EnyaVanBran schrieb:Ew kostet viel Geld bei der Errichtung, bei der Erhaltung und man hat viel mehr Arbeit damit.
Unser Haus ist genau so eines aus den 50ern. Das passt grad.
Das ist wirklich lustig zu beobachten. Auf der Straßenseite gegenüber sind die neueren Häuser und die sind alle riesig, zweistöckig und mindestens 200 Quadratmeter Wohnfläche.
Die Nachbarn die direkt gegenüber wohnen, haben drei Kinder, zwei davon wohnen noch zu Hause und sind Teenager. Dass da jedes Kind ein eigenes Zimmer bekommt, wenn man schon selbst neu baut, sehe ich ein. Drei Kinderzimmer, ein Schlafzimmer, ein Wohnzimmer, da sind wir schon bei fünf Wohnräumen und wenn man es selbst plant, wird man darauf achten, dass jeder Wohnraum mindestens 20 Quadratmeter hat. Das wären dann schon die ersten 100. Dann möchte man sich beim Kochen und im Bad auch noch rühren konnen, in der Küche vielleicht noch einen Essbereich haben. Ich hätte immer gerne so eine richtige Landhausküche wie diese gehabt, aber ohne, dass sie zum Wohnzimmer hin offen ist (wegen der Kochgerüche und des Fettfilms vom Kochen, die hat man trotz Abzugshaube und geöffnetem Fenster).
Dafür braucht man aber mehr Platz als unsere etwa 10 Quadratmeter 😉

Ein coat room/mud room, in dem die Waschmaschine, der Trockner und das ganze Putzzeug ist, würde mir auch gefallen. In den USA gibt's sowas oft, dort hat man ja meist keinen Keller.
Original anzeigen (0,2 MB)Begehbare Schränke und viel Stauraum fände ich auch toll, aber eben geschickt angebracht, damit die Räume dann nicht so vollgestopft aussehen und nicht überall was herumsteht. Das ist nämlich der Nachteil an unserem kleinen Haus: ich bringe mein ganzes Zeugs kaum unter. 🫣
Mein Mann und ich haben beide sehr, sehr viele Bücher. Deshalb haben wir das in Wohnzimmer so wie auf diesem Bild gelöst, aber selbst das reicht nicht, obwohl die Wand über fünf Meter lang ist. 🫣
Wir haben ja nicht nur Bücher, sondern auch noch andere Dinge, die wir unterbringen müssen und die zum Beispiel in der Küche oder im Vorzimmer keinen Platz finden.

Und so geht's halt dahin... Wenn man selbst baut, plant man halt nach eigenen Vorstellungen.
Ich brauche eigentlich nur Räume, die groß genug sind und würde mir Wohnzimmer, Schlafzimmer, Arbeitszimmer für jeden von uns und ein Gästezimmer wünschen, wenn ich es mir aussuchen könnte. Die Arbeitszimmer und das Gästezimmer könnten ruhig kleiner als 20 Quadratmeter sein. Dafür hätte ich gerne ein großes Wohnzimmer mit 30 Quadratmetern und Bad, Vorzimmer, Wäscheraum auch nicht so winzig.
Da sind wir dann auch schon bei etwa 120 Quadratmetern. 🤷♀️ Und das, obwohl wir keine Kinder haben.
Unser Haus ist kleiner, das hat im EG etwa 80 Quadratmeter. Dafür auch nochmal soviel im Keller und der Dachboden ist teilweise ausgebaut (aber schleißig, an Wärmedämmung hat da keiner gedacht und einen Heizkörper gibt's auch nur in einem Raum 🫣).
Ich verstehe aber auch Stars nicht, die sich Villen mit 20 Schlafzimmern kaufen. Was macht man damit? Wenn man da alleine lebt, fühlt man sich doch verloren in so einem großen Haus. Selbst wenn man fünf oder sechs Kinder hat wie Angelina Jolie ist das immer noch viel zu groß, finde ich. Selbst wenn man Personal ist, das sich um alles kümmert, wäre mir das zu groß.
EnyaVanBran schrieb:Beete hab ich auch nicht. Aber sehr viele Sträucher, die wachsen zum Teil raus auf die Straße, also müssen wir die mindestens 2 Mal im Jahr zuminfest außen schneiden. Und ich hab ein paar Bäume, da fällt dann jetzt im Herbst auch ganz schön Laub runter.
Ja, das kenne ich, die Zweige zur Straße hin müssen wir auch regelmäßig zurückschneiden und auch den Gehsteig frei von Blättern oder Schnee halten. Aber das hat sich wohl jetzt erledigt mit den Zweigen. Wie hatten da eine Thuje stehen, die irgendjemand vor unserer Zeit dort gepflanzt hat und die schon ein 10 m hoher Baum mit mehreren Stämmen war. Vor zwei Jahren mussten da Zweige gekürzt werden, die über den Zaun ragten. Außerdem haben wir noch den Beton wegstemmen lassen, mit dem der komplette Eingangsbereich versiegelt war. Das hat diese Thuje nicht überlebt. Vor ein paar Wochen haben wir sie daher umschneiden lassen müssen. Dort steht noch eine zweite, aber deren Zweige sind bis jetzt noch innerhalb unseres Grundstücks. Dafür fallen nach dem ersten Frost flupp! alle Blätter des Wilden Weins, der den Zaun berankt, auf einmal ab und fallen natürlich auf den Gehsteig.
Ich bin ja nur froh, dass es bei uns immer weniger Schnee gibt. Erspare ich mir wenigstens das Räumen des Gehsteigs. 🤷♀️