Wieso sind Tiere nicht Vegan?

@DasMietz

LÖWIN: «LITTLE TYKE» IS(S)T VEGETARISCH

Als Vierjährige wog die ausgewachsene afrikanische Löwin 160 kg. Ihr Körper war 3,15 m lang und sie konnte 40 Meilen pro Stunde laufen. Ihr Schädel mit den kurzen aber starken Kiefern war für das Töten und Essen von Beutetieren bestens geeignet. Normalerweise fressen afrikanische Löwen Gnus, Zebras, Gazellen, Impalas und Giraffen.
Und ausgerechnet diese besonders grosse, kerngesunde Katze wählte eine respektvollere Lebensweise, sie lebte rein vegetarisch.

Quelle: https://www.swissveg.ch/node/94

@DasMietz

Die Studie von W. Brown und Kollegen (2009)


Im Jahr 2009 haben Brown und Kollegen ihre Untersuchungen zu 12 Sibirischen Renn-Huskies durchgeführt und ihre Ergebnisse veröffentlicht. Die Hälfte von ihnen (n=6) wurde mit kommerzieller Nahrung für aktive Hunde und die andere Hälfte (n=6) mit einer angepassten fleischlosen Hundenahrung mit gleichem Nährwert gefüttert.

Kommerzielles Hundefutter enthielt 43% Geflügelmehl. Im fleischlosen Futter wurde es durch Maisgluten und eine Sojamischung ersetzt. Die Hunde haben 16 Wochen lang solches Futter konsumiert, davon zehn Wochen, in denen sie regelmäßig an Wettbewerben teilnahmen.

Ihr Gesundheitszustand wurde regelmäßig von einem Tierarzt, der von der Forschungsarbeit sowie von der unterschiedlichen Ernährung der Hunde nichts wusste, überwacht. Alle Tiere wurden untersucht und als in ausgezeichneter körperlicher Verfassung bewertet. Kein Hund war anämisch oder hatte einen anderen Gesundheitszustand.

Quelle: https://taffylilly.de/blog/3-studien-die-zeigen-dass-sich-hunde-auch-vegan-ernahren-konnen#:~:text=Eine%20von%20PETA%20durchgef%C3%BChrte%20Studie%20(1994)&text=65%2C3%25%20(196%2F,Dauer%205%2C7%20Jahre%20betrug.

Luminita schrieb:Alles. Der ganze Thread.

ich meine das so, ich wünschte mir wirklich das tiere vegan wären...

das ganze leben von den tieren ist doch ein kampf ums überleben... und was ist wenn sie alt werden und nicht mehr jagen können dann sterben sie einen qualvollen hungertod...

peekaboo schrieb:Hast du schon mal von der Löwin Little Tyke gehört, die jegliches Fleisch, was man ihr angeboten hat, abgelehnt hat?

ja :-) ich glaube das war diese löwin die ich gemeint habe.

sie ist früh gestorben oder?

peekaboo schrieb:Warum sollten sie krank werden durch veganes Essen, wenn sie alle nötigen Nährstoffen bekommen?

und was ist wenn diese nährstoffe gar nicht für sie geeignet sind oder gar nicht wirken wie man glaubt?

DasMietz schrieb:sie ist früh gestorben oder?

Ja, aber nicht, weil sie Fleisch abgelehnt hat. Ließ den Link den ich gepostet habe.

DasMietz schrieb:und was ist wenn diese nährstoffe gar nicht für sie geeignet sind oder gar nicht wirken wie man glaubt?

Leute, die ihre Hunde vegan ernähren hauen ihren Hunden nicht irgendwelche Nährstoffe in die Schüssel. Sie erkunden sich was Hunde für Nährstoffe benötigen. Ich kenne einen, der das macht. Die Werte seinen Hundes haben sich alle verbessert und er ist wohlauf.
Er lässt die Werte aber auch regelmäßig vom Arzt abchecken, was man definitiv tun sollte, wenn man seinen Hund vegan ernähren möchte.

peekaboo schrieb:Wie zwingen die denn ihre Haustiere und von welchen Haustiere sprichst Du?

indem sie ihnen nur veganes Fressen geben.

Man sollte bedenken, dass der Hund keinen Vorteil davon hat, vegan ernährt zu werden, auch wenn es ihm nicht schaden muss.

Tussinelda schrieb:indem sie ihnen nur veganes Fressen geben.

Wenn sich durch eine vegane Ernährung die Werte des Hundes verbessern, wäre der Zwang bzw. die Umstellung dann schlecht für den Hund?

Tussinelda schrieb:Man sollte bedenken, dass der Hund keinen Vorteil davon hat, vegan ernährt zu werden, auch wenn es ihm nicht schaden muss.

Wenn es ihn nicht schadet, ist doch alles cool, oder?

DasMietz schrieb:das ganze leben von den tieren ist doch ein kampf ums überleben...

Ja, unseres auch.

DasMietz schrieb:und was ist wenn sie alt werden und nicht mehr jagen können dann sterben sie einen qualvollen hungertod...

Gestorben wird so oder so. Ist doch völlig egal.

peekaboo schrieb:Wenn sich durch eine vegane Ernährung die Werte des Hundes verbessern, wäre der Zwang bzw. die Umstellung dann schlecht für den Hund?

wenn. Aber warum sollten die bei nicht veganer Ernährung schlecht sein?

peekaboo schrieb:Wenn es ihn nicht schadet, ist doch alles cool, oder?

das kommt darauf an, immerhin zwinge ich dann einem Lebewesen noch zusätzlich meine Ernährungsphilosophie auf, die der Hund selbst so in der Regel nicht konsequent teilen würde.

peekaboo schrieb:Ja, aber nicht, weil sie Fleisch abgelehnt hat. Ließ den Link den ich gepostet habe.

ja, diese löwin hab ich gemeint. sie starb an einem virus.

«Little Tyke's» Tod
Während dreiwöchigen Fernseh-Aufnahmen in Hollywood wurde «Little Tyke» mit einem Virus befallen und sie starb an einer Lungenentzündung. Die plötzliche Klimaveränderung könnte dafür mitverantwortlich gewesen sein.

Luminita schrieb:Ja, unseres auch.

ich wünschte mir dass das nicht so wäre :-)

Luminita schrieb:Gestorben wird so oder so. Ist doch völlig egal.

hmm, wäre es dir egal wie du sterben würdest? mir nicht.


einfach einschlafen wäre schön... auch für die tiere.

Tussinelda schrieb:Aber warum sollten die bei nicht veganer Ernährung schlecht sein?

Naja, wenn sich die Werte des Hundes nachweislich verbessern, kann ja eine Ernährung mit Fleisch, welche meistens aus Schlachtabfällen besteht, ich sag nur Dosenfutter und Trockenfutter, was der Hund vorher bekommen hat, nicht so gut gewesen sein, oder?

Oder meinst Du wirklich, die Hersteller hauen das beste Fleisch in die Dosen- und ins Trockenfutter?

Tussinelda schrieb:das kommt darauf an, immerhin zwinge ich dann einem Lebewesen noch zusätzlich meine Ernährungsphilosophie auf, die der Hund selbst so in der Regel nicht konsequent teilen würde.

Dem Hund ist es m.E. scheißegal, was der da zu fressen bekommt, ob daß nun die Matschepampe aus der Dose ist oder die Cornflakes als Trockenfutter, wichtig ist nur, daß er alle notwendigen Nährstoffe bekommt. Ob die Matschpampe vegan ist oder nicht, interessiert den Hund nicht. Es muß vor allem lecker sein und da gibt es ein paar Tricks, wie man den Hund dazu bekommt, sich auf das Fressen zu stürzen :D

peekaboo schrieb:Naja, wenn sich die Werte des Hundes nachweislich verbessern, kann ja eine Ernährung mit Fleisch, welche meistens aus Schlachtabfällen besteht, ich sag nur Dosenfutter und Trockenfutter, was der Hund vorher bekommen hat, nicht so gut gewesen sein, oder?

ja, wenn.

peekaboo schrieb:Oder meinst Du wirklich, die Hersteller hauen das beste Fleisch in die Dosen- und ins Trockenfutter?

ich meine wirklich, dass zumindest ich mich sehr genau über die Inhaltsstoffe etc. informiere, außerdem kann man barfen, selbst kochen, wie auch immer und dann weiß man genau, was im Futter ist. Es gibt übrigens auch veganes Fertigfutter, wer weiß, ob das nicht nur Abfälle sind.......und Schlachtabfälle sind nicht per se schlechtes Futter, nur mal nebenbei

peekaboo schrieb:Dem Hund ist es m.E. scheißegal, was der da zu fressen bekommt, ob daß nun die Matschepampe aus der Dose ist oder die Cornflakes als Trockenfutter, wichtig ist nur, daß er alle notwendigen Nährstoffe bekommt. Ob die Matschpampe vegan ist oder nicht, interessiert den Hund nicht. Es muß vor allem lecker sein und da gibt es ein paar Tricks, wie man den Hund dazu bekommt, sich auf das Fressen zu stürzen

manchen Hunden sicherlich, aber nicht jedem und wenn es ihm egal ist, warum muss er dann nur veganes Futter bekommen?
Hast Du einen Hund und Dich jemals ernsthaft und intensiv mit deren Ernährung auseinandergesetzt? Ich schon.

DasMietz schrieb:hmm, wäre es dir egal wie du sterben würdest? mir nicht.

Da kann man sich viel wünschen, kontrollieren kannst du es in 99% der Fälle nicht.

DasMietz schrieb:ich meine das so, ich wünschte mir wirklich das tiere vegan wären...

Mir wäre lieber, die meisten Menschen, bis auf ein paar Ausnahmen, würden vegan leben, dann gebe es vielleicht auch keine Pandemien mehr, oder wir hätten dadurch min. 20% weniger Co² Emissionen. Vor allem würden die meisten Menschen, die vegan leben, Leben mehr schätzen und schützen, was vermutlich auch zu mehr Frieden untereinander und auf der Welt führen würde.

Bei Tieren ist das wurscht, wenn die nicht vegan sind. Ein Hai oder ein Wolf wird ja in der Wildnis gebraucht, da die sich meisten die schwachen und kranken Tiere holen und quasi die Gegend aufräumen.

Tussinelda schrieb:ja, wenn.

Richtig, wenn. Man sollte natürlich die Werte seines Hundes immer überprüfen lassen und sich mit veganer Ernährung bei Hunden sehr gut auskennen. Alles andere ist natürlich fahrlässig und würde ich auch nicht gutheißen.

Tussinelda schrieb:ich meine wirklich, dass zumindest ich mich sehr genau über die Inhaltsstoffe etc. informiere, außerdem kann man barfen, selbst kochen, wie auch immer und dann weiß man genau, was im Futter ist.

Ich weiß, daß man das kann.

Tussinelda schrieb:Es gibt übrigens auch veganes Fertigfutter, wer weiß, ob das nicht nur Abfälle sind.

Ja, es gibt veganes Fertigfutter. Die Inhalten des Futters sind aber auch mit angegeben.
Und naja, wenn Du mich fragst, gibt es aus meiner Sicht einen Unterschied zwischen tierischen und pflanzlichen Abfällen.

Tussinelda schrieb:manchen Hunden sicherlich, aber nicht jedem und wenn es ihm egal ist, warum muss er dann nur veganes Futter bekommen?

Weil sich die Werte des Hundes nachweislich verbessert haben, deswegen, wie auch einige Studien belegen. Hatte hier irgendwo einen Link gepostet, wo solche Studien mit Hunden gemacht wurden.

Tussinelda schrieb:Hast Du einen Hund und Dich jemals ernsthaft und intensiv mit deren Ernährung auseinandergesetzt? Ich schon.

Ich weiß, daß du Hunde hast. Und nein, ich habe keinen eigenen Hund. Ich kenne aber wie gesagt einen, der seinen Hund vegan ernährt. Er hat sich, genauso wie du, über die Nähstoffe erkundigt, die so ein Hund braucht. Er studiert das übrigens auch, weiß jetzt aber auch nicht, wie das Studium heißt. Wenn du willst kannst Du Dich ja mal mit ihm darüber unterhalten. Er ist gerne für solche Art von Gesprächen bereit. Er nennt es immer "Change my Mind" ;)

Gerne PN, wenn du an einem solchen Gespräch interessiert sein solltest.

peekaboo schrieb:Weil sich die Werte des Hundes nachweislich verbessert haben

was nichts damit zu tun haben muss, dass es komplett vegane Ernährung war

Tussinelda schrieb:immerhin zwinge ich dann einem Lebewesen noch zusätzlich meine Ernährungsphilosophie auf

Guter Punkt übrigens.
Zwingt man als Nicht-Veganer eigentlich anderen Lebewesen wie Rindern, Schweinen, Hühnern seine Lebensweise auf, indem man dafür bezahlt, daß man sie essen kann, obwohl es nicht notwendig ist?

Tussinelda schrieb:was nichts damit zu tun haben muss, dass es komplett vegane Ernährung war

Wie gesagt, ich habe dir das Angebot gemacht, sich mal mit dem Dude über die vegane Ernährung bei Hunden zu unterhalten. Er kann Dir zu diesem Thema viel mehr sagen als ich.

Luminita schrieb:Da kann man sich viel wünschen, kontrollieren kannst du es in 99% der Fälle nicht.

ich träume von einer besseren welt, lass mich träumen ;-)

peekaboo schrieb:Mir wäre lieber, die meisten Menschen, bis auf ein paar Ausnahmen, würden vegan leben,

ja, das würde ich auch befürworten.

DasMietz schrieb:ja, das würde ich auch befürworten.

Das freut mich. :Y:
Lebst du denn schon vegan und falls nicht, warum nicht?

DasMietz schrieb:ja, das würde ich auch befürworten.

Wie heißt es so schön? Viele Menschen wollen, daß sich die Welt (zum besseren) ändert, aber selbst wollen sie sich nicht ändern, obwohl es der einfachste Weg ist.