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6.555 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Aliens, Ufos, Kontakt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

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30.09.2015 um 00:10
@ Realo
Ich habe nach 5 Seiten abgewunken. Man hat hier eine Diskusion angefangen, die im Prinzip nur mit einen Foto zu beweisen wäre in einem Raumschiff. Sähe der ET so aus wie wir, wäre es wieder kein Beweis. Ich liebe das Diskutieren
das aufzählen der Dinge warum es so schwer für uns ist soetwas zu akzeptiren, leider geht das nur in einer sachlichen Runde. Ich hatte damals in Gap nichts erzählt, sie wären sofort mit den Wetterbalons gekommen wegen der Wetterstation auf der Zugspitze. Allerdings hab ich nie Pyramidenförmige gesehen. Was da am Himmel war Spock würde sagen faszinierend und so war es für mich. Natürlich dachte ich damals nicht daran das eine Nation schon ne Tarnkappe für ihre Flugzeuge erfunden hat und wir nichts davon wussten. Hätte ich sie nicht an zwei verschiedenen Punkten gesichtet, glaub mir es wäre nicht in meinem Gehirn haften geblieben. Also Ufologie ist bei mir abgehakt wird erst wieder interessant finde ich den Antrib um die Fliehkraft Morgenröte in Schubkraft umzuwandeln und das alles ohne hohe Mathematik. Schade hätten wohl einige Diskusionspunkte ich bin kein Skeptiker aber genauso wenig Anbeter.
Keiner hat gelaubt das VW betrügt ist unmöglich! Doch es ist möglich!!!!! Sogar in der realen Welt denk nach.

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30.09.2015 um 01:33
@einfachuschi
Zitat von einfachuschieinfachuschi schrieb:Natürlich dachte ich damals nicht daran das eine Nation schon ne Tarnkappe für ihre Flugzeuge erfunden hat
Ähm - es ist ja nicht so, daß man Flugzeuge mit dieser Tarnkappe nicht mehr sehen würde. Selbstverständlich kann man sie mit den Augen noch immer sehen. Nur für das Radar der Flugüberwachung im Tower der Flughäfen sind diese Flugzeuge nicht sichtbar.
Hier kannst Du ausführlich(er) lesen, wie diese Technik funktioniert.


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30.09.2015 um 10:12
@Micha007
Google Mal "Quantum Stealth Technology".
Sollte es sich nicht nur um einen Marketing-Gag handeln und geht man davon aus, das die inoffizielle Entwicklung sehr viel weiter ist (US-Militär, sprich sehr wahrscheinlich), so könnte man vermuten das es wahrhaftig Tarnkappentechnologien für den sichtbaren Bereich gibt.

Grüße


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30.09.2015 um 11:18
@Nunki
Da habe ich letztens einen schönen Spruch gesehen...

"99% of claims with Quantum in the title is woo peddling."


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30.09.2015 um 12:20
Ja ne, klar nö


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30.09.2015 um 14:18
@Micha007
Lieber Micha007 glaubst du wirklich das eine 73 jährige Frau sehr viel Ahnung und noch Interesse an neuster Technik hat. Ich mache mir schon Gedanken über alles, überlege mir die Dinge die ich so in Wissenschaftsartikel lese. Sehe oft Lösungen, doch ich könnt kaum einen Wissenschaftler davon überzeugen, weil er denkt er ist besser. Für mich ist es natürliche das unsere Wissenschaftler erst einen kleinen Teil des Lichtes entdeckt haben. Brauchst nicht schreiben, ich kann es nicht beweisen, es is einfach nur ein Gefühl, weil ich vom Aufbau der Wasserwellen las(von einem Wissenschaftler verfasst) und so betrachte ich das Licht, die Quanten sind die Wassertropfen die dir eine Bewegungswelle eigentlich vorgaukeln. So muss es mit dem Licht sein. Nun der Gehirnkomputer arbeitet auch nur mit Licht das auf Erde eingestellt ist. Sieht nun mal einer etwas das andere nicht sehen, dann wird Angst erzeugt, auch wenn dir das nicht bewusst ist , dein programmierter PC handelt dann OOOOOOOOOH ein Sasserwurm und fährt die Vernichtung hoch. Was ich mit der langen Vorrede eigentlich sagen will, wir stehen ja erst am Anfang der Zeit die andere schon lange hinter sich ließen und wirklich zu neuen Ufern aufbrachen runter von Ewigkeit zu Ewigkeit.
Warum nimmst du nur diesen Satz aus meiner Schrift, weil du da einiger maßen Bescheid weißt und meinst du kannst mich dadurch widerlegen. Ich habe meine Ansichten von denen ich immer sage ob sie der ersten Wahrheit entsprechen wird sich raustellen Oft darf man nicht von A nach B gehen sondern muss C nehmen das macht einen guten Verbindungsoffizier aus.
Nun mein lieber micha007 hättest du auch den Rest gelesen hättest du rausgefiltert dass ich mich hier fehl am Platz fühle, ich finde immer nur Nixen, Echos die der Königsee zurück blärrt. Gib nicht auf Micha007 sammle alle Fakten!!! c


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30.09.2015 um 14:59
Das Sammeln von Fakten im Bereich "Ufologie" ist schnell erledigt... eigentlich erledigt sich das sofort.

Es gibt nämlich keine... keine Aliens, keine ET-Raumschiffchen und auch keine Borg auf dem Pluto... keine Alienartefakte auf der Erde, keine Besucher, keine MIBs (außer im Film, wo sie hingehören und auch geil sind)...

...das Einzige, was ich als großen Nutzen für die Menschheit in diesem Bereich sehe, sind gute Science-Fiction Filme und Serien... und gute Literatur dazu... und ab und zu ein wenig davon träumen, mit Chewi und Solo um die Häuser zu ziehen.


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30.09.2015 um 15:08
@Nunki
Zitat von NunkiNunki schrieb:so könnte man vermuten das es wahrhaftig Tarnkappentechnologien für den sichtbaren Bereich gibt.
Die gibt es schon ziemlich lange. So waren viele Flugzeuge im WK2 unten blaugrau damit man sie von unten nicht so gut sehen kann.
Mit aufkommendem Radar wurde das natürlich weniger interessant. Eine Tarnung im sichtbaren Bereich ist für Flugzeuge im militärischen Sinn heute weiterhin nicht so wichtig denke ich. Man kann ja einfach nachts fliegen.

Eine Tarnung wäre nur dann wirklich effektiv, wenn sie im gesamten Spektralbereich funktioniert. Insbesondere IR Abstrahlung müsste man komplett unterbinden, da ja Flugabwehrraketen u.a. in diesem Bereich arbeiten.

Hier habe ich einige IR-Signaturen von Flugzeugen gefunden:

https://www.youtube.com/watch?v=WlWQsW4ZZfQ (Video: IR Signature Comparison Jet Fighter - Rafale - F22 - EF2000 - F18 - F16 - SU30)

Das Problem dabei ist: IR ist Wärmestrahlung. Ein Objekt wie ein Flugzeug, das keine Wärme abstrahlt heizt sich aber unweigerlich selbst auf.

Ich fürchte auf ein unsichtbares Flugzeug müssen mir noch eine Weile warten. Oder, für Insider:Jemand erfindet doch noch das "Problem anderer Leute Feld"


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30.09.2015 um 16:11
@moric
Zitat von moricmoric schrieb:Das Sammeln von Fakten im Bereich "Ufologie" ist schnell erledigt... eigentlich erledigt sich das sofort.
Es gibt nämlich keine... keine Aliens, keine ET-Raumschiffchen und auch keine Borg auf dem Pluto... keine Alienartefakte auf der Erde, keine Besucher, keine MIBs (außer im Film, wo sie hingehören und auch geil sind)...
Ich sehe das ähnlich wie du, aber nicht so krass, weil so eine Vollmund-Behauptung ebenso unwissenschaftlich ist wie den "Beweis" von Aliens bzw. Alien-Raumschiffen qua Glauben. Daher würde ich *nämlich* durch *vermutlich* ersetzen: "Es gibt vermutlich (alternativ, je nach "Stärkegrad": vielleicht, möglicherweise, wahrscheinlich) keine... keine Aliens, keine ET-Raumschiffchen und auch keine Borg auf dem Pluto... keine Alienartefakte auf der Erde, keine Besucher."

Ich habe mich seit Jahrzehnten mit Ufos befasst, nachdem ich an einem Wochenende 1984 (oder 1985 oder 1986, weiß das genaue Jahr nicht mehr) ein viereckiges Ufo gesehen habe, das hochkant etwa anderthalb Stunden über Mühlacker im Himmel stand, bewegungslos, und von der Sonne angestrahlt wurde, wie eine hochkant stehende silberne Orgel. Das war keine Halluzination, weil es am Montag darauf in der Lokalzeitung stand. Seither habe ich nie wieder ein Ufo gesehen, es war meine einzige Sichtung.

Etwas Natürliches als Erklärung fällt mir nicht ein. Hätte es am ehesten noch für einen "angebundenen" Fesselballon gehalten, aber der steht nicht still und starr in ca. 5 km Höhe, ohne vom Wind bewegt zu werden, und außerdem gibt es keine quaderförmigen Ballons. Ich habe nicht den Hauch einer Idee, was es gewesen sein könnte, nicht mal Massenhalluzination kommt in Frage, da ich nicht mit Leuten dort rumstand, sondern aus meiner Dachkammer in Heidelberg das Ding oberhalb bzw. "hinter" dem Königsstuhl sah. Da es über Mühlacker stand, lässt sich die Höhe einigermaßen rekonstruieren, nämlich knapp 5 km. Und für die Höhe war es extrem groß. Damals gabs noch keine Handys und wenn ich eine Kamera gehabt und Aufnahmen gemacht hätte, weiß ich nicht, ob das Ding drauf gewesen wäre auf dem Foto oder nicht. Null Ahnung.

Jetzt machen wir einen Schnitt von knapp 2 Jahrzehnten und kommen in die frühen Nullerjahre. Ich geriet da durch Zufall in eines dieser grenzwissenschaftlichen Foren, danach in ein zweites, ein drittes… Weil mich GreWi grundsätzlich interessierte. Leider blieb ich in diesen Foren zu lange (als Leser, aber auch als Schreiber), denn es ist leider zu 90% nur Müll. Da gerät man dann leicht in die Gefahr, zur anderen Seite umzukippen und zum Hardcore-Skeptiker bzw. "Leugner", "Abstreiter" zu werden. (Warnendes Negativbeispiel hier. Werner Walter.) Das ist genauso unwissenschaftlich wie die Esoterikerseite, weil bereits vor einer Analyse (auf die daher verzichtet wird) alles grundsätzlich abgestritten und für Humbug erklärt wird. Damit ist keiner Seite gedient und am wenigsten der Wahrheitssuche.

Provisorisch habe ich mich bei meinem Urteil zu meiner Sichtung (ebenfalls zu Belgien-Welle und zu Rendlesham Forest) für "Erscheinung" entschieden, also für eine Sichtung eines Phänomens, das einige sehen, andere nicht. Ob es sich fotografieren lässt – keine Ahnung, denn die Chance, die ich einmal theoretisch hatte das herauszufinden, konnte ich nicht wahrnehmen, eben mangels Fotoapparat. Dass da was war, ergibt sich aus dem Zeitungsartikel; das Ding wurde offenbar von sehr vielen Leuten gesehen. Ich sah es übrigens nicht wegfliegen, kann schließlich nicht stundenlang durchs Fenster starren, arbeitete etwas und als ich mal wieder aufschaute war's weg. Kann daher auch nicht sagen, ob es langsam wegflog oder sich spontan in Nichts auflöste.

"Erscheinuing" ist etwas ähnliches, aber dennoch etwas anderes als "Projektion". In der Bibel ist häufig von Erscheinung die Rede. Gott erschien irgendeinem, um ihm etwas mitzuteilen. Das ist nicht Projektion und noch weniger Halluzination. Eher ein Mittelding zwischen völlig real und irreal. Real genug, um von anderen, die keinen Kontakt zueinander hatten, ebenfalls registriert worden zu sein.

Was ich nicht glaube, ist dass es was mit Aliens zu tun hat(te). Möglicherweise gibt es überhaupt kein intelligentes Leben in irgendeinem anderen Sonnensystem irgendeiner anderen Galaxie. Wir wissen nicht, wie Leben entstanden ist und welche Bedingungen es voraussetzt. Es können so viele Bedingungen sein, die wir nicht kennen, dass die Entstehung von Leben hier auf der Erde vor Jahrmilliarden ein einzigartiger Zufall war. Hierzu zitiere ich mal etwas ausführlicher eine Stellungnahme von unserem Pertti(valkonen) aus einem anderen Forum und aus einer anderen Zeit und hoffe, er hat nichts dagegen:

"Nein, «man» weiß es nicht. Es sind schon diverse einzelne Details bekannt, genauer gesagt, kennt man Mechanismen, die so bzw. so ähnlich abgelaufen und Teil des Biogenese-«Geschehens» gewesen sein könnten. Aber etliche Details sind nicht bekannt; und es ist nicht mal bekannt, wie die dabei auftretenden Probleme gelöst werden könnten.
Nimm etwa den Auslese-Apparat der DNA.
Zum Auslesen der Erbinformation bildet die DNA eine Boten-RNA (mRNA; messenger-RNA), quasi einen einzelnen Strang ihrer selbst. An dessen Basen-Tripletts (die einzelnen «Buchstaben" des genetischen Codes also) docken nun Übersetzter-RNA (tRNA; transfer-RNA) an. Dabei passt an einen bestimmten «Buchstaben» immer nur eine bestimmte tRNA. Und deren äußere Form am anderen Ende dient für das aus«lesende» Ribosom dann als «Information» für das Produzieren von bestimmten Proteinen.
Weder die tRNA noch die Ribosomen haben dabei eine naturgegebene Form, sondern deren Aufbau ist zufälliger Natur und hätte auch ganz anders sein können. Erst der tatsächliche Aufbau von tRNA und Ribosom ermöglicht es, aus den «unleserlichen» Basen-Tripletts der DNA/RNA zu-erst «lesbare» Buchstaben zu machen (tRNA) und dann diese wirklich zu lesen und «die Anweisun-gen auszuführen». Würden die tRNA anders aufgebaut sein, so würden sie falsche «Buchstaben» ausgeben, und würden die Ribosomen anders sein, würden sie die falschen Proteine anfertigen.
Dass dieser zweifache Schlüssel des Übersetzungsapparates nun der richtige ist, um die Erbin-formation korrekt zu übersetzen und eine funktionierende Zelle aufzubauen, wird dadurch gewähr-leistet, dass die Information zum Anfertigen des richtigen Schlüssels – im Erbgut gespeichert ist. Wir haben also das Problem, dass zum Auslesen der Erbinformation ein Schlüssel vonnöten ist, dessen Bauanleitung sich in diesem Erbgut selbst befindet.
Wie aber entstand so der erste Schlüssel?
Dieses Dilemma ist bis heute noch nicht gelöst. Schon vor etwa vier Jahrzehnten benannte Jacques Monod dieses Dilemma, und bis heute gibt es keine Auflösung. Letztlich muss hier ein purer Zufall veranschlagt werden, dass an einen wirren RNA-Strang zufällig gefaltete RNA andock-ten, und deren anderes, freies Ende wurde von irgendwelchen zufälligen frühen Ribosomen «gele-sen», und zufälligerweise kam es so zur Produktion einer vollständigen Zelle einschließlich eines kompletten Satzes der eben beteiligten gefalteten RNA und Ribosomen.
Wenn das wirklich so ablief, so Monod, dann ist Leben im ganzen Universum wirklich nur ein ein-ziges Mal entstanden; denn dieser Zufall ist so unwahrscheinlich, dass es statistisch gesehen in die-sem Universum nicht mal einmal hätte passieren können.Wir wären also ein unwahrscheinlicher Zu-fall, der zufälliger Weise dann doch passiert ist. Aber mit Sicherheit kein zweites Mal passieren wird.
Vielleicht gibt's ja einen mehretappigen Weg, wie dieser Übersetzungsapparat aus einfachen Vor-formen hoher Entstehungswahrscheinlichkeit heraus entstanden ist. Aber da haben wir noch immer nicht wirklich etwas.
[ . . . ]
Ich bin mir nicht so sicher, ob (die Entstehung von) Leben ne Einmaligkeit ist oder ein häufiger Prozess. Mir erscheint Leben, noch dazu komplexes, ne extrem seltene Angelegenheit zu sein (Rare Earth Hypothesis), zu dessen Entstehung schon ne lange Latte extrem günstiger Bedingun-gen zusammenkommen muss, und selbst das garantiert noch nicht die Entstehung von Leben. Gefragt ist nach dem Initialfunken, der den ganzen Motor, den wir Leben nennen, erst gestartet hat.
Das Leben hier auf Erden – und wir haben ja keine Vergleichsmöglichkeit, sondern können stets nur von unserer Entwicklung ausgehen – entstand wie's scheint wenige hundert Millionen Jahre nach Erreichen der dafür günstigen Bedingungen. also irgendwann innerhalb 200...900 Millionen Jahre. Also eigentlich ziemlich schnell.
Andererseits aber auch endlos langsam. Und zwar so langsam, dass man sagen muss «geschieht etwas in hundert Millionen Jahren nicht, muss es nie geschehen».
Klar kommt da sofort Widerspruch. Käme sogar von mir. Denn vom Einsetzen der Kambrischen Explosion, der explosionsartigen Entfaltung des vielzelligen Lebens, bis zum Aufkommen der intelli-genten Spezies Homo sapiens vergingen ja ebenfalls mehrere hundert Millionen Jahre. Und es steht m.E. sogar fest, dass aus dem winzigen und «primitiven» Kroppzeugs der Ediacara-Fauna garantiert nicht innerhalb von 100 Millionen Jahren was Intelligentes hätte entstehen können. Um von den kambrischen Urviechern bis zu was Intelligentem zu kommen, brauchte es sicher wenigs-tens ne knappe halbe Milliarde Jahre steter Entwicklung.
Also ist es doch möglich, dass etwas viel länger braucht? Gewiss! Aber: Die Evolution musste ein intelligentes Wesen nicht quasi aus dem Nichts hervorbringen, sondern konnte den Gesamtweg in einzelne, machbare Etappen zerlegen. Das ist ja das Tolle an der Evolution, jede hervorgebrachte Neuerung wurde vererbt, blieb also erhalten; darauf konnte man den nächsten Schritt aufbauen.
Genau das aber fehlte der Biogenese. Bevor nicht die erste lebensfähige Zelle da ist, gibt's kein Medium, welches sich die bisherigen Ergebnisse «merkt». Wenn ein Ursuppenexperiment auf der frühen Erde misslang, fing die Natur im nächsten Tümpel praktisch wieder bei Null an. Und hier, bei solchen punktuellen Vorgängen, bei denen man innerhalb eines Ereignisses vom Anfang bis zum Ziel in einem Abwaschgang durch musste, hier werden hundert Millionen Jahre dann zu ner Ewig-keit, die, wenn sie nicht ausreicht, auch keinen Erfolg verspricht, wenn man noch ein paar Nullen ranhängt. Die Erde hatte bis heute rund vier Milliarden Jahre Zeit, mit einem einzelnen Blitzschlag in einen Tümpel voller Biomasse eine intelligente Spezies in vermehrungsfähiger Stückzahl hervorzu-bringen. Das hat sie bis heute nicht geschafft, das wird sie also auch in hundert Trilliarden Jahren nicht hinbekommen.
Eine komplexe Struktur, die mehr als hundert Millionen Jahre braucht, um aufzukommen, die kommt nicht in Trilliarden von Jahren zustande, es sei denn, das Hervorbringen kann in entspre-chend viele Einzelereignisse zerlegt werden, die alle je für sich machbar sind, und deren Ergebnis gespeichert und dann für den nächst höheren Schritt aufgegriffen werden können.
Und darum halte ich Leben für was ziemlich Unwahrscheinliches und verdammt Seltenes pro Galaxie(enhaufen). Aber Intelligenz, kommt Leben erst mal vor, ist dann nur noch ne Zeitfrage. – Na beinahe: So lange, wie vielzelliges Leben sich Zeit gelassen hat, um aufzukommen, schlappe zwei Milliarden Jahre, obwohl die Evolution da nicht erst noch Zwischenetappen basteln musste, könnte es gut sein, dass vielzelliges Leben nochmals unwahrscheinlicher ist als Leben überhaupt.
[ . . . ]
Wenn Leben möglich ist – und dafür sind wir ja der Beweis – dann denke ich durchaus, dass schon der erste Versuch erfolgreich sein konnte. Mit derselben Wahrscheinlichkeit wie der googolplexplexteste Versuch nach einer Billiarde Jahren. Die Biogenese, ist erst mal «alles da», dürfte vielleicht Minuten oder Tage dauern, insofern hätte Leben also «sofort» entstehen können. Ließ sich aber wie's scheint ein paar hundert Millionen Jahre Zeit...
Das sagt aber nix aus über die Bedingungen für die Entstehung von Leben. Sollte es wirklich so sein, dass die Anordnung von Faktoren, die notwendig sind, damit Leben entstehen kann, astrono-misch hoch ist, wie sie nur einmal, auf einem Planeten, zum Zeitpunkt X, da war, aus dem dann, eben hier auf der Erde, Leben entstand, dann ist ein zweiter Zufall, der die gleichen zufälligen Fak-toren in der gleichen Anordnung zusammenbringt, damit ein zweites Mal irgendwo Leben entsteht, so gut wie ausgeschlossen. Wenn das wirklich so ablief, so Monod, dann ist Leben im ganzen Uni-versum wirklich nur ein einziges Mal entstanden; denn dieser Zufall ist so unwahrscheinlich, dass es statistisch gesehen in diesem Universum nicht mal einmal hätte passieren können. Wir wären also ein unwahrscheinlicher Zufall, der zufälligerweise dann doch passiert ist."

Das war jetzt mal ein längeres Zitat, aber es ist eben auch jede Zeile wert. Es könnte sein, dass die Existenz von "Aliens" (also extraterrestrischen intelligenten Lebewesen) so "real" ist wie die eines Schöpfergottes. Sie lässt sich nicht verifizieren, aber auch nicht falsifizieren. Es könnte sich um einen tiefgründigen menschlichen Wunschtraum handeln. Falls es tatsächlich nirgendwo außer auf der Erde intelligentes Leben geben sollte, müssen sich die Ufologen von ihrem größten Traum verabschieden, dass es sich nämlich um außerirdische Fluggeräte handelt, und die Pallaeo-Seti-Hypothese wäre damit auch vom Tisch. Der Grenzwissenschaft wäre praktisch das Herz rausgerissen. Der "Kontakt" wäre eine sich nie erfüllende Wunschvorstellung.

Wie gut doch, dass wir es letztlich nicht wissen können und werden. Und genau deshalb gehört es für mich in den Bereich Religion. Aliens sind einfach der zeitgenössische Gottesersatz. Ich selbst war und bin Atheist.


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30.09.2015 um 16:16
@Realo

Wenn Du nahezu ein Vollzitat machst, dann bitte auch mit entsprechender Quellenangabe - also auch das Forum, wir halten das schon aus... :D

Außerdem ist Pertti ja hier Mitglied und wenn Du ihn schon nicht vorher fragst, solltest Du ihn wenigstens durch ein @ informieren, damit er ggf. Stellung nehmen kann, findest Du nicht?

@perttivalkonen

Siehe diesen Beitrag und den darüber.


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30.09.2015 um 16:25
@Realo
Zitat von RealoRealo schrieb:nachdem ich an einem Wochenende 1984 (oder 1985 oder 1986, weiß das genaue Jahr nicht mehr) ein viereckiges Ufo gesehen habe, das hochkant etwa anderthalb Stunden über Mühlacker im Himmel stand, bewegungslos, und von der Sonne angestrahlt wurde, wie eine hochkant stehende silberne Orgel. Das war keine Halluzination, weil es am Montag darauf in der Lokalzeitung stand. Seither habe ich nie wieder ein Ufo gesehen, es war meine einzige Sichtung.
Und da sind wir wieder bei der Frage, warum solche Sichtungen (die ich an dieser Stelle gar nicht anzweifeln möchte) in Zeiten geschahen, in denen moderne Kameratechnik noch nicht so weit verbreitet war.
Selbst wenn man das Objekt nicht hätte abfotografieren können, weil es eine Projektion (was man sich darunter auch immer vorstellt) war, dann hätte man in diesem Fall viele Zeugen, die das Objekt zwar mit bloßem Auge wahrgenommen, aber eben nicht fotografieren konnten.

Dazu kommt noch die aktuelle Informationstechnologie. Damals stand ein Artikel in der Lokalpresse, weitere Zeugen haben sich vielleicht nicht gemeldet, weil ihnen ein Anruf/Schreiben etwas zu aufwendig erschien. Heute kann jeder über Facebook und Twitter Posts im Sekundentakt rausballern: #ichsehewaskannsabernichtfotografieren

Eine 100% wasserdichten "Beweis" habe ich für dieses (fehlende) Phänomen nicht, neige aber mit jedem weiteren Jahr ohne "Hardcasesichtung" dazu die alten Sichtungen in den Bereich Erklärbar/Erfunden/Betrug einzuordnen.


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30.09.2015 um 16:33
@Commonsense

Das ist jetzt wirklich dumm, denn ich hab mein eigenes Buch nicht zur Hand, bei dem die Fußnote zum Zitat auf die Quelle verweist. Es war 2008 oder 2009 im Forum alien.de, und hier wiederum in einem der Ufo-Unterforen, weiß jetzzt aber nicht mehr in welchem. Aber vielleicht ist Perttivalkonen ja so nett, wenn er hier wieder reinschaut, die Quelle selbst zu listen, falls er sich noch dran erinnert. Es war glaube ich ein von mir selbst eröffneter Thread unter dem Titel: "Die extraterrestrischen Hypothse - contra".


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30.09.2015 um 16:39
@Realo

Ist jetzt kein so großes Ding. Du hast ja grundsätzlich schon geschrieben, dass es ein Zitat ist.

Ich hatte an Deiner Stelle eben das Zitat auch als Zitat formatiert und darunter "Quelle: Alien.de, Beitrag von perttivalkonen" geschrieben - wobei er da nur Pertti hieß, glaube ich.

Und das eben am Besten noch mit einem @, damit Pertti informiert ist - das habe ich ja jetzt gemacht. Der Beitrag bleibt auch stehen, es sei denn, Pertti hätte etwas dagegen.


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30.09.2015 um 16:52
@Commonsense
Zitat von CommonsenseCommonsense schrieb:Und das eben am Besten noch mit einem @, damit Pertti informiert ist - das habe ich ja jetzt gemacht.
Gut, danke.


@stanmarsh
Zitat von stanmarshstanmarsh schrieb:Und da sind wir wieder bei der Frage, warum solche Sichtungen (die ich an dieser Stelle gar nicht anzweifeln möchte) in Zeiten geschahen, in denen moderne Kameratechnik noch nicht so weit verbreitet war.
Selbst wenn man das Objekt nicht hätte abfotografieren können, weil es eine Projektion (was man sich darunter auch immer vorstellt) war, dann hätte man in diesem Fall viele Zeugen, die das Objekt zwar mit bloßem Auge wahrgenommen, aber eben nicht fotografieren konnten.
Erstmal, wie schon geschrieben, es war keine "Projektion", sondern "Erscheinung". Der Unterschied zwischen Projektion und Erscheinung ist, dass man bei Projektion – wie häufig bei Schizophrenen der Fall – ein inneres, geistiges Bild in die Außernwelt projiziert: Man sieht etwas in der äußeren Realität, und ist der einzige, der es sieht, weil es der eigene Gedanke ist. Projektion verbietet sich zudem, weil es am Montag danach in der Zeitung stand. Der Redakteur konnte wohl schlecht von meiner "Projektion" gewusst haben. Eine "Erscheinung" könnte z.B. ein "Geist" sein, kommt jedenfalls nicht aus der Innenwelt.

Sichtungen waren damals wesentlich weniger, weil es noch keinen Hype, keine CGI-Montagen und keine digitalen Kameras gab. Das Phänomen dürfte also wesentlich spärlicher sein, als hier in den Foren suggeriert wird, sach ja 90% Müll.
Zitat von stanmarshstanmarsh schrieb:Dazu kommt noch die aktuelle Informationstechnologie. Damals stand ein Artikel in der Lokalpresse, weitere Zeugen haben sich vielleicht nicht gemeldet, weil ihnen ein Anruf/Schreiben etwas zu aufwendig erschien.
Ich weiß jetzt nicht, was du als Argument damit sagen willst. Damals war es jedenfalls so, dass offenbar viele Leute in Mühlacker das gesehen und einige wohl die Lokalpresse informiert hatten, die das dann zu einem Artikel zusammenstellte.
Zitat von stanmarshstanmarsh schrieb:Eine 100% wasserdichten "Beweis" habe ich für dieses (fehlende) Phänomen nicht, neige aber mit jedem weiteren Jahr ohne "Hardcasesichtung" dazu die alten Sichtungen in den Bereich Erklärbar/Erfunden/Betrug einzuordnen.
Nun, meine Sichtung war weder erklärbar noch erfunden noch Betrug, sonst hätte es nicht in der Zeitung gestanden. Du musst dein Kategoriesystem also dringend erweitern.


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30.09.2015 um 17:01
@Realo

Ok, Erscheinung. Das meine ich ja. Warum gab es solche (scheinbar unerklärlichen) Erscheinungen nur damals?
Das ist halt wahnsinnig auffällig, dass alle großen Fälle deutlich vor der Verbreitung des Internets und der Digitalkameras stattfanden.

Ich will ja gar nicht Deine Sichtung an sich in Frage stellen. Ich bin mir nur ziemlich sicher, dass man das Objekt zumindest mit der ein oder anderen Theorie beschreiben/erklären kann. Ich glaube aufgrund meiner Erfahrungen eben nicht, dass man dieses Objekt nicht irgendwie einordnen kann, nach dem man die vielen Bilder ausgewertet hätte, die heute von einem solchen Objekt existieren würden.

Die andere Alternative wäre: Solche Erscheinungen gab es nur bis in die 90er, danach sind sie aus welchen Gründen auch immer nicht mehr aufgetreten.


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30.09.2015 um 17:37
@stanmarsh
Meine Hypothese ist, dass die Dinger (nur "Good Ufos") falsch verstanden werden. Das sind keine außerirdischen Reisenden, sondern möglicherweise regionale "Raumlöcher", die etwas zum Vorschein bringen, das in der vierdimensionalen Raumzeit gar nicht existiert, sondern woandersher kommt. Das würde dann allerdings nur mehr oder weeniger feststehende "Himmelsobjekte" betreffen. Schnell fliegende Ufos, die mit Mach 4 oder 5 abrupt einen Schwenk von 90° machen, halte ich für Nonsense. Die neuartige Film- und Fotomontagetechnik hat dazu geführt, dass jeder "Künstler" seine eigenen Ufo-Sichtungen entwirft und "filmt". Insgesamt handelt es sich also wohl mehr um moderne Volkskunst als um Jenseitige.


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30.09.2015 um 17:44
@Realo

Wenn es so wäre, dann müsste man so was aber eben doch auch noch heute sehen können und vor allem auch fotografieren können. Denn egal was das Objekt/Loch auch sein mag, es sendet Licht aus, das auf Deine Netzhaut trifft und somit auch zu fotografieren ist.


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30.09.2015 um 17:51
@stanmarsh
Warum immer? Diese "Öffnungen" im Raum dürften wohl nur vorübergehend sein, ehe sich die Struktur wieder glättet. Viel interessanter ist die Frage, falls so was existiert, wo das Gesehene herkommt. Da wird einem echt schwindlig. Das Universum - ein endlos geflochtenes Band? Vor welchen Hintergrund?

@Commonsense
Jetzt habe ich den Link von den (meisten) Pertti-Zitaten nach stundenlanger Suche doch noch gefunden. ;)
http://www.ufo-und-alienforum.de/index.php/Thread/22906-Wider-die-ET-Hypothese/?pageNo=2


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30.09.2015 um 18:05
@Realo

Fein. Lassen wir so gelten.


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30.09.2015 um 18:10
@Realo

Ich habe nicht "immer" geschrieben, sondern "auch noch heute". Damit meine ich natürlich nicht Deine Sichtung 1984, die war ja nach 1,5h wieder weg. Klar sind das lokal und temporär begrenzte Erscheinungen.

In den letzten Jahren sind nun mal solche spektakulären Fälle nicht mehr aufgetreten, warum ist das so?


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