Naturfotografie. Eure Bilder von unserer Natur

FlamingO schrieb:Leckerlis zugeworfen?

Das Futterhaus ist seit einiger Zeit schon weggeräumt. Er hatte sich für das Foto so schön aufgeplustert, vermutlich war ihm kalt - der Wind war gestern hier recht heftig.

Vibora schrieb:Er hatte sich für das Foto so schön aufgeplustert

Das sag ich auch immer ;)

@FlamingO
👍😂


Dieses Exemplar saß auf der Terrasse



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@Vibora
Vielleicht eine Barbarossafliege?

Vibora schrieb:Das Futterhaus ist seit einiger Zeit schon weggeräumt.

Ich habe mal gehört, dass man Futterangebote für Vögel nicht nur im Herbst/Winter, sondern das ganze Jahr über bereitstellen sollte, da durch das Schrumpfen des natürlichen Lebensraums die Nahrungsgrundlage der Vögel immer stärker gefährdet ist - das Zufüttern insofern zum Erhalt der Artenvielfalt beiträgt.
Aus dem Grund hängen wir hier ganzjährig Meisenknödel auf.

Demgegenüber lassen indes Skeptiker wie auch der NABU in Sachen Ganzjahresfütterung anderes verlautbaren:

Um unsere Futterhäuschen scharen sich laut Naturschutzbund (NABU) immer die gleichen zehn bis 15 Vogelarten, allen voran Meisen und Finken. Und die sind nicht bedroht. Doch es gibt noch mehr Kritik an der Vogelfütterung: Zugvögel könnten zum Beispiel in die Röhre gucken, wenn sie wieder nach Hause kommen und die besten Nistplätze von gefütterten Zuhausebleibern bereits belegt sind.
Auch die Ansteckungsgefahr kann steigen. Denn an den Futterstellen kommen die Vögel nicht nur mit anderen Vögeln in Kontakt, sondern auch mit deren Krankheitserregern. Im Gegenzug scheint sich jedoch auch die Immunabwehr der Vögel dank einer guten Futterlage zu verbessern. Doch auch das Futter selbst könnte mit Toxinen belastet sein und die Vögel krank machen. Oder ganz einfach einen schlechten Nährwert haben.

https://www.quarks.de/umwelt/tierwelt/sollte-man-das-ganze-jahr-ueber-voegel-fuettern/

Nun kann man verunsichert sein, welches denn jetzt eigentlich das richtige Vorgehen hinsichtlich der Fütterung unserer gefiederten Freunde ist ...

FlamingO schrieb:Der Piepmatz ist gut im Futter.

Eigentlich ist er nur aufgebläht, um sich warm zu halten. ;)

emanon schrieb:Barbarossafliege?

Könnte sein. Wenn man sich so Vergleichsfotos im Inet anschaut, sieht das Tier dem doch sehr ähnlich.
Bis du den Namen erwähntest, kannte ich den noch nicht mal. Wieder was dazugelernt 😀

@FlamingO
Futterangebote sind hier in "freier Wildbahn" recht gut. An den Berberitzensträuchern hängen auch immer noch die Beeren vom Herbst dran. Holen sich sonst im Winter immer die Amseln, aber es gab wohl genügend andere Futterquellen. Insekten gibt es wohl auch genug ( subjektive Einschätzung 🤔). Einige Nachbarn hängen aber auch hier ganzjährig Futter auf.

Vorhin war noch eines meiner Lieblingsinsekten zu Besuch im Garten


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off-peak schrieb:Eigentlich ist er nur aufgebläht, um sich warm zu halten. ;)

Mir war geläufig, dass Federvieh, wenn es friert, müde oder krank ist, sein Federkleid aufplustert, da das Aufbauschen der Federn für Vögel, die der Kälte ausgesetzt sind, lebensnotwendig sein kann (ähnlich dem Gänsehaut-Effekt bei den Menschen, wo die aufgerichtete Körperbehaarung gegen Kälte schützen soll). Geht darum, Körperwärme besser zu speichern und Energie einzusparen.

Allerdings ist das Bild des Moppelchens von @Vibora wohl von Mitte April; sooo kalt dürfte dem Vöglein (ist ein Spatz, glaube ich, oder?) zur Zeit wirklich nicht sein.

Ich tippe ja immer noch auf eine vogelhafte Wuchtbrumme :)

FlamingO schrieb:wohl von Mitte April; sooo kalt dürfte dem Vöglein (ist ein Spatz, glaube ich, oder?) zur Zeit wirklich nicht sein

Oh doch. Das ist das typische Aufblähen, nix moppelig. Ein so fetter Vogel könnte gar nicht mehr richtig fliegen bzw schon mal gar nicht abheben. Da zählt jedes Gramm. Von daher findet man auch keine fetten frei lebenden Vögel.

off-peak schrieb:Oh doch. Das ist das typische Aufblähen, nix moppelig.

Es bot sich meinem Laienblick anders dar. Ich ruder da aber freimütig züruck, falls ich das falsch eingeschätzt hatte.
Man lernt nie aus.

FlamingO schrieb:Demgegenüber lassen indes Skeptiker wie auch der NABU in Sachen Ganzjahresfütterung anderes verlautbaren:

Danke für Deinen obigen Post! (16:05 Uhr) *thumbs-up*

Interessanterweise hatte ich mal eine Doku gesehen in der vom NABU die Ganzjahresfütterung der Piepmätze empfohlen wurde :)

So scheiden sich die ‚Geister‘ :)

Hier haben UserInnen, die ich sehr zu schätzen weiss (!), mehrheitlich gegen eine Ganzjahresfütterung ausgesprochen.

Ich, für mich, habe nun entschieden, dass ich ein Futterhäuschen stehen lassen und das andere reinigen und abbauen werde :)

Es jibbet – bei mir - ja eh seit einiger Zeit nur noch entkernte Sonnenblumenkörner und geschrotete Erdnüsse :)

SpoilerEin bischen Abwechslung zu dem was in der Natur derzeit zu finden ist :)

MiniSunflower schrieb:Danke für Deinen obigen Post! (16:05 Uhr) *thumbs-up*

Gerne.
Allerdings haben die widersprüchlichen Empfehlungen im Netz mir nun aber leider auch nicht bei einer Entscheidungsfindung geholfen. Die Frage bleibt im Raum: Feste Futterstellen auch im Sommer, ja oder nein?

Man will den Tieren ja Gutes tun, indem man ihnen Maisenknödliges aufhängend anbietet, aber andererseits sollen sie auch nicht überfüttert werden, sich stattdessen in den Sommermonaten ihre Nahrung selber suchen.

Vielleicht geben hinsichtlich dieser Entscheidung da ja auch mal weitere User ihre Meinung samt Begründung dieser hier kund ...

PS: Dein Ava ist goldig, da spricht einen ja die Naturverbundenheit geradezu an :D

Die Gegner der Fütterung befürchten einen unkontrollierten Eingriff in den Ablauf der Natur, der den natürlichen Ausleseprozess verhindere. Kranke und schwache Tiere würden durch den Winter gebracht, obwohl die Natur dies nicht vorgesehen hätte. Außerdem würden nur solche Vogelarten unterstützt, die dies nicht nötig hätten, da ihr Bestand ohnehin nicht gefährdet sei. Seltenere Arten würden dabei noch weiter zurückgedrängt.

Die Befürworter der Fütterung halten mit Recht dagegen, dass die Umweltbedingungen für unsere Vögel schon schlecht genug sind, so dass es auf den Schutz jedes einzelnen Tieres ankommt. Unmengen von Pestiziden, die sowohl von den Landwirten als auch von vielen Kleingärtnern versprüht werden, haben die Anzahl der Insekten und damit das Futterangebot für die Vögel vermindert. Überdies werden die giftigen Chemikalien in noch überlebenden Insekten gespeichert. Fressen die Vögel diese Insekten, so sammeln sich die Gifte im Fett der Vögel an. Wenn das Fett in eisigen Nächten, in denen kleinere Singvögel, wie zum Beispiel Meisen, bis zu zehn Prozent ihres Körpergewichtes verlieren, wieder abgebaut wird, gehen die Tiere unter Umständen an den freigesetzten Giften qualvoll zugrunde.

In Gebieten, in denen, beispielsweise infolge zunehmender Intensivierung der Landwirtschaft, die Nahrung knapp ist, finden die Vögel auch in der warmen Jahreszeit weniger Futter als früher. Wildkräuter, die Insekten anziehen, gehen immer stärker zurück. Perfektionierte Erntemaschinen sammeln auch das letzte Getreidekorn vom Acker. Um in solchen Arealen einem größeren Vogelbestand ein Auskommen zu sichern, sollte nicht nur im Winter, sondern auch im Frühling, Sommer und Herbst artgerechtes, hochwertiges Futter gereicht werden. Auch dadurch, dass Hecken und Sträucher abgeholzt wurden, haben viele Vögel ihren Lebensraum verloren. Nicht nur in der freien Natur, auch in den Gärten wurden und werden immer noch Brutplätze und Versteckmöglichkeiten der Vögel zerstört, was den Bestand aller betroffenen Vogelarten bedroht und zum Teil erheblich reduziert.

Angesichts dieser Umstände kann von einem „natürlichen Ausleseprozess“ durch einen harten Winter kaum noch gesprochen werden. Wenn gefüttert wird, muss dies unbedingt zur richtigen Zeit, am richtigen Ort und mit geeignetem Futter geschehen. Unsachgemäße Fütterung schadet den Tieren mehr als gar keine Fütterung.

https://www.tierschutzbund.de/information/hintergrund/artenschutz/voegel/vogelfuetterung/#:~:text=Wenn%20im%20Herbst%20die%20Temperaturen,dafür%2C%20Vögel%20ganzjährig%20zu%20füttern.&text=Fressen%20die%20Vögel%20diese%20Insekten,im%20Fett%20der%20Vögel%20an.

Eben in der Mittagspause gesichtet


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Ein Tagpfauenauge, schön.

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Und noch einmal der tolle Innenhof.
Dieses Mal von der anderen Seite...
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Kirschbaum im Wald
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@SomeBee
der kleine Bach ist ja toll