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Moderne Kamera-/Ãœberwachungstechnologie- Anfang od. Ende der Ufologie?

711 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: UFO, Sichtung, Überwachung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Moderne Kamera-/Ãœberwachungstechnologie- Anfang od. Ende der Ufologie?

28.07.2015 um 05:21
@The_Borg
Zitat von The_BorgThe_Borg schrieb:Bitte denkt doch mal über solch eine Möglichkeit nach, das man mal außerhalb geschlossener Gruppen, die kaum einer findet oder erst nach persönlicher Einladung betreten kann, einfach beim Thread erstellen eine Option hat, diese als "Skeptiker-Freie-Zone" zu markieren, so das man untereinander OHNE permanenter Rechtfertigung einfach mal "frei" diskutieren kann...
Bei schwachen Argumentationen schließt man Kritiker gerne mal aus.

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28.07.2015 um 07:43
Zitat von The_BorgThe_Borg schrieb:So kommt es aber rüber, es wird gegen mögliche Fakten angestänkert wie es nur geht.
Leute, die sich aber Sicher sind, und der Meinung sind, das sie Recht haben, werden Angegriffen und als "Spinner" deklariert.

Es gibt aber viele Thesen, oder Informationen, die einiges dafür sprechen, doch wenn man diese aufführt, kommt gleich wieder: "ne alles Quatscht und Lügen" .. Nur weil es den Skeptikern nicht in die Weltanschauung passt, das einiges wohl doch wahr sein könnte...
den angeblichen Belegen der UFO-Gläbigen wird nicht widersprochen,weil die Skeptiker es nicht wahrhaben wollen, sondern weil sie sicher gehen wollen, dass sie keiner Fälschung aufsitzen. Sie sind dem Belegen gegenüber skeptisch. Das ist die Definition von Skeptiker.
Zitat von The_BorgThe_Borg schrieb:Sowas nervt einfach, anstatt das für und wieder zu erörtern oder gemeinsam einen Kompromiss zu bilden, auch mal einzugestehen das der andere evtl zumindest in teilen recht haben könnte, wird einfach angegriffen und nieder gemacht.
Wen mal ein überzeugender Beleg kommen würde, würde das auch eingestanden werden. Skeptiker ist was anderes als Leugner.
Zitat von The_BorgThe_Borg schrieb:Das muss doch nicht sein. Kann man nicht einfach mal nen Gang runter schalten und statt andere Beiträge so ins schlechte zu rücken, einfach mal sagen, ok, an Deiner Meinung, oder an Deinem Argument könnte echt was dran sein ?
und wie soll man deiner Meinung nach höfflich ausdrücken "Tut mir Leid, deine Argumente überzeugen mich nicht"?
Zitat von The_BorgThe_Borg schrieb:Daher würde ich mir mal wirklich wünschen (so wie es in einem Thread in Allmy mal vorgeschlagen wurde) Threads erstellen zu können, wo man "Skeptiker-Frei" diskutieren kann, wo Eure "gehassten" Believer einen Thread eröffnen können, der einfach bestimmte Leute ausschliesst, bzw ausdrücklich kontraproduktive Beiträge verbietet.
ahja, weil du daran scheiterst, die andere Seite mit Argumenten zu Überzeugen, willst du einen eigenen Bereich schaffen, wo sich die Anhänger deiner Seite gegenseitig auf die Schulterklopfen können, ohne sich mit Gegenargumenten auseinander zusetzen. Kennst du irgendeinen Thread, wo in einer Streitfrage eine Seite zugunsten der anderen ausgeschlossen wird? Nein, weil es dem generellen Sinn eines Diskussionsforums zuwider läuft.
Zitat von The_BorgThe_Borg schrieb:Mich (und einige andere User) nervt es gewaltig, sich ständig für seine Meinungen, erbrachten Argumente oder Thesen permanent rechtfertigen zu müssen...
wenn man außergewöhnliche Dinge behauptet (und die Anwesenheit von Aliens auf der Erdeist eine sehr außergewöhnliche Behauptung) sollte man dafür auch ausreichende Belege haben, Belege die auch einer schärferen Überprüfung standhalten.
Zitat von The_BorgThe_Borg schrieb:Auch sollte es in dem Fall den Diskussionserstellern (den sogenannten Diskussionsleitern) ermöglicht werden, Ihre Threads selbst zu moderieren um unliebsame Beiträge zu entfernen..
das wäre so ziemlich das dümmste, was ich mir vorstellen kann. Damit hätte der jemand der den Thread erstellt totale Kontrolle über die Diskussion, und würde alle unliebsamen Beiträge löschen, so dass nur die übrig bleiben, die ihm zustimmen. So tötet man jegliche Diskussion.
Zitat von The_BorgThe_Borg schrieb:Ich sagte ja selber bereits, es sind sehr viele Fakes im Umlauf, das zweifel ich auch gar nicht an. Ebenso bin ich auch der Meinung, das viele Falschmeldungen oder gefälschte Berichte verbreitet werden.
und eben deshalb nehmen die Skeptiker jegliche Belege der UFO-Gläubigen-Fraktion so genau unter die Lupe. Weil es so viele Fälschungen gibt.
Zitat von The_BorgThe_Borg schrieb:Andererseits, hörte man schon damals in den 1960érn von "Zeugen" das wärend einer "Sichtung" zb Elektrik und/oder Elektronik verrückt spielten oder zeitweise gänzlich ausfielen.
nur wie oft hört man heute als Entschuldigung für das Fehlen von Bildaufzeichnungen das die Elektronik verrückt gespielt habe? Ich habe hier schon einige Threads auftauchen sehen, wo der TE ein Objekt am Himmel gesehen hatte, dass er/sie sich nicht erklären konnte (also ein UFO - unbekanntes Flugobjekt - im eigentlichen Sinne). Die Frage nach Bildern war da immer zuvorderst, und in der Regel kamen dann die Bilder irgendwann (was üblicherweise darin resultierte das die Sichtung rasch geklärt wurde) oder es wurden relativ normale Gründe angegeben, warum kein Bild aufgenommen werden konnte.
Zitat von The_BorgThe_Borg schrieb:Überträgt man das mal in die heutige Zeit, könnte man sich zu mindest vorstellen, das es zwar durchaus "Versuche" von mehreren Leuten gibt, das selbe "Objekt" zu filmen, was aber vielleicht an dem zeitweiligen Versagen der Technik scheitert.
nur hört man wie gesagt nie was von den dadurch scheiternden Versuchen.
Zitat von The_BorgThe_Borg schrieb:Und genau jene Regierungen sind gerade dabei, wenn auch sehr zaghaft und spärlich, diese Unterlagen und Akten (aufgrund der Informationsfreiheit-Gesetzen) nach und nach frei zu geben.
Und in diesen Unterlagen, kannst du da eine Aufzeigen, wo explizit gesagt wird "Außerirdisches Raumschiff"? Ich meine, müssten die Unterlagen nicht voll von Außerirdischen Raumschiffen sein?
Zitat von The_BorgThe_Borg schrieb:Was ein unbestrittener Fakt ist: Es GIBT ein paar Regierungen, die sich mit dem Thema befassen, die "Ereignisse und Sichtungen" erfasst, untersucht, analysiert, dokumentiert und archiviert haben.
Zitat von The_BorgThe_Borg schrieb:Also, wenn sich schon Staaten damit befassen, Unterlagen darüber haben, Behörden eingerichtet haben, dann muss doch etwas dran sein, denn sowas kostet auch Geld. Gelder die vielleicht wo anders Sinnvoller zu nutzen wären, oder?
Unter den UFO's fallen auch Sichtungen von irdischen neuartigen Flugzeugen. Sowohl die eigenen als auch eindringende von anderen Ländern. Dem nachzugehen ist durchaus im Interesse des Staates.


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28.07.2015 um 08:48
@The_Borg
Zitat von The_BorgThe_Borg schrieb:Andererseits, hörte man schon damals in den 1960érn von "Zeugen" das wärend einer "Sichtung" zb Elektrik und/oder Elektronik verrückt spielten oder zeitweise gänzlich ausfielen.

Überträgt man das mal in die heutige Zeit, könnte man sich zu mindest vorstellen, das es zwar durchaus "Versuche" von mehreren Leuten gibt, das selbe "Objekt" zu filmen, was aber vielleicht an dem zeitweiligen Versagen der Technik scheitert.
Wie @Taln.Reich schon schrieb kommt es mir auch so vor, dass solche Ereignisse nicht mehr so wirklich auftreten.
Oft liest man, dass die Leute keine Kamera haben/dabei hatten oder dass es zu schnell ging.

Dazu fällt mir aber etwas anderes ein. Die Ufoforschung könnte doch mal die sich im Zeitablauf veränderten Sichtungen darstellen. Vielleicht ist so was sogar für einzelne Jahre oder Jahrzehnte möglich. Vielleicht kann man so Muster erkennen.

Beispiel: 1950er: Scheibenförmig, Abstürze, Alienkörper geborgen
1970er: Entführungen, Zeitverlust, Technik versagt
1980er: Radardaten mit überschnellen Bewegungen, Rinderschlachtungen
1990er: Massensichtungen, Fußballfeld große Objekte
2010er: Lichtpunkte


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28.07.2015 um 10:07
Zitat von The_BorgThe_Borg schrieb:einfach beim Thread erstellen eine Option hat, diese als "Skeptiker-Freie-Zone" zu markieren, so das man untereinander OHNE permanenter Rechtfertigung einfach mal "frei" diskutieren kann...
Und was bringt das?
Jubelschreie wegen einem Fakevideo?
Obwohl Skepti XY mit einem Link den Fake lösen könnte?
Zitat von stanmarshstanmarsh schrieb:Dazu fällt mir aber etwas anderes ein. Die Ufoforschung könnte doch mal die sich im Zeitablauf veränderten Sichtungen darstellen. Vielleicht ist so was sogar für einzelne Jahre oder Jahrzehnte möglich. Vielleicht kann man so Muster erkennen.
UFOs gehen definitiv mit der Mode.
Stichwort Adamski-UFO.
Wer bitteschön würde heute so ein albernes UFO sehen? Niemand.
Heute sind UFOs kilometergroß und haben eine Oberfläche wie eine Erdölraffinerie.
Oder sind ein albernes Lichtlein.

Aber früher konnte man eh viel erzählen.
Da flog ET grundsätzlich zickzack. (Warum eigentlich? Bekifft?)

Autos wurden stillgelegt, der Fahrer mit Laser beschossen.
Da fragt man sich doch warum das heute nicht mehr passiert.

Fakt ist:
Früher wenig Kameras-->Spektakuläre Sichtungen.
Heute viele Kameras-->Dümpelnde Lichtlein.

Das lässt doch darauf schliessen das es da einen Zusammenhang geben könnte.
Warum gibt es tausende Paparazzis mit 1m-Teleobjektiven die Rihannas Pickel am Arsch knipsen, aber nie das 2km-UFO von Thorben-Hendrik mittags um 12 in der Strandpromenade von Miami Beach??

Und dann kommt ja immer das Argument das die Regierungen ihre UFO-Akten öffnen.
Ja und?
Was steht denn da?
Das es zwar ungewöhnliche Sichtungen gab (was niemand bestreitet), aber es wohl Wetterphänomene und ähnliches waren.
Was sagte die US-Regierung?
Keine Hinweise auf Aliens.
Gut, warum glauben wir das nicht? Wäre langweilig, gell...?

Ja, und nun?
Glauben wir den Regierungen? Dann könnte die UFO-Akte zu.
Keine Hinweise auf ET.
Oder sind die Regierungen doch involviert? Verträge mit ET?
"Du bekommst Kühe, wir den neuen Auspuff!" So läuft das?


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28.07.2015 um 10:11
Ufologie in der Krise


http://www.welt.de/vermischtes/article111227074/Die-Ufologen-sind-in-einer-echten-Krise.html

Oder:


Weltweit nehmen Ufo-Sichtungen dramatisch ab. Haben die Aliens kein Interesse mehr an uns? Oder sind die Handys schuld? Im englischen Worcester beriefen Ufologen einen Krisengipfel ein.

Smartphones sind nicht für Ufo-Sichtungen gemacht. Sie sind einfach nicht gut genug!, verteidigt der Redner mit den langen Kruselhaaren und den dicken Brillengläsern die mögliche Existenz von Ufos im 21. Jahrhundert. «Nicht gut genug?», amüsiert sich ein Ufo-Skeptiker, der nicht weniger nerdig ausschaut. «Die Dinger sind verdammt gut, die haben heute alle HD!» Ein Affront. Ein Raunen und Kopfschütteln geht durch die Reihen des Publikums.

Die Referenten der Ufologen-Tagung «Seriously Unidentified?» – Ernsthaft unbekannt? – im Konferenzzentrum der Universität Worcester hatten bereits viele Zündschnüre gelegt, an denen man hitzige Debatten hätte entfachen können. Fotos mit ominösen Flecken, die auch unscharfe Spatzen hätten sein können, wurden als Belege für Ausserirdisches angeführt. Es wurde von Aliens berichtet, die Erdenbürger auf dem Festnetz anrufen. Aber so heftig, dass die Backsteine wackelten, wurde die Diskussion erst, als die Frage zurückkehrt: Warum gibt es trotz so vielen Smartphones noch immer keine Beweise für Ufos? Warum haben Handy-Kameras in allen möglichen Bereichen die Beweislage verbessert, nur nicht in der Ufologie?

Das Thema ist heikel. Denn die Ufologie steckt in einer existenziellen Krise, weltweit. Seit zwanzig Jahren werden immer weniger fliegende Untertassen gesichtet. Die spektakulärsten Landungen liegen Jahrzehnte zurück. Allein in Grossbritannien wurden von einst über hundert Ufologen-Vereinen zwei Drittel aufgelöst und renommierte Magazine eingestellt. 2009 schloss auch noch das britische Verteidigungsministerium sein Ufo-Büro.

«Die Zahl paranormaler Aktivitäten ist stabil», meint Dave Wood von der britischen «Association for the Scientific Study of Anomalous Phenomena» (ASSAP). Geister werden nach wie vor gesichtet und Gedanken telepathisch übertragen. «Aber die Zahl der Ufo-Meldungen ist in den letzten zwanzig Jahren um 96% eingebrochen.» Grossbritannien hat eine der aktivsten Ufologen-Szenen, und Ausserirdische haben dieses Interesse mit vielen Besuchen gedankt. Aber seit «Akte X» nicht mehr läuft und Hollywood das Interesse an Aliens verloren hat, ist der Himmel auch hier dunkler geworden.

Unter diesen Vorzeichen hat die ASSAP einen Krisengipfel einberufen. Denn gehe es weiter wie bisher, sei die Ufologie in zehn Jahren tot. Und das ist fast wörtlich zu verstehen, wirft man einen Blick durch die Reihen der über hundert Ufologen, die sich in Worcester versammelt haben: Viele graue Köpfe sind da.

Der Space-Appeal fehlt fast ganz. Ein Tisch mit Büchern, von denen «die Regierung nicht will, dass du sie liest», oder über die Kraft aus dem Universum. Aber sonst sieht es hier aus wie an einer Gemeindeversammlung. Ian Ridpath, der erste Sprecher des Tages, testet mit einer Publikumsfrage zuerst das «Level an Feindschaft», das ihm entgegenschlägt (zehn Hände gehen hoch). Ridpath ist Herausgeber des «Oxford Dictionary of Astronomy» und für die Ufologen so etwas wie Richard Dawkins für die Kirche: ihr Chef-Kritiker. In den Achtzigern legte er nahe, dass es sich bei dem Licht der berühmtesten Ufo-Landung im Wald von Rendlesham um einen Leuchtturm gehandelt hat. Man hört aus jedem Satz, wie viel Spass Ridpath das Krisen-Thema macht. «Ein halbes Jahrhundert lang wurde gesucht und nichts gefunden», sagt er und geht genüsslich die Fälle durch, die die Ufologie seit den fünfziger Jahren beschäftigen.

Zwar hatten bereits im 19. Jahrhundert Science-Fiction-Autoren wie H. G. Wells Alien-Invasionen beschrieben. 1938 löste ein Radiohörspiel seines Buches in den USA eine Massenpanik aus, weil die Zuhörer es für real hielten. Populär wurden Ufo-Sichtungen aber erst in den paranoiden Jahren des Kalten Krieges, vor allem in den Vereinigten Staaten.

In den Fünfzigern überraschte der Amerikaner George Adamski mit ersten (verdächtig guten) Fotos fliegender Untertassen. In den Sechzigern glaubte das Ehepaar Hill, von Ausserirdischen missbraucht worden zu sein, erregte damit viel Aufsehen und begründete ein neues biografisches Genre: die Alien-Entführung.

Steven Spielberg bescherte darauf mit Filmen wie «Unheimliche Begegnung der dritten Art» (1977) oder «E. T.» (1982) den Ufologen viele neue Mitglieder. Und dann war da natürlich noch der berühmt-berüchtigte Zwischenfall von Roswell, New Mexico. 1947 passiert, aber erst in den Siebzigern – der Zeit von Watergate – bekanntgeworden. Ridpath meint, dass damals ein Wetterballon der nahen Militärbasis abgestürzt sei.

Während wir in der Mittagspause für Sandwiches anstehen, erklärt mir Dave Hodrien, was wirklich passiert sei in Roswell. Dave zählt mit 35 zu den jüngsten Besuchern des Kongresses. Dave ist Vorsitzender und Ermittler der «Birmingham UFO Group». Zu Roswell meint er: «Ein oder zwei Ufos sind dort abgestürzt, möglicherweise kollidiert. Die Aliens wurden von der Armee verwahrt.» Leider gibt es davon keine Filme im Netz.

Aber auf Youtube findet man ein Video, das Dave zeigt, wie er seiner Frau in der Wüste von Nevada, beim Militärstützpunkt «Area 51», wo besagte Aliens obduziert worden sein sollen, das Ja-Wort gibt. In seinen Ehering hat er die Zeichen graviert, die im Untertassen-Wrack gefunden worden sein sollen. Den Alien hat er sich flächendeckend auf den Rücken tätowiert. Es gibt sie also noch, die Begeisterten, die ihre Freizeit damit verbringen, Ufo-Sichtungen akribisch genau aufzuklären. Aber Birmingham hat eine Million Einwohner, nur ein Dutzend davon ist aktives Mitglied der «Birmingham UFO Group».

Ich spreche Dave auf die jüngste Theorie der Journalistin Annie Jacobsen an, dass in Roswell tatsächlich eine fliegende Untertasse abgestürzt sei, allerdings eine, die von den Nazis entwickelt wurde (nicht ganz unwahrscheinlich), von den Sowjets nach dem Zweiten Weltkrieg erbeutet (möglich) und von diesen dann unter dem Radar in die amerikanische Wüste geschickt wurde (hochspekulativ). Ein Streich Stalins, um die Ufo-paranoiden Amerikaner zu erschrecken. Doch Dave hält das Buch für einen weiteren Zug der Regierung, die Wahrheit zu verdecken.

Es sind Leute wie die folgende Rednerin, denen Dave mehr glaubt als der Regierung. Eine Frau mit tiefschwarzen Haaren und etwas trauriger Stimme hält einen Vortrag über den Kontakt, den sie mit Ausserirdischen hatte, und erzählt davon, dass solche Erfahrungen sozial nicht akzeptiert seien. Aus dem Publikum kommen zustimmende Geräusche. Einige Köpfe nicken.

Wie einsam es auf der Erde werden kann, wenn man nicht allein im Universum ist, erzählt auch der ihr folgende Redner, ein gemütlicher Brite mittleren Alters von jenem Typ, den man abends gerne im Pub trifft. Als in den Sechzigern Nachrichten von seltsamen Geräuschen, Kegeln und Lichtern über dem südenglischen Warminster den Weg in die Presse fanden, reisten Tausende auf den dortigen Cradle Hill, stellten Zelte auf und schauten in die Nacht. New Age war die Religion der Zeit und Warminster – nahe Stonehenge – das Woodstock der Ufologie. Der Redner, damals noch Teenager, war einer der Pilger. Er wurde nicht enttäuscht, sah verhaltensauffällige rote Lichter und hält dem mysteriösen Hügel seither die Treue. Jährlich organisiert er ein Skywatching. Doch der Zustrom an Erdlingen hat nachgelassen seit den Achtzigern: «Wir werden immer älter und immer weniger.»

Vielleicht waren es diese wehmütigen Worte, vielleicht war es auch die ernüchternde Abschlussdiskussion, die wenig Hoffnung liessen, am Himmel über Worcester noch etwas Neues zu entdecken. Oft bricht man nach Ufologen-Konferenzen zum Skywatching auf. Diesmal entschied man sich gleich für das Pub. Ein ufologischer Durchbruch sei in den nächsten zehn Jahren nicht zu erwarten.

Um den Nachwuchs steht es schlecht. Und Steven Spielbergs nächster Film handelt leider von Robotern. Es sieht düster aus am Himmel. Statt unter leuchtenden Sternen ging die Tagung unter bewegungslosen, angestaubten Discokugeln zu Ende. http://herrfischer.net/2013/01/09/ufologie-in-der-krise/


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28.07.2015 um 10:27
@Amsivarier

Na wenigsten stimmt die Sache mit Hollywood nicht :)
Es gibt zwar keine Spaceoperas wie Star Trek mehr, aber doch immer mal wieder Filme mit Außerirdischen. Mit ID2 sogar mal wieder ein typisches Feindszenario.
Allerdings passen diese Filme dennoch nicht in die Akte-x Schwurbologenzeit, den die 20km Citydestroyer und das 1/3 des Mondes große Mutterschiff lassen sich auch mit der schlechtesten Kamera einfangen und kein Skeptiker wird solche Ufos wegdiskutieren können.


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28.07.2015 um 10:34
Ein Unterforum nur für Mysterygläubige

Wollte ja die Mehrheit nicht...


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28.07.2015 um 10:42
@rambaldi

Also wenn so eine Trennung, dann aber richtig. Also je eine Abteilung für
- die Ufo-Engel-Ashtar Leute
- Eine für die Däniken Fraktion und ich hab nen Fliege gefilmt, ist aber ein UFO
- Eine für Leute, die sich schon ab und zu gerne mal mit was wirklich außergewöhnlichem beschäftigen. Wird allerdings ziemlich leer, da höchstens alle paar Jahre mal was geschieht
- UFO-Ferienclub, wird nur zur Schulferienzeit geöffnet

hab ich was vergessen?


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28.07.2015 um 10:43
@Amsivarier
Zitat von AmsivarierAmsivarier schrieb:Weltweit nehmen Ufo-Sichtungen dramatisch ab.
Zitat von AmsivarierAmsivarier schrieb:Aber die Zahl der Ufo-Meldungen ist in den letzten zwanzig Jahren um 96% eingebrochen
Ist das so? Hierfür hast doch bestimmt Belege.
Zitat von AmsivarierAmsivarier schrieb:1938 löste ein Radiohörspiel seines Buches in den USA eine Massenpanik aus, weil die Zuhörer es für real hielten.
War das so? Hier steht:
Die Berichterstattung über diese Vorfälle machte die Sendung und damit auch den jungen Orson Welles weltberühmt. Einige Beschreibungen einer landesweiten Massenpanik sind jedoch mit Vorsicht zu genießen. Die jüngere kommunikationswissenschaftliche Forschungsliteratur stellt die allzu gerne geäußerte kopflose Hysterie in Frage. Heute wird davon ausgegangen, dass sie eine Erfindung der Tagespresse war, hinter der zum einen Sensationsgier gesteckt haben mag.

Quelle: Wikipedia: Der Krieg der Welten

In deinem langen Aufsatz gibt es noch einige Fragezeichen.


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28.07.2015 um 11:30
@stanmarsh
Die Nibiruaner...

Aber ich finde die können sich auch wunderbar sammeln... die schreiben ja im Writeonly-Modus nur nebeneinander her... das hat man doch vor einigen Jahren (um nochmal die zu nehmen) bei den Nibiruanern gesehen.


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28.07.2015 um 11:42
Zitat von stanmarshstanmarsh schrieb:Also wenn so eine Trennung, dann aber richtig. Also je eine Abteilung für
- die Ufo-Engel-Ashtar Leute
- Eine für die Däniken Fraktion und ich hab nen Fliege gefilmt, ist aber ein UFO
- Eine für Leute, die sich schon ab und zu gerne mal mit was wirklich außergewöhnlichem beschäftigen. Wird allerdings ziemlich leer, da höchstens alle paar Jahre mal was geschieht
- UFO-Ferienclub, wird nur zur Schulferienzeit geöffnet

hab ich was vergessen?
Einer unserer UFO-Fans hier schrieb mal von den Sparten UFO-Mystery und Ufologie.

Und da liegt mMn der Hase im Pfeffer.
Was z.Bsp. hier auf Allmy täglich berichtet wird, was auf YT u.ä. gezeigt wird, ist Trash.
Das ist Ufologie auf BILD-Niveau. Eben UFO-Mystery.

Das was man täglich sieht, ist UFO-Mystery.
Das hat mMn nicht mehr Wert als diese unsäglichen Geister- und Dämonengeschichten.

Es gibt ja immer diese Prozentzahl, je nach Quelle wird gesagt das 95-97% der UFO-Sichtungen erklärbar sind.
Da frage ich mich immer warum diese letzten Prozentchen einen besonderen Wert haben sollen.

Wegen Radarbilder?
Jeder weiss das Radar sehr störanfällig ist und es etliche Methoden gibt um Radar zu täuschen, inkl. Vortäuschung einer falschen Geschwindigkeit, usw.

Das einzige was mMn Bestand oder Wert hat, sind visuelle Sichtungen mit Radarkontakt.
Da ist zumindest sicher das da überhaupt was war.


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28.07.2015 um 12:07
Zitat von factorfactor schrieb:Ist das so? Hierfür hast doch bestimmt Belege.
Du fragst mich nach der Quelle meiner Quelle??
Der Text kommt von: http://herrfischer.net/2013/01/09/ufologie-in-der-krise/


Ist aber am Textende angegeben.


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28.07.2015 um 12:21
The_Borg schrieb:
Und genau jene Regierungen sind gerade dabei, wenn auch sehr zaghaft und spärlich, diese Unterlagen und Akten (aufgrund der Informationsfreiheit-Gesetzen) nach und nach frei zu geben.
Das die Akten freigegeben werden, zeigt mMn doch das da nichts dramatisches drin steht.

Ihr glaubt doch nicht ernsthaft das Regierungen eines der größten, oder DAS größte, Geheimnis preisgeben, nur weil da ein paar Ufologen ne Petition starten.
Es ist absolut logisch das es UFO-Akten gibt.
Allein schon wegen Flugsicherheit und Spionageabwehr.

Aber wenn es da ein Geheimnis gäbe, dann würde es ein Geheimnis bleiben.
Die Veröffentlichung zeigt das UFOs für Regierungen keine Gefahr darstellen.


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28.07.2015 um 12:33
@Amsivarier
Tut mir leid aber das ist keine belastbare Quelle. Zudem gehe ich einmal davon aus, dass es seine persönliche Meinung ist, die er in seinem Artikel wiedergibt. Statistiken sowie Quellenangaben fehlen ebenfalls.

Hier mal ein Auszug seiner Berichte:
http://www.zeit.de/autoren/F/Tin_Fischer

Abgesehen davon ist der Artikel schon fast 2 Jahre alt.


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28.07.2015 um 13:20
@Amsivarier
Zitat von AmsivarierAmsivarier schrieb:Einer unserer UFO-Fans hier schrieb mal von den Sparten UFO-Mystery und Ufologie.
Ich trenne da ja zwischen

- Ufologie, bei der man sich Vorfälle ansieht, meistens zu einer normalen irdischen Lösung kommt, und beim Rest oft feststellen muß daß die Faktenlage einfach unbrauchbar dünn ist, und daß es ein paar vereinzelte Fälle ohne brauchbare Erklärung gibt

- Ufoholik, bei der das Ergebnis feststeht, längst erklärte Vorfälle immer wieder dahergebracht werden, und im Zweifelsfall wird immer wieder ein "das Universum ist doch riesig, irgendwo wird es Leben geben" dahergebracht wird


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Moderne Kamera-/Ãœberwachungstechnologie- Anfang od. Ende der Ufologie?

28.07.2015 um 13:36
@stanmarsh
Es gibt noch Anhänger der UFO Ashtar Religion? Das schockiert mich ein wenig, zumindest hier in Allmy liest man nichts von denen. Oder schreiben die nur in der Esoterik Rubrik?


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28.07.2015 um 13:48
@babykecks

Oh, die Szene erlebt im Moment sogar ein Hoch.


Da vermischen sich diverse Szenen.
Rechte Vollpfosten, die im Chemtrail-Unsinn wildern, gehen gerne Händchenhaltend mit den Ashtarianern.
Denn Ashtar ist so geil blond...


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28.07.2015 um 13:48
@babykecks
Die "beglücken" diverse Gruppen auf Facebook, speziell die Gruppe des ehemals recht anerkannten alien.de-Servers (wo ich meine Seiten ja auch (noch) hoste wird von Chanellings der GFdL überschwemmt.


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28.07.2015 um 13:56
Gruselig.


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28.07.2015 um 13:58
@babykecks

Bin da zum Glück nicht so gut informiert, aber wie Amsivarier und FrankD das schildern, scheint der Hypetrain "Ufohausen" schon lange verlassen zu haben in Richtung "Chemtrail-Neuschwabenland" auf halber Strecke sind noch viele Mainstreamler in "Vampir-Werwolfsheim" ausgestiegen.

Zurückgeblieben sind nur wir ;-)


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