Praktisches Wissen zur Bewußtseinsentwicklung

also ich muss schon sagen ,diese gruppe gefällt mir
auch wenn ich manchmal nicht so schnell folgen kann :)

aber die fragen und antworten sind sehr ausgedehnt und regen zum denken an ,also nicht oberflächlich sondern auch mehrschichtig.

auch wenn ihr an meinen hiersein manchmal zweifelt
oder verzweifelt :D ich versuche schon euren punkten zu folgen .

@jimmybondy
Danke für den Hinweis. :)
Habe eben auf die Schnelle das hier dazu gefunden, allerdings von Erich Fromm:

Keiner der anderen großen Meister lehrte, daß die faktische Existenz eines Wunsches eine ethische Norm konstituiere. Ihnen ging es um das optimale Wohl-Sein (vivere bene) der Menschheit. Das wichtigste Element ihres Denkens ist die Unterscheidung zwischen solchen Bedürfnissen (Wünschen), die nur subjektiv wahrgenommen werden und deren Befriedigung zu momentanem Vergnügen führt, und solchen Bedürfnissen, die in der menschlichen Natur wurzeln und deren Erfüllung menschliches Wachstum fördert, das heißt Wohl-Sein (eudaimonia) hervorbringt. Mit anderen Worten, es ging ihnen um die Unterscheidung zwischen rein subjektiv empfundenen und objektiv gültigen Bedürfnissen – wobei ein Teil der ersteren das menschliche Wachstum behindert, während letztere in Einklang mit den Erfordernissen der menschlichen Natur stehen.

http://www.irwish.de/Site/Biblio/Fromm/HabenSein.html

@jimmybondy
@zweiter
@Para-doxa

Eine häufige und historisch eminent wichtige Verwechslung ist die zwischen den Bezeichnungen Brahman (neutral) und dem Schöpfergott Brahma.

Dieses ... nennen die Kenner des Brahman das Unvergängliche. Es ist nicht grob, nicht fein; nicht kurz, nicht lang; blutlos, fettlos; schattenlos, finsterlos; windlos, raumlos; ohne Haftung; ohne Tastsinn, ohne Geruchssinn, ohne Geschmackssinn, ohne Gesichtssinn, ohne Gehörsinn; ohne Sprachfähigkeit, ohne Denkfähigkeit; ohne Wärme, ohne Atem, ohne Mund; ohne Name, ohne Geschlecht; nicht alternd, nicht sterbend; bedrohungslos, unsterblich; ohne Raum, ohne Laut; nicht geöffnet, nicht geschlossen; nicht folgend, nicht vorangehend; nicht außen, nicht innen. Nichts langt hin zu ihm, niemand langt hin zu ihm...“

Atman

„Dieser ist mein Atman im inneren Herzen, kleiner als Reiskorn oder Gerstenkorn oder Hirsekorn oder eines Hirsekornes Kern. Dieser ist mein Atman im inneren Herzen größer als die Erde, größer als der Himmel, größer als die Welten. […] Der Allwirkende, Allwünschende, Allriechende, Allschmeckende, dies All in sich Fassende, Wortlose, Achtlose, dieser ist meine Seele im inneren Herzen, dieser ist das Brahman, zu dem werde ich, von hier abscheidend eingehen. Wem solches ward, fürwahr, für den gibt es keinen Zweifel.“

Da ist Allwunsch enthalten.



Eigentlich hast du auch Recht den Liebe ist ein Prozess und Prozess ist eine ständige Veränderung.

Doch es ist irgendwie bei mir nicht so mit dem Wunsch und jetzt kommt von @Para-doxa noch Grundbedürfnis dazu.
Also es wird jetzt etwas komplizierter zumindest für mich :D

Der Wunsch ist ein Begehren oder Verlangen nach einer Sache oder einer Fähigkeit, ein Streben oder zumindest die Hoffnung auf eine Veränderung der Realität oder Wahrnehmung oder das Erreichen eines Zieles für sich selbst oder für einen Anderen. Zu den Wünschen gehören sowohl die Glückwünsche als auch negativ besetzte Verlangen (Verwünschungen, Flüche, jemandem die Pest an den Hals wünschen.)

Ne war wohl doch von Epikur. :D

@Para-doxa

Para-doxa schrieb: wobei ein Teil der ersteren das menschliche Wachstum behindert, während letztere in Einklang mit den Erfordernissen der menschlichen Natur stehen.

woher weiß man denn was welcher wunsch auslöst oder beeinflußt ?
auch wenn man die wünsche jetzt unterscheiden könnte.
was für den einen gut ist zum wohlbefinden ,kann für den anderen ja schlecht sein ,oder ?

@zweiter

zweiter schrieb:was für den einen gut ist zum wohlbefinden ,kann für den anderen ja schlecht sein ,oder ?

So ist es.

so bin erstmal weg...

@Bublik79
also lieber nichts wünschen
sag das mal dem weihnachtsmann :)

Para-doxa schrieb:und solchen Bedürfnissen, die in der menschlichen Natur wurzeln und deren Erfüllung menschliches Wachstum fördert, das heißt Wohl-Sein (eudaimonia) hervorbringt. Mit anderen Worten, es ging ihnen um die Unterscheidung zwischen rein subjektiv empfundenen und objektiv gültigen Bedürfnissen – wobei ein Teil der ersteren das menschliche Wachstum behindert, während letztere in Einklang mit den Erfordernissen der menschlichen Natur stehen.

Hoert sich schön an, doch es ist kaum erfassbar, was schlussendlich objektive Beduerfnisse sein sollen, jeder sieht da wohl was anderes. Missionierung ist auch so eine Sache und das Kehren vor der eigenen Tuere sowieso.

Besser als Wuenschen finde ich persoenlich das Vertrauen ins Schicksal oder wie auch immer man es bezeichnen moechte. Man wird viele Möglichkeiten bekommen zu wachsen. Heutige Wuensche koennen morgen schon obsolet sein, wenn man "das Lied oder die Melodie des Lebens" hoert.

Man kann sich auch ganz einfach unmagisch, wie Ottonormalverbraucher, etwas wuenschen, dagegen ist nichts einzuwenden.

@dedux

dedux schrieb:Hoert sich schön an

so geht es mir fast immer,wenn ich sowas hier lese
ellenlange texte die jeder nach seinen denken auslegen kann ,oder so ähnlich.
ich frage mich immer wo man sowas her hat ,wer sich da so in gedanken verstrickt hat das er am ende vermutlich alles benannt hat was möglich ist ,oder sich selber in einen zustand gedacht hat. aus dem er nicht heraus kommt.
sind es erfahrungen ,vermutungen ,selbst erlebnisse ,ausgedachtes oder selbst interpretiertes ?
keine ahnung aber trotzdem interessant

@dedux

dedux schrieb:Hoert sich schön an, doch es ist kaum erfassbar, was schlussendlich objektive Beduerfnisse sein sollen, jeder sieht da wohl was anderes.

Steht doch da:
Das wichtigste Element ihres Denkens ist die Unterscheidung zwischen solchen Bedürfnissen (Wünschen), die nur subjektiv wahrgenommen werden und deren Befriedigung zu momentanem Vergnügen führt, und solchen Bedürfnissen, die in der menschlichen Natur wurzeln und deren Erfüllung menschliches Wachstum fördert, das heißt Wohl-Sein (eudaimonia) hervorbringt.

Mit Achtsamkeit und Bewusstheit kann jeder für sich selbst herausfinden um welche Wünsche es sich handelt.

@zweiter
Wichtig ist immer, was das Gelesene in dir "zum Schwingen" bringt. Da kann man eine Menge ueber sich selbst lernen.

@dedux
haha, unmagisch ist ein gutes wort,ich glaube das wird mein wort des jahres

ist ja total unmagisch :D

@dedux

dedux schrieb:@zweiter
Wichtig ist immer, was das Gelesene in dir "zum Schwingen" bringt. Da kann man eine Menge ueber sich selbst lernen.

da stimme ich dir zu

Para-doxa schrieb:Mit Achtsamkeit und Bewusstheit kann jeder für sich selbst herausfinden um welche Wünsche es sich handelt.

Sicherlich, sofern man sich selbst erkannt hat. Ich kann das von mir nicht behaupten, also bin ich erstmal vorsichtig, was "objektive Beduerfnisse des Menchen" angeht. Und was mir andere darunter verkaufen möchten, das ziehe ich grundsaetzlich in Zweifel.

zweiter schrieb:was für den einen gut ist zum wohlbefinden ,kann für den anderen ja schlecht sein ,oder ?

Nicht unter Menschen die mit sich selbst im Einklang sind. ;)

man sieht sich.... :)

@Para-doxa

Para-doxa schrieb:Nicht unter Menschen die mit sich selbst im Einklang sind.

doch auch ,du müßtest ja sonst die komplette ausweitung deiner wünsche vorraussehen können.
sozusagen den berühmten buttefly effekt

@Para-doxa
ich denke jemand der im einklang mit sich selbst ist ,hat keine wünsche