Wie willst du sterben?

"Und kommt mir nicht wieder mit meiner Tochter. Meine Liebe zu Ihr ist unabdingbar.
Sie ist vier und wird unbeschwert bei Ihrer Mutter aufwachsen."

Unbeschwert.
Du hast gar keine Ahnung Oo.
Ich bin ab fortgeschrittenen Kindesalter als Halbwaise aufgewachsen (Autounfall), und von "Unbeschwert aufwachsen" wenn ein Teil des Elternpaares fehlt kann nicht die Rede sein.

Wenn du schon solange, wie du sagst, psychische Probleme hast, frage ich mich, wie du dir ein Kind ins Rennen schicken traust...

Ach komm, lass ihn doch. Er möchte sich ja geradezu bestätigen lassen wie krass auswegslos und bemitleidenswert außergewöhnlich seine Persönlichkeit ist. Wie er planlos durchs Leben läuft und langsam in sich selbst verschwimmt. Voll von Liebe und doch leer. Der Lifestyle ist übrigens von Elliot Smith gecovered.

milch-bubi schrieb:Mir macht der Gedanke Angst einfach einzuschlafen und am nächsten morgen dann nicht mehr aufzuwachen. Sowas will ich auf jeden Fall nicht!

Ja, aber mir macht jeder Gedanke an den Tod Angst.

Vor allem der, unter qualvollen Schmerzen sterben zu müssen.

Ich weiss noch, ich habe mal eine Reportage gesehen, da hat eine ältere Frau ihren Mann mit den Notfallwagen ins Krankenhaus bringen lassen, er hatte große Unterleibsschmerzen.

Der Mann war nicht mehr der jüngste aber er war lieb und tat mir so leid.

Dann lag er dort auf der Liege im Krankenhaus und die Ärzte sagten zu ihm:
"Wir können versuchen sie zu operieren, es kann aber sein, dass sie nicht mehr aufwachen und das wir den Krebs nicht entfernen können oder sie ...." (Stille)

Der Mann sagte: "Sie sind ein guter Arzt. Ich möchte mich nicht operieren lassen, ich möchte mich verabschieden." Ihm lief eine Träne herunter, der Mann war so stark, ich musste mitweinen. Dann wurde er mit der Liege aus dem Zimmer geschoben und sagte:"Tja, das wars dann wohl."

Das war wirklich schrecklich für mich. Aber da habe ich gedacht, ich hätte es trotzdem probiert mit der OP, ob ich dann unter Betäubung einfach einschlafe oder unter Schmerzen sterbe, da ist mir die OP-Variante lieber.

Ach, ich habe mich schon oft mit Krankheiten dieser Art auseinander gesetzt, da viele aus meiner Familie in kurzer Zeit gestorben sind, das hat mir wirklich zu schaffen gemacht.

Haya schrieb:Das war wirklich schrecklich für mich. Aber da habe ich gedacht, ich hätte es trotzdem probiert mit der OP, ob ich dann unter Betäubung einfach einschlafe oder unter Schmerzen sterbe, da ist mir die OP-Variante lieber.

Ich wurde von anavirn umgestimmt.

Ich glaub, ich hätte meiner Familie lieber Tschüss gesagt...

der witz war,
meine drogenabhängige freundin ist an einem hammerschlag verstorben

buddel

buddel schrieb:der witz war,
meine drogenabhängige freundin ist an einem hammerschlag verstorben

buddel

Wie jetzt? Witz? Oder hab ich den nur nicht verstanden?...

real life

madame hat auch einem ex ein messer reingerammt

das ist extrem

ich hab sie geliebt

buddel

Hmmm, das ist krass

Was soll man dazu sagen.

Tut mir trotzdem leid .

brauch keinem leid tun.
passt zu ihrem leben,
n stirb-im-bett ,
das gäb ärger^^

unerwartet

unerwartet will ich sterben

buddel

Schlimme Sache.
Meinen aufrichtigen Respekt das es dich noch gibt...

und dann kommen so kandidaten wie homeless an

homeless,
welchen sinn macht es
einen selbstmord anzukündigen ?
aufgehalten zu werden ?

sry,
allmy ist nicht kein psycho-board,
jedenfalls nicht in dem sinne
persönliche belange ernst zu nehmen

buddel

Hi, wer nicht sterben will, ohne sich zu verabschieden, sollte immer aktuelle Briefe in seinem Nachlass haben, in denen er die Dinge, die ihm noch wichtig sind, für die Leute schreibt, die ihm am Herzen liegen, dann kann er auch schnell und unerwartet sterben, ohne dass Gefühl zu haben, dass es noch unerledigte Dinge gibt...

Ist schmerzvolles Sterben vielleicht insofern "besser", weil der Tod dann noch in sofern einen Sinn hat und "willkommen" ist, als dass er "Erlösung" von den Schmerzen verspricht? Ich meine, wer gibt sich schon gern dem dunklen, inhaltslosen Nichts hin, wenn alles in Ordnung ist?

ja aber erzähl das mal den Menschen die Höllenqualen durchleben, die darauf warten endlich sterben zu können und es nicht geht.

@NoSilence

Ja, da hast Du allerdings recht. Mein Opa ist selbst wegen Krebs über ein halbes Jahr auf seinen Tod zugekrochen.

Deshalb ziehe ich auch einen überraschenden, kurzen und schnellen Tod vor. Ein alter Nachbar hats vorgemacht: Den sonnigen Tag über im Garten gearbeitet, Feierabendbier und ex. Mein Traum.

Ich war nur mal im künstlichen Koma und hinterher in so einer Art "Scheinwelt", in der ich x Horrovorstellungen vom Tod und Sterben hatte. Meine Erkenntnis, im letzten Moment will man leben... Und deshalb: kurz und schnell, aber vielleicht schon mit ein paar Schmerzen, damit man sich im letzten Moment nicht so gegen das "Loslassen" wehrt.

wer sich permanent mit seinem eigenen tod beschäftigt
hat meiner meinung nach n schaden

und der wird sicher nicht auf allmystery behoben

buddel

Ok stimmt, weil er das Leben vergisst.
Aber mal darüber zu sprechen, muss schon erlaubt sein. ;-)

Da muss ich buddel recht geben,anstatt sich mit dem Ableben zu beschäftigen sollte man sich lieber dem Leben widmen

Klar macht sich jeder Gedanken über den Tod und was wohl dannach passieren wird, aber wenn man nur noch vom Tod und Suizid labert sollte man lieber einenTherapeuten aufsuchen

Na das beziehe ich mal nicht auf mich.

Aber vielleicht sollte man nicht so auf denen rumhacken, die anderen ihre Suizidabsichten mitteilen... Ich glaube, die Leute sind wirklich in einer extremen Stresssituation und wollen vielleicht nur hören, was es alles Positives gibt, was sie im Leben halten könnte...

Aber klar, ihr habt vollkommen recht. Ein Psychologe wäre vermutlich der bessere Ansprechpartner.

Nur kann man den nicht über 4 Mouseklicks erreichen...

ich will tot sterben

buddel