Partnerin kennen lernen - aber wo?

@Gim Wat6 soll ick hier im Thread ^^ sorry kann gerade schlechtlesen, meine Augen wiedermal....

@Kältezeit

Aber meinst du dann nicht eher, dass du ihn "schön" finden würdest :ask:
Ist Attraktivität nicht eher das, was man nach Aussehen, Ausstrahlung, Charakter... für sich selbst definiert?

@Kältezeit

Aber haben nicht generell die meisten Leute ein weitgehend symmetrisches Gesicht?
Mich findet niemand hübsch (ja, Selbstmitleid, ich weiß!), aber selbst ich habe ein relativ symmetrisches Gesicht, außer ich interpretiere die Bedeutung von Symmetrie grundlegend falsch.

ahri schrieb:Ist Attraktivität nicht eher das, was man nach Aussehen, Ausstrahlung, Charakter... für sich selbst definiert?

Ja, ich tue das schon. Aussehen ist dabei aber tatsächlich nicht wichtiger als Kleidung, Verhalten, Mimik und Gestik.

Mindslaver schrieb:Laut biologischer Definition gibt es keine guten oder schlechten Gene!

Natürlich gibt es diese. So vererben sich bestimmte Krankheiten gerne mal. Da nicht von schlechten Genen sprechen zu wollen, ist Blödsinn.

Manche Menschen sind auch resistent gegen gewisse Krankheiten / Erreger - also genetisch auch besser gestellt. Und so weiter und so fort.

ahri schrieb:Aber meinst du dann nicht eher, dass du ihn "schön" finden würdest :ask:
Ist Attraktivität nicht eher das, was man nach Aussehen, Ausstrahlung, Charakter... für sich selbst definiert?

Nein, ich nehme hierfür lieber das Wort "attraktiv", als schön. Wenn ich einen Mann sehe, der gut aussieht, dann definiere ich ihn für mich als "attraktiv". Auch wenn ich mit diesem nichts anfangen könnte.

Schönheit ist für mich etwas, das nur Menschen erreichen können, die auch ein schönes, für mich passendes Wesen haben. Schönheit verbindet für mich die innere Schönheit und die äußere Attraktivität.

Aber das ist wohl Definitionssache.

@AthleticBilbao

Ich kann jemanden zum Beispiel auch optisch schön finden, aber gleichzeitig nicht attraktiv. Weil er außer dem Aussehen eben einfach nichts hat, was mich ansprechen würde.

Aber gut, ist wohl Definitionssache, wie @Kältezeit schon schrieb. Wenn sie es so herum definiert, ist das natürlich auch in sich schlüssig.

Vermutlich werden sie jetzt genau das Gegenteil behaupten, aber diese Seite und diese Beispiele geben es ganz gut wieder.

http://www.beautycheck.de/cmsms/index.php/merkmale-schoener-gesichter

Bitte nicht abschrecken lassen, von den Ausdrücken "sehr unattraktiv" so empfinde ich beide Beispiele nicht, weder männlich noch weiblich. Die Kernaussage trifft es aber dennoch. ;)

@ahri
Wir meinen das Gleiche, nur mit anderen Worten... :)

ich googel mal gleich nach "Schönheit" und "Attraktivität" .. Ich denke nämlich, dass du sogar recht hast, ich nur die falschen Wörter benutze bzw. "verwechsle".

Attraktivität (lat. attrahere ‚an sich ziehen, anziehen‘) ist die Anziehungskraft. Auf Menschen bezogen, kann sie sowohl auf äußerlichen Eigenschaften (Schönheit) als auch auf Wesenseigenschaften (Charakter, Geist, Charisma, soziale Stellung) oder auf Materiellem beruhen. Sie wird individuell unterschiedlich bewertet und hängt im Wesentlichen von den Erwartungen des Betrachters ab. Als subjektiver Wert ist sie dem sozialen und gesellschaftlichen Wandel unterworfen.


Im Alltag wird als „schön“ meist etwas bezeichnet, was einen besonders angenehmen Eindruck hinterlässt: Ein schöner Körper, ein schönes Musikstück, eine schöne Bewegungsabfolge im Tanz, aber auch Erlebnisse wie z. B. Gestreichelt-Werden. Eine Nähe zu Begriffen wie Harmonie und Symmetrie fällt auf, eine Abgrenzung gegenüber sinnlicher Überwältigung oder dem „nur“ Hübschen, dem das Besondere fehlt, ist nicht immer leicht.

Du hattest Recht, @ahri .. mein Fehler. :)

@Interested

Braunere Haut? Warum gilt das als sexy?
Ich finde Bleichheit viel schöner.
Allerdings - was beim ersten Link die Männer betrifft, so finde ich den "attraktiveren" Herrn wirklich gutaussehend, im Gegensatz zu dem anderen.
Bei den Frauen gefallen mir beide nicht sonderlich. Dafür hat die "unattraktive" Frau größere Augen, was ich schöner finde, während die "attraktive" Frau immerhin ein etwas schmaleres Gesicht hat (aber dennoch nicht meine Lieblingsgesichtsform ist, im Gegensatz zu dem Mann, der dem etwas näher kommt).

Im Übrigen kenne ich diesen Link, habe den vor einiger Zeit auch schon gelesen.

@Gim ah sooo , jetzt hab ichs entzippefrt, korrekt, ich bin asexuell, weswegen ichzum Thread hier nichts beitragen kann. Ich brauch dieserlei Probleme nichtmehr ausfechten :D sprry

@Interested
Der linke Mann sieht auch definitiv nach mehr Testosteron aus ... markantere Züge, schlankeres Äußeres.

ahri schrieb:Weil er außer dem Aussehen eben einfach nichts hat, was mich ansprechen würde.

Das ist doch mal eine sehr interessante Aussage, auf die es sich lohnen würde, da einmal etwas näher drauf einzugehen.

Zumal das viel wichtiger zu sein scheint, als der reine "optische Eindruck".

Was wären das denn für Merkmale, die jemanden interessant machen?
Besonders, wenn man die Person noch gar nicht kennt?

@AthleticBilbao

Weil es vermutlich von der Mehrheit der Menschen als schöner und gesünder empfunden wird - eben auch attraktiver. Klick einfach mal die Unterpunkte an. Zumindest erklärt es ganz gut, was die Mehrheit eben so empfindet. Du solltest nicht nur auf die Größe der Augen achten, sondern den Gesamteindruck beim ersten Blick - das ist, worauf sie hinauswollen und hier diskutiert wird. Persönliche Präferenzen mal außen vor!

@Kältezeit

:)

Wenn man links die Reiter anclickt, gibt es für alles ganz gute Beispiele. Die Missen waren auch ziemlich interessant - und dann auch das gemorphte Gesicht aus allen 60 Beispielen.

@Kältezeit

Kältezeit schrieb:Der linke Mann sieht auch definitiv nach mehr Testosteron aus ... markantere Züge, schlankeres Äußeres.

What? Darin sieht man wieviel Testosteron man in sich hat? (ist nicht böse gemeint, aber es kommt mir komisch vor :D)

@Venom

Venom schrieb:Zeugen die denn wirklich von guten Genen und Hormonen und sind sie denn wirklich zwanghaft entscheidend für die Partnerwahl?

Ja. wie @Kältezeit bereits schrieb, deuten sie auf eine gute Konstitution und wenig genetische Defekte hin. Jemand der Erbkrankheiten besitzt kann, muss aber nicht zwangsläufig, auch äußerliche Deformationen besitzen. Folglich wird unser Schänheitsempfinden davon beeinflusst.

Niemand sagt, dass dies zwanghaft entscheident für die partnerwahl ist. Schönheit und Attraktivität sind nicht dasselbe. Tatsächlich empfinden wir menschen als attraktiver, wenn wir sie mögen. eine Person auf einer Skala 0-10 kann daher um bis zu 3 Punkte nach oben rutschen einfach dadurch, dass wir sie mögen. Ein durchschnittlich ausshender Mensch kann daher von uns als besonders attraktiv empfunden werden. Daneben gibt es noch weitere Faktoren, wie Sicherheit, monetäre Lage usw. Schönheit ist in der Partnerwahl also nur ein Teilaspekt, und keineswegs zwanghaft dass einzige Attribut, was uns unsere Partner wählen lässt.

Venom schrieb:Aus meiner Sicht ist sie nicht hässlich, aber das Wort Hässlich verwende ich NIE für äußerliche Merkmale wie zb Nase, Augen, Ohren oder was auch immer, das Wort ist für mich aber sowieso abwertend und sowas jemanden zu sagen ist in meinen Augen überheblich.

Nunja, ebenso, könnte man auch fragen, ob sie unschön ist, dass würde der politischen Korrektheit entsprechen. Deine Botschaft ist aber auch so angekommen. Nur stellt sich wie vorhin bei @AthleticBilbao die Frage, wenn sie nicht "unschön" ist, dann ist sie was? Durchschnittlich? Vielleicht sogar gutaussehend? Und konsequent müsste man dann weiterfragen, was veranlasst dich dazu, sie (möglicherweise) als gutaussehend zu empfinden? Ein allgemeines Schönheitsempfinden sollte es ja laut dir nicht geben. Oder vielleicht etwa doch?

AthleticBilbao schrieb:Androgynie ist nicht das gleiche wie ein Hermaphrodit zu sein.

Sorry, ich bin halt durcheinander gekommen. War keine Absicht, es gibt halt eine Menge unterschiedlicher Persönlichkeiten hier, da kann mir sowas passieren. Wie dem auch sei, Mir war dass zumindest grob bekannt mit dir, auch wenn du natürlich Recht hast, dass ein Hermaphrodit nicht dasselbe ist, wie jemand der androgyn und asexuell ist.

Mindslaver schrieb:Laut biologischer Definition gibt es keine guten oder schlechten Gene! Diese sind nur Konstrukte einer Gesellschaft, für die das Beste gerade gut genug ist.

Das bezieht sich auf eventuell vorhandene Erbfehler. Gut insofern also, dass dass die Gene bestimmte Defekte aufweisen können, die zu bestimmten Ergebnissen führen.


@Schrotty

Schrotty schrieb:Wat6 soll ick hier im Thread

Nichts. Ich habe nur anstandshalber das @ vor deinen Namen gesetzt, wenn ich über dich rede. Du darfst dich jetzt entfernen, lol.

AthleticBilbao schrieb:Aber haben nicht generell die meisten Leute ein weitgehend symmetrisches Gesicht?

Tatsächlich haben die wenigsten Menschen ein symmetrisches Gesicht. Die absolute Mehrheit hat zumindest geringe Abweichungen davon. Das kann man auch selbst testen indem man ein Foto macht und dann deie halben Gesichtshälften spiegelt. Das Ergebnis ist mitunter erstaunlich.

@Interested

Das mache ich bei Gelegenheit. Leider muss ich hier jetzt auch off (die liebe Uni...).

Ich atworte dann bald wieder... wenn ich dazu komme.

@Kältezeit

Macht nix, im Prinzip haben wir ja dasselbe gemeint ;)
Hatte es nur eben so im Kopf und hatte mich gewundert.

@AthleticBilbao

Mach das! Viel Spaß :)

@silberhauch

Kann ich später mal drauf eingehen. Also nicht, dass du denkst ich hätte dich überlesen.

@Kältezeit

Sind dann Gene, die zu dem Steißbein bei Hominidae führen, auch schlechte Gene? Schließlich ist das Steißbein relativ sinnlos bei dieser Tierfamilie, aber trotzdem noch vorhanden. Darüber hinaus gibt es "gute Gene" die plötzlich oder eben auch durch mutagene Umweltgifte (z.B. Zigarettenkonsum) zu "schlechten Genen" mutieren, beispielsweise die Krankheit Krebs, die wohl nie ausgebrochen wäre, hätte man sich diesen Giften nicht ausgesetzt.

Übrigens: Du wirst nirgendwo in einem ernsthaften Biologie-Lehrbuch eine Definition von einem guten Gen finden. Ein weiteres Beispiel gefällig:

Nehmen wir doch mal den Grizzlybär. Die Gene, die dazu führen, dass das Fell heller wird, ergeben in seiner natürlichen Umgebung keinen Überlebensvorteil. Anders, wenn Populationen gen Norden auswandern. Dort kann genau diese Mutation zu hellerem Fell ein Überlebensvorteil sein, weil sich Jungtiere im Schnee besser tarnen können. Hunderte Generationen später hat sich die ursprüngliche Population soweit von der älteren distanziert, dass man von einer neuen Unterart sprechen kann. Dem Polarbär. War das Gen nun gut oder nicht. Genau: Das Gen ist niemals gut oder schlecht. Es ist nur sinnlos in einer Umgebung, wo es in einer anderen Umgebung sinnvoll wäre, und das ist so bei jedem Organismus der Welt!! Auch bei uns Menschen!

@Interested

Bei seinem Bildern auf der wissenschaftlich höchst seriösen(!) Seite (bitte auf Ironie nicht ausrutschen) wüsste ich zwei Völer, die unterschiedlicher Meinung wären. In der westlichen Welt gilt gebräunte Haut als Schönheitsideal, wobei hingegen in der chinesischen Welt vor allem weiße Haut als Ideal gilt. Mit anderen Worten: Die Asiaten würden sagen, die rechte ist schön! Die Europäer (und Amerikaner) würden das Gegenteil behaupten. In China gibt es sogar Hautaufheller für Leute, deren Haut zu dunkel ist, ähnlich unseren Bräunungscremes.