Bewusstseinsentwicklung

@Lasker , zumindest scheinst du hier der einzige zu sein, der weis, was "Qualität" umgangssprachlich bedeutet 😉
In diesem Kontext aber auf die Absolute Ebene verweisen zu wollen (was einige hier versuchen) scheint mir so eine "Eso-Krankheit" zu sein. Qualität hat daher auf der ralativen Ebene seine bedeutung. Aber wie soll man auch über Qualität diskutieren wollen, wenn dieses Wort mit "Persöhnlichem Geschmack" verwechselt wird . . .

@Ikkyu

Lies den Beitrag doch noch einmal. Dann wirst Du sehen, dass ich den Begriff sowohl bezüglich der relativen als auch bezüglich der absoluten Warte "bedeutet" habe.

Ich seh hier nur einen (Uhrenliebhaber) mit Einzeigerblick...

LeChiffre

Wenn wir es genau nehmen:

Wikipedia: Qualität

das transzendente Qualitätsverständnis: Entspricht etwa der umgangssprachlichen Sicht von Qualität. Demnach ist Qualität eine subjektive Erfahrung einer Person hinsichtlich der besonderen, einzigartigen Eigenschaften eines Produktes bzw. einer Dienstleistung. Qualität kann dabei weder gemessen noch konkretisiert werden, genauso wenig wie der Begriff Schönheit allgemein definiert werden kann. In der wissenschaftlichen Praxis ist dieser Ansatz kaum relevant.

...

Ich habe das Beispiel genommen da ja zuletzt der umganssprachliche Qualitätsbegriff gwählt wurde.

@jimmybondy

jimmybondy schrieb:Qualität kann dabei weder gemessen noch konkretisiert werden, genauso wenig wie der Begriff Schönheit allgemein definiert werden kann.

Qulität kann eben sehr wohl gemessen werden. Was meinst du wohl, wie gross die Qualitätshürden des Material für Turbinenschaufeln sind in einem Flugzeugtriebwerk. Wenn dort Material minderwertiger Qualität benutzt wird, fliegt dem Piloten und allen Flugpassagieren die Turbine in 10`000 Meter Höhe um die Ohren ...
Schönheit, Geschmack (und dem oft daraus folgendem Begehren) kann sicherlich nicht gemessen werden, denn Schönheit liegt eben oft in den Augen des Betrachters. Die erforderlichen Qualitätsnormen des Materials einer Turbinenschaufel sind klar definiert und können überprüft werden.

hi leute

ich klink mich mal hier ein

ihr habt ja alle ganz tolle profilbilder hier
war gar nicht so einfach
dagegen anzustinken

lg

@Lasker

Lies den Beitrag doch noch einmal. Dann wirst Du sehen, dass ich den Begriff sowohl bezüglich der relativen als auch bezüglich der absoluten Warte "bedeutet" habe.

Verehrter @Lasker , ich habe auch nicht gesagt, das du die Ebenen vermischen würdest.
Morgen habe ich etwas mehr Zeit zum Thema "Unterbewusstsein" ...

@Ikkyu
Das war ein Zitat von oneisenough!
Bin da die falsche Person.

Grüße!

@Ikkyu

Du hast natürlich Recht, das Wort beschreibt eben verschiedene Komponenten und wir haben verschiedene aufgegriffen.

@oneisenough

Wenn es Reinkarnationen nur manchmal gibt ...

dann bedeutet das, dass es einen Anfang und ein Ende von Reinkarnationen gibt. Die Phase zwischen dem Anfang der ersten und dem Ende der letzten Reinkarnation ist dann die Phase der Weiterentwicklung. Weiterentwicklung ist jedoch von einem Erinnerungsvermögen abhängig, wie ich soeben erklärte, damit man überhaupt eine Entwicklung bemerken kann. Ein Ende kann es aber nur dann geben, wenn ein Ende vorher festgelegt wurde und es zudem Kriterien gibt, mit denen man das Ende eindeutig feststellen kann, um sicher zu sein, nicht noch eine weitere Reinkarnations-Runde drehen zu müssen.

Eine solche befristete Reinkarnations-Idee wäre allerdings ziemlich dumm. Denn sie setzt etwas voraus, was die Verfechter aller Reinkarnationstheorien als Perfektion bezeichnen. Und das Erreichen dieser Perfektion ist dann gleichbedeutend mit dem Ende der Reinkarnationen. Nun gilt aber auch hier: Um wissen zu können, was Perfektion ist, muss ich das VORHER wissen oder es muss vorher festgelegt und mir mitgeteilt worden sein. Denn etwas Perfektes ist nur dann perfekt, wenn ich es mit etwas Unperfekten vergleichen kann und eindeutig festgestellt habe "Ok, das Ende ist erreicht. Mehr geht nicht". Auch dies bedarf zwingend eines Erinnerungsvermögens, um diese Vergleiche durchführen zu können.

Nun ist aber ein solches Ende, eine solche Perfektion noch niemals von irgendjemandem bemerkt worden, oder dass jemand ganz konkret angeben könnte, worin sie eigentlich besteht. Eine Perfektion im Verständnis von "Alles ist Möglich" (=Gott-Sein) ist nämlich keine Perfektion, sondern eine vollkommen offene Situation, die niemals ein Ende erreichen wird. Das bedeutet: Die Idee mit einer befristeten Anzahl an Reinkarnationen kann unmöglich stimmen. Wenn, dann gibt es Reinkarnationen immer.


Wenn es Reinkarnationen immer gibt ...

dann bedeutet das, dass es keinen Anfang, keine erste Reinkarnation gegeben haben kann, und es auch kein Ende geben wird. Das Wort "immer" bedeutet nämlich, dass es keinen Beginn für etwas gehabt haben darf, denn sonst wäre es ja kein immer, womit wir wieder bei den befristeten Reinkarnationen wären.

In Fall der unbefristeten hast du also bereits unzählige Reinkarnationen hinter dir und man muss überall auf deine Rückstände, auf deine Hinterlassenschaften stoßen. Es darf keine einzige noch so winzige Stelle geben, an der man nichts von dir findet und es dir nicht eindeutig zuordnen kann. Denn immerwährende Reinkarnationen reichen vollkommen aus, um dies garantiert zu gewährleisten.

Wie kommt es, dass du einerseits von Reinkarnationen spricht, und man anderseits absolut nichts von dir aus früheren Reinkarnationen findet? Archälogen dürften beispielsweise nicht nur Dino-Knochen finden, sondern diese massenweise einbettet von deinen Körperknochen, die du benutzt hast und die dir eindeutig zugeordnet werden können. Aber sie finden nichts. So etwas dürfte es doch überhaupt nicht geben. Aber nicht mal du selbst findest auch nur die kleinste Hinterlassenschaft von dir aus der Zeit, eine Woche bevor du gezeugt wurdest, geschweige denn aus dem Jahre 1762. Auch das ist ein Fakt. Wie erklärst du dir das?

da ist was dran muss ich sagen :D gut erklärt

@2Elai

2Elai schrieb:Genau diese Einstellung ist das Problem!

Ja, das dieser Welt.:)

Wenn es Reinkarnationen nur manchmal gibt ... usw...

du argumentierst hier logisch

du versuchst also auf basis der logik dich der wahrheit zu nähern

die logik ist EIN werkzeug unseres verstandes
unser verstand ist begrenzt durch die begrifflichkeit
reinkarnation ist einer der vielen begriffe
begriffe bedingen vor-stellungen
eine vor-stellung ist das verstandesmässige abbild von etwas das "ist"
eine vor-stellung ist eine FIXIERUNG von etwas in unserem verstand
der verstand benutzt vor-stellungen um "etwas" zu begreifen
mit der vor-stellung glaubst du etwas zu begreifen
was eigentlich nicht zu begreifen ist
der verstand hat also keine chance "etwas" zu begreifen

du bastelst dir eine passende vorstellung und glaubst damit dem wesen des "etwas" näher zu kommen ?
damit vergeudest du dein leben

qualität

ihr streitet hier über die definition von qualität
wozu ?

das wesen der qualität ist wirkung

gutes holz brennt besser
gutes werkzeug hält länger
gutes werkzeug macht die arbeit leichter
gutes essen schmeckt besser

DARAN erkennt man qualität

Qualität ist immer subjektiv und ist eine frage der absicht und der erwünschten wirkung

ein guter stein kann klein sein wenn man ihn weit werfen will
flach sein wenn man ihn flitschen lassen möchte
schwer sein wenn man ihn zum schlagen benutzen will usw usw

"Immer wenn dich Negativität übekommt, will etwas in dir diese Negativität, weil es sie als angenehm empfindet oder glaubt, so könntest du erreichen, was du willst. Wer würde sonst an Negativität festhalten, sich selsbt und anderen das Leben schwer machen und seinem Körper schaden? Wann immer also Negativität in dir ist und du dir zugleich bewusst machen kannst, dass etwas in dir Gefallen daran findet oder eiinen Nutzen darin sieht, kommt dir das Ego umittelbar zu Bewusstsein. In dem Augenblick, in dem dies geschieht,wechselt deine Indentität vom Ego zur Bewusstheit über. Das heißt ,das Ego schrumpft, und die Bewusstheit nimmt zu."

Eckhart Tolle - eine neue Erde

@TheLolosophian
Ist die Bewusstheit also Gott für dich?

TheLolosophian schrieb:Wo ICH abnimmt, nimmt Gott zu

Wo Ich abnimmt bleibt ein wofslkind und kein Gott

Wir halten am schmerz fest weil wir am schmerz wachsen. unser körper weiß das unser ich ist mit so viel blah der religionen aufgeladen das daraus selbsthass entspringt

den körper könnenw ri nicht ändern unsere sprache und moral müssen wir ändern

@james1983

james1983 schrieb:Wo Ich abnimmt bleibt ein wofslkind und kein Gott

No James, - falsche Ausgangsbasis.
Beim sog. Wolfskind kann das Ich nicht abnehmen, weil sich noch nie ein konditioniertes zivilisiertes Ich wie das unsere bilden konnte!

Gott ist für mich Bewusstsein/Bewusstheit, ganz richtig @Liebelei ...!
... und dieses Bewusstsein bildet sich erst, wo bzw. wenn sich zuvor ein Ich statuiert hat.
Bewusstheit ist Geist. Der Mensch ist eine KörperSeeleGeist-Einheit. Nur ist der Geist erst zu "ent -wickeln". Dies ist möglich in der Desidentifikation vom Ego.
Die meisten Menschen sterben "geistlos", d.h. bewusst-los.
Du musst genug Welt gefressen haben, - vorher Geist zu "entwickeln" ist sinnlos und masochistische Quälerei, weil mit ungesunder Askese verbunden.
Ja, bislang waren die Religionen für den (heiligen) Geist zuständig. Leider verschlossen sie den Zugang (zum "Himmelreich") und vergassen, wohin sie den Schlüssel gelegt haben.... lach...
Du musst das Rad neu erfinden, wenn du dich auf die Suche machst....
Be your own laboratory... wie unser alter Diskordier und Freund Robert Anton Wilson nicht aufhört, uns zu ermahnen...

@oneisenough
Wie ich schon oben sagte: Die Art von Reinkarnation, die ich meine, geschieht mir in diesem Leben als eine g e i s t i g e Wiedergeburt, dieses Geschehen beinhaltet auch eine Neuordnung des physischen Körpers. Ich mache mir keine Gedanken mehr über Hypothesen. Für mich ist das Jenseits mittlerweile das Diesseits und umgekehrt - keine Trennung.. nicht zwei, sondern EINS.

Natürlich gebe ich dir Recht: Es gibt im Endeffekt keine "Entwicklung", weil "alles schon da ist". Die Bewusstwerdung dieser Tatsache habe ich aber nicht logischem Nachdenken zu verdanken, sondern dem Zurücktreten des Ego, bzw. der Desidentifikation (der Erkenntnis: ich bin dies und jenes nicht)...
Wenn ich - bar oder jenseits jeglicher Eigenschaften,- das Paradox erkenne, dass ich Niemand und doch ALLES BIN, WAS IST, ist auch diese Erkenntnis keine Frucht logisch-linearen Nachdenkens, sondern spontaner Ent-Deckung/Auf-Deckung aus dem "Geist"... :)

So, ich hab mich jetzt getraut.
Angemeldet auf vielfaches Drängen meines Freundes.
Ich nerve ihn mit meinen Fragen.
Die Fragen habe ich aber an dich/Euch - eigentlich.

Ich stimme der Idee oder der Beobachtung zu dass es möglich ist bewusster zu werden.
Den Unterschied zwischen Bewusstsein und Bewusstheit verstehe ich nicht wirklich, jedenfalls nciht in euren Texten hier - sorry.
Aber es muss einen geben sonst wären die Worte nicht verschieden, denk ich mal.
Für mich ist es leichter zu denken - eine "Heit" ist ein Ding und ein Sein ist eine Handlung.
Dann wäre Gott die Bewusstheit und Bewusstsein seine Handlung.
Denk ich mal.

Wenn nun aber die Gottheit - Bewusstheit in seinen Handlungen im sich bewusst sein immer mehr wächst sozusagen wohin wächst er dann oder sie?
Wer entscheidet das?

@james1983

james1983 schrieb:den körper könnenw ri nicht ändern unsere sprache und moral müssen wir ändern

No James, falsche Ausgangsbasis Number 2...:D:
Eine Änderung von Sprache und Moral käme nur einer Verbesserung gleich... Das ist reine Grabkosmetik ( =Ichkosmetik) ... :).
DAs einzige, was hilft: Du musst dich gänzlich von der Moral (=gesellschaftlich- und damit moralkonditioniertes Ego) desidentifizieren... Aber ob sich die Sprache ändert, ist fraglich. Denn Sprache ist ebenfalls an das lineare diskursive Denken des dualistischen EgoVerstandes gebunden...
Es gibt indianische Stämme, habe ich gelesen, die verfügen fast nur über Verben und dadurch ist es ihnen möglich, das Fliessen des Seins auch sprachlich auszudrücken.
Im Deutschen und anderen Sprachen aber ist es sehr schwierig, denn wir benutzen vor allem Hauptwörter, Substantive, die Stagnation ausdrücken, statt Fliessen oder das Sei-en...
Das Substantiv ist übrigens männliches Yang, wogegen das Verb Yin, weiblich ist.:)

Mary Daly, eine radikalfeministische Theologin, machte den Versuch, aus dem ihr bekannten Englisch eine fliessende, das Sei-en symbolisierende Sprache zu machen... Leider liess sich das nur mit grösster Mühe ins Deutsche übersetzen...

@Jorinde

Jorinde schrieb:Wenn nun aber die Gottheit - Bewusstheit in seinen Handlungen im sich bewusst sein immer mehr wächst sozusagen wohin wächst er dann oder sie?

Hi, Willkommen Jorinde!
Ein Unterschied/Trennung zwischen Bewusstsein und Bewusstheit existiert für mich nicht.
Das sich ständig erweiternde Bewusstsein ist der sich erweiternde Aufmerksamkeits- bzw. GewahrssamkeitsFOKUS!
Dieser Fokus erweitert sich im selben Maße zunehmend, wie das Ich/Ego abnimmt. Oder anders gesagt: In dem Maße, wie du dich nach Innen wendest und dich aller äusseren weltlichen Dinge entledigst, gewinnst du mehr und mehr geistige Erkenntnis, u.a. machst du auch die ERfahrung, dass das Universum in dir ist. Dass das äussere Universum und das innere dasselbe ist... Das ist allerdings schon eine Lektion für Fortgeschrittene im SELBSTerkenntnisprozess...

In der REgel fängt man mit der Bewusstmachung des persönlichen Unbewussten (Schatten) an, an welches sich die Bewusstwerdung des unpersönlichen Unbewussten (z.B. Erkenntnisse über Gott, Welt, den Kosmos) anschliesst. "Anschliessen" ist eigentlich ein falscher Ausdruck, da dieser Prozess des Erwachens beide Arten von Unbewussten umfasst, geht quasi hand in hand...
Die Frucht des Erwachens zu sich SELBST:
Erkenntnis und Liebe, Weisheit.
Und ein fortlaufendes Hineinwachsen in immer grössere Bewusstheits- bzw. Bewusstseinsweiten...:)

@TheLolosophian
Ich würde dir nicht ganz zustimmen aber das mit den Indianer ist interessant. wenn du mehr dazu herausfindest schreib mich noch mal an