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Ausgestorbene, bedrohte, neu-entdeckte Tiere & Kurioses in & aus der Tierwelt

2.053 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kryptozoologie, Ausgestorben, RAR ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ausgestorbene, bedrohte, neu-entdeckte Tiere & Kurioses in & aus der Tierwelt

15.09.2016 um 19:41
@Schdaiff
@perttivalkonen

Wie gesagt, beim Sauropoden kann ich mit euch nicht mithalten. Ich hatte auch nicht gewusst, welch heiß umkämpfte Frage die der Haltung und Flexibilität des Sauropoden-Halses ist.
The flexibility and posture of the neck in sauropod dinosaurs has long been contentious.
Hier ist ne offen zugängliche Studie, die den Vogelstrauß ins Spiel bringt: um die Flexibilität des Sauropoden-Halses abzuschätzen. Und sogar das American Museum of Natural History soll sie, die Hals-Flexibilität, nicht korrekt rekonstruiert haben, da frühere Modelle Muskeln und Knorpeln nicht adäquat berücksichtigt hätten. Aber Muskeln und Knorpeln kann ich doch auch nur über Modelle rekonstruieren, oder nicht? Jedenfalls waren ihre Hälse wohl doch weniger flexibel als früher oft angenommen und Pertti hat da wohl recht, wenn ich das richtig verstanden habe. Aber ich bin, wie gesagt, da kein Experte.
Inter-Vertebral Flexibility of the Ostrich Neck: Implications for Estimating Sauropod Neck Flexibility
Matthew J. Cobley , Emily J. Rayfield, Paul M. Barrett
http://journals.plos.org/plosone/article?id=10.1371/journal.pone.0072187

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Ausgestorbene, bedrohte, neu-entdeckte Tiere & Kurioses in & aus der Tierwelt

16.09.2016 um 08:27
@perttivalkonen
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Langsam werd ich echt wütend.
Sonne, bitte nicht wütend werden.


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Ausgestorbene, bedrohte, neu-entdeckte Tiere & Kurioses in & aus der Tierwelt

16.09.2016 um 11:03
Ein weiterer flugunfähiger Vogel aus Ozeanien nebst dem Eulenpapagei und dem Kiwi, der auf Neukaledonien vorkommt, ist der sogenannte Kagu (Rhynochetos jubatus). Das heisst, seine Flugmuskulatur ist ziemlich verkümmert, so, dass es wohl nur noch zu einem Gleitflug reicht. Wobei er seine Flügel auch in Revierkämpfen einsetzt, wenn er auf Bäume klettert, um das Gleichgewicht nicht zu verlieren oder um während des Balztanzes um den Weibchen zu imponieren. Von Aussen her leicht grau/bläulich gefärbt, und die Flügel sind auch noch schwarz/weiss gebändert, dies kommt allerdings nur zum Vorschein, wenn er seine Flügel ausbreitet, wenn er sie eingeklappt hat werden sie von dem Gefieder verdeckt.


Kagu 2Original anzeigen (0,5 MB)


Eine weitere Besonderheit an dem Kagu ist, dass nach der Paarung immer nur 1 Ei gelegt wird, dies sorgt nur für wenig Nachwuchs, so, dass die Kagus an den Rande der Ausrottung gebracht wurden! Und auch besitzt er sogenannte: Puderdunen d.h. dass die äussersten Spitzen von speziellen Federn immer wieder abfallen und zu Staub zerfallen, welches für die Federkleidpflege verwendet wird! Deshalb wollte man den Kagu zuerst den Reihern zuordnen, da diese dieses Merkmal ebenfalls besitzen. Dann zu den Kranichvögel, innerhalb der Kranichvögel wird eine Verwandtschaft zu der südamerikanischen Sonnenralle (Eurypygas helias) vermutet.


300 Kagus leben im Parc de la Rivière Bleue, 490 andernorts, während die Bestandzahl der ausserhalb vom Schutzgebiet lebenden Vögel aber immer sinkt, steigt die Zahl innerhalb des Parkes wieder an! Eines der grössten Problemen ist die Entwaldung Neukaledoniens, über 80% der gesamten Wälder Neukaledoniens wurden bereits entwaldet! Aber auch wurden 1774 mit der Landung von James Cook, Hunde eingeführt, einige der einheimischen nutzten nun Hunde um mit ihnen auf Kagu-Jagd zu gehen, andere Hunde verwilderten jedoch und rissen unkontrolliert Kagus, was den Bestand bedroht. Aber auch Schweine, Katzen und Ratten können vorallem Eiern und Jungvögeln gefährlich werden, bei nur einem einzigen Ei, kann dies schnell zur ernsthaften Bedrohung werden.


KaguOriginal anzeigen (0,5 MB)


Kagus leben in Monogamie, wenn sich also einmal ein Päärchen gefunden hat, bleiben sie ein ganzes Leben zusammen, die Rufe von männlichen und weiblichen Tieren unterscheiden sich und erinnern an bellende Hunde, deshalb wurden die Rufe von einheimischen Kanaken während Zeremonien nachgeahmt und Kagufedern sind ein wichtiger Bestandteild des Häuptlingsschmuckes. Trotz der Besonderheit, dass Kagus giftige Tausendfüssler verspeisen, die für andere Vögel giftig sind, wurde ihnen nachgestellt und sie wurden als beliebte Wildvogelart verzehrt. Heisst also: sie entwickeln durch die Einnahme von giftigen Tieren, kein körpereigenes Gift und sind trotzdem essbar! Wie dies bei anderen giftigen Vogelarten vermutet wird, wie etwa dem Zweifarbenpitohui!

Heute ist der Kagu so etwas wie der inoffizielle „Nationalvogel“ Neukaledoniens. Er schmückt die Logos zahlreicher Firmen vor allem der Tourismus-Industrie, und für Touristen werden Souvenirs mit Kagu-Motiven verkauft


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Ausgestorbene, bedrohte, neu-entdeckte Tiere & Kurioses in & aus der Tierwelt

16.09.2016 um 15:36
@Dogmatix

Aber Muskeln und Knorpeln kann ich doch auch nur über Modelle rekonstruieren, oder nicht?

Oder durch Vergleiche. Wenn du viel Glück hast, siehst du sogar die Muskelansätze. Jedenfalls kann man vom Knochenmaterial durchaus auf die Muskelmasse schließen. Deren Flexibilität oder den Anteil der Sehnen und den Anteil von Knorpelmaterial... das ist schon schwieriger.


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16.09.2016 um 16:37
Zitat von WolkenleserinWolkenleserin schrieb:Hey hab ich das mit dem Iguanodon etwa behauptet?
Jepp, hast Du.

Beitrag von Wolkenleserin (Seite 70)
Zitat von WolkenleserinWolkenleserin schrieb am 12.09.2016:so finde ich es doch erstaunlich, dass in vielen Ureinwohnern Bilder von Dinosauriern gespeichert sind und die irgendwie automatisch wissen, wie diese Tiere ausgesehen haben, dafür müssten sie ja mindestens vollständige Skelette von den häufigsten Arten von Dinosauriern gefunden haben, zbsp. von Plesiosauriern, Iguanodons, evt. grösseren Raubsauriern, Sauropoden usw...
Tatsachenbehauptung.

Und nach Deinem Zitat ausm WIkilink - Beitrag von Wolkenleserin (Seite 70) - dann nochmal:

https://www.allm ystery.de/themen/tp55888-69#id17364989
Zitat von WolkenleserinWolkenleserin schrieb am 12.09.2016:Wie können zbsp. die südafrikanischen San zbsp. wissen, wie Iguanodon ähnliche Tiere ausgesehen haben, nur anhand von Spuren?
Und wieder wie ne Tatsache behandelt.

Und? Was steht in Deinem WIkilink? Du hattest es ja zitiert. Daß die San nicht nur Saurierspuren kennen, sondern auch Wesen dazu malen, die iguanodon-ähnlich aussehen. Und? Was besagt das jetzt? Daß die San besonders gute Sherlockholmese sind, die auch noch die letzte Mahlzeit aus den Trittsiegeln herauslesen können? Oder daß die San lebende Iguanodonten gesehen haben müssen, zumindest Iguanodon-Fossilien kannten? Oder war es ein Witz am Rande, daß die San sich zu Trittsiegeln ein Mythenwesen ausdachten, welches zufälligerweise tatsächlich eine gewisse Ähnlichkeit mit einer Dino-Gattung hatte?

Die Quelle für diese Wiki-Info konnte ich finden; ein Sachbuch. In dem wird geschrieben
Another striking example is that reported from the bushmen of southwestern africa, who were quite familiar with dinosaur tracks. Paul Ellenberger, a french paleontologist fluent in their language, not only heard songs and tales about the footprints and their makers, but also found that both were depicted in their paintings. Indeed, he reported (Mossman 1990) that the paintings of those unknown track makers were strikingly like iguanodonts, even to having forefeet of the right proportions.
Dieses dürftige Gerücht als Wiki-Quelle ist schon mal unterirdisch schlecht, geradezu sträflich. Und welche Erklärung nun anzunehmen ist bzw. welche nicht greift, läßt sich auch hier nicht herauslesen.

Aber für Dich ist klar und Tatsache, daß die von den San bildlich dargestellten Iguanodont-Ähnlichen nur auf echte Anschauung zurückgehen können. Nee, Du, das steht nicht oin der Wikipedia, auch nicht in deren Quelle. Das denkst Du Dir aus, nein, das wünschst Du Dir zusammen. Und präsentierst es hier als Tatsache. Dein Verdienst, nicht der der Wikipedia!

Ellenberger ist irgendwann Anfang des 20.Jh. geboren (Bruder Francois wurde laut Wiki 1915 geboren). 1990 wird diese Ellermann-Story in Mossmann erwähnt. Das Zeitfenster, wa Ellermann das erlebt hat, ist also einige Jahrzehnte groß. Was für die Aussage "sieht aus wie ein Iguanodon" durchaus von Belang ist.

Einzelne Iguanodon-Knochen und -Zähne wurden schon anfangs des 19.Jh. gefunden; um 1824 konnte die Gattung dann beschrieben und benannt werden. Die älteste Darstellung eines Iguanodons, die ich gefunden habe, stammt aus dem Jahr 1837, noch 5 Jahre vor Einführung der Gruppe "Dinosauria".
1280px John Martin The country of the IgOriginal anzeigen (0,3 MB)
John Martin - The country of the Iguanodon

Anfang der 1850er Jahre gab es dann die bekannte Saurierausstellung des Crystal Palace. Hier sahen die Iguanodonten dann so aus:
Crystal-Palace-Iguanodon-Darren-Naish-Te
Ein Modell wurde sogar zu einer Restaurant-Attraktion umgebaut.
640px Crystal palace iguanodon

1859 zeichnete Samuel Griswold Goodrich dann dieses Iguanodon-Pärchen.
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/f/fd/Goodrich_Iguanodon.jpg

Für das 1913 eröffnete Berliner Aquarium an der Budapester Straße schuf Heinrich Harder Reliefs diverser prähistorischer Tiere, darunter auch von Dinos. Die heutigen Repliken kann man sich z.B. hier ansehen:
http://www.rosenfels.org/rbBerlin.htm
Für den Eingang schuf Harder die Statue eines Iguanodon, den man sich auf selbiger Seite ebenfalls ansehen kann, aus verschiedenen Perspektiven. Hier mal einWiki-Bild:
Zoo Berlin Aquarium IguanodonOriginal anzeigen (1,6 MB)
Das "Nashorn" ist verschwunden, es erhielt seinen korrekten Platz als Daumen. Auch ist das Iguanodon nun bereits biped, allerdings total aufgerichtet. Die Hinterbeine allerdings sind so reptilisch, wie es nur geht. Iguanodon scheint nicht nur ein Schwanzschleifer zu sein, sondern auch ein Hinternschleifer. Daß diese Darstellung nicht einfach nur ein "sitzendes" Iguanodon zeigt, kann an den Harder-Reliefs gesehen werden, wenn man sich dort den quadrupeden Triceratops ansieht:
02. Triceratops 1024x768

Ellenbergers Karriere fing erst nach dieser Entwicklung an. Erdürfte schon als Kind mit den auf ihren Beinen stehenden nicht mehr echsenartig aussehenden Dinos groß geworden sein. Zeit seines Lebens ware die breitbeinigen Schwanzschleifer das dominierende Bild vom Dino. Zdenek Burian begleitete und prägte mit seinen Ölgemälden eine ganze Epoche der Dino-Vorstellung.
iguanodon by zdenek burian 1962Original anzeigen (0,4 MB)
Erst ab dem späten 20.Jh. kam wieder deutliche Bewegung in das sich verändernde Dino-Bild hinein, was sich auch am Iguanodon zeigt:

iguanoIguanodon NTiguanodon

Und jetzt frage ich mich, welchem dieser zahlreichen Iguanodonten-Klischees ähnelten die Khoisan-Bilder denn nun so frappant?

Der Hammer aber ist: Iguanodon lebte zwar in weltweiter Verbreitung, dennoch nicht in jeder Region. Auf dem afrikanischen Kontinent z.B. sind Fossilien nur aus dem nordafrikanischen Tunesien bekannt. http://www.enchantedlearning.com/subjects/dinosaurs/dinofossils/locations/Africa.shtml Wie konnten die südwestafrikanischen San Trittsiegel oder Fossilien von Iguanodon gesehen haben? Nein, es dürfte nur ein anekdotischer Witz gewesen sein, daß die Mythenwesen der San, die nach deren Glauben Verursacher der (nichtiguanodontischen) Trittsiegel gewesen sein sollen, zufälliger- und lustigerweise tatsächlich so ähnlich wie ne Dinospezies (in der damaligen Vorstellung von deren Anatomie und Körperhaltung) ausgesehen haben.


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16.09.2016 um 16:56
Ganz vergessen:
Zitat von WolkenleserinWolkenleserin schrieb:Ich dachte zuerst, dies wäre ein Stegosaurier, seltsamerweise sieht man auf meinem Bild die 2 Hörner nicht eindeutig
Bitte schau via Google odgl. erst mal nach, wie ein Stegosaurus aussieht, bevor Du dann sowas hier veröffentlichst. Der Mishipeshu hat einen runden Kopf auf schmalem Hals und stiergekrümmte Hörner an den Kopfseiten. Das ähnelt nicht mal einem Ceratopsier, geschweige denn nem Stego. Vielleicht hast Du ja mal in Vorschulzeiten Dinos so gemalt...


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16.09.2016 um 20:27
Och Kinners, lasst gut sein.

Pertti, ich denk nicht dass man @Wolkenleserin jetzt angreifen muss. Ich lese das was sie schreibt sehr anders, so wie sie es schreibt.


Einfach jemand die laut denkt, sich wundert, begeistert von hier nach da mal Gedanken und Theorien aufgreift, ja, manchmal auch wunderliches Zeug. Das was Ifrit schreibt sind nie Behauptungen von Tatsachen. Zumindest ist das meine Erfahrung im Umgang. Wenn man etwas korrigiert ist sie nie eingeschnappt oder will sich ganz unbedingt behaupten... Ich denke es geht hier mehr ums Teilen, laut denken, was neues erfahren. Muss dann doch nicht so persönlich werden :)

Wäre schade wenn deswegen weniger neues von Ifrit in diesen Thread kommt. So wunderlich es manchmal ist, der Thread lebt auch von und mit ihr, einfach weil sie alles was sie aufschnappt hier einstellt und zur Diskussion stellt. Und das ist prima :)


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16.09.2016 um 20:51
Und ich weise auch noch extra darauf hin, wie ich whiteIfrits Beiträge hier mag, und daß nur das Ausgreifen in ne "fremde Rubrik", speziell den Grewi-Faktor, bei ihr zu solchem Niveau-Abfall führt. Hätt schon längst alles ok sei können, wenn sie beim "Leisten des Schusters" geblieben, zumindest konsequent dahin zurückgekehrt wäre, aber es kam ja noch immer was nach.

Und Bullshit nenn ich nun mal Bullshit. Kein Bullshit mehr, keine Bullshit-Kommentierung von mir. Und genauso: wer diesen meinen Beitrag jetzt kommentieren will, der führt diese Diskussion ebenfalls weiter. Ihr habts doch selbst in der Hand, daß hier genau die Ruhe einkehrt, die Ihr genau hier haben wollt.


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16.09.2016 um 21:11
Dann elegant der Themenwechsel:

Hat jemand von euch schon mal das Buch "Last Chance to see" (Die letzten ihrer Art) von Douglas Adams gelesen?

Wahrscheinlich hier im Thread ein alter Hut, aber falls "Neuleser" dazukommen:

Adams beschreibt in diesem Buch eine Reise durch die Welt die er selbst unternommen hat, um vom Aussterben bedrohte Tierarten zu sehen.

Es ist wunderbar geschrieben, eben Douglas Adams. Wer es noch nicht kennt: unbedingt lesen! Manche der beschriebenen Tierarten gelten in der Tat inzwischen als ausgestorben.

Am miesten "geschmissen" hat mich seine humorige Beschreibung vom Kakapo, der hier im Thread auch schon vorgestellt wurde. Leider hab ich das Buch nur auf Englisch....
Do you know about the kakapo?'
`The what?'
`The kakapo. It's the world's largest, fattest and least-able-to-fly parrot. It lives in New Zealand. It's the strangest bird I know of and will probably be as famous as the dodo if it goes extinct.'
`How many of them are there??
'Forty and falling.
It is an extremely fat bird. A good-sized adult will weigh about six or seven pounds, and its wings are just about good for waggling a bit if it thinks it's about to trip over something - but flying is completely out of the question. Sadly, however, it seems that not only has the kakapo forgotten how to fly, but it has also forgotten that it has forgotten how to fly. Apparently a seriously worried kakapo will sometimes run up a tree and jump out of it, whereupon it flies like a brick and lands in a graceless heap on the ground.
By and large, though, the kakapo has never learnt to worry. It's never had anything much to worry about.
Most birds, faced with a predator, will at least realise that something's up and make a bolt for safety, even if it means abandoning any eggs or chicks in its nest - but not the kakapo. Its reaction when confronted with a predator is that it simply doesn't know what the form is. It has no conception of the idea that anything could possibly want to hurt it, so it tends just to sit on its nest in a state of complete confusion and leaves the other animal to make the next move - which is usually a fairly swift and final one.
it's frustrating to think of the difference that language would make. The millennia crawl by pretty bloody slowly while natural selection sifts its way obliviously through generation after generation, favouring the odd aberrant kakapo that's a little twitchier than its contemporaries till the species as a whole finally gets the idea. It would all be cut short in a moment if one of them could say, 'When you see one of those things with whiskers and little bitey teeth, run like hell.' On the other hand, human beings, who are almost unique in having the ability to learn from the experience of others, are also remarkable for their apparent disinclination to do so.
The trouble is that this predator business has all happened rather suddenly in New Zealand, and by the time nature starts to select in favour of slightly more nervous and fleet-footed kakapos, there won't be any left at all, unless deliberate human intervention can protect them from what they can't deal with themselves. It would help if there were plenty of them being born, but this brings us on to more problems. The kakapo is a solitary creature: it doesn't like other animals. It doesn't even like the company of other kakapos. One conservation worker we met said he sometimes wondered if the mating call of the male didn't actively repel the female, which is the sort of biological absurdity you otherwise only find in discotheques. The ways in which it goes about mating are wonderfully bizarre, extraordinarily long drawn out and almost totally ineffective.
Here's what they do:
The male kakapo builds himself a track and bowl system, which is simply a roughly dug shallow depression in the earth, with one or two pathways leading through the undergrowth towards it. The only thing that distinguishes the tracks from those that would be made by any other animal blundering its way about is that the vegetation on either side of them is rather precisely clipped.
The kakapo is looking for good acoustics when he does this, so the track and bowl system will often be sited against a rock facing out across a valley, and when the mating season arrives he sits in his bowl and booms.
This is an extraordinary performance. He puffs out two enormous air sacs on either side of his chest, sinks his head down into them and starts to make what he feels are sexy grunting noises. These noises gradually descend in pitch, resonate in his two air sacs and reverberate through the night air, filling the valleys for miles around with the eerie sound of an immense heart beating in the night.
The booming noise is deep, very deep, just on. the threshold of what you can actually hear and what you can feel. This means that it carries for a very great distances, but that you can't tell where it's coming from. If you're familiar with certain types of stereo set-up, you'll know that you can get an additional speaker called a sub-woofer which carries only the bass frequencies and which you can, in theory, stick anywhere in the room, even behind the sofa. The principle is the same - you can't tell where the bass sound is coming from.
The female kakapo can't tell where the booming is coming from either, which is something of a shortcoming in a mating call. `Come and get me!' `Where are you?? 'Come and get me!' 'Where the hell are you?' `Come and get me!' `Look, do you want me to come or not?' `Come and get me!' 'Oh, for heaven's sake.' `Come and get me!' 'Go and stuff yourself,' is roughly how it would go in human terms.



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17.09.2016 um 12:55
Okay, hier einmal etwas Cooles, was ich als erstes aus dem Quiz des WWF`S über die Ozeane erfahren habe:

Lange Zeit hielt man die Zeichnungen am Meeresgrund vor Japans Küste vor Amami-Oshimas einer der Amami-Inseln, für mysteriös, da man einfach nicht wusste woher die stammten?


http://grenzwissenschaft-aktuell.blogspot.ch/2012/09/kleine-kugelfische-erzeugen-kornkreise.html


Zeichnung von Kugelfisch


Ja einige Unterwasser-Fotografen erklärten sie sogar zu Unterwasser-Kornkreisen!
Ja so lange bis der Unterwasser-Fotograf: Yoji Ookata gemeinsam mit einem Kamerateam, einem kleinen Kugelfisch auf die Schliche kam, der mit seinen Flossen so durch den Sand fährt, dass dabei richtig faszinierende sonnenartige Muster entstehen, dieses Ritual wird abgehalten um damit Weibchen für die Paarung zu beeindrucken und anzulocken. Damit wurde bewiesen, dass es sogar unter kaltblütigen Fischen richtige Künstler geben kann! Da man Fische bisher nicht fur besonders intelligent hielt, mit Ausnahme des Elefanten-Rüsselfisches vielleicht!


Die Kreismuster selbst haben einen Durchmesser von rund zwei Metern und zeichnen sich vom sonstigen Meeresboden dadurch ab, dass hier in etwa 25 Metern Tiefe der Sand an einigen Stellen abgetragen und an anderen wieder aufgehäuft wurde und dienen als Eiablage-Nest für angelockte Weibchen!


kleiner Kugelfisch


Tatsächlich konnten Forscher sogar beobachten, wie der kleine Fisch kleine Muscheln zerkleinert, mit denen er dann das Zentrum seines Kunstwerkes schmückt, welche später als Nahrung für den geschlüpften Nachwuchs gedacht sind! Zusätzlich haben diese Kunstwerke noch eine andere dritte Funktion, wie die Forscher verblüfft feststellen konnten, nämlich mildern die wellen und mulden-artigen Formen den starken Wellengang der am Ozeanflur herrscht, und hindern die abgelegten Eier darin, weggespült zu werden!


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17.09.2016 um 20:43
@Wolkenleserin

Faszinierend! Also die Wellen oder wellenartigen Formen im Boden sollen die Wellen neutralisieren, für die abgelegten Eier. Und die Muscheln, möglichst schon zerkleinert, gleich mit ins Zentrum. Die Forscher wollen ja auch beobachtet haben oder, ich sag mal, ihre Beobachtungen so interpretiert haben, dass es um so wahrscheinlicher sei, dass ein Weibchen ins Zentrum finde, je kunstfertiger diese Struktur angelegt wurde bzw. erscheine. Leider konnten sie nicht befragt werden, was ihnen wichtiger sei: die vielen Wellen im Boden oder die vielen Muscheln im Kühlschrank, nee natürlich im Zentrum :-) Im Zweifel, schätzte ich mal, ist beides empfehlenswert.

Und gefährliche Delikatesse ist gut. Sollen ja in Japan einerseits als Aphrodisiakum andererseits aber auch als potenziell letzte Mahlzeit geschätzt sein, diese Kugelfische. Weiß jetzt aber nicht, wo in dieser Skala dieser besondere Kugelfisch rangiert.


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17.09.2016 um 22:01
@Wolkenleserin

Ach, fiel mir noch grad vor die Linse. Es gibt n ganz neues Buch über die ausgestorbenen Tiere Südamerikas, so ne Zeitreise durchs Känozoikum, mit teilweise neuen Illustrationen bzw. gezeichneten Rekonstruktionen sowie Fotos der Fossilen-Funde und ihrer Fundorte. Ich glaube nicht, dass die Frage der irgendwie doch dubiosen Höhlenzeichnung da zur Sprache kommt, aber könnte man sich vielleicht mal anschauen, scheint etwas teuer zu sein, aber vielleicht findest du es ja in einer Bibliothek, lg.

Horned Armadillos and Rafting Monkeys: The Fascinating Fossil Mammals of South America (Life of the Past) (Englisch) Gebundene Ausgabe – 29. August 2016

von Darin A. Croft (Autor), Velizar Simeonovski (Illustrator)


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18.09.2016 um 00:59
Also, da stoß ich heute auch noch drauf und fand das auch, wenn auch nur im ersten Moment, kurios. Schaute auch, obs hier vielleicht n anderen Elefanten- oder Afrika-Thread gibt, wo es reinpasst, wurde aber nicht fündig. Eine so erfindungsreiche wie innovative Verwendung für Kondome, und ja, es geht auch um Verhütung. Im Video wirds erklärt:
Chili-Kondome gegen Elefanten
http://www.sueddeutsche.de/panorama/chili-kondome-gegen-elefanten-1.3128122 (Archiv-Version vom 20.08.2016)

Die genauere Logik stellt sich so dar:

Zuerst (1) kommen die Taschenlampen. Dann
(2) die lauten Hupen. Dann
(3) die Chili-Feuerkracher-Kondome. Und erst dann, als letztes Mittel,
(4) die Feuerwerks-Raketen.

Es geht also auch um ne beiderseitige Lernkurve. Die schlauen Elefanten sollen lernen, was nach den Taschenlampen kommt, und die Dorfbewohner einen anderen (als den mit Speeren und Waffen) Umgang mit den Elefanten. Der Erfolg spricht so weit für sich: eine erfolgreichere Ernte als in früheren Jahren und eine erhöhte Bereitschaft, Wilddieberei zu melden.


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Wolkenleserin Diskussionsleiter
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19.09.2016 um 02:02
@Dogmatix

Hey, danke für den Typ mit dem Buch über südamerikas ausgestorbene Arten, ich werde einmal in einer Bibliothek schauen ob es dieses Buch irgendwo gibt? Also kaufen kann ich es mir nicht, da ich momentan sehr knapp dran bin, mit dem Geld!

Dass der kleine Kugelfisch muscheln ins Zentrum steckt um seine Jungen zu versorgen, deutet auf Brutpflege bei Fischen hin, was mir persönlich jetzt erst von Barsch-Artigen bekannt war! Diese nehmen nämlich ihre Jungen bei Bedrohungen ins Maul um sie vor möglichen Fressfeinden zu schützen! Und dies deutet auch darauf hin, dass einige Fischarten fähig sind im Voraus zu planen und zu denken, einige Arten wie der kleine Kugelfisch können sich also vorstellen, was in der Zukunft sein wird und leben nicht nur im Moment!

Der Link mit den Mitteln gegen Elefenanten, funzt leider nicht! Ich konnte ihn auch nicht finden, als ich in der Süddeutschen danach gesucht habe.



Tiere die Drogen konsumieren


https://www.zamnesia.com/de/blog-10-tiere-die-es-lieben-sich-zu-berauschen-n189



Delfine die auf Kugelfischgift drauf sind


http://scienceblogs.de/meertext/2014/01/21/delphin-verhaltensforschung-halbstarke-delphine-im-kugelfisch-drogenrausch/



Wo wir schon einmal bei Kugelfischen sind, ist ja auch bekannt, dass schon einmal 2 grosse Tümmler bei Mosambyque dabei beobachtet wurden wie sie ganz leicht auf einem Kugelfisch herum gekaut haben, so, dass sie diesen nicht verletzten um davon ganz wenig Kugelfischgift in den Mund zu bekommen, das sie vermutlich in einen Rausch versetzte. Aber nicht nur von Delfinen ist bekannt, dass sie von Drogen Gebrauch machen, es wurden auch noch eine ganze Reihe von anderen Tieren bekannt, die von Drogen Gebrauch machen!


Delfin mit Kugelfisch



giftige Tausendfüssler und schwarze Lemuren


So etwa schwarze Lemuren von Madagaskar, die in giftige Tausendfüssler hinein beissen um psychoaktive Substanzen zu konsumieren! Das Gift von Tausendfüssler enthält allerdigns Zyanid und die Lemuren gehen ein relativ hohes Risiko ein, dabei drauf zu gehen!

Youtube: Animals on drugs!
Animals on drugs!
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Schlafmohn

Oder wurden in Tasmanien, wo das Hauptzentrum für Schlafmohn ist, vermehrt Kängurus gesehen, die über abgesperrten Zäune drüber springen und die Kabseln fressen, worauf sie im Anschluss danach, stundenlang im Kreis herum gehüpft sind, und so etwas wie kleine Kornkreise erschaffen haben! "Na jetzt wissen wir woher all diese Kornkreis stammen, es waren vermutlich alles mit Opiate zugedröhnte Kängurus, die all diese Kornkreise mit ihren Hüpfbewegungen erschaffen haben, indem sie stundenlang im Kreis herum gehüpft sind! ;) Andernorts auf dem australischen Festland wurden auch schon Wallabys dabei beobachtet, wie sie über Schlafmohnfelder hergefallen sind und die Kapseln gefressen haben!


der Fliegenpilz und Kerosin schnüffelnde Bären


Oder etwa Rentiere in Finnland verspeisen mit Vorliebe Fliegenpilze um anschliessend auf einem Rausch drauf zu sein, dies geht soweit, dass sie sogar im Winter Fliegenpilze aus dem gefrorenen Boden ausgraben! Aber nicht nur Renntiere scheinen nach den halluzinogenen Pilzen zu suchen, nein auch Bären in Nordamerika soll man schon einmal dabei beobachtet haben, Fliegenpilze zu verzehren! Es gibt allerdings nur sehr spärliche Beweise dafür! Hingegen haben ihre Verwandte im russischen Naturschutzpark: Kronotsky Naturschutzgebiet im äußersten Osten Russlands, eine ganz andere Vorliebe für sich entdeckt. Nämlich schnüffeln sie sehr gerne an leeren Kerosin-Tanks, welche Naturschutzwächter dort zurück gelassen haben, da sie mit Kerosin ihre Hubschrauber betreiben! Es sollen schon Bären dabei beobachtet worden sein, wie sie sich Löcher gegraben haben, sich rücklings hinein gelegt und dabei leere Kerosinflaschen mit den Vorderpfoten festgehalten haben sollen und dabei tiefe Züge aus den Flaschen gezogen haben sollen und anschliessend im Vollrausch alle viere von sich gestreckt haben sollen.


Banisteriopsis Caapi


Jaguare fressen nicht nur grüne Vegetation um ein Hochwürgen zu erzielen, ähnlich wie unsere Hauskatzen, sondern haben auch eine ganz spezielle Pflanze für sich entdeckt, nämlich ist dies zu den Halluzinogenen zählende "Banisteriopsis Caapi" das auch ein Bestandteil von Ayahuasca ist! Von ihr können Jaguare einfach nicht genug kriegen, es ist für sie wie Katzenminze für unsere Hauskatzen, es lässt sie ohne Verstand im Regenwald herum rollen und halluzinieren und trippen!


betrunkene Elefanten und Iboga


Elefanten sind sehr intelligente und soziale Tiere. Sie haben gelernt, dass überreife und gärende Früchte des Marula-Baumes ihnen einen Rausch bescheren können, daran erfreuen sie sich und lernen dieses Verhalten auch ihren Jungtieren, damit diese es ihnen nachmachen können. Betrunkene Elefanten in Videos die betorkelt durch die Gegend stolpern, sind zwar ein mega lustiger Anblick, aber dies ist mittlerweilen zu einem echten Alkoholproblem bei Elefanten in Afrika und Indien geworden! Gerade deswegen weil Elefanten so intelligent sind, haben sie gelernt, dass dort wo Menschen sind, es auch Alkohol gibt und Elefanten echt fiese Betrunkene abgeben! So wurde schon von Gruppen von Elefanten berichtet, dass sie ihrer ständigen Suche nach Alkohol über ganze Dörfer hergefallen sind und dieses zerstört haben!

Auch auf den Geschmack der Iboga Pflanze sind afrikanische Elefanten schon gekommen, einem leistungsfähigen Halluzinogen. Sie essen sie, wann immer sie sie finden, um einen genüßlichen Trip zu erleben und da die jungen von den alten Elefanten lernen, wird es zu einer regelrechten Familienangelegenheit.


Pferde und das Irrenkraut


Spitzkiele und Tragant sind Unkräuter welche in Nordamerika gefunden werden können. Sie gehören zu den bewusstsein verändernden Drogen und wachsen vermehrt auf Pferdekoppeln. Und zwar sind sie während harten Wintermonaten oftmals das Einzige was auf Pferdekoppeln wächst, was Pferden nur wenige Optionen offen lässt als es zu fressen. Pferde beginnen oftmals diese Pflanzen als ganz normale Pflanzen zu fressen wegen des Närwertes. Mit der Zeit werden sie aber richtig süchtig danach und beginnen aktiv danach zu suchen! Das Traurige daran ist, dass die Spitzkiele giftig ist, frisst ein Pferd über Jahre hinweg diese Pflanze stirbt es nach nur wenigen Jahren! Ein Pferd zu entgiften kann schlimmste Entzugserscheinungen bei ihm hervor rufen, ähnlich wie beim Menschen! Die meisten Pferdebesitzer geben ihren Pferden Beruhigungsmittel bis der Körper die Gifte wieder vollständig abgebaut hat!


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aero ehemaliges Mitglied

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Ausgestorbene, bedrohte, neu-entdeckte Tiere & Kurioses in & aus der Tierwelt

19.09.2016 um 02:58
Ich habe auch schon von fällen gehört wo haustiere wie hunde und katzen genauso nikotinsüchtig werden können wie ihr rauchender besitzer.

In einem fall von "Medical Detectives" geht es u.a. um einen mops der die auf dem boden liegenden gerauchten zigarettenfilter vom besitzer immer durchgekaut und so das nikotin aufgenommen hat.


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Ausgestorbene, bedrohte, neu-entdeckte Tiere & Kurioses in & aus der Tierwelt

19.09.2016 um 13:55
Hallo @Wolkenleserin

Sehr schön. Das mit den Delfinen und den Kugelfischen ist ja mal was, und das Video erst :-) Grandios. Schau mal, wie ich diese Woche Zeit habe und was ich noch finden kann. Spontan fällen mir zur Brutpflege nur die Diskusfische ein, bei denen man ja auch ein eher außergewöhnliches Brutpflegeverhalten beobachtet hat, inklusive "stillenden" Männchen.
Es gibt Eltern, die ihre Nachkommen in einer Höhle bewachen, andere Arten haben die Mundhöhle als Brutraum entdeckt (Maulbrüter). Aber sicherlich eine der interessantesten Formen der Brutpflege weisen die Diskusfische aus Südamerika auf.
http://www.zooundco24.de/ratgeber/aquaristik/artikel/diskus-fische-die-ihre-jungen-stillen/

Und hier:

Wikipedia: Diskusfische

Und nicht nur das, man hat sogar einen Konflikt beobachten können, zwischen entwöhnen-wollenden Eltern und sie immer noch verfolgenden Jungtieren, ich glaub in der dritten oder vierten Woche :-)


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Ausgestorbene, bedrohte, neu-entdeckte Tiere & Kurioses in & aus der Tierwelt

19.09.2016 um 14:09
Weiß auch nicht, warum der SZ-Link nicht mehr funzt. Hier scheints zu funktionieren:
Die Idee scheint absurd: In Kondome Chili füllen. Doch in Tansania hat sich diese "Verhütungsmethode" als besonders hilfreich erwiesen. Zur Vorbeugung kommt sie dort täglich zum Einsatz - zur Abwehr von Elefanten.
http://www.stern.de/panorama/gesellschaft/in-tansania-werden-kondome-mit-chili-befuellt-7016848.html

Und vor 2 Tagen hat auch die Bild-Zeitung nachgezogen, mit dem Reuters-Video.

Ach ja, auch noch, die meisten Büchereien (Uni, Land, Stadt, Gemeinde) haben ne Rubrik Anschaffungsvorschläge, e- oder Papier, da sitzt oft jemand, der sich freut, wenn sich Nutzer da engagieren, lg.


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Ausgestorbene, bedrohte, neu-entdeckte Tiere & Kurioses in & aus der Tierwelt

20.09.2016 um 12:44
Das Chilli gegen Elefanten hilft, haben die Menschen auf einem anderen Kontinent scheinbar auch herausgefunden. Allerdings ist die Vorgehensweise etwas anders

http://chili-anbau.blogspot.de/2011/01/bhut-jolokia-vertreibt-elefanten.html?m=1


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Ausgestorbene, bedrohte, neu-entdeckte Tiere & Kurioses in & aus der Tierwelt

20.09.2016 um 17:53
@GruenesKabel

Ah, vielen Dank. Ja, Chili scheinen sie nicht zu mögen :-)

Die Vampirfledermaus dagegen ... scheint sich auf ähnliche Weise zu orientieren wie manche Geschmackssinne unserer Zunge ... damit sie wissen, wo sie zubeißen müssen: ; ; ; ; ;
Bekannt war bereits, dass die in Südamerika heimischen Vampirfledermäuse drei blattförmige Gruben an der Nase besitzen. In diesen liegen Ausläufer des Gesichtsnervs, die besonders stark auf Temperaturen oberhalb von 29 Grad Celsius ansprechen. An den Enden dieser Nervenfasern entdeckten die Wissenschaftler um Elena Gracheva von der University of California in San Francisco nun die entscheidende Struktur: Ein Molekül, das auch vom Menschen und anderen Säugetieren bekannt ist, aber von den Fledermäusen leicht modifiziert wurde. TRPV1 dient in der menschlichen Zunge, der Haut und den Augen als Schmerz- und Verbrennungssensor.
„Die Vampirfledermäuse haben diesen bereits hitzesensiblen Kanal so verändert, dass seine Temperaturschwelle nun um rund 30 Grad Celsius niedriger liegt“, berichten die Forscher in der aktuellen Titelgeschichte des Fachmagazins „Nature“.
http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-13749-2011-08-04.html

Siehe auch:

http://de.colaoso.info/wissenschaft/das-molekul-das-ihnen-sagt-wenn-sie-zu-viel-sriracha-verwendet-haben.php
David Julius begann vor fast 20 Jahren jagt TRPV1. Zu dieser Zeit hatten die Wissenschaftler seit Jahrzehnten mit Capsaicin, das Molekül, das Chilischoten gibt ihre Wärme, um den Schmerz zu studieren. Aber wenig über, wie es ausgelöst wird dieses Gefühl bekannt.
; ; ; ; ;


Desmodus rotundus


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Ausgestorbene, bedrohte, neu-entdeckte Tiere & Kurioses in & aus der Tierwelt

21.09.2016 um 18:48
Hallo @Wolkenleserin

Zum Aussterben der Megafauna in Nord- und Südamerika, hier auch noch n kürzlicher Artikel zu ner neuen Studie mit interessanten Links:

http://www.spektrum.de/news/was-rottete-die-eiszeitliche-megafauna-aus/1414090
20.06.2016
von Daniel Lingenhöhl
Am Ende der letzten Eiszeit lebte ein regelrechtes Bestiarium faszinierender Großtiere in Nord- und Südamerika: bärengroße Faultiere, Gürteltiere im Kleinwagenformat, Mammuts, Mastodonten und viele andere Arten. Doch rasch nach der Wiedererwärmung verschwand die Megafauna, während gleichzeitig die Menschen die beiden Kontinente eroberten. Rottete der Klimawandel die Tiere aus – oder hatte der Mensch seine Finger im Spiel? Darüber streiten viele Wissenschaftler seit Jahren. Alan Cooper von der University of Adelaide und sein Team legen in "Science Advances" einen Kompromissvorschlag vor: Ein "perfekter Sturm" aus beiden Faktoren raffte letztlich die Megafauna hinweg; zumindest in Südamerika, so ihre These. Die Paläobiologen hatten die mitochondriale DNA von Fossilien der patagonischen Megafauna untersucht und ein typisches Muster entdeckt: Das Erbgut der Tiere verarmte vor etwa 12 300 Jahren extrem, während zeitgleich die Durchschnittstemperaturen der Region innerhalb von 1000 Jahren um zwei Grad Celsius stiegen. Das gilt auch für das Guanako, das als einzige Art der damaligen Megafauna bis heute überlebt hat. Auch seine Mitochondrien-DNA deutet auf einen genetischen Flaschenhals vor zwölf Jahrtausenden hin; sein Bestand muss damals zusammengebrochen und auf relativ wenige Tiere geschrumpft sein.
Interessant auch dies, zu Jagd- und Schlachtplätzen, vielleicht auch zu revidierten Annahmen. Ist aber immer noch ein gutes Stück und sehr, sehr weit weg von der dubiosen Höhlenzeichnung.
Amerikanische Clovis-Kultur. Mit Steinspitzen auf Ur-Elefantenjagd
von Jan Dönges
http://www.spektrum.de/news/mit-steinspitzen-auf-ur-elefantenjagd/1300821
In der mexikanischen Sonorawüste sind Forscher auf einen außergewöhnlichen Fundplatz gestoßen: Angehörige der steinzeitlichen Clovis-Kultur hatten hier allem Anschein nach zwei Cuvieronius-Gomphotherien zerlegt. Die Großwildjäger, die für ihre besonders fein gearbeiteten Steinspitzen berühmt sind, hatten die elefantengroßen Rüsseltiere vermutlich bei der Jagd erlegt und als Essen zubereitet.
Über den Fund berichten jetzt die Ausgräber um Vance Holliday von der University of Arizona. Laut ihren Datierungen stammt er aus einer Zeit von vor 13 390 Jahren – und ist damit gleich doppelt überraschend: Zum einen stellt er einen außergewöhnlich frühen Beleg der Anwesenheit der Clovis in diesen südlichen Gefilden dar. Zum anderen hatten Wissenschaftler angenommen, dass die Gomphotherien zu dieser Zeit nur noch in Mittel- und Südamerika lebten.



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