Katzen

@gruselich
Autsch, heftige Situation, aber ich hätte wohl ähnlich gehandelt.

Meine andere Katze ist fünf und eher scheu.
Da darf dann natürlich kein sehr dominantes Tier her.

Das meinte ich halt, dass sie zu uns passen muss, eben Grad wegen aller beteiligten Fellnasen.

Hallo,ihr da alle Katzenfreaks!
Mein wunderschöner,roter Maine-Coon Horatio hatte vor
Kurzem ständig schrecklichen Durchfall und überhaupt
Probleme mit der Verdauung.
Mein Tierarzt war nie in seiner Praxis,hat nicht auf meine SMS und
Anrufe reagiert,und zu einem Anderen wollt ich nicht,
weil es ihm trotz Allem eigentlich gut ging.
Er hat gefressen wie immer,gespielt,geschmust,usw.
Eine Kollegin hat mir dann einen unbezahlbaren Tip gegeben:
HEILERDE!
Jeden Tag einen halben Teelöffel in sein Futter gegeben,
morgens und abends.
Und siehe da:zwei Tage später kein Durchfall mehr!
Ich hab ihm dann eine Woche die Heilerde gegeben,dann wieder
aufgehört,bis heute kein Durchfall mehr.
Mann,war ich froh!
Das Zeug ist geruchs-und geschmacklos,deshalb hat er es angenommen.
Heilerde gibt es beim DM,Rossmann,Müller,etc.
Zwar auch in der Apotheke,aber da kostet es das 3fache.
Muss ja nicht sein.
Hoffentlich konnte ich jemandem mit diesem Tip helfen.
Hilft bestimmt auch bei Erbrechen.

@Picassoratio
Schön, dass es deinem Katerchen so gut geholfen hat.
Ich behalte es im Hinterkopf und werde es ausprobieren, wenn noch mal Durchfall angesagt ist.

Meine Katzis haben sehr selten Durchfall.

Und unseren Tierarzt kann man fast rund um die Uhr erreichen.
Wenn er selbst nicht da ist, dann kümmert sich seine Frau.
Ich hab so Angst vor dem Zeitpunkt, wenn er Mal aufhört, denn er ist dieses Jahr 70 geworden!

@Picassoratio
Erbrechen und durchfall sind eigentlich dazu da, um zeug, was dem tier nicht bekommt, rauszubekommen. Ohne genau zu wissen, warum es vorne und/oder hinten läuft, ist das eigentlich keine gute idee.

Meistens ist das aber auch nur eine Reinigungsfunktion und nach ein-zwei Tagen spätestens wieder gut, da muss man nicht direkt in Panik verfallen.
Ich bin immer froh, wenn ich mit Hausmitteln klar komme, ich kenne das leider auch anders. Aber man lernt ja immer dazu 😉

@MauraIsles
Nicht zwangsläufig. Die einzigen male, in denen meine durchfall hatten, der länger als 2 tage ging, waren es entweder giardien, nierenversagen oder ne futterunverträglichkeit. In diesen fällen will ich keine heilerde gegen durchfall geben, denn in diesen fällen wird es irgendwann rückfälle geben, wenn die ursache nicht angegangen wird. Ich sage nichts gegen hausmittel ansich, nur sollte die ursache abgeklärt werden. Es bringt der katze herzlich wenig, wenn der durchfall ausgelöst wurde durch eine futterunverträglichkeit, das gleiche futter aber weiterhin gegeben wird.

Durchfall und verdauungsstörungen ausserplanmäßig, weil mal was falsches gefuttert wurde, kann passieren, muss aber nicht behandelt werden, weil das nach spätestens 2 tagen weg ist. Alles, was sich länger hält nicht selbst behandeln aus dem einfachen grund, weil katzen keine zusätzlichen symptome wie bspw permanente bauchschmerzen wegen unverträglichkeit benennen können und man auch nie wissen kann, wie lange die verdauung schon probleme macht. Katzen verstecken und verschleppen sowas sehr sehr gern.

Durchfall, der sich nach 2 tagen unbehandelt nicht bessert, sollte einem arzt vorgestellt werden, aber auch nur dann erst nach 2 tagen, wenn die miez munter ist.

@gastric
Mit Durchfall habe ich die erste schlechte Erfahrung bei meinem Hund gemacht. Hier und da hatte er mal 1-2 Tage und weg war es. Bei seinem letzten Durchfall ging es nach drei Tagen nicht weg und wir waren in der Klinik. Das Ende vom Lied, er hatte einen Kindskopf großen Milztumor.

Bei meinen Katzen war es so, als ich sie bekommen habe, hatten sie zuhause Whiskas bekommen. Sie haben das dann paar Tage weiterhin bekommen und irgendwann hatten sie dann blutigen Durchfall. Ebenfalls zum Tierarzt und es war wohl entweder vom Futter, oder weil Welpen sowas mal haben können. Genau weiß ich nicht mehr was war, aber nach den Tabletten hat es aufgehört. Beim anderen kleinen war es auch so, aber da er vom Reiterhof war und auch Würmer etc. hatte, war es am Anfang bis er sich an das gute Futter gewöhnt hatte schwierig. Aber das hat sich zum Glück dann auch gelegt, ohne Tabletten. Aber sie hatten in der selben Zeit auch was gegen Schnupfen und der große Kater was gegen Durchfall bekommen.
Also ich war spätestens am dritten Tag immer beim Tierarzt oder in der Tierklinik, je nachdem wo es offen war.
Nachdem ich bei meinem Hund so nachlässig war...

Ich halte es bei den Katzis wie beim Kind, wenn es nach zwei Tagen nicht besser ist oder Hausmittel nicht helfen, ab zum Doc.
Außer, wenn man direkt sieht, dass irgendwas schlimmes ist. Meine Katze hat sich Mal in so nem Kellerregal aus Holz ein Bein eingeklemmt, beim runter springen in die Lücke zwischen den Holzlatten gerutscht, da sind wir direkt zum Doc.
Es kommt halt immer darauf an. Katzis bauen durch den kleinen Körper Recht schnell ab.
Wenn sich ne Katze nicht oder kaum bewegt, das ist schon schlimm, aber wenn sie sich verkriecht und keinen mehr an sich ran lässt, dann ist das für mich ein absolutes Warnsignal, dann ist Eile geboten.

So war es bei unserem Kater vor zwei Wochen auch so.
Er hatte ne Keilerei, etwas wo ich auch eigentlich eher abwarte.
Am nächsten Tag war er aber immer noch wie benommen, hat sich in der hinterletzten Ecke versteckt.

Das Ende vom Lied, wir mussten ihn einschläfern lassen, aber nicht wegen der Keilerei, sondern der Tierarzt hat unter der Zunge einen Tumor entdeckt.
Ohne bildgebende Diagnostik hat er gesagt, dass könnte auch ein Abszess sein. Aber da die Antibiotika keinerlei Veränderung hervor gerufen hat, meinte der Doc, das ist ein Tumor. Da der kleine Kater schon 14+ war und total abgebaut hatte, haben wir ihn dann erlösen lassen.

Also grundsätzlich ist es okay, wenn man für kurze Zeit Hausmittel verwendet, machen wir ja bei uns genau so.

Wenn man aber erkennt (meist durch Erfahrung und weil man das Tier kennt), dass es was Schlimmeres sein könnte, dann direkt zum Doc.

So weiß ich mittlerweile, das Schnupfen so gar nicht gut für die Katzis ist, denn wenn sie nix riechen, dann fressen sie auch nix.
Wußte ich bis zum ersten Schnupfen einer Katze auch nicht.
Jetzt gehe ich sofort bei Anzeichen für nen Schnupfen sofort zum Doc, denn durch die Antibiotika geht der Schnupfen Recht schnell wieder weg und meine Katze frisst dann auch wieder.

Es ist wohl genau wie bei uns Menschen eine Abwägungssache. Bei starken Symptomen schnell zum Arzt, ansonsten Mal so zwei Tage abwarten.

Länger sollte man aber nicht abwarten, da der kleine Körper halt viel schneller abbaut als es bei uns der Fall ist.

Hallo Zusammen,
wer von Euch kennt das Problem und wurde selbst geholfen. Ich bin mit meinem Latein am ende.
Ich hab eine Katze, die zwischen 7 und 11 ist, genau weiß man das nicht,vielleicht sogar etwas älter.Wir haben sie seit sechs Jahren. Damals, wenn meine Familie und ich Abends zu Bett gehen,ging auch meine Katze schlafen. Entweder sie lag sich auf dem Sessel und schlief die Nacht durch,oder sie sprang auf dem Kratzbaum und schlief ein. Nur Morgens ab 5 Uhr miauzte sie,weil es da Futter gab.
Dann kamen die ersten Probleme. Die Katze schlief zwar,aber ab 4 Uhr bis 6 Uhr schreit sie richtig laut. Sie jammert richtig,das ist extrem laut,selbst wenn sie Futter bekommt und ich werde da regelrecht aus dem Schlaf gerissen.
Danach ging ich zum ersten mal zum Tierarzt. Ich bekam Feliway classic, die man in der Steckdose steckt und ein Mittel zum Wohlfühlen (Beruhigungsmittel?) , erhitzt wird und diese Dämpfe atmet sie ein. Am Anfang hat es geholfen, bzw. es hat es verringert. Doch ihr Verhalten wurde mehr. Dann wurde sie zweimal untersucht, standartmäßige Untersuchung (Abtastung am Bauch,bei die Organe,Blutentnahme,beide waren sehr gut,keine Auffälligkeiten).
Beim ersten Tierarzt Besuch hieß es, die Katze könnte an einen Aufmerksamkeitssymtom leiden,denn amTag war es immer so,wenn sie alleine im Raum ist (zum Beispiel, sie ist in einem Zimmer und meine Brüder und ich im anderen,jammert sie,bis jemand kommt und dann ist Ruhe. Sie braucht immer jemand um sich herum. Beim zweiten Arztbesuch kann man nicht ausschließen,dass meine Katze altersbedingt schwerhörig oder gar taub sei, denn Katzen,die dieses haben,miauen oder jammern nachts laut, hat es geheissen.
Ich kann nicht sagen,dass sie taub wäre. Sie hört uns schon und reagiert auch.Vielleicht ist sie ein bisschen schwer hörig. Ab und zu war es so,aber dennoch reagiert sie auf Rufe etc.
Zur Beruhigung bekam sie daher die Kapseln  Zylkene, die ich auf machen soll und das Pulver im Futter mischen. Doch geholfen hat das nichts. Jetzt hilft nichts mehr, weder Feliway noch die Kapseln. Im Gegensatz, jetzt ist es sogar noch schlimmer geworden. Meine Katze jammert nicht erst ab 4 Uhr, sondern sobald wir Abends ins Bett gehen, so um 22 Uhr, 23 Uhr.
Sobald es dunkel wird,oder sie weiß,dass wir schlafen gehen,wird sie unruhig. Sie legt sich schon seit längeren nicht mehr, wie wir schlafen,sondern läuft nervös umher und jammert,ja richtig schreien tut sie. Ich mache mir Sorgen, dass es die Nachbarn nicht mehr lange mitmachen.
Gestern Nacht war es ab 22 Uhr bis 0 Uhr,ich konnte nicht schlafen wegen ihr, bis sich dann erschöpft eingeschlafen bin (ich hatte die Nacht davor nicht schlafen können, weil 1. sie auch miaut hatte,2. weil ich private Sorgen habe).
Ich weiß daher nicht,ob sie weiter miaute oder nicht.
Auffällig ist auch,dass meine Katze nur noch von einem Platz zum anderen sich hinlegt und fertig ist es. Sie schläft dann ein,oder liegt nur so da und beobachtet alles was um sie herum passiert. Ich dachte erst, vielleicht ist es ihr bei der Hitze,die wir hatten zu warm,aber ob das so ist?
Sie ist nicht mehr so aktiv, spielen tut sie zwar noch,aber selten.
Was kann meine Katze haben,warum ist ihr Verhalten anders geworden,was kann ich noch (für Untersuchungen) machen?
So kann es nicht weiter gehen. Sie hat Zahnstein und sollte wieder gerichtet werden. Könnte sie Zahnschmerzen haben und sie hat Schmerzen? Beim Zahncheck sagte die Tierärztin nicht,dass ein Zahn irgendwie kaputt wäre oder etwas entzündet wäre (könnte sie etwas übersehen haben?). Ich sollte das noch richten lassen.
Ich merke ab und zu,dass meine Katze das Maul schleckt,tut ihr etwas weh?
Ich wollte, dass man sie komplett mal röntgt,vielleicht hat sie irgendwas,was ihr weh tut,doch die Tierärztin meinte,wo und was sollen wir bei der Katze röntgen? Erst machen wir bei ihr einen Bluttest, ist etwas auffälig geworden und zeigt eine Entzündung,dann kann man darauf gezielt röntgen,aber die Blutergebnisse waren gut bis sehr gut.
Vor zwei Jahren ist mein Vater gestorben,sie waren ein Herz und eine Seele,doch das verkraftete sie schnell,da ich auch eine Bezugsperson für sie bin.
Auch kam meine Mutter vor zwei Jahren ins Heim,auch das hat sie verkraftet,für sie war meine Katze nicht wirklich eine Bezugsperson.

Warum wird meine Katze panisch,sobald es dunkel in der Wohnung wird? Hat sie Angst? Ich lasse in mein Zimmer,welches auch ihr Hauptzimmer ist (Futternapf,Spielecke,Katzenklo,eines von zwei) Nachts den Rolladen nicht ganz runter,sondern einen Spalt,so dass es nicht ganz dunkel ist (es kommt Licht von draußen rein und das sie raus schauen kann).

Ich weiß nicht, was sie hat, was man noch unternehmen kann,damit es sich bessert.Ihr Verhalten ist anders geworden.
Wir haben eine Sonderregelung für das Halten der Katze in unsere Mietwohnung. Wir dürfen sie halten,wenn die Nachbarn einverstanden sind und nicht gestört werden. Von diese Nachbarn sind allerdings nur noch eine da,alle anderen kamen relativ neu hinzu,da die älteren umgezogen oder gestorben sind und die über uns sind erst neu dazu gekommen,ich hab echt Angst,dass sie sich beschweren,dass bald jede Nacht die Katze unruhig ist, dann weiß ich nicht,was noch passiert.

Wer kennt auch solches Problem und wie kann man ihr helfen? Danke für eure Hilfe.

@HelDerStille
Ferndiagnosen sind natürlich schwierig, aber lautes nächtliches (manchmal auch tagsüber) maunzen KANN ein hinweis auf eine beginnende demenz sein. Natürlich geht auch taubheit, verschlechterung der sehkraft ectpp. Dazu müsst ihr das verhalten der miez mal genauer beobachten. Wenn sie schläft mal mit den fingern neben einem ohr schnipsen und schauen, ob sich selbiges in die richtng des geräusches bewegt, kann taubheit/schwerhörigkeit testen. Schnelle bewegungen vor der katze in unterschiedlicher entfernung (einmal bei licht, einmal dämmerung) zur katze kann sehprobleme erkennbarer machen. Die katze sollte einer hand in jedem falle auch weit weg folgen. Im idealfall probiert ihr erst kleinere bewegungen und danach weite ausschweifende, um in etwa eine vorstellung davon zu haben, wieviel sie noch sieht.
Tritt nur blindheit oder taubheit auf, kommen katzen damit wunderbar zurecht. Verschlechtern sich augen und ohren quasi gleichzeitig, dann kann es zu schreien kommen, vor allem dann, wenn der sehsinn durch dunkelheit plötzlich weg ist. Vlt mal eine kleinere lichtquelle nachts ausprobieren in form einer tischlampe oder rolladen komplett offen lassen oder ähnliches.

Einen hinweis auf (alters)demenz gibt eher das verhalten der katze. Vor allem direkt nach dem aufwachen ist sie meist desorientiert und weiß nicht so recht, wo sie ist. Meist werden sie aggressiver, unsauber, weil sie den weg zum klo nicht mehr finden bzw nehmen auch ab, weil sie den weg zum napf nicht mehr finden und häufig beobachtet wird ein veränderter schlafrythmus und schreien. Auch veränderte raumwahrnehmung kann auftreten, also katze will auf stuhl springen, verfehlt aber. Es muss nicht jede verhaltensänderrung auftreten und erst recht muss nicht demenz die ursache sein. Durchschnittlich ist demenz bei katzen erst so ab dem 15. lebensjahr ein thema, da ihr aber das genaue alter nicht wisst, erwähne ich das mit.

Was die nachbarn angeht: reden hilft. Ein nachbar, der bescheid weiß, warum die katze aktuell rumschreit, ist meist geduldiger, als einer, der nur ne schreiende katze hört. Reden, den fall schildern und sagen, dass ihr an dem problem dran seit.

Hallo @gastric , danke dir für deine Hilfe. Den Sehtest habe ich gemacht, sie reagiert und schaut auf die Bewegungen und deren Richtung. In näherer und weiterer Entfernung. Ich hab in weiterer Entfernung auch ein Stoffspielzeug hoch geworfen und Katze schaut das Spielzeug nach,wie es zu Boden fliegt.
Mit dem Hörtest ist es so,dass ich dieses auch schon getan habe. Einmal reagiert sie,einmal ist es ihr egal. Ich weiss nicht,ob sie es dann nicht hört,oder nicht hören will. Einmal hab ich hinter ihr,wo sie mich nicht sehen kann,dass ich an sie angeschlichen kam, am Ohr ihr Lieblings Snack Futter geraschelt,da hat sie sich gleich umgedreht. Ob es wirklich an dem Geräusch lag,oder ob sie durch das rascheln einen Luftdruck wahr genommen hat,kann ich nicht sagen. Das Ohr selbst bewegte sich jedoch nicht in dieser Richtung.
Liegt sie allerdings in weiterer Entfernung und ich beobachte sie heimlich,so dass sie mich nicht sieht und rufe ihren Namen,dann dreht sie sich in diese Richtung um und schaut,dann hat sie es also gehört.
Oder wenn sie alleine war und jemand von meine Familie kommt in der Wohnung,dann kommt sie angelaufen und freut sich das jemand wieder da ist. Dann muss sie also gehört haben,wie der Schlüssel sich im Türschloss bewegte.

@HelDerStille

ProjectSerpo schrieb: Einmal hab ich hinter ihr,wo sie mich nicht sehen kann,dass ich an sie angeschlichen kam, am Ohr ihr Lieblings Snack Futter geraschelt,da hat sie sich gleich umgedreht. Ob es wirklich an dem Geräusch lag,oder ob sie durch das rascheln einen Luftdruck wahr genommen hat,kann ich nicht sagen. Das Ohr selbst bewegte sich jedoch nicht in dieser Richtung.

Es kann auch sein, dass sie eine bewegung im augenwinkel gesehen hat und sich deswegen umgedreht hat. Eine normal hörende katze bewegt ihre ohren zur geräuschlokalisation. Gerade im schlaf sind daher "hörtests" bei katzen ein sichereres zeichen. Dazu wäre ein klicker ideal, aber auch fingerschnipsen geht. Eben alles, was keine allzugroße bewegung benötigt und damit nur minimal vibrationen oder luftzüge verursacht.

ProjectSerpo schrieb:Oder wenn sie alleine war und jemand von meine Familie kommt in der Wohnung,dann kommt sie angelaufen und freut sich das jemand wieder da ist. Dann muss sie also gehört haben,wie der Schlüssel sich im Türschloss bewegte.

Sie kann auch die vibrationen gespührt haben. Es ist erwiesen, dass katzen bei gehörverlust besser sehen und auch der tastsinn deutlich besser funktioniert. Dahingehend hilft es zu wissen, wann genau sie begrüßen kam? Beim öffnen der tür oder erst, als diese geschlossen wurde? Das schließen verursacht bspw stärkere vibrationen als das öffnen.

Sicher kann ich mir auf entfernung nicht sein, da nächtliches mauzen nunmal mehrere gründe haben kann. Organisch scheint ja alles soweit in ordung zu sein, blutdruck ist hoffentlich auch gemessen worden? Aber wie gesagt bei älteren katzen kann auch eine beginnende demenz ursächlich sein. Dahingehend wäre vor allem das verhalten direkt nach dem aufwachen mal interessant. Ansonsten können noch angsstörungen, verlassensängste aber auch bspw veränderungen im lebensumfeld alles eine rolle spielen.

@gastric

Wenn die Katze im Wohnungsflur liegt und wir mit den Mund in einem Zimmer klick Geräusche machen, schaut sie sofort nach uns. Habe heute die Tierärztin nochmal angerufen.Morgen hab ich um 14 Uhr einen Termin. Das einzige was wir noch bei ihr machen können,sind andere Medikamente geben,die zur Beruhigung dienen und die Katze wortwörtlich "runterfahren" lässt..
Klinisch wurde bei ihr nichts festgestellt,so die Ärztin. Wäre eine Röntgenaufnahme vom Körper trotzdem ratsam?
Wenn die neuen Medikamente nicht helfen, dann kann nur noch ein Katzentherapeut / psychologe weiterhelfen,meinte die Ärztin.

@HelDerStille
Da fühle ich mit dir, kann dir aber leider keinen Rat geben.
Meine Katze ist im hohen Alter blind geworden, hat sich dann aber überall zurechtgefunden.
Erst kurz vor ihrem Tod hat sie manchmal geschrien.

@NONsmoker

Ohjee, das tut mir leid. Hatte sie zusätzlich eine Krankheit,dass sie gestorben ist,oder altersbedingt?

@HelDerStille
Krank war sie eigentlich nicht.
Sie hatte wohl ihr Lebensende erreicht.

@HelDerStille
Ein guter katzentherapeut wäre auch meine letzte wahl, wenn alle physischen ursachen ausgeschlossen werden konnten. Ob ein ganzkörperröntgen sinn macht.... meiner meinung nach nicht ohne hinreichenden verdacht. Du kannst darauf bestehen. Im zweifel hast du der katze nur eine unnötige untersuchung bescherrt und dem tierarzt mehr geld.

@HelDerStille

ProjectSerpo schrieb:Das einzige was wir noch bei ihr machen können,sind andere Medikamente geben,die zur Beruhigung dienen und die Katze wortwörtlich "runterfahren" lässt..

ProjectSerpo schrieb:aber die Blutergebnisse waren gut bis sehr gut

Wurde ein ausführliches, großes Blutbild gemacht? Wurden die Schilddrüsenwerte überprüft? Katzen mit Schilddrüsenerkrankungen zeigen oft diese Symptome. Die Werte sollten dann aber von einem kompetenten TA interpretiert werden, der weiß, wovon er spricht.

Also ich würde mir eine 2. Meinung von einem anderen Arzt holen. Ein TA der die Katze in dem Fall medikamentös ruhig stellt klingt nicht sonderlich vertrauenserweckend.

Meine hatte chronische Niereninsuffizienz und im Verlauf der Krankheit ähnliche Symptome gezeigt, nur nicht so extrem. Da lag es am erhöhten Blutdruck. Und an beginnender Demenz. Sie war aber auch um einiges älter, über 20 Jahre alt.

Also unser Kater ist gerade knapp über 2 Jahre alt und der schreit auch extrem. Gerade zwischen 4-5 Uhr. Und da kann er echt extrem laut werden. Er sieht eigentlich ziemlich gesund aus. Optisch, innerlich schwer zu sagen natürlich. Frisst, trinkt und spielt auch. Aber sobald es nach vier Uhr ist, beginnt er zu schreien. Aber sehr laut. Wenn ich aufstehe (hab einen leichten Schlaf) dann will er meistens etwas Trockenfutter bzw. Leckerlies oder er will ins Treppenhaus. Hier und da will er auch Klokuscheln (ja er kuschelt nur am Klo). Manchmal weiß er selber nicht was er will.
Es gab ne Phase wo er mit uns schlafen ging. Dann wieder eine wo er bis 1-2 Nachts von 18 Uhr weg, wach geblieben ist und nur geschrien hat. Das ist manchmal echt so extrem störend, dass ich nicht mehr weiter weiß und richtig aggressiv werde, wenn ich da nachts um 4:30 wach bin und er eigentlich selber nicht weiß warum er mich jetzt weckt. Hunger ist es meistens keiner weil im Napf noch immer etwas Futter liegt.
Und ich denke eher nicht, dass er mit uns "redet" weil das klingt schon eher wie Gejammer oder Geheule.. Der kleine Kater miaut auch, aber meistens nur weil er wieder meint er würde irgendwelche Insekten sehen die nicht da sind ^^ Die Katze miaut auch nur dann, wenn sie was will. Aber der große Kater kann das den ganzen Abend lang machen. Am liebsten zwischen 4-5 früh oder am Abend wenn wir essen.
Ignorieren kann man es auch nicht lange, weil er manchmal einfach nicht aufhört. Wenn du ihn ignorierst, dann kommt er und sitzt sich neben dich und schaut dich an und macht weiter..