Hunde verbrannt für EM 2012

in der ukraine wohnen auch ziemlich viele brutale menschen. dort gehört mord zum alltag. ich würde mich nicht trauen dort hinzugehen. außerdem sind ausländer dort noch weniger willkommen als in anderen ländern.

@17
der planet leided halt an überbevölkerung, das ist richtig. aber warum sollte ich mich als "erfolgreiches säugetier" selbst aus der nahrungskette nehmen? ich BIN nun mal ein fleisch- UND pflanzenfresser. ich habe verständnis und respekt gegenüber vegetariern aber das verlange ich auch von denen im gegenzug.

es ging im kontext darum ob, wenn eine tötung überhaupt sein muss (meiner meinung nach ist sie nicht nötig), ob man die tiere an qualen sterben lassen sollte. darum und nicht um was anderes.

klar ist das schlimm aber man sollte auch Rücksichtig auf die Hooligans nehmen die beim kämpfen von Hunden gebissen werden könnten.

@Kel.

lol

@oculusfelis

Der Planet leidet an Überbevölkerung und Dekadenz, ja, das ist richtig. Denn was außer Dekadenz wäre es sonst, im Überfluss und ohne auch nur die geringste Gefahr Hunger zu leiden auf die Notnahrung der Eiszeit zurückzugreifen?

@17
was ist denn "notnahrung der eiszeit"?

@oculusfelis

Logischerweise das, was man auch dann noch essen kann, wenn die meisten Pflanzen aufgrund der Umweltbedingungen eingehen. Sagen wir beispielsweise das Mammut. Welches wunderbarerweise auch noch über alle Maßen verehrt und ehrenvoll gejagt wurde, was man von den heutigen Sklavenviechern keineswegs behaupten kann.

@17
na klar, was das betrifft stimme ich dir voll und ganz zu. massentierhaltung usw muss in meinen augen auch nicht sein.

@oculusfelis

Tierhaltung muss überhaupt nicht sein, überdies auch keine Haustierhaltung, denn keine Haustierhaltung erspart auch Szenarien wie das hier erfolgende, da es dann auch keine ausgesetzten und streundenden Haustiere gibt.
Als allererstes muss aber der Massentierhaltung ein Riegel vorgeschoben werden, danach kann man sich langsam an den Rest herantasten.

@17
und wie würdest du die weltbevölkerung mit nahrung versorgen wollen wenn tierhaltung nicht sein soll?

im übrigen hat sich die population der hunde dort eigenmächtig entwickelt und hat rein gar nichts mit haustierhaltung zu tun, sie leben wild.

@oculusfelis

Deutlich leichter als mit Fleisch:
Wikipedia: Welthunger#Konkurrenz um landwirtschaftliche Nutzfl.C3.A4chen

Natürlich hat diese Hundepopulation etwas mit Haustierhaltung zu tun, oder was glaubst du, was der Hund ist und warum es ihn gibt?

der hund ist ein tier welches sich entwickelt hat (klar unter einfluss der menschen durch domestizierung)
Wikipedia: Haushund

oder willst du jetzt den menschen der vor knapp 20.000 gelebt hat dafür verantwortliche machen das in der ukraine heute tiere getötet werden??

genauso schwachsinnig ist jetzt die entwicklung der diskusion zum thema landwirtschaftliche nutzflächen in bezug auf verwertung der produkte zur fleischgewinnung.

es geht ums hier und jetzt. und jetzt aktuell werden dort lebewesen auf bestialische art und weise getötet. das hat nichts mit landwirtschaftlichen nutzflächen oder mit der entwicklung des hundes vor was weis ich wie vielen jahren zu tun.

die tiere sind nun mal da! (alles andere sind dinge die in einem anderen thread gerne diskutiert werden sollten und auch diskutierwürdig sind meines erachtens)

genauso wie die ernährung. stell dir doch mal vor was passiert wenn es kein fleisch mehr geben würde. also die menschen die damit klar kommen für die mag das ja ok sein. für mich wärs auch ok wenns nicht anderes geht. aber denk bitte nicht das alle so denken. wegen solchen sachen gab es schon kriege. der mensch ist nun mal ein (noch ein allesfresser). warum?

wir haben mägen. unser verdauungstrakt ist darauf ausgelegt planzen wie auch tierische nahrung zu zerlegen und zu verwerten und das überaus effizient.
unsere augen liegen vorne um die entfernung zu unserer beute abschätzen zu können
unser gebiss basiert auf der grundlage eines fleischfressers.

vielleicht entwickeln wir uns dahingehend das wir irgendwann mal ausschließlich pflanzenfresser werden, aber ich denke das wird noch dauern. meiner meinung nach sind wir auf dem weg dorthin, weil uns langsam aber sicher darüber bewusst werden das es moralisch nicht korrekt ist andere lebewesen zu unserer eigenen arterhaltung zu töten. da sind wir aber auch die einzigen. versuch mal einen hungrigen tiger oder einem hungrigen wolf sowas zu erklären. er verfügt nicht über diese vorstellungen von moral und etik und auch wenns dich jetzt erschreckt der mensch ist immer noch ein tier, und er wird auch zu diesem wenns um hunger geht. glaub nicht das du einen hungrigen menschen, insbesondere einen menschen der hunger auf fleisch hat (ich rede von richtigem hunger, nicht von dem "mein magen knurrt" ich fahre nach *burgerkette* hunger), vom töten abhälst, wenn du ihm mit nem strauß blumen zu winkst den er essen könnte. der mensch ist die größte bestie die dieser planet jemals gesehen hat!

*word*

@oculusfelis

Schön, wenn man sich selbst als Bestie sieht und das ach so schrecklich findet, sich aber trotzdem darin suhlt wie ein Schwein im Schlamm?
Abgesehen davon... Mensch und Fleischfressergebiss... haste keinen Spiegel zu Hause oder was? Schon mal ein echtes Fleischfressergebiss gesehen? Und du willst hier ernsthaft echten Hunger mit dem stupiden Gerenne an die nächste Fleischtheke vergleichen? Aber du hast Recht, das gehört hier nicht hin.

Ich will nicht die Menschen vor 20.000 Jahren für irgendwas verantwortlich machen (wobei... die späteren Generationen durften ja immer schon die Fehler ihrer Vorgänger ausbügeln und so wird es auch in den nächsten Generationen ganz massiv sein, denn die jetzige Generation hinterlässt ein ungeheures Ausmaß an Verwüstung), aber was meinst du, wo diese Hunde herkamen? Leute haben Haustiere ausgesetzt, Haustiere haben sich unkontrolliert, weil nicht kastriert, vermehrt. Wie sonst soll so etwas zustande kommen?

Das ist natürlich kein Grund, diese Hunde so brutal abzuschlachten. Denn die können nichts dafür, dass sie da sind, das ist einzig und allein des Menschen Schuld.

@17
@oculusfelis

Wird das jetzt hier auch noch zum Vegetarier gegen Allesesser Thema umfunktioniert?

Gibt es dazu nicht schon genug Themen?

Hier geht es eigentlich um die streunenden Tiere in der Ukraine, die lebendig verbrannt und vergiftet werden.

Oder hatte ich da etwas falsch verstanden?

@klausbaerbel

Wenn einen Doppelmoral ankotzt, kommt man zwangsläufig auch auf andere Formen des Tiermissbrauchs, also auch solche, die nicht nur das Lieblingskuscheltier des Deutschen betreffen.

17 schrieb:Das ist natürlich kein Grund, diese Hunde so brutal abzuschlachten. Denn die können nichts dafür, dass sie da sind, das ist einzig und allein des Menschen Schuld.

exakt. aber momentan geht es ja hier darum das zu verhindern, was da alles zu geführt hat ist eindeutig und wurde von dir auch beschrieben. das was da passiert sind nur kleine auswirkungen, und der teufel soll mich holen wenns nicht so ist: wir werden in ein paar 1000 jahren als barbaren gelten, als unzivilisiert und absolut nicht nachvollziehbar. denn was wir dem planeten antun fauna- und floratechnisch (überzüchtung usw, usw.) ist für mich heute schon nicht verständlich, aber halt nicht für leute die immer noch an kapitalismus hängen und keinerlei moralvorstellungen haben. was auch in meinen augen eine schweinerei ist, aber ich lebe nun mal im hier und jetzt, und solange nicht ein globaler return in den köpfen der masse passiert sind wir in dieser welt verloren und können (leider) nur die auswirkungen bekämpfen.

im übrigen (will dich ja nicht ärgern ;) ) aber hier der stand der dinge zum thema menschliches gebiss:
Es wurde herausgefunden, dass der frühe Homo sapiens viel schärfere Zähne hatte als sein Vorfahre.
Der Australopithecus afarensis hatte sogar flachere Zähne als pflanzenfressende Schimpansen.

Somit konnte der Wissenschaftler relativ genau festlegen, dass Menschen seit ca. 2,5 Mio. Jahren Fleischfresser sind.

@oculusfelis

Was deinen obigen Text angeht, stimme ich dir vollkommen zu.

Ich weiß nicht wo du diesen Quatsch herhast, aber weißt du wie ein Raubtiergebiss aussieht?
Kurze kleine Schneidezähne - Überlange Eckzähne (die zum Stechen und Festhalten dienen) - Scharfkantige Backenzähne mit langen Spitzen. Überdies kann ein Raubtier, im Gegensatz zum Menschen nicht seitwärts kauen. Die Backenzähne sind die eigentlichen Reißzähne und dienen zum Abreißen der Nahrung - NICHT die Eckzähne!

Und dass in diesem Text was von "pflanzenfressenden Schimpansen" steht, finde ich auch höchst interessant, wo viele Pseudobiologen doch stets damit argumentieren, dass Schimpansen ja ach so schröckliche Jäger seien...

@17

Das muß man aber doch bitte nicht in jedem Thema auswälzen, in dem es um gequälte Tiere geht.

Wie wäre es, wenn ihr in einem der bereits zu dem Thema bestehenden Themen weiterdiskutiert, bevor es hier nicht mehr um das eigentliche Thema, sondern um die Diskussion Vegetarier gegen Allesesser ausartet?

Das brutale Schlachten der Tiere

Schlachttiere - nur Ware?

@klausbaerbel

Ich schreib hier auch nichts mehr dazu, außer dass diese Massentötung von Hunden ebenso schlimm ist die wie Massentötung von Schweinen, Rindern, Hühnern etc.

@17
@klausbaerbel
richtig. also stimmen wir alle (so oder so) überein das das was da passiert riesengroßer bullshit ist und etisch absolut inkorrekt ist.

wie gesagt es gibt eine petition darüber. bitte macht alle mit!!
http://www.thepetitionsite.com/2/tell-ukraine-to-stop-burning-animals-alive/

@17
http://www.newscientist.com/article/dn4122-meat-eating-is-an-old-human-habit.html

@oculusfelis
Hab gesignt, auch wenn ich meine Daten nicht gern ins Netz stelle.
Aber das macht wenigstens Sinn.
Alternativ könnte man auch lokale Tierschutzvereine in der Ukraine sponsern.
DIe Fussballübertragung nicht zu gucken macht gar keinen Sinn.
Vorallem nicht als Schweizer.
Wenn dann müsste man die Fifa anschreiben und mit Boykot drohen, wenn sie sich nicht darum kümmern was ihr Austragungsort da treibt.
Vielleicht bringt man sie ja dazu dass sie der Ukraine Geld für Kastrationsprogramme zu verfügung stellt.
Weil die Hunde wären so oder so eines Tages auf dieses Weise verschwunden... nur hätte es dann niemand mitgekriegt. Hier handelt es sich um ein Problem das man auf die lange Bank geschoben hat und nun möglichst schnell und billig aus der Welt schaffen will.
Wenn die Ukraine nicht aktiv Strassenhunde kastriert ist es nur eine Frage von nen paar Jahren, bis sie wieder das selbe Problem haben.