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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

21.618 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Umfrage, Aliens, Außerirdische ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

15.07.2022 um 13:54
Es gibt bestimmt irgendwo im Universum noch Lebewesen.

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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

15.07.2022 um 14:39
Zitat von till5till5 schrieb:Es gibt bestimmt irgendwo im Universum noch Lebewesen.
Na klar, ganz bestimmt - vor allen Dingen deshalb, weil Du das ganz bestimmt ganz genau weißt und deshalb ganz bestimmt behaupten kannst, dass es das ganz bestimmt noch gibt und nicht einfach nur vermutest, dass es das möglicherweise irgendwo noch geben könnte. Na gut, das ist ja nichts Neues ...


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

15.07.2022 um 15:55
Zitat von Inv3rtInv3rt schrieb:Warum könnte man glauben, dass Aliens wie Menschen aufgebaut sein müssten?
Weil es uns Science-Fiction überwiegend so vorgemacht hat. Das ist einfach eine völlig falsche Annahme, die sich so in einige Köpfe eingebrannt hat und weil man nichts anderes außer sich selbst, dem Menschen hat. Da sind keinerlei Vergleichswerte um zu sagen, ein anderes intelligentes Wesen braucht nichts was den Menschen ausmacht, um intelligent zu sein. Wir kennen nur uns und bauen vielleicht ganz ungewollt oder unbewusst erstmal darauf, eine außerirdische, intelligente Lebensform könnte uns ähneln - weil wir intelligent und fortgeschritten sind. Aber das muss natürlich nicht so sein, nur wir kennen nichts anderes, als uns.

Es ist schwierig sich etwas abseits dessen vorzustellen, was man bereits kennt und damit in Verbindung bringt.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

15.07.2022 um 17:23
@Kephalopyr

Wenn mythologische Figuren seit Sumer immerwieder vermenschlicht wurden und es keine vielzähligen Beschreibung von Aliens gibt, die nicht humanoid oder menschenähnlich sind, kann man dann nicht davon ausgehen, dass die ganze Sache um menschenähnliche Außerirdische auf der Erde mit mythlogischen Figuren gleichzusetzen ist und diese dementsprechend nur eine New-Age-Deutung für ein und dasselbe spirituelle Verhalten sind? Aliens eine Ersatzreligion?


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

15.07.2022 um 17:42
Zitat von Inv3rtInv3rt schrieb:Wenn mythologische Figuren seit Sumer immerwieder vermenschlicht wurden und es keine vielzähligen Beschreibung von Aliens gibt, die nicht humanoid oder menschenähnlich sind, kann man dann nicht davon ausgehen, dass die ganze Sache um menschenähnliche Außerirdische auf der Erde mit mythlogischen Figuren gleichzusetzen ist und diese dementsprechend nur eine New-Age-Deutung für ein und dasselbe spirituelle Verhalten sind? Aliens eine Ersatzreligion?
Ich glaube schon, da es doch am Ende immer eine primäre Gemeinsamkeit aufweist:

Der Glaube an ein Wesen/möglichen Schöpfer, das/der nicht von unserer Welt stammt.

Das wäre jetzt zumindest meine Ansicht dazu. Ich kann auch nur mutmaßen, aber vielleicht ist das Ganze noch komplexer als es auf dem ersten Blick zu sein scheint. Wir lassen uns Heutzutage wohl einfach davon inspirieren und bauen unsere Fiktionen um Außerirdische auf uralte Legenden, Geschichten und Religionen auf, woraus dann ein erhabenes Urwesen entsteht, welches der Schöpfer allen Lebens ist, ein Vorbild der Menschen, etwas nicht menschliches und dennoch optisch menschenähnliches. Etwas, das imstande ist all unsere Fragen zu beantworten, weil wir selbst nicht dazu in der Lage sind, oder weil wir an sich immer nach einen Sinn in allem suchen, als die Möglichkeit zu akzeptieren, ein vollkommen willkürlich entstandenes Etwas im Universum zu sein - durch Zufall?


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

15.07.2022 um 18:31
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Wir lassen uns Heutzutage wohl einfach davon inspirieren und bauen unsere Fiktionen um Außerirdische auf uralte Legenden, Geschichten und Religionen auf, woraus dann ein erhabenes Urwesen entsteht, welches der Schöpfer allen Lebens ist, ein Vorbild der Menschen, etwas nicht menschliches und dennoch optisch menschenähnliches. Etwas, das imstande ist all unsere Fragen zu beantworten, weil wir selbst nicht dazu in der Lage sind, oder weil wir an sich immer nach einen Sinn in allem suchen, als die Möglichkeit zu akzeptieren, ein vollkommen willkürlich entstandenes Etwas im Universum zu sein
Mjo, das wäre auch etwa mein Gedankengang dazu.
Eine andere Sache die mir dazu noch einfällt.

Ein Glaube an Gott und ein gleichzeitiger Glaube an Außerirdische sind ja prinzipiell möglich oder nicht?
Oder beißt sich das? Eigentlich doch nicht oder? Wären ja nur andere Geschöpfe usw.

Müssten diese Glaubenskonstrukte dann aber nicht dennoch miteinander konkurrieren?
Ich meine nicht, dass die Religionsgemeinschaft den Glauben an ET verbietet/akzeptiert oder sowas, sondern dass manche spirituellen Fragen dadurch auf ein anderes Objekt verschoben werden. Die Sinnfrage zB oder auch die scheinbare Willkürlichkeit. Wenn es jetzt zwei Mal den Menschen gäbe, also hier und dort, wäre das nicht ein Beweis für die Thesen, um ein determiniertes Ebenbild bzw. eine emergente Redundanz der Dinge?

Ich komme auf die Frage, weil gerade die USA als religiös-geformtes aber dennoch gesellschaftlich liberales Land besonders im Rampenlicht dieser himmlischen Erscheinung stehen und das obwohl sie ja eigtl. genau deshalb keine Ersatzreligion benötigten - dafür aber die hinreichenden Möglichkeiten in der medialen Kunst haben diese grundsätzlichen Fragen in der Öffentlichkeit auf ein anderes Objekt zu übertragen - quasi die Antwort zu liefern. Kann es sein, dass es deshalb - gerade in den USA so ein vielrezipiertes Thema ist, weil dort diese Sinnfrage des Universums vor einem religiösen Kontext steht und mit diesen humanoiden Aliens indirekt beantwortet oder sogar unfreiwillig gefestigt wird? Ist es so zufällig, dass eine religiöse Bevölkerung, die "alles" fragen darf, sich auch Außerirdsiche heranzieht oder ausdenkt, um damit diese Fragen zu beantworten? Würde man damit nicht auch irgendwie diesen Fragekatalog kulturell transportieren, wenn sich Hintz und Kuntz deshalb die gleichen Fragen zu stellen beginnt, obwohl er vorher nie etwas mit Religion am Hut hatte?


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

15.07.2022 um 19:28
Zitat von Inv3rtInv3rt schrieb:dass hier und dort davon ausgegangen wird, das der Mensch das Ergebnis einer zielgerichteten Evolution sei
In vielen Kulturen, weltweit, über Jahrtausende verteilt, verstand sich der Mensch als etwas "anderes" als etwa die Tiere, als etwas Besonderes, und letztlich als der Besitzer und Beherrscher der Welt. Auch in der Bibel etwa klingt das ähnlich an. Wir sind den Göttern näher als den Würmern, quasi.

Aber auch, wenn das mit der "Krönung der Schöpfung" auf ne Formulierung in der Bibel zurückgeht, wurde diese Auffassung gar nicht so im christlichen Mittelalter oder so vertreten, sondern eher erst in der Neuzeit, und auch mehr im weltlichen Bereich. Es waren Wissenschaftler des 19. und frühen 20. Jh. wie Ernst Haeckel & co, die die Vielfalt der Lebensformen in das Bild eines Baumes zwängten, von dessen Stamm alles andere, nichtmenschliche, sich nur abzweigte, aber der Mensch auf direktem Wege über den Stamm zur "Krone" (des Baumes) wurde.

Auch andere, Philosophen etwa (schon ab dem 18.Jh.), bauten kräftig mit an dieser Vorstellung. Der Mensch ist zwar natürlich wie die Tiere, aber er ist kein Naturwesen, sondern ein Kulturwesen. Er agiert und entscheidet aus der Vernunft heraus, nicht aus den Trieben. Deswegen ist etwa der "Freitod" (Selbstmord klang pfui bäh) ein menschliches Gut ("Leiden des jungen Werther"); aus freien Stücken aus dem Leben zu gehen, das kann kein Tier. Mit der Evolutionstheorie wurde die Besonderheit des Menschen überhöht, quasi der Mensch zum Ziel gemacht. Auch ein Friedrich Engels schrieb einmal, daß, wenn dereinst die Menschheit ausgestorben, die Sonne verloschen sei, werde es unter anderen Sternen wieder neue Erden mit einer weiteren (Art) Menschheit geben. Das war quasi das natürliche Ziel des Universums, intelligente Wesen hervorzubringen. Für manche: damit das Universum sich selbst betrachten kann.

Daß Aliens aussehen wie Menschen, das ist ne sehr alte Vorstellung, die schon mehrere tausend Jahre alt sein dürfte. In Zeiten, wo Menschen sich die Götter menschengestaltig - und als Menschenschöpfer - vorstellten, war es geradezu logisch, daß weitere menschenartige Wesen auf anderen Welten eben auch menschenähnlich wären. Wahrscheinlich dachte man auch, daß die Form den Inhalt beeinflußt: wer Wolfsgestalt annimmt, der denkt, heult, läuft und reißt wie ein Wolf, und ein Tier, das Menschengestalt annimmt, denkt und spricht menschlich-vernünftig.

Diese feste Verbindung zwischen Anatomie und Intelligenz dürfte auch in der Neuzeit eine große Rolle gespielt haben. Man kannte nun mal nichts anderes Intelligentes als den erigierten Menschen (oder auch noch menschengestaltige Götter, Engel, Dämonen). Hinzu kommt auch noch, daß im 18., 19.Jh. auch der aufrechte Gang eben nicht nur als anatomische Besonderheit, sondern als inhaltlich bedeutsam betrachtet wurde. Noch heute können wir das spüren, wenn wir jemanden "aufrecht" bezeichnen. So einer ist ethisch-moralisch hochstehend (agiert nicht wie ein Tier). Wer intelligent ist, der ist halt aufrecht. Ohne Kenntnis der Theropoden und mit nurmangelnder Kenntnis von sowas wie Känguruhs war der aufrechte Gang (erhobenen Hauptes) nun mal die einzige Weise, die Hände freizubekommen, um mit denen was zu machen (in "der Anteil der Arbeit an der Menschwerdung" schrieb auch Friedrich Engels über die Hand).

Letztlich sind es naive, unreflektierte Vorstellungen, die zu dem "Evolutionsziel Mensch", dem "Kulturwesen Mensch" und dem "Intelligenz äußert sich in Menschenaussehen" führen. Selbst wenn sie von Philosophen und Wissenschaftlern vorgetragen werden; sie entstammen mehr einem dumpfen So-Empfinden als einer rationalen Analyse.

Diesem Menschenbild, wie es zumindest ab dem 18.Jh. stark verbreitet war, das mit dem Kulturwesen statt Naturwesen, diesem begegnen wir selbst heute noch im Kindergarten. Wenn einem Kind gesagt wird, es solle "artig" sein und nicht so "gemein". Zu deutsch: benimm Dich nicht wie das gemeine Volk, wie der Bauer, der den Tieren so nahe steht ohne Kultur und Benimm. Benimm Dich nicht natürlich, sondern künstlich, gekünstelt, also: art-ig; nach künstlich gebildeten Regeln, nicht nach natürlichen Trieben.
Zitat von Inv3rtInv3rt schrieb:Warum könnte man glauben, dass Aliens wie Menschen aufgebaut sein müssten?
Die meisten Aliens kennen wir seit Jahrzehnten aus Kino und Fernsehen. Lange Zeit ging es gar nicht anders, als daß menschliche Schauspieler die Aliens spielten. Auch das dürfte seinen Teil dazu beigetragen haben, daß wir von dem "Aliens müssen halt so aussehen wie wir" noch nicht wirklich weggekommen sind. Die Macht der Bilder...


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15.07.2022 um 23:52
Zitat von Inv3rtInv3rt schrieb:Ein Glaube an Gott und ein gleichzeitiger Glaube an Außerirdische sind ja prinzipiell möglich oder nicht?
Oder beißt sich das? Eigentlich doch nicht oder? Wären ja nur andere Geschöpfe usw.
Na ja, frag mal Ned Flanders ob er an Aliens glauben würde. :D
Meinst du nicht ein richtiger Gläubiger, der auch die Evolutionstheorie ablehnen könnte, glaubt an Außerirdische?
Es wäre schon interessant das herauszufinden.
Zitat von Inv3rtInv3rt schrieb:Müssten diese Glaubenskonstrukte dann aber nicht dennoch miteinander konkurrieren?
Ich meine nicht, dass die Religionsgemeinschaft den Glauben an ET verbietet/akzeptiert oder sowas, sondern dass manche spirituellen Fragen dadurch auf ein anderes Objekt verschoben werden. Die Sinnfrage zB oder auch die scheinbare Willkürlichkeit. Wenn es jetzt zwei Mal den Menschen gäbe, also hier und dort, wäre das nicht ein Beweis für die Thesen, um ein determiniertes Ebenbild bzw. eine emergente Redundanz der Dinge?

Ich komme auf die Frage, weil gerade die USA als religiös-geformtes aber dennoch gesellschaftlich liberales Land besonders im Rampenlicht dieser himmlischen Erscheinung stehen und das obwohl sie ja eigtl. genau deshalb keine Ersatzreligion benötigten - dafür aber die hinreichenden Möglichkeiten in der medialen Kunst haben diese grundsätzlichen Fragen in der Öffentlichkeit auf ein anderes Objekt zu übertragen - quasi die Antwort zu liefern. Kann es sein, dass es deshalb - gerade in den USA so ein vielrezipiertes Thema ist, weil dort diese Sinnfrage des Universums vor einem religiösen Kontext steht und mit diesen humanoiden Aliens indirekt beantwortet oder sogar unfreiwillig gefestigt wird? Ist es so zufällig, dass eine religiöse Bevölkerung, die "alles" fragen darf, sich auch Außerirdsiche heranzieht oder ausdenkt, um damit diese Fragen zu beantworten? Würde man damit nicht auch irgendwie diesen Fragekatalog kulturell transportieren, wenn sich Hintz und Kuntz deshalb die gleichen Fragen zu stellen beginnt, obwohl er vorher nie etwas mit Religion am Hut hatte?
Was das betrifft kann ich dir leider wenig zu sagen, aber es gibt eine Sache die du ebenso gut zu kennen scheinst wie ich, denn wir sprachen hier mal ganz offen darüber und das ist eigentlich auch etwas, von dem ich mich am meisten frage wo sein Ursprung liegt:

Diese Unbeschreiblichkeit an Empfindungen, wenn man mit bloßem Auge die Milchstraße erblickt.

Woher kommt dieses Gefühl einer tiefen Verbundenheit und Vertrautheit zu dem da draußen?
Als würde man etwas wissen, ohne es jemals erklären zu können. Ich halte das auch nicht für etwas einzigartiges, sondern etwas das jeder schon mal gefühlt hat, oder fühlen könnte, würde er diesen Moment erfassen und sich damit auseinandersetzen. Jetzt fängt es bestimmt für einige an lächerlich zu werden, aber manchmal glaube ich, warum nicht auch solche Empfindungen von Generation zu Generation weitergegeben werden könnten, ganz unbewusst natürlich. Vielleicht haben schon einige Maya in den Nachthimmel geschaut und ähnliches empfunden? Aber woher kommt es? Weil sich unser Bewusstsein dazu entwickelt hat unsere eigene Existenz zu hinterfragen? Das erklärt doch aber nicht diese Emotionen gegenüber einem uns eigentlich völlig unbekannten Raum.

Spricht wirklich alles dagegen, dass das ganze Leben auf der Erde nicht auch einen anderen Ursprung besitzen könnte? Oder sind solche Empfindungen etwas, dessen man sich früher oder später bewusst wird als Lebensform, weil wir ganz simpel betrachtet aus Elementen des Universums bestehen? Wie eine Harmonie, weil alles miteinander verbunden ist und demnach sind wir irgendwo alle das Gleiche - also kann man schon das Gleiche empfinden? Ich weiß das klingt bescheuert, vielleicht gebe ich es auch nur so blöd wieder. :(

Vielleicht verstehen wir so einiges diesbezüglich und sind nur noch nicht imstande es wirklich zu erfassen?

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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

16.07.2022 um 01:14
Der Mensch ist in seiner modernen Art oft ignorant und meint sich auf seinem Zenit des Wissens zu befinden.
Alles um uns "lebt" auf seine Weise, die Umgebung, das Universum, Mutter Erde ist ein einzigartiges Lebewesen und wir gehören zu ihr.
Es ist schwer zu erklären, wenn man es nicht selbst erlebt hat aber für die meisten Menschen wäre es ein zu großer Schock für ihren Geist, wenn sie miterleben würden, wie ihre in Jahrzehnten gefestigte und in Stein gemeißelte Vorstellungswelt durch eindringlichste fundamentalste Erlebnisse der sonst verborgenen Welt weggespült werden würde und alte Annahmen somit ad absurdum geführt werden würden.
Ob es im Universum noch andere Menschen gibt, das weiß ich nicht aber Leben sehen wir doch durch unse Teleskope, das ganze Universum lebt seit seiner Entstehung und Teile von seinem Organismus haben auch ein Bewusstsein, wir sind das Beste Beispiel.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

16.07.2022 um 02:02
Zitat von rainloverainlove schrieb:Ob es im Universum noch andere Menschen gibt, das weiß ich nicht aber Leben sehen wir doch durch unse Teleskope, das ganze Universum lebt seit seiner Entstehung und Teile von seinem Organismus haben auch ein Bewusstsein, wir sind das Beste Beispiel.
Wir sehen die Dynamik des Universums, wie es überwiegend mal gewesen ist, aber ob da aktuell Leben existiert ist vermutlich aufgrund der Entfernungen kaum beantwortbar. Es ist jedoch interessant daran zu denken, innerhalb dieses Universums entstanden zu sein - aus dem woraus das Universum besteht. Ich finde es nach wie vor schräg, dass leblose Dinge und auch lebendige Systeme aus ein und demselben Material bestehen. Ja, beim Leben kommen Zellen hinzu, aber im Grunde genommen besteht doch alles aus denselben Elementen, oder nicht?


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18.07.2022 um 20:40
Geniales Statement von Avi Loeb:
Es ist ein Merkmal des menschlichen Zentrismus, anzunehmen, dass die meisten interessanten Vorgänge im Universum auch jene Minderheit der Materie betreffen, die wir selbst sehen, nur weil wir damit aus unserem Sonnensystem vertraut sind. Eine solche Voreingenommenheit entspricht aber der Denkweise eines Säuglings, der sich einbildet, dass es außerhalb seines Zuhauses nichts Aufregendes gibt.
Quelle: https://www.grenzwissenschaft-aktuell.de/avi-loeb-leben-wie-wir-es-nicht-kennen20220718/

Finde das hat was. Und viele müssten sich diesem längeren Satz mal Einhalt gebieten und mal setzen lassen um den Inhalt zu verstehen oder verstehen zu wollen. Einfach treffend und Ehrlich, so wie viele auch denken aber keiner wagt es das zu sagen.
Danke Avi. ;)

Wie findet ihr sein Statement?


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

18.07.2022 um 21:04
Zitat von continuumcontinuum schrieb:Wie findet ihr sein Statement?
Klingt mMn verzweifelt und deshalb etwas anmaßend wie radikaler Klimaaktivismus, obwohl ich die existentielle Frage der Selbstlosigkeit darin nicht erkennen kann (außer der persönlichen Frage eines Lebenswerks von Loeb auf der vergeblichen Suche nach ET zu sein), um diese abwertende Differenzierung vorzunehmen. Ich denke er hält sich für schlauer als der genannte Säugling (also über dem Zentrismus stehend), weil er vermeintlich glaubt als einzige Person auf den Trichter gekommen zu sein, dass der Mensch an der falschen Stelle sucht, obwohl ich dieses Argument des Undenkbaren als Möglichkeit für außerirdisches Leben schon sehr oft und mit unterschiedlichen Begründungen gehört habe. Einen Säugling habe ich dahingehend noch nie getroffen - höchstens diejenigen die sagen, dass es zu spekulativ sei, um irgendetwas damit beizutragen.

Ansonsten. Worüber wir nichts wissen, können wir nichts sagen.
Weitersuchen und konkrete Ideen vorzuschlagen, statt sich gegenseitig Kurzsichtigkeit vorzuwerfen hielte ich in dem Thema für konstruktiver oder zumindest diplomatischer, statt den eigenen Hintern höher zu hängen als man...uso.

Kann sein, kann nicht sein.
Kommt drauf an, ob DM tatsächlich eine Strukturbildung aufweist oder nicht.
Weißt du dazu mehr? ;)


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

18.07.2022 um 22:43
Zitat von continuumcontinuum schrieb:Es ist ein Merkmal des menschlichen Zentrismus, anzunehmen, dass die meisten interessanten Vorgänge im Universum auch jene Minderheit der Materie betreffen, die wir selbst sehen, nur weil wir damit aus unserem Sonnensystem vertraut sind.
Que???

Welche Mehrheit an Materie findet sich denn bittschön außerhalb des Sonnensystems, die wir nicht kennen? Ein anderes Periodensystem der Elemente? Dank der Fraunhoferschen Linien wissen wir sehr wohl, daß es auch weitab von unserem Sonnensystem überall, wo immer wir hinschauen, die selbe Materie vorkommt wie bei uns.

OK, dann geh ich doch mal auf den Link.
...
Oj wej, der Avi Loeb! Na mal sehen.
...
Echt jetzt? Die Dunkle Materie? Tscha, wir wissen nicht mal, was es wirklich ist - weswegen wir dazu "dunkel" sagen - denn das Wasauchimmer interagiert mit unserer Materie nur via Gravitation - weswegen wir dazu "Materie" sagen. Was wissen wir noch? Jow, daß es ungefähr fünf mal avon gibt wie herkömmliche Materie. Ist also in der Tat das meiste.

Isses jetzt so wichtig, daß wir uns nicht gar so viel damit befassen? Nun ja, ums Universum zu verstehen, sollten wir auch zur DM mehr erfahren. Aber sonst? Da sie uns so dermaßen in Ruhe läßt - who cares!

Könnte es nicht dann auch fünf mal mehr Sterne geben, fünf mal mehr belebte Welten? Sodaß wir wahrlich nur o ne Randerscheinung wären?

Wenns die DM als Stern & co gäbe, und da das Glumpert via Gravitation mit uns interagiert, sollte es auch zu Kollisionen kommen, etwa eines SL mit einem DM-SL. Oder auch andere durchaus für die Astronomie interessante Kollisionen, Akkretionen usw. OK, wenn zwei DM-Klumpen miteinander kollidieren, sehnwa das ja nicht. Aber es müßten halt auch fünf mal mehr Materie-Objekte mit DM-Objekten kollidieren oder sonstwie dramatisch interagieren, sodaß wir immerhin die Hälfte dieser Show zu sehen bekämen. Sehnwa aber nicht. Wir sehen nur die Events mit zweimal beteiligter normaler Materie. Was lernt uns das? Offensichtlich bildet die DM gar keine Sterne usw. aus, die dann via Gravitation mit Normalo-Sternen zusammenkommen. Was ja auch ziemlich naheliegend ist, denn wenn eine Sonne aus DM bestünde, so beständen die Photonen, die bei DM-Fusion freigesetzt würden, schwerlich aus Dunkler Energie. Sondern wären Stino-Photonen. Weil Photonen nun mal nicht von der Materieart abhängen, aus der sie emittiert werden.

Die DM ist spannend, bleibt spannend, keine Frage. Doch erwarte ich von ihr eben nicht ein unsichtbares Universum voller Welten und Bewohner (worum es in diesem Thread ja geht). Und das weniger aus Unwissen heraus, sondern aus Empirischem. Daraus eben, daß die DM das Universum eben nicht mit schwarzlichtstrahlenden Sonnen, Galaxien und Doppelblind-Löchern anfüllt, wo sich Black Men tummeln und so. Darum, weil die DM selbst dagegen spricht, darum halt ich die Baryonische Materie für die spannende in Sachen Lebenssuche.

Ich mag damit sogar völlig falsch liegen. Doch sag ich auch: In der Neuen Welt nach Gold suchen lohnt sich erst, wenn wir Amerika erst mal entdeckt haben. Vorher isses arg müßig. Jetzt schon auf der Ignoranz und Altweltbezogenheit der Leute rumzureiten bringt null Erkenntnisse (außer der, daß Loeb da irgendein Selbstwertgefühl kompensiert).


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

19.07.2022 um 00:16
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Welche Mehrheit an Materie findet sich denn bittschön außerhalb des Sonnensystems, die wir nicht kennen?
Na die, die der werte Herr Loeb anscheinend schon vor uns entdeckt hat! :}

Anscheinend heißt anderer Sektor im Universum automatisch (für ihn) auch andere Elemente und ER ist aber Derjenige, aus dessen Mund
Zitat von continuumcontinuum schrieb:Eine solche Voreingenommenheit entspricht aber der Denkweise eines Säuglings, der sich einbildet, dass es außerhalb seines Zuhauses nichts Aufregendes gibt.
kommt. Wer ist denn hier bitte das Baby? :troll:
Warum sind seine anonymen Elemente dann nicht auch hier vorhanden? Weil wir hier leben?
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Was lernt uns das?
dass Loeb seine Annahmen genauso mysteriös wie dunkle Materie sind. :)

Ich glaube, würde es Leben aus dunkler Materie geben, würde es uns nicht verborgen bleiben, weil wir bereits wissen dass eine andere Form von Materie existiert. Wir können sie nachweisen, oder erfassen, also warum sollten uns Lebewesen die aus dieser bestehen, verborgen bleiben oder ganz woanders im Universum existieren, wenn dunkle Materie ja auch überall zu sein scheint?


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

20.07.2022 um 21:33
@perttivalkonen
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Ich mag damit sogar völlig falsch liegen. Doch sag ich auch: In der Neuen Welt nach Gold suchen lohnt sich erst, wenn wir Amerika erst mal entdeckt haben.
Wenn jeder zuerst den Atomstrom haben (finden) will, bevor er ihn überhaupt erfindet, dann wären wir immer noch Pfahlbauern.
Und ja, ich denke du könntest falsch liegen, vielleicht auch nicht.




@Kephalopyr
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Ich glaube, würde es Leben aus dunkler Materie geben, würde es uns nicht verborgen bleiben, weil wir bereits wissen dass eine andere Form von Materie existiert.
Eigentlich schade, du forderst doch in deinen vorigen Posts auch mal ein umdenken und auch mal krasse Ansätze. Aber wenn es ein Avi Loeb macht, dann ist es nicht gut genug für dich, warum auch immer.

Genau das zeigt doch das grosse Dilemma in der wir uns befinden, keiner wagt sich an neue krasse Gedankliche Forschungsansätze (die klar und sicher noch nicht zu ende gedacht sind, aber eben...). Jeder denkt er wüsste schon alles und Ideen wie Avi Loeb, werden in der Luft zerrissen. Und es waren ja nur Ideen, die können auch in eine andere Richtung laufen.

Herrje, wir sind doch viel zu verknorzt in unserer heutigen Gesellschaft. Nur keinen Fehler machen, sonst sind wir schon alles Looser. Durch fehler kann man auch lernen, aber ist wohl nicht allen bewusst. ;)

Eigentlich schade, weil er ist halt jemand der Ecken und Kanten hat und so einer ist mir viel lieber als diese schmalspur möchte gern Schwarmhinterherläufer.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

20.07.2022 um 21:42
Zitat von Inv3rtInv3rt schrieb:Klingt mMn verzweifelt und deshalb etwas anmaßend wie radikaler Klimaaktivismus, obwohl ich die existentielle Frage der Selbstlosigkeit darin nicht erkennen kann
Es geht viel weiter und weiss nicht ob du es gelesen hast den Link, gemäss deinen Aussagen.
Aber Ideen können schon sehr radikal ausfallen, müssen ja nicht immer Schmetterlinge im Bauch sein, damit du freunde findest.

Wenn du doch sagst "kling deiner Meinung nach verzweifelt" ist das doch eher etwas Subjektives das du dir probierst vorzustellen, das es so sein muss/soll/tut. Vielleicht aus einer Erfahrung die dir früher geschmerzt hat?

Für mich hört es sich von dir eher so an, als seist du mit ihm auf Kriegspfad oder du bist auf seine Arbeit, Gedanken irgendwie missgünstig und übelwollend? Ist ja auch nur von mir subjektiv, genau. :)


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

20.07.2022 um 21:54
Zitat von continuumcontinuum schrieb:Wenn jeder zuerst den Atomstrom haben (finden) will, bevor er ihn überhaupt erfindet, dann wären wir immer noch Pfahlbauern.
Das paßt ja mal so gar nicht. Passender wäre als Bild, fehlenden Atomstrom vor Entdeckung des Atoms zu bemängeln.


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21.07.2022 um 07:40
Zitat von continuumcontinuum schrieb:Wenn du doch sagst "kling deiner Meinung nach verzweifelt" ist das doch eher etwas Subjektives das du dir probierst vorzustellen, das es so sein muss/soll/tut.
Jup, subjektiv. Kenn ja nur dessen Relevanz, wenn es um ET geht.
Zitat von continuumcontinuum schrieb:Vielleicht aus einer Erfahrung die dir früher geschmerzt hat?
Wieso früher?! :troll:
Zitat von continuumcontinuum schrieb:Für mich hört es sich von dir eher so an, als seist du mit ihm auf Kriegspfad oder du bist auf seine Arbeit, Gedanken irgendwie missgünstig und übelwollend?
Mhm, lass mich nachdenken.
Nein.
Grundsätzlich bin ich beim Thema ein Oberbeliever, zwecks Neugier und dem Law of Attraction. Viel hilft viel...

Andererseits bin ich zu skeptisch - uA halt auch dem ET-Thema gegenüber, womit sich beides wieder aufhebt. Da Loeb ständig iwo auftaucht, wenn es um Aliens geht die irgendwo hineininterpretiert werden können, sagt mir meine Skepsis, dass der Wunsch der Vater des Gedankens ist. Quasi aus eigener Erfahrung. Allerdings betrifft das auch Menschen, die mir weismachen möchten, dass es ET nicht geben kann, weil ABC. Ich stoße mich an beiden Narrativen - an dem "Muss so, weil möchte ich so."

Carl Sagan hatte mMn mehr Fingerspitzengefühl wie man sowas eröffnet. Mehr Magie oder Faszination in den Worten.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

21.07.2022 um 08:10
Zitat von continuumcontinuum schrieb:Aber Ideen können schon sehr radikal ausfallen, müssen ja nicht immer Schmetterlinge im Bauch sein, damit du freunde findest.
Btw und als Nachtrag, ich hatte den Artikel auf GW schon gelesen - war ja dort schon etwas früher online - und die Idee war mir weder neu, noch halte ich sie für zielführend. Wenn wir ET immerweiter dorthin verschieben wo wir nicht suchen können - nur um eine Ausrede zu haben, nix zu finden - ist das zwar kreativ, keine Frage aber mMn nicht so super hilfreich. Natürlich kann es Entitäten geben, die derart exotisch sind, dass wir sie nicht erkennen können, warum nicht aber wenn wir sie nicht erkennen können, warum suchen wir dann nicht erstmal dort, wo wir etwas erkennen können? Erstmal die Basics abhaken - mit dem JWST etc. pp. bevor wir uns Theorien aus dem Ärmel schütteln müssen, die wir nicht falsifizieren können.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

21.07.2022 um 21:16
Zitat von Inv3rtInv3rt schrieb:warum suchen wir dann nicht erstmal dort, wo wir etwas erkennen können? Erstmal die Basics abhaken
Sind genau meine Worte.
Da bin ich bei dir, finde das wird auch zuwenig gemacht.
Zitat von Inv3rtInv3rt schrieb:Wenn wir ET immerweiter dorthin verschieben wo wir nicht suchen können
Das lass ich dir auch noch gelten, aber das gepinsel nach dem, finde ich total wieder ein Subjektiver akt von dir.
Wie oben schon erwähnt, ist das für mich auch eher sekundär, aber er will ja diese Pforte mit Wissenschaft öffnen und gemäss kreativen Leuten, könnte es einige Hinweise geben um das zu überprüfen. Aber für das müssen neue Teile wohl erschaffen werden, denke deswegen kommt es eher sehr radikal rüber das von A.L.

Ich selbst liebe seine Ansätze, ist für mich genau richtig seine tonlage und seine Meinung. Er schwurbelt nicht irgendwo im Universum rum, er kommt meiner meinung direkt auf den Punkt. Leider fehlen uns Geräte und Entwicklungen um teile der Ideen auch zu überprüfen oder die richtung zu finden, wer, wo, wie, was das Universum(wir) sind. Und da geb ich ihm recht, wir können auch nur 3 Dimensional zurzeit schauen und meinen wir kennen das Universum. Ja, aus unserer Perspektive.

Ob das Universum "nur" das ist was wir selbst bemerken, kann sein. Aber warum nicht auch darüber dies erforschen, anstatt es einfach liegen zu lassen.

Wenn ich ein Haus habe und nie aus dem Fenster schaue, bemerke ich auch nicht das eigentlich neben dran Nachbarn Wohnen.

Und ja, ich würde auch zuerst, wenn es um Auserirdisches Leben geht, was wir zur heutigen Zeit nachweisen könnten suchen.
Deswegen bin ich ja dafür, das wir unser Sonnensystem anfangen zu unter und zu durchsuchen. :)
Zitat von Inv3rtInv3rt schrieb:Ich stoße mich an beiden Narrativen - an dem "Muss so, weil möchte ich so."
Geht mir genau so. Aber ob du Links oder Rechts den weg einschlägst, soll auch möglich bleiben. Mich stört nur das extreme von allem, aber auch die extreme MITTE. Ich sage lieber nichts, ich gehe lieber keinen weg, ich will mich nicht outen, ich warte bis einer etwas erfunden hat und dann komme ich aus meinem Mauseloch und prahle was in meinem Buch der Erkenntnisse geschrieben wurde von 1960.
Ja so sind wir fast alle, leider ;)


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