Dauer-Single

DeepThought schrieb:Diese Grundeinstellung kommt aber von seiner Mutter...irgendwie check ichs grad nicht, was du genau damit meinst. :D

Ist doch schnurz wo die herkommt! ER hat sie, also muss ER was tun. Die Welt um ihn herum wird sich nicht aendern.

Alarmi schrieb:Das muss mein Gegenueber gar nicht wissen.

Na ja... wenn dein Gegenüber aber jetzt viel von dir erwartet und diese Erwartungshaltung sich im Gespräch zeigt, dann ist deine Entspanntheit aber auch für die Katz, oder nicht?

So meine ich das... natürlich kann man dann "kehrt-marsch" machen, aber wer macht das schon? Man bleibt doch erst einmal sitzen und versucht die Situation mit Rettungsanker am Boden zu versehen.

@moric

Übungssache. Als es mit besagter Kollegin vorübergehend mal vielversprechend aussah, war ich ein anderer Mensch. Eine Menge an Umarmungen, kleine Geschenke, Nettigkeiten, Offenheit, Berührungen, Aufmerksamkeit. Also heute seh ich mich deutlich alltagsgeeigneter als damals im Kontext von Beziehungen.

Im Umgang mit offensichtlich freundlichen, positiven Menschen fällt mir das auch deutlich leichter, muss ich sagen. In Florida beispielsweise, egal ob die Freundlichkeit da nun oberflächlich und anerzogen ist oder nicht, komme ich ständig mit Menschen in Gespräch und quassel mit denen über Gott und die Welt.

Also immerhin ist mein Status mittlerweile "ich kann so aus der Höhle heraus schallen, wie es rein schallt" :D

Alarmi schrieb:Ist doch schnurz wo die herkommt! ER hat sie, also muss ER was tun. Die Welt um ihn herum wird sich nicht aendern.

ja ich hoffe, dass er irgendwann einmal zu der Überzeugung kommt, dass er es wert ist, dagegen etwas zu tun.

DnreB schrieb:Übungssache. Als es mit besagter Kollegin vorübergehend mal vielversprechend aussah, war ich ein anderer Mensch. Eine Menge an Umarmungen, kleine Geschenke, Nettigkeiten, Offenheit, Berührungen, Aufmerksamkeit. Also heute seh ich mich deutlich alltagsgeeigneter als damals im Kontext von Beziehungen.

Na, das hört sich doch gut an...

DnreB schrieb:Im Umgang mit offensichtlich freundlichen, positiven Menschen fällt mir das auch deutlich leichter, muss ich sagen. In Florida beispielsweise, egal ob die Freundlichkeit da nun oberflächlich und anerzogen ist oder nicht, komme ich ständig mit Menschen in Gespräch und quassel mit denen über Gott und die Welt.

Lol... das teilst du mit gefühlt der gesamten Erdbevölkerung... ich kann mit freundlichen aufgeschlossen Menschen auch gut umgehen und mich pudelwohl fühlen... das ist auch keine Kunst, das kann jeder.

moric schrieb:Na ja... wenn dein Gegenüber aber jetzt viel von dir erwartet und diese Erwartungshaltung sich im Gespräch zeigt, dann ist deine Entspanntheit aber auch für die Katz, oder nicht?

Was mein Gegenueber von mir erwartet, ist mir gelinde gesagt schnurz. :)

DnreB schrieb:Im Umgang mit offensichtlich freundlichen, positiven Menschen fällt mir das auch deutlich leichter, muss ich sagen. In Florida beispielsweise, egal ob die Freundlichkeit da nun oberflächlich und anerzogen ist oder nicht, komme ich ständig mit Menschen in Gespräch und quassel mit denen über Gott und die Welt.

Schonmal drueber nachgedacht in die USA auszuwandern? Ist ja kein Geheimnis, dass die Amerikaner deutlich offener und freundlicher sind als die Leute hier.

DnreB schrieb:Im Umgang mit offensichtlich freundlichen, positiven Menschen fällt mir das auch deutlich leichter, muss ich sagen. In Florida beispielsweise, egal ob die Freundlichkeit da nun oberflächlich und anerzogen ist oder nicht, komme ich ständig mit Menschen in Gespräch und quassel mit denen über Gott und die Welt.

Das sind kurze Kontakte, Menschen, die du wahrscheinlich nie mehr wieder sehen wirst.

Aber wenns mit der Kollegin gut geklappt hat ist das doch schon mal ein super Anfang.

@Alarmi

Du hast doch grad gesagt ICH soll an mir arbeiten. Da ist weglaufen kein Lösungsvorschlag.

DnreB schrieb:Du hast doch grad gesagt ICH soll an mir arbeiten. Da ist weglaufen kein Lösungsvorschlag.

Warum ist es ein Weglaufen und kein Lösungsvorschlag wenn man an sich selbst arbeiten soll?

@DnreB
Na wenn Du anderswo besser hinpassen wuerdest.....im Grunde wuerdest Du ja immer noch Dich selbst veraendern, naemlich Deinen Standort :D

DnreB schrieb:Da ist weglaufen kein Lösungsvorschlag.

Wenn du jetzt wirklich so weitermachst und gewillt bist, eine Lösung zu finden, anzunehmen und umzusetzen, kann ich mir bald ein neues Lieblingsopfer hier im Dauersinglethread suchen. :D

Irgendwie tut sich im Moment bei dir schon innerlich irgendwas in die positive Richtung oder täuscht mich das heute?

@DeepThought

Ich scheisse grad ein wenig auf meine Fakefreunde und hatte nen Haufen Matches bei Tinder. Das hilft einem schon mal über zwei bis drei Tage.

Und der Film vom Sonntag war sehr positiv, da hab ich Schwung mitgenommen.

DnreB schrieb:Und der Film vom Sonntag war sehr positiv,

Was war das für ein Film? Ist mir da was entgangen?

Gegen sonst...bist du heute irgendwie so komisch positiv. ^^ Fast schon unheimlich. :D

Scherz, passt schon so. ^^

@Alarmi

Ich würd gern mal für eine Weile ein Leben in den USA versuchen. Einen Monat oder zwei oder drei. Ich mach da nur Urlaub, das hat mit dem wahren Leben nix zu tun. Wobei ich selbst die New Yorker nicht als so kalt und arschig empfunden habe wie sie mir angekündigt wurden.

Dort drüben gefällt mir das weit verbreitete Wir-Gefühl. Das "hey Kumpel"-Feeling, das man fast überall erfährt. Man gehört gefühlt sofort dazu. Wobei ich diesmal etwas genauer "hinempathisiert" habe und schon das Gefühl hatte, dass "der Amerikaner" zurückzieht wenn er merkt, dass du keiner bist.

DnreB schrieb:Einen Monat oder zwei oder drei. Ich mach da nur Urlaub, das hat mit dem wahren Leben nix zu tun.

Ich arbeite fuer die Amerikaner, und es ist schon so, dass die einfach offener sind. Das macht das Leben dort nicht einfacher, man hat schon eher mit Existenznoeten zu kaempfen als hier. Aber es ist eben in anderen Bereichen leichter.

@DeepThought

Der Film heisst Miracle Season und erzählt die wahre Geschichte eines jungen Mädchens, die mit ihrem positiven Wesen eine ganze Stadt in den USA verändert hat und seit ihrem Unfalltod in der Volleyball-Liga des Staates Illinois als Vorbild gilt und selbst nach sieben Jahren immer noch ständig gefeiert wird.

Sie hatte das Glück, fast nur 'gute" Menschen im Leben gehabt zu haben. Die Mail, von der ich erzählt habe, kam von ihrer Trainerin aus der Zeit. Der hatte ich eine nette Mail geschickt, auf die die dann geantwortet hat. Tolle Menschen, scheinbar.

DnreB schrieb:Dort drüben gefällt mir das weit verbreitete Wir-Gefühl. Das "hey Kumpel"-Feeling, das man fast überall erfährt. Man gehört gefühlt sofort dazu. Wobei ich diesmal etwas genauer "hinempathisiert" habe und schon das Gefühl hatte, dass "der Amerikaner" zurückzieht wenn er merkt, dass du keiner bist.

Das ist aber auch nicht immer das Wahre, wenn dich da einer als "best buddy" betitelt. Es ist eine oberflächliche Freundlichkeit, auch wenn viele nicht unbedingt nen Problem damit haben, dir vorzurechnen, wie hoch ihr Stundenlohn ist, wie hoch die Rate fürs Haus und was das neue schicke Auto gekostet hat.

Ich weiß von meiner Verwandtschaft in den USA, dass sich da gewisse Personen auch nach 70 Jahren da drüben noch nicht dran gewöhnt haben im Alltag :D ich würd dran verzweifeln, wenn ich sowas ständig um mich hätte. Dagegen empfand (und empfinde) ich die distanzierte Höflichkeit der Briten immer als sehr angenehm, kenne aber Leute, die das wiederum schrecklich finden :D

@DnreB

Über deine Arbeitsstelle wirst du wahrscheinlich nicht die Möglichkeit haben ein paar Monate in die USA zu wechseln?

DnreB schrieb:Sie hatte das Glück, fast nur 'gute" Menschen im Leben gehabt zu haben. Die Mail, von der ich erzählt habe, kam von ihrer Trainerin aus der Zeit. Der hatte ich eine nette Mail geschickt, auf die die dann geantwortet hat. Tolle Menschen, scheinbar.

Ist ein total liebes Ereignis... und du hast am Sonntag noch gemeint, als ich dich fragte...wär nicht so wichtig. ^^

Becky schrieb:Das ist aber auch nicht immer das Wahre, wenn dich da einer als "best buddy" betitelt

Man müsste das wirklich auch eventuell mal ausprobieren. Als Aupairmädel wird er vom Alter her keine Chancen mehr haben. :P:, beim Stronach - als ich noch jung war und in seiner Firma arbeitete :P: - war es damals beispielsweise kein Problem einmal ein paar Monate in einem anderen Land zu arbeiten.

@DeepThought

Ich hab mal versucht, über die Firma für ein paar Wochen rüber zu kommen. Hat nicht geklappt.

@Becky
@Alarmi

Das ist so der Hauptgrund, warum ich nie ernsthaft ans Auswandern in die USA gedacht habe. Ich glaube der menschliche Einstieg ist einfach, aber am Ende sitzt man doch jeden Abend allein in der Bude, weil man nicht dazugehört. Glaube da hat man es als Einwanderer ebenso schwer wie hier oder noch schwerer.