Die Menschheit in kosmischer Isolation

Aldaris schrieb:Ich möchte euch mal diese Dokumentation ans Herz legen. Tolle Bilder, gut erklärt und man gewinnt einen Eindruck davon, wie klein wir eigentlich sind. Vielleicht hilft das ja, einige Missverständnisse zu bereinigen.

eigentlich unterstützt es die Meinung von m.mayen.

ander USer scheinen sich der Größe halt nicht bewußt zu sein.

@Fedaykin

Aufgrund dessen sagte ich ja, dass ich es für extrem unwahrscheinlich halte. Das ist aber etwas anderes, als es völlig auszuschließen. ;)

wolf359 schrieb:Ich glaube, das die Chance, das wir besucht werden recht hoch ist, es kommt aber darauf an, in welchen Zeiträumen man denkt. Nimmt man die Zeitspanne, in der die Sonne die Erde noch angemessen mit Licht und Wärme versorgt, dann ist ein Alienbesuch nach meiner Ansicht kaum zu vermeiden

Fraglich ist aber trotzdem, ob die Menschheit solange überleben kann. Wenn wir in einem Jahrhundert nicht mehr existieren, spielt es keine Rolle, was die Sonne mit uns anstellen könnte.

--

Btw: Soweit ich das richtig verstanden habe, crasht unsere Galaxie mit Andromeda zusammen, bevor unsere Sonne kollabiert.

@Aldaris

Ja, unsere Galaxie trifft tatsächlich auf die Andromedagalaxie, aber das soll nicht so dramatische Folgen haben, wie man meinen könnte. Der Abstand zwischen den Sternen ist so groß, das es kaum Kollisionen geben dürfte und außerdem passiert das Ganze ja in einer Art kosmischer Zeitlupe. Trotzdem wäre es besser, wir blieben davon verschont, denn durch den Einfluss auf die Oortsche Wolke (eine das Sonnensystem umgebende Ansammlung von "ruhenden" Kometen in etwa einem Lichtjahr Entfernung...) müssten wir vielleicht mit mehr Kometen rechnen, und niemand weiß genau wie viele "dunkle" Himmelskörper noch zwischen den Sternen existieren...

Eine "positive" Folge hat ein solcher Zusammenstoß: die Chance auf einen Alien-Besuch steigt mit der Anzahl der verfügbaren Systeme. Demzufolge könnten wir dann auch mit Aliens aus der Andromedagalaxie rechnen, die noch ein gutes Stück größer sein soll, als die Milchstraße. Allerdings wird es dann keine Menschheit im üblichen Sinne mehr geben, denn auch wenn wir nicht aussterben, werden wir uns als Art unweigerlich weiterentwickeln...

Ich bin aber zuversichtlich, das wir schon lange vor diesem Großereignis einen ersten Kontakt hergestellt haben werden, und es gibt ja noch einen entscheidenden Faktor: auch wir könnten in ferner Zukunft mit Hilfe einer verbesserten Raumfahrt auf die Aliens treffen...

Was hat der Thread mit Ufologie zu tun?

@wolf359
in etwa 500 millionen jahren ^^ teu teu teu

Hi @m.mayen



ach das ist so nicht gesagt.



wir erfahren so vieles nicht, weil "man" denkt es sei "so besser für uns",



möglicher weise gibt es noch Ebenen ausserhalb der uns bekannten 3-dim. Raum-Zeit

und andere Weisen zu reisen,


ausserdem, evt waren die anderen nie weg, wir sind nur nicht in der Lage sie wahr zu nehmen,

das hängt mit unserer genetischen Ausstattung zusammen und auch mit den Einschränkungen/Blockaden welche wir so verpasst bekommen haben.



Denke ich so.



mfg,

wieder das übliche Blabla,

in solchen Aussagen ist soviel Heiße Luft das man fast CO2 Zertifikate darüf kaufen müsste.

tja, wie gross doch das Universum ist:
https://www.youtube.com/watch?v=WS9EcNrzHlo (Video: YOU THINK YOU ARE ALONE 2012 - MIND EXPLOSION (UNIVERSE) [HD] 1080p)

@Fedaykin

Fedaykin schrieb:in solchen Aussagen ist soviel Heiße Luft das man fast CO2 Zertifikate darüf kaufen müsste.

lol xD

Ich finde, man sollte als Laie nicht pessimistischer als die Wissenschaftler sein, die sich damit beschäftigen. Und so ließt sich, meiner Meinung nach, aber leider der Eingangspost.

Ich finde, dass wir in der Raumfahrt doch schon ne Menge erreicht haben und seit der Mondlandung ist doch soviel Zeit noch gar nicht vergangen. Es braucht halt seine Zeit.

Außerdem muss es ja nicht immer direkt soweit sein, also Lichtjahre entfernt, um einen Durchbruch zu erzielen... wenn wir unser eigenes Sonnensystem wirklich erkundet haben, das wäre doch schon ne Sensation, wenn wir dann doch irgendwo noch Leben finden... egal in welcher Form auch immer.

Mir würde das jedenfalls völlig ausreichen, um total auszuflippen.

wolf359 schrieb am 22.02.2012:Ich bin aber zuversichtlich, das wir schon lange vor diesem Großereignis einen ersten Kontakt hergestellt haben werden

Ich bin eindeutig dafür... das wäre gelebte Sci-Fi... gibt doch nix geileres. Ich hoffe nur, dass die Kontakte dann besser ablaufen als in 99% der besagten Filme *gulp*

Vielleicht treffen wir ja auf Aliens mit ausschließlich menschenähnlich weiblichen Personen, die alle Traummaße haben und sich, seit sie von uns hörten, für die Männer unseres Planeten interessieren...

;-)

Ich glaube, dann würden auch wieder mehr Forschungsgelder ins Etat fließen... hehe

Hier noch mal ein interessanter Link zum Thema:

http://www.kosmologs.de/kosmo/blog/clear-skies/science-fiction/2010-09-15/der-aktionsradius-extraterrestrischer-intelligenzen

@m.mayen

Schöner Artikel, der leider nur das bestätigt, was man sich irgendwo schon immer denken konnte.

Es ist ja wirklich schade, oder nicht? Wir alle hätten doch gerne mal ne Sci-Fi Serie mal in echt erlebt, oder?

Seufz... und die nächste Staffel von Torchwood (die fünfte) kommt oder kommt nicht (man weiß es leider nicht).

Ich sag' ja immer... vielleicht haben wir Glück und im nahegelegensten Sternensystem Alpha-Centauri gibt's intelligente Lebensformen... aber uns braucht das ja eigentlich eh nicht zu interessieren.

Ich hoffe ja immer noch darauf, dass vielleicht auf dem Mars es noch irgendetwas gibt, das lebt.. Mikroorganismen... vielleicht ne Art Mars-Maulwurf ;-), also irgendetwas, was unter der Oberfläche des doch recht lebensfeindlichen Planeten sich verbirgt... wer weiß.

Oder man kann mit ner Sonde die kilometerdicke Eisschicht von Europa durchdringen und findet in dem darunter sich vermutlich befindenden Ozean Leben... das alles muss uns reichen, was weiter als unser Sonnensystem ist, bleibt für uns eben unerreichbar (vielleicht geht's ja in den nächsten Jahrtausenden mit der interstellaren Raumfahrt schneller weiter, als wir es und das heute überhaupt vorstellen können).

@m.mayen

Schöner Artikel, der leider nur das bestätigt, was man sich irgendwo schon immer denken konnte.

Es ist ja wirklich schade, oder nicht? Wir alle hätten doch gerne mal ne Sci-Fi Serie mal in echt erlebt, oder?

Seufz... und die nächste Staffel von Torchwood (die fünfte) kommt oder kommt nicht (man weiß es leider nicht).

Ich sag' ja immer... vielleicht haben wir Glück und im nahegelegensten Sternensystem Alpha-Centauri gibt's intelligente Lebensformen... aber uns braucht das ja eigentlich eh nicht zu interessieren.

Ich hoffe ja immer noch darauf, dass vielleicht auf dem Mars es noch irgendetwas gibt, das lebt.. Mikroorganismen... vielleicht ne Art Mars-Maulwurf ;-), also irgendetwas, was unter der Oberfläche des doch recht lebensfeindlichen Planeten sich verbirgt... wer weiß.

Oder man kann mit ner Sonde die kilometerdicke Eisschicht von Europa (Mond Jupiters) durchdringen und findet in dem darunter sich vermutlich befindenden Ozean Leben... das alles muss uns reichen, was weiter als unser Sonnensystem ist, bleibt für uns eben unerreichbar (vielleicht geht's ja in den nächsten Jahrtausenden mit der interstellaren Raumfahrt schneller weiter, als wir es und das heute überhaupt vorstellen können).

@moric
Wir werden vermutlich Krebse auf Enceladus erleben.Das wars dann aber auch.

Denn unsere Entwicklung reicht nicht für weitere Reisen.
Im Prinzip ist alles gleich geblieben seit der industriellen Revolution.Atomkraftwerke sind nur bessere Dampfmaschinen.
Unsere schnellsten Fahrzeuge fahren auch nur mit fossilen Brennstoffen wie schon Ottos erste Kiste.
Auch die Geschwindigkeiten haben sich vervierfacht oder etwas mehr.

Wenn unsere Raumschiffe auch ihre Geschwindigkeit vom jetzigen Standpunkt verzwanzigfachen ,wird eine Reise z.Bsp.nach Gliese unmöglich.

@Amsivarier

Ja, Gliese und andere, ich sage mal, Örtlichkeiten innerhalb von A-Centauri werden wir und auch die nächsten was-weiß-ich Generationen niemals erleben... oder eben wirklich n-i-e-m-a-l-s... aber Missionen zu diesen vielversprechenden Kanditaten innerhalb unseres Sonnessystems wären selbstverständlich noch realisierbar innerhalb unseres Lebens, oder nicht?

Leider führen die mittlerweile immer häufiger und in kürzeren Abständen auftretenden Wirtschaftskrisen und ähnliches dazu, dass wirklich gute Projekte diesbezüglich auf Eis geschoben oder gar ganz gestrichten werden.. oder die Planungsphase erst gar nicht mehr verlassen.

Also Enceladus hört sich ja richtig klasse an, sieh mal an, das wußte ich noch gar nicht, dass dort Leben doch sogar existieren könnte... aber, meine Herren, ist es da mal wieder saukalt... 200 Grad minus... uhhhhhhh... k-k-k-alt!

@moric
Ich denke das es mit den Geschwindigkeiten für den Mensch wie mit seiner Lebenserwartung ist.
Es wird medizinisch sicher irgendwann möglich sein ohne Probleme 120-140 Jahre alt zu werden.
Aber irgendwo ist die Grenze.
Wahrscheinlich auch bei Geschwindigkeiten.

Und Generationenschiffe sind zu teuer und zwecklos.
Es gäbe nur den plausiblen Grund das die Erde komplett vernichtet wird und man einfach versucht einen Haufen Menschen zu retten.
Aber selbst dann würde ich eher Satelliten mit biologischen Material verschiessen.

@Amsivarier

Amsivarier schrieb:Wenn unsere Raumschiffe auch ihre Geschwindigkeit vom jetzigen Standpunkt verzwanzigfachen ,wird eine Reise z.Bsp.nach Gliese unmöglich.

Ein Problem, dass bei solchen Diskussionen häufig vernachlässigt wird, ist die Beschleunigung. Selbst wenn wir Antriebe bauen könnten, die uns auf ein Zehntel Lichtgeschwindigkeit beschleunigen könnten, dürfte diese kaum größer als 10m/s² sein. Man kann bei interstellaren Reisen auch nur die hälfte der Strecke beschleunigen, dann muss man schon mit dem Bremsmanöver beginnen, sonst schiesst man über das Ziel hinaus.

@moric

moric schrieb am 14.03.2012:Ich bin eindeutig dafür... das wäre gelebte Sci-Fi... gibt doch nix geileres. Ich hoffe nur, dass die Kontakte dann besser ablaufen als in 99% der besagten Filme

Auch wenn die Aliens in Frieden kommen und uns nützliche Technologie überlassen,
würde ihre Ankunft die Menschheit zunächst einmal in Unruhe stürzen und sie dann für immer verändern. Ein Umstand, den nicht nur potentielle Alien-Gegner fürchten. Auch wer sich wie ein Schneekönig über das neue Zeitalter freut, könnte eines Morgens schweißgebadet erwachen und die gute alte Zeit herbeisehnen, als die Menschheit noch alleine war.

Andererseits ändern sich die Dinge sowieso, und es wird immer eine gute alte Zeit geben. Für uns stellt sich die Frage, ob wir wirklich besser dran sind, wenn wir alleine den Wandel zu einer "weiseren" globalen Gesellschaft vollziehen, oder ob die Ankunft von Aliens für uns hilfreich wäre. Für die Aliens stellt sich die Frage, ob sie das überhaupt interessiert...

moric schrieb am 14.03.2012:Vielleicht treffen wir ja auf Aliens mit ausschließlich menschenähnlich weiblichen Personen, die alle Traummaße haben und sich, seit sie von uns hörten, für die Männer unseres Planeten interessieren

Es wäre möglich, das es weibliche Aliens mit "Traummaßen" gibt, aber alles im Leben ist relativ, auch Menschenähnlichkeit. Es genügen schon kleine Abweichungen vom derzeitigen Idealbild, wie eine warzige und buntscheckige Haut oder eine verhornte Beißscharte als Mund, um 99 % aller Männer dieses Planeten zu verschrecken. Tatsächlich wären die Unterschiede eher noch ausgeprägter. Ein menschlicher Mann unter "interessierten" weiblichen Aliens hätte da leicht das Gefühl einer "kosmischen Isolation"...