Ufologie
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Interstellare Reisen nüchtern betrachtet

397 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: UFO, Aliens, Außerirdische ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Interstellare Reisen nüchtern betrachtet

14.07.2025 um 18:51
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:und dann gar nicht mehr genug Ressourcen auf dem Planeten vorhanden sind, um dieses Generationenraumschiff zu bauen.
Welche Ressourcen gibt es nicht in unserem Sonnensystem?
Dazu kommt demnächst in einigen Jahrzehnten, bevor ein Generationenraumschiff gebaut wird, der Kometenabbau in unserem Sonnensystem.
Danach wenn alles klappt, der Aufbau einer Mond und/oder Mars Station.

Und in 200 Jahren denke ich sind wir mit der Menschheit noch nicht an der Ressourcen Grenze. ;) Kriege werden das dann wieder richten und menschliche Ressourcen minimieren und technische Ressourcen in der Entwicklung exponentiell wieder fördern.

Ich sehe nirgends ein Problem, das uns in den nächsten Jahren einschränken wird. Ausser Pessimistische Menschen. ;)

Ok, wenn es ein urplötzliches Naturereignis innerhalb oder ausserhalb des Planeten Erde gibt, das die Menschheit auslöscht oder wie die Dinosaurier mittels einem Kometen. Aber die Wahrscheinlichkeit ist so minimal, das alles ausgelöscht wird in den nächsten 1000 Jahren. Ok, ausser wir würden uns vollständig mit A-Bomben zudecken in den nächsten paar Jahren, würde dies uns in der Technik wohl einige Jahre zurück katapultieren und vielleicht sogar auslöschen. Von dem gehe ich aber aktuell nicht aus und denke, Backups sind bereits hochgefahren in einigen höheren kreisen. ;)
Zitat von dotsdots schrieb:wohl kaum.
Du hast ein sehr optimistisches bzw. naives Menschenbild.
Uhhh, denke da bist du falsch informiert. Gibt genug freiwillige die z.B. auch auf den Mars gehen würden mit einem OneWay Ticket.

Hier mal ein Link dazu:
https://www.focus.de/wissen/weltraum/raumfahrt/dritte-runde-der-kandidatenauswahl-fuer-mars-one-one-way-flug-zum-mars-zwei-deutsche-unter-den-letzten-100-kandidaten_id_4482785.html
Zitat von dotsdots schrieb:Bei all den restlichen Problemen, mit denen wir so konfrontiert sind (Kriege, Umweltzerstörung, Armut, Hunger etc.) grenzt es schon fast an Wahnsinn verfügbare Ressourcen in interstellare Reisen zu investieren.
Da ist immer noch luft nach oben, keine Angst, wir können das alles packen und vergiss nicht -> Kriege fördern die technischen Aspekte extrem. :) ;)


1x zitiertmelden

Interstellare Reisen nüchtern betrachtet

14.07.2025 um 18:55
Zitat von continuumcontinuum schrieb:Uhhh, denke da bist du falsch informiert. Gibt genug freiwillige die z.B. auch auf den Mars gehen würden mit einem OneWay Ticket.
Völlig andere Situation.
Und auch das ist nur graue Theorie.


1x zitiertmelden

Interstellare Reisen nüchtern betrachtet

14.07.2025 um 21:03
Zitat von dotsdots schrieb:Völlig andere Situation.
Und auch das ist nur graue Theorie.
Situation spielt doch keine Rolle, ist ein OneWayTicket, nie mehr nach hause kommen.
Egal ob das in einem Generationenraumschiff ist oder nicht. Ok, man könnte vom Mars aus noch mit den Familien fast in Echtzeit kommunizieren.

Und es gieng darum, das es "genug freiwillige geben würde" bei solchen Projekten.
Gemäss meinem Beweis der 200 000 bewerber, habe ich zumindest mal einen Beweis dir gestellt, wohin gegen du nur deine subjektive nichtssagende Meinung kundgetan hast. ;)


1x zitiertmelden

Interstellare Reisen nüchtern betrachtet

14.07.2025 um 21:30
Der Tritium³ Abbau am Jupiter (oder war es der Saturn?!) ist viel realistischer in 100 Jahren und hätte auch vielmehr Sinn denk ich mal.
Eine ständige bemannte Marsstation wäre was die Kosten angeht wohl fast niemandem als sinnvoll zu verkaufen.
Das Risiko wäre auch absehbar nicht händelbar bei Störungen zB . Auch mit den geplanten Atomraketenantrieben wären die leider auch noch 2 Monate oder so unterwegs.

Dieses Jahrhundert werden wir da einmal bemannt hinfliegen und dann war es das für sehr lange Zeit.
Dann ist leider auch der Zauber weg so wie beim Mond. Da waren wir schon paar mal und es würde keinen mehr extrem aus den Socken hauen wenn wir da nochmal bemannt landen.
So wie beim Everest. Früher ein geheimnisvolles unmögliches Abenteuer und heute kannst du dich wenn du Geld genug hast quasi noch mit 80 Jahren fast da hochtragen lassen, überspitzt ausgedrückt.
Eine ständige Wissenschaftsstation die um einen Mond fliegt oder sich darauf befindet (Mond mit unterirdischen Meeren) wäre vielleicht noch denkbar wenn wir uns das so mal eben wirtschaftlich leisten könnten.

Relativ eindeutige Hinweise auf Leben mit dem Lichtspektrum~messen von anderen Planeten könnte so Missionen international zu starkem Interesse machen , aber warum Mars?
Lieg ich falsch oder ist es nicht 1000 mal wahrscheinlicher dort in den Meeren unter der Oberfläche Leben zu finden als auf dem Mars?
Das ist eben ein Planet wo es einige tolle Alienfilme drüber gibt. Kein Magnetfeld und kann keine nennenswerte Atmosphäre halten. Wasser war da wenn dann nur kurze Zeit. Und bei dem wenigen Rest von Wasser das dort ist, gefroren mit Uv C Strahlung, wie hätte da je Leben entstehen können?
Eine Station wäre da nur denkbar wenn es in keiner Weise ein großes Risiko wäre und auch dann würde ein entsprechendes Cremium zuerst an sinnvolleren Orten Stationen bauen..vermute ich zumindest.
Über die nächsten Dekaden werden sich wohl diese Monde in den Fokus der Gesellschaft rücken ..also nehme ich an. Bin ja kein Astrophysiker sondern nur eingebildeter Allmyastronaut :)
Ich meine nur der Mars wird oft mal genannt als Zwischenstation zum Flug zu anderen Sonnensystemen wenn ich mich nicht irre. Aber ist es nicht der Jupiter der auch viel von diesem Tritium³ hat??
Ist es nicht naheliegender das wir zu gegebener Zeit eine Zwischenstation oder Tankstelle auf einem Mond dort stationieren?

Die Sache ist doch, wenn wir wirklich mal in sehr weiter Zukunft ein Raumschiff hätten das diese Strecke zu Alpha Century zB mal eben überwinden könnte, 20~30 Jahre, dann wäre auch eine Zwischenstation nicht mehr notwendig weil es vom Verhältniss der Entfernung zu Sternen keinen unterschied macht. Jenachdem wird der Mars wohl eher sowas wie ein Urlaubsgebiet. Alle Ideen von langjährigen bemannten Teststationen wären ja auf dem Mond genauso effektiv zu testen und sozusagen auch mal eben zu erreichen. Zudem weitaus billiger.

Und was könnte man auf dem Mars eigentlich testen außer dem unwahrscheinlich lebenserfüllten Wasserresten, das wir nicht auch auf einer Mondstation testen könnten?
Mir würde das ja auch gefallen und ich will da auch mal Menschen rumhüpfen sehen.
Nur bei einer dauerhaften Station dort wo soll da ein Sinn dahinter stecken? In Bezug auf welche Ziele die nicht woanders einfacher zu testen wären?

Der Mars wird nur dann eine dauerhafte bemannte Station bekommen, neben mehreren anderen im Sonnensystem wenn Energie und Kosten nicht mehr die Rede wert sind. Aber glaubt wirklich jemand dass das wirtschaftlich, politisch oder gesellschaftlich in den nächsten 200 Jahren so problemlos und einfach machbar wird?
Mit einem Bruchteil der Kosten könnte man jeden Menschen vor Hunger und Armut retten.

Mein Nostradamusgen sagt mir das wir in 200 Jahren Geld für Raumfahrt zu 50% für Ressourcenbeschaffung an anderen Monden/Planeten ausgeben und die restlichen 80% für kilometergroße Teleskope. Die 30% kommen vom Weltraumtourismus..


1x zitiertmelden

Interstellare Reisen nüchtern betrachtet

15.07.2025 um 14:19
Zitat von SpiegelschildSpiegelschild schrieb:So wie beim Everest. Früher ein geheimnisvolles unmögliches Abenteuer und heute kannst du dich wenn du Geld genug hast quasi noch mit 80 Jahren fast da hochtragen lassen, überspitzt ausgedrückt.
Und die Schlangen am Gipfel sind länger als jemals zuvor. Und das obwohl mittlerweile ne saftige Gebühr bezahlt werden muss. So gesehen ist dieses Argument eigentlich eher pro statt kontra


melden

Interstellare Reisen nüchtern betrachtet

15.07.2025 um 20:36
@Roesti
Der Post von mir war nicht der beste aller meiner Beiträge. Das hätte ich weglassen sollen. Naja.
Aber mit offtopic will ich mir keinen Ärger einfangen daher nochmal die Frage an dich:
Das Wasser auf dem Mars, für wie wahrscheinlich hältst du es das sich dort Leben gebildet hat?
Detailliert müsste man doch mehrere Fragen stellen (wenn das für andere auch von Interesse ist)

1.Wie lange hätte auf dem Mars eine Atmosphäre sein können die annähernd so ppm. also stark ist wie auf der Erde?
(1.1)Der Mars war wohl zu Beginn auch nur ein flüssiger Lavaplanet. Wie lange müsste die Atmosphäre also stabil geblieben sein damit da zumindest Einzeller entstehen?
Und was ja gemeint war, denkst du auch das es auf dem Mars in 150~200 Jahren mal eine dauerhaft bemannte Marsstation dort geben wird?
(2.1) Oder bist du nicht auch der Meinung das es dafür zB. wirtschaftlich viel bessere Orte gäbe wie genannt?

Ist vielleicht nur hypothetisch Abzuschätzen aus dem heutigen Wissensstand aber der Hype um den Mars hat doch schon den Zenit überschritten denk ich, eben wegen dieser viel wahrscheinlichen Orte wie diese Monde wo Leben entstehen könnte,ohne dass das aufgrund fehlender Details darüber klar, nur eine Annahme ist. Nette Grüße

*zudem könnte das Wasser auf dem Mars ja auch durch Kometen da hingekommen sein. Dann wäre die Wahrscheinlichkeit für Leben wohl nahe 0


1x zitiertmelden

Interstellare Reisen nüchtern betrachtet

16.07.2025 um 05:58
Zitat von continuumcontinuum schrieb:Gemäss meinem Beweis der 200 000 bewerber, habe ich zumindest mal einen Beweis dir gestellt, wohin gegen du nur deine subjektive nichtssagende Meinung kundgetan hast. ;)
Was für ein "Beweis" soll das denn bitte sein?
Übrigens hatte sich damals auch ein Kumpel von mir beworben.
Gelernter Verkäufer, 40 Kilo Übergewicht.
Nur weil sich irgendwelche Nerds mit Langeweile zum Spaß auf irgendetwas bewerben, heißt das noch lange nicht, dass sie am Ende auch bereit gewesen wären, die Sache durchzuziehen.

Für eine solche Reise müsste man die Crew sorgfältig zusammensetzen und kann nicht den erstbesten nehmen, der sich zum Spaß beworben hat.
Man braucht alle möglichen personellen Redundanzen.
Es reicht nicht einen Arzt an Bord zu haben, man braucht mehrere und bei jeder anderen Disziplin ist es genau so und dann müssen diese Leute aufgrund ihrer Persönlichkeitsstruktur über Jahre und Jahrzehnte zusammenarbeiten können.
Selbst wenn man jedes technische Problem gelöst hat, bleibt dieser Faktor Mensch wohl das größte Hindernis.

Meine Aussagen als nichtssagende Meinung abzutun ist hinsichtlich der inhaltlich wirklich infantilen Denkweise, die sich durch all deine Beiträge zieht, schon bisschen lächerlich.

Übrigens hättest du dir kein blöderes Beispiel als Mars One aussuchen können.
Die ganze Nummer war doch sowieso ein Fake
https://www.forbes.com/sites/jonathanocallaghan/2019/02/11/goodbye-mars-one-the-fake-mission-to-mars-that-fooled-the-world/
Zitat von continuumcontinuum schrieb:Situation spielt doch keine Rolle, ist ein OneWayTicket, nie mehr nach hause kommen.
Egal ob das in einem Generationenraumschiff ist oder nicht.
Nein das ist eben überhaupt nicht egal.
Nehmen wir mal Italiener, die sich im 19 Jahrhundert dazu entschlossen, ohne Rückfahrticket nach Amerika auszuwandern.
Gut, die waren ein paar Wochen auf einem Schiff unterwegs, aber selbst da gab es wohl frische Luft und Sonne.
Am Ende der Reise erhoffe man sich ein besseres Leben und und und.

Das ist doch bei einem Generationenraumschiff von dem du hier redest, gar nicht der Fall.
Diejenigen, die das Schiff betreten, wissen, dass sie es niemals verlassen werden. Da ist ja lebenslänglich im Knast noch humaner.
Aber nicht nur das.
Ganze Generationen auf diesem Schiff, hatten überhaupt keine Wahl, die sind dazu verdammt auf dem Schiff geboren zu werden und zu sterben.
Und du meinst im Ernst, dass sowas auch nur den Hauch einer Chance auf Erfolg hätte?
Selbst wenn alle technischen Probleme gelöst wären?


3x zitiertmelden

Interstellare Reisen nüchtern betrachtet

16.07.2025 um 07:32
Zitat von dotsdots schrieb:Ganze Generationen auf diesem Schiff, hatten überhaupt keine Wahl, die sind dazu verdammt auf dem Schiff geboren zu werden und zu sterben.
Jeder Mensch der ein bisschen Empathie hat und kurz darüber nachdenkt würde seine eigene Brut diesem Scheiss erst gar nicht aussetzen wollen.


1x zitiertmelden

Interstellare Reisen nüchtern betrachtet

16.07.2025 um 08:52
Zitat von JoschiXJoschiX schrieb:Jeder Mensch der ein bisschen Empathie hat und kurz darüber nachdenkt würde seine eigene Brut diesem Scheiss erst gar nicht aussetzen wollen.
Genau.
Und so schließt sich wieder der Kreis und wir landen bei Verrückten oder Psychopathen und in die Hände von denen würde man wohl eher nicht das Schicksal einer solchen Mission legen wollen.
Man stelle sich das mal vor:
Selbst wenn das Raumschiff sehr groß wäre (was es ja im Prinzip sein muss, da dort alles von der Wasser- und Sauerstoffaufbereitung bis hin zum Anbau von Nahrung usw. stattfinden muss), so ist der Platz dennoch stark limitiert.
Weite Teile des Schiffes wären ohnehin nur für einen kleinen, ausgewählten Teil der Crew zugänglich.
Kritische und lebenswichtige Bereiche, können nicht von jedem Betreten oder manipuliert werden.
Keine Frische Luft.
Keine Möglichkeit, sich aus dem Weg zu gehen.
Krankheiten.
Konflikte.
Dreck.
und vieles mehr.

Klingt für mich eher nach einem Horrorfilm.


2x zitiertmelden

Interstellare Reisen nüchtern betrachtet

16.07.2025 um 08:54
wenn jemand auf einem solchen generationenschiff geboren wurde
und zeit seines lebens dort wohnt, schule besucht und dann dienst tut,
kennt der das nicht anders und kann sich die lebensgewohnheiten seiner
vorfahren garnicht mehr vorstellen bzw. da hineinversetzen.

könnte ich mir vorstellen - man gewöhnt sich ja an vieles.

aber evtl. irre ich mich hier ...


1x zitiertmelden

Interstellare Reisen nüchtern betrachtet

16.07.2025 um 08:55
Zitat von SpiegelschildSpiegelschild schrieb:1.Wie lange hätte auf dem Mars eine Atmosphäre sein können die annähernd so ppm. also stark ist wie auf der Erde?
Gar nicht... der Mars ist viel zu leicht um so eine dichte Atmosphäre zu halten.
Zitat von SpiegelschildSpiegelschild schrieb:Und was ja gemeint war, denkst du auch das es auf dem Mars in 150~200 Jahren mal eine dauerhaft bemannte Marsstation dort geben wird?
Das macht absolut keinen Sinn, wenn man einfach Sonden und Roboter dort hinschicken kann.
Zitat von SpiegelschildSpiegelschild schrieb:Oder bist du nicht auch der Meinung das es dafür zB. wirtschaftlich viel bessere Orte gäbe wie genannt?
Definitiv. Z.B. die Erde. Vielleicht noch der Mond... in 500-1000 Jahren vielleicht der Asteroidengürtel oder NEOs mit brauchbaren Rohstoffen
Zitat von dotsdots schrieb:Kritische und lebenswichtige Bereiche, können nicht von jedem Betreten oder manipuliert werden.
Keine Frische Luft.
Keine Möglichkeit, sich aus dem Weg zu gehen.
Krankheiten.
Konflikte.
Dreck.
und vieles mehr.
Klingt nach einer großen Metropole im Jahr 2025...


melden

Interstellare Reisen nüchtern betrachtet

16.07.2025 um 08:56
Zitat von Alien_pnsAlien_pns schrieb:wenn jemand auf einem solchen generationenschiff geboren wurde
und zeit seines lebens dort wohnt, schule besucht und dann dienst tut,
kennt der das nicht anders und kann sich die lebensgewohnheiten seiner
vorfahren garnicht mehr vorstellen bzw. da hineinversetzen.
keine Ahnung.
Ich denk da eher an Tiere im Zoo z.B. da gibts auch einige die sind bereits im Zoo geboren, waren nie in Freiheit und zeigen dennoch teilweise extrem verstörendes Verhalten..


1x zitiertmelden

Interstellare Reisen nüchtern betrachtet

16.07.2025 um 09:03
Zitat von dotsdots schrieb:extrem verstörendes Verhalten..
naja, spurlos wird sowas wohl nicht an diesen leuten vorübergehen.
jedenfalls nicht bei den ersten generationen.
da werden schon veränderungen auftreten.

kann mir das jedenfalls auch nicht vorstellen, dass sowas ohne folgen bleibt.


melden

Interstellare Reisen nüchtern betrachtet

16.07.2025 um 09:05
Zitat von dotsdots schrieb:Und du meinst im Ernst, dass sowas auch nur den Hauch einer Chance auf Erfolg hätte?
Auch wenn ich grundsätzlich Deine Einschätzung zu @continuum 's
Zitat von dotsdots schrieb:inhaltlich wirklich infantilen Denkweise

teile, so denke ich jedoch auch, dass die Realisierung eines Projektes "Generationen-Raumschiff" maßgeblich davon bestimmt sein würde, wie hoch der Motivationsdruck ausfällt.
Sollte die Menschheit eines Tages feststellen, dass sich eine kosmische Katastrophe anbahnt, welche mit großer Wahrscheinlichkeit die Erde zerstören würde, so könnte der Bau eines oder mehrerer solcher Raumschiffe durchaus ein realistisches Szenario darstellen - käme natürlich darauf an, wie viel Zeit bis zur Katastrophe bleibt.

Idealerweise wäre das Schiff dann so groß, dass ein normales Leben weitestgehend möglich wäre. Also mit entsprechender Größe (Saarland-groß wurde hier mal vorgeschlagen), künstlicher Schwerkraft (Rotation) und einer Biosphäre.

Das Ganze hätte natürlich extreme politische und gesellschaftliche Konsequenzen, die das Projekt auch verhindern könnten.

Man müsste über Jahrhunderte den Bau vorantreiben. Entsprechen früh mit dem Onboarding beginnen - vielleicht schon 100 Jahre vor Abflug. Es würde also bereits Menschen dort geboren werden, leben und sterben bevor es überhaupt los ginge.

Dann natürlich die Frage nach den Kosten und nach der Auswahl der Mitreisenden.

Das wäre schon sehr komplex.


1x zitiertmelden

Interstellare Reisen nüchtern betrachtet

16.07.2025 um 11:45
Zitat von RogerHoustonRogerHouston schrieb:teile, so denke ich jedoch auch, dass die Realisierung eines Projektes "Generationen-Raumschiff" maßgeblich davon bestimmt sein würde, wie hoch der Motivationsdruck ausfällt.
Zitat von RogerHoustonRogerHouston schrieb:Das wäre schon sehr komplex.
Komplex auf alle Fälle, aber der Motivationdruck lässt doch viele schwierige Dinge doch möglich machen.

Ich denke auch, dass wenn die Menschen gezwungen wären, da ziehen die so ein Projekt durch, falls die Zeit da wäre.


melden

Interstellare Reisen nüchtern betrachtet

16.07.2025 um 22:24
Zitat von dotsdots schrieb:Übrigens hättest du dir kein blöderes Beispiel als Mars One aussuchen können.
Die ganze Nummer war doch sowieso ein Fake
Nö, das Beispiel bezog sich auf die Mitbewerber im gesamten die sich gemeldet haben, von den 200 000 hatten Sie noch 100 ausgesucht nach Beruf und Sportlicher Fitness usw.

Aber ja, die sind Konkurs gegangen. Aber darum gieng es nicht. :)

Wenn die NASA oder ein bekanntes Privates Raumfahrt Firma wieder Personen Suchen für ein OneWay Ticket, egal wohin, es werden sich genug geeignete Menschen melden. Das Problem wie du es schilderst kannst in die Mülltonne setzen. ;)
Zitat von dotsdots schrieb:Das ist doch bei einem Generationenraumschiff von dem du hier redest, gar nicht der Fall.
Diejenigen, die das Schiff betreten, wissen, dass sie es niemals verlassen werden. Da ist ja lebenslänglich im Knast noch humaner.
Ja und? Oder solche die im Knast auf ihren Tod warten, würden sicher die zweite Chance wahrnehmen und das Riskieren. Es gibt so viele Möglichkeiten. Ob jeder im Todestrakt Sinn macht, denn dort hinauf zu schicken, darüber lässt sich definitiv streiten. Aber gibt auch Ärzte, Wissenschaftler, Bäcker, Techniker, Informatiker die gut ausgebildet sind und trotzdem auf die Todesstrafe warten oder sonst Lebenslang im Knast sitzen in einem 3x3m Loch.
Zitat von dotsdots schrieb:Selbst wenn das Raumschiff sehr groß wäre (was es ja im Prinzip sein muss, da dort alles von der Wasser- und Sauerstoffaufbereitung bis hin zum Anbau von Nahrung usw. stattfinden muss), so ist der Platz dennoch stark limitiert.
Warum, wenn ich nur 100 000 Leute mitnehmen will, langt das doch. Muss ja nicht die ganzen Erdenbürger mitnehmen.
Ich kenne die untere Grenze nicht, damit ein Generationenraumschiff mit Menschen überleben könnte. Dachte es gab mal auf der Erde einen Flaschenhals von ungefähr nur noch 40 000 Menschen also des Homo Sapiens und wir haben uns wieder erholt. Deswegen ist wohl die genetische Vielfalt der modernen Menschen ziemlich niedrig.

Gab ja mal ein Projekt, das irgendwie angab, das es ca. 200 - 1000 Menschen bräuchte um ein Generationenraumschiff zu betreiben für mehrere 100 Jahre, damit die Genetische Fortpflanzung bei verschiedenen Katastrophalen Einflüsse immer noch stabil bleiben kann. Natürlich im normalen Verlust gerechnet.

Andere Schätzungen von O'Neail und Avalon waren bei ca. 10 000 - 15 000 und je nach dem wie lange die Reise ist, 100 - 2000 Jahre.
Gemäss dem Artikel unten, müsste man auch aufpassen, das man nicht zuviele Menschen mitnimmt, damit der Bevölkerungszuwachs stabil bleibt und nicht zuviel ältere Menschen und Babys auf dem Schiff vorhanden sind. Sehr interessanter Artikel. Zudem könnten zuerst alles Frauen auf dem Schiff sein und die würden mittels ausgewählter Befruchtung auch nur Mädchen zeugen, damit kann es keine unfreiwillige Population oder unkontrollierte Population entstehen. Denn, wenn man eine Generation rechnet:

Start
00 Jahre = 35 Jährige Frau
05 Jahre = 40 Befruchtung 1 Baby wird geboren
20 Jahre = 60 Jahre alt 21 Jahre alt 1 Baby wird geboren
40 Jahre = 80 Jahre alt 41 Jahre alt 21 Jahre alt 1 Baby wird geboren
60 Jahre = 100 Jahre alt 61 Jahre alt 41 Jahre alt 21 Jahre alt 1 Baby wird geboren
80 Jahre = gestorben 81 Jahre alt 61 Jahre alt 41 Jahre alt 21 Jahre alt 1 Baby
100 Jahre = gestorben 101 Jahre alt 81 Jahre alt 61 Jahre alt 41 Jahre alt 21 Jahre
120 Jahre= x x x 81 J. 61j 41j. 21j. 1j
150 Jahre= x x x x x 71j 51j 31j 11j.

In 40 Jahren Reisezeit, hätte sich die Population um das ca. 4fache gesteigert(5-1=4 schnitt) ab Start, mittels kleine kontrolle. So ungefähr.
Natürlich kann es wieder ausgleichen durch plötzliche unfälle die zum Tode führen.
Wenn mit 1500 gestartet wird, dann sind am Schluss, wenn ich keinen Fehler gemacht habe bei der Ankunft 6000 Menschen an board und das kostet immens Ressourcen.

Im falle wenn man Interstellar das Sternensystem Alpha Centauri erreichen möchte.

Mit dem Ionenantrieb: ca. 6500 Jahre. (einfaches theoretisches modell)
Mit dem Fusionsantrieb ca. 150 Jahre (simple theorie)

Alles wird eine Herausforderung, definitiv.

Dieses Szenario berücksichtigt bewusst keine komplexen Faktoren wie Treibstoffeffizienz, Strahlenschutz oder gesellschaftliche Strukturen usw., sondern dient allein dem Nachweis, dass solche Reisen aus physikalischer Sicht nicht grundsätzlich unmöglich sind. Die Naturgesetze lassen diesen Weg offen, "es liegt an uns", ob wir ihn jemals beschreiten.

Solange man unterhalb der Lichtgeschwindigkeit bleibt (selbst bei 10–20 % davon), ist der Weg frei – zumindest physikalisch und man bricht nicht die Naturgesetze. Wenn, das unsere Technik zurzeit noch ein handicap ist, die Zukunft macht hier den weg frei. Nuklearer Pulsantrieb, Fusionsantrieb oder Lasergetriebene Segel sind theoretisch realisierbar. Vielleicht kommen noch neuere oder kombinierbare Antriebe dazu.

Die Schwierigkeiten liegen eher in Technik, Finanzierung, und politischer Machbarkeit – nicht im Naturgesetz. Fortschritte in Materialien, KI, Robotertechnik(KI), Energiegewinnung und Biotechnologie(Hybrid), Gentechnik machen Konzepte greifbarer.
Zitat von dotsdots schrieb:Und du meinst im Ernst, dass sowas auch nur den Hauch einer Chance auf Erfolg hätte?
YES. Es hat den hauch einer Chance. Gut wir werden das leider nicht mehr erleben. ;)
Und du wirst leider nicht sehen, das ich GOLDRICHTIG stand. :)

Alpha Centauri läuft nicht weg. Die Frage ist nicht „ob“, sondern „wann“. ;)
Zitat von dotsdots schrieb:hinsichtlich der inhaltlich wirklich infantilen Denkweise, die sich durch all deine Beiträge zieht, schon bisschen lächerlich.
Nix lächerlich :)
- Jules Verne schrieb im 19. Jahrhundert über Reisen zum Mond – damals reine Fantasie.
- Internet: In den 1980ern glaubten viele, es sei nur für Wissenschaftler relevant. Heute ist es unverzichtbar.
- Projekt Orion und ähnliches (nuklearer Pulsantrieb): In den 1950ern als verrückt abgetan – heute wieder diskutiert als interstellarer Antrieb.


Zum Schluss kann ich dir noch sagen, Solange die Menschheit sich weiterentwickelt und Katastrophen übersteht, kann man interstellare Reisen als eine Art Ziel am Horizont begreifen, ja ambitioniert, aber nicht unmöglich. :)

Die Moral? Viele grosse Ideen wirken anfangs absurd, bis jemand sie umsetzt oder die Zeit reif dafür ist. ;)


1x zitiertmelden

Interstellare Reisen nüchtern betrachtet

16.07.2025 um 22:32
Hier auch noch der Link zum oben geschriebenen, dieser ist auch teilweise sehr kritisch zum Thema der Ausführung, hebt aber auch die mögliche Machbarkeit in der Zukunft hervor, mit heutiger Sichtweise kontra/plus, soweit wie es überhaupt fair bewertet werden kann. Gewisse Sachen teile ich, andere weniger vom Inhalt. Trotzdem interessant geschrieben. ;)

Schaut es euch selber an:
https://www.centauri-dreams.org/2025/03/28/can-an-interstellar-generation-ship-maintain-a-population-on-a-250-year-trip-to-a-habitable-exoplanet/

Bezieht sich auf den oberen Eintrag, leider war die Zeitabgelaufen und ich konnte es nicht mehr hinzufügen.
Auch wenn es zurzeit nur Träume sind, die Ideen sind genial.

Also viel spass.


melden

Interstellare Reisen nüchtern betrachtet

17.07.2025 um 09:32
Das wir bei der Antriebstechnik immer besser werden Zeigt das Beispiel NASA-H71M-Triebwerk.

Ich halte es also auch für realistisch in den nächsten 50 Jahren weitere Verbesserungen zu realisieren die Großen Raumschiffe über lange Zeit und sehr schnell fortbewegen.


melden

Interstellare Reisen nüchtern betrachtet

17.07.2025 um 10:14
Zitat von continuumcontinuum schrieb:Im falle wenn man Interstellar das Sternensystem Alpha Centauri erreichen möchte.
Zitat von continuumcontinuum schrieb:Alpha Centauri läuft nicht weg. Die Frage ist nicht „ob“, sondern „wann“. ;)
Irgendwie scheinst Du einen Faible für völlig ungeeignete, lebensfeindliche "Lebens"-Räume zu haben.
Erst der Mars, der im Vergleich zu einer irdischen Sondermülldeponie immer noch lebensfeindlicher abschneidet, nun "Alpha Centauri".

Mal vorsichtig nachgefragt: was willst du da? Gibt es da irgendeinen tollen Planeten, zu dem es dich hinzieht?
Was man jedenfalls bisher so über das Centauri System weiß, klingt nicht besonders verlockend.

Und 40 Jahre Reisezeit?!
Ganz ehrlich - nichts von dem, was du hier so erzählst hat irgendwas mit der Realität zu tun. Alles zur SciFi-Fantasien. :)


3x zitiertmelden

Interstellare Reisen nüchtern betrachtet

17.07.2025 um 10:33
Zitat von RogerHoustonRogerHouston schrieb:"Alpha Centauri"
Three body Problem?

Nachdem was ich so in Erinnerung habe sind

Keppler 22b ca 600LJ Entfernung

Trappist 1e ca 40LJ Entfernung

und ein Koi mit 3000LJ Entfernung

Also 40 Jahre Reisezeit halte ich trotz meines Optimismus für positiv gesagt zu wage ;)

Ich denke nur mit neuer, viel besserer Antriebstechnik sind solche Reisen in unter 1000 Jahren überhaupt realistisch.

Oder wir lernen mal endlich den Warp-Antrieb zu nutzen :)


1x zitiertmelden