Feuersalamandern,Gelbbauchunken,Kammmolche,kleine Wasserfrösche,Knoblauchkröten,Kreuzkröten,Laubfrösche und Wechselkröten.

Auf der rechten Straßenseite am Ackergelände (hier nicht zu sehen), ist eine Kindertagesstätte geplant. Dahinter befinden sich Streuobstwiesen und Wald.


IMG 20251013 150518Original anzeigen (0,4 MB)


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13.10.2025 um 16:07
Zitat von aIrlaIrl schrieb:Äskulapnattern,Mauereidechsen,Ringelnattern,
Schlingnattern und Zauneidechsen.
Zitat von aIrlaIrl schrieb:Feuersalamandern,Gelbbauchunken,Kammmolche,kleine Wasserfrösche,Knoblauchkröten,Kreuzkröten,Laubfrösche und Wechselkröten.
Du meine Güte, was muß das für ein Biotop sein.
Da ist ja alles vertreten.
Sowas wünschte ich mir hier auch.


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13.10.2025 um 19:24
Zitat von NONsmokerNONsmoker schrieb:Du meine Güte, was muß das für ein Biotop sein.
Zitat von aIrlaIrl schrieb:Streuobstwiesen
That's it.

Irgendwo in Süddeutschland wurde mal die Artenvielfalt auf ner relativ intakten Streuobstwiese ausgezählt, an Pflanzen, Tieren und Pilzen kam man auf rd. 5000 Arten. Eine Artenvielfalt, die schon nach lateinamerikanischem Regenwald klingt!

Auch wenn die Streuobstwiese keine Natur ist, sondern eine rein menschengemachte, auf menschliche Pflege angewiesene Kulturlandschaft, so ist die Streuobstwiese dennoch ein wahres Kleinod der Biodiversität, ja des Artenschutzes.

Am besten noch ein Gewässer nebenan, Still- oder Fließgewässer, etwas Waldiges, sandige / steinige Freiflächen (gerne auch Ruderalflächen oder Buntbrachen). Und Hecken!


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13.10.2025 um 20:01
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:so ist die Streuobstwiese dennoch ein wahres Kleinod der Biodiversität, ja des Artenschutzes.
Wir haben hier eine in der Nähe, jedenfall eine die ich kenne.
Aber so hab ich das noch nicht gesehen.


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13.10.2025 um 20:51
@NONsmoker

Leider ist nicht jede Streuobstwiese so gut.

* Viele Streuobstwiesen überaltern, die Bäume werden krank. Das Durcheinander von jungen und alten Bäumen ist wichtig.
* Streuobstwiesen sollten aus heimischen Altsorten und Hochstämmen bestehen, das ist gesünder und fördert den Beiwuchs, also die Artenvielfalt der Flora.
* Die Wiesenfläche sollte extensiv bewirtschaftet werden, also ein bis zwei Mahden im Jahr, nicht mehr. Dabei besser mit Sense, noch besser mit Weidevieh. So wird der Strauchbewuchs verhindert, aber alles andere an Pflanzenvielfalt gefördert.
* Bloß kein Düngen! OK, Rasenschnitt nach der Mahd kann bleiben, wenn er gewendet wird, Ziegenköttel & co. auch. Direkt um die Bäume kann man die sogar extra auftragen zum Jahresende.
* Regelmäßiger Baumschnitt und Freihalten der Baumscheibe von Grasbewuchs (da kann man gern Blumen und Kräuter pflanzen) ist empfehlenswert.
* Zwischen den Bäumen sollte Abstand und Freiraum sein. Es ist eben keine Obstplantage, sondern eine Viehweide mit Schatten und zusätzlichem Obstangebot für Mensch und Vieh. Ohne den unterschiedlich stark akzentuierten Wechsel von Sonnenlicht und Baumschatten gäbs die Pflanzenvielfalt nicht.

Streuobstwiesen waren bis Mitte des 20.Jh. Hauptlieferanten für den Bedarf an Apfel, Kirsche & co. Seit dem Anbau kurzstämmiger Turbozüchtungen in eng bepflanzten Plantagen sind Streuobstwiesen unrentabel, wurden oft aufgegeben. Viele sind heute verschwunden, überaltert, verarmt, überwuchert. Viele Streuobstwiesen wurden in den letzten Jahrzehnten neu angelegt, sind naturgemäß noch viel zu "jung", auch sind viele nicht richtig angelegt, werden falsch gepflegt.

Streuobstwiesen sind nebenbei auch ein beliebtes Ausflugsziel, sie bieten Licht, Schatten, Natur, Obst (!). Dadurch aber wird die Beiflora ordentlich niedergetreten. Bodenbrüter kommen zu kurz, Igel, Eidechsen & co. fühlen sich da nicht wohl. Wenn ich etwa an die Streuobstwiese im Britzer Garten denke, krieg ich's kalte Grausen. Bäume (in Reih und Glied) und Trittrasen, und je nach Saison werden ein paar Tulpen udgl. reingesetzt. Das ist so unattraktiv, wie es artenarm ist. Besser wäre es, bei öffentlich genutzen Streuobstwiesen Wege anzulegen, Sitzgelegenheiten aufzustellen, und eine Ecke als Liegewiese auszuschildern. Der Rest sollte richtig unbetretene Wiese zwischen den Bäumen sein und bleiben.


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