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Wieso sind Tiere nicht Vegan?

186 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Umfrage, Tiere Vegan ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wieso sind Tiere nicht Vegan?

16.03.2022 um 08:43
..

Guten Morgen @cachalot ..
Zitat von cachalotcachalot schrieb:Nun hab auch ich es begriffen.
Ist bei meiner Verwurschtelei öfter mal nicht selbstverständlich, ist mir bewusst.
Zitat von cachalotcachalot schrieb:Das ist ne Menge Erziehung & Kultur.
Hier gabs ja schon öfter die Hundefrage. Und ich muss sagen, den Hundeeintopf den ich mal gegessen habe, der war lecker. Warum wir das hier eher ablehnen? Nur aus „Erziehung“. Hund nö, Huhn ja. Warum? Weil wir es so kennen.
Ich bin da ja anders (s. u.). Indes, da ich selber Hunde halte, wäre das ein No Go für mich. Würde mir das jemand andrehen und ich wüsste es nicht, und er würde es mir aber im Nachhinein "beichten", die Trachtprügel wäre ihm gewiss. Ich hätte das Empfinden, da gerade meine eigenen Kinder verspeist zu haben. Ich habe zu Hunden ein besseres Verhältnis als zu Menschen (bis auf aktuell 2 Ausnahmen). Inwiefern das pathologisch relevant ist, das lasse ich jetzt mal gnädig unter den Tisch fallen.
Zitat von cachalotcachalot schrieb:Hatte es auch schon mal geschrieben. Hab mal Hammelhoden gegessen. Bei nem Buffet. Wusste nicht was es war. Schmeckte gut. Hab dann gefragt was es war und das war’s dann. Ich hätte keinen weiteren Essen können. Kopf sagt nein. Nicht weil es schlecht ist, nein weil „man“ es nicht isst.
Ich habe, vor vielen Jahren, in Amsterdam, ganz bewusst Froschschenkel und Schlange probiert. In Paris war ich in einem Restaurant, in dem mit Insekten gekocht wurde. Wie gesagt, alles bewusst probiert. Rinderzunge u. ä. m. kannte ich ohnehin von Zuhause. Ich wollte einfach wissen, wie es schmeckt. Geschmeckt hat das alles. Man durfte nur nicht zu intensiv darüber nachdenken, was man da gerade verspeist. Wobei die Schlange mir diesbezüglich keine Probleme bereitete, die Schaben, Würmer und die Frösche schon eher. Meine Hunde haben sich dem Experiment, sie mit Insektenfutter füttern zu wollen, indes hartnäckig widersetzt. Für die koche ich also weiterhin mit Fleisch, während meine Partner und ich uns (langsam aber sicher) immer mehr der veganen Lebensweise zuwenden.
Zitat von cachalotcachalot schrieb:Noch vor nicht langer Zeit wurden auch bei uns die Tiere viel stärker verwertet. Innereien z.B.
Es gab nicht so viel und das was da war wurde verwertet. Heute dreht sich bei vielen der Magen um wenn sie selbigen vorgesetzt bekommen. Wir essen ja nur noch das „richtige“ Fleisch. Aber doch nicht die Abfälle.
Ja. Das hat wohl tatsächlich damit zu tun, dass Fleisch inflationär und zu Schleuderpreisen verfügbar ist. Soweit ich informiert bin, exportiert Deutschland u. a. Unmengen von Schweinefüßen nach China, weil die hier niemand will. Ich finde diese Entwicklung prekär, weil sie eben auch bedeutet, dass Billigfleisch immer weiter, unter z. T. schlichtweg ekelerregenden Bedingungen, in Massen produziert wird. Der Unterschied, zur Natur eines Predators, ist ja im Wesentlichen die Entfremdung, die man zum Prozess der Fleischgewinnung hat. Das Zeug liegt abgepackt im Supermarkt, erlegt haben es Andere. Das ist im Grunde der Verzehr von Aas, wollte man Erbsen zählen.

Vielleicht rührt daher auch der (fromme) Wunsch nach veganen Tieren?
Zitat von cachalotcachalot schrieb:Und andere Menschen? Ne. Das ist sowas von Bäh. Da steckt natürlich auch noch ne Menge Instinkt mit drin. Das wird nur mal in Notsituationen ausgeschaltet.
Und das verstehe ich nicht wirklich. Ich hatte dazu hier schon was geschrieben: Kannibalismusexperiment - Was sagt ihr dazu? (Seite 26) (Beitrag von MarinaG.)

Ich bin im Ex-Job mitunter mit nekrophilem und sadistischem Kannibalismus konfrontiert gewesen. Die Faszination Leichen oder auch "selbst erlegte" Menschen teilweise zu verspeisen, sie ist für mich durchaus nachvollziehbar. Sogar besser, als der Ekel, den viele Menschen davor haben, während sie, von meiner Warte aus, noch viel ekelhafteres Fleisch von z. B. Schweinen essen, die zu Lebzeiten voller Abszesse (Eiterbeulen) waren.

Beispiel: http://www.animal-health-online.de/gross/2010/01/04/abszesse-kosten-kilos/11901/

Wie gesagt, mir geht es nicht um Moral. Mir geht es darum, die menschliche Psyche zu verstehen.

LG Mina

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Wieso sind Tiere nicht Vegan?

16.03.2022 um 08:54
..
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:ja, verstehe, ist hier aber eben nicht das Thema, sondern warum Tiere nicht vegan sind. Man muss auch nicht in jedem thread Psychologie anbringen, oder eben in den passenden thread wechseln
Kannibalismus - Wieso tun die Menschen so etwas? (Seite 74) (Beitrag von Fsociety)
Danke für den Hinweis. Allerdings sehe ich hier ja einen direkten Zusammenhang, zwischen Kannibalismus und Fleischverzehr, bzw. eine Diskrepanz in der Wahrnehmung. Man kann diese Umfrage so verstehen, dass man fragt, warum sind Tiere nicht vegan / respektive: warum gibt es Predatoren? Oder man fragt sich, wie ich es tue, wie kommt jemand darauf, sich vegane Tere zu wünschen, während die Welt doch so anders läuft? Warum Menschen Kannibalen sind, das ist dann noch einmal ein eigenes Feld. Indes, ebenfalls ein u. a. Psychologisches. Biologie, Soziologie und Psychologie sind ja lediglich Lupen, unter denen man eine Fragestellung betrachten kann. ;-)

LG Mina


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Wieso sind Tiere nicht Vegan?

16.03.2022 um 09:01
@MarinaG.
erst einmal müsste man dann Prädator definieren, denn es gibt ja auch Beutetiere, die Fleisch fressen.


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Wieso sind Tiere nicht Vegan?

16.03.2022 um 11:17
..
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:@MarinaG.
erst einmal müsste man dann Prädator definieren, denn es gibt ja auch Beutetiere, die Fleisch fressen.
Hm. Das könnte idT schwierig werden. Zumindest biologisch:
Der Begriff Raubtier – die Suche nach einer Definition
Doch was ist das überhaupt, ein Raubtier? Schwer zu sagen, denn der Terminus des Raubtiers wird unscharf angewandt, selbst in der Biologie. So fungiert er einerseits als ökologischfunktionaler Begriff und umschreibt die Funktion des Erbeutens und Tötens, also eine Verhaltensweise und die hiermit einhergehende Rolle des Individuums im Ökosystem. Andererseits findet sich das Raubtier auch als Begrifflichkeit in der biologischen Systematik. Dort repräsentiert es die Hunde- und Katzenartigen aufgrund verwandtschaftlicher Beziehungen unter anderem durch gemeinsame anatomische Merkmale – zusammengefasst als eine Ordnung der Säugetiere. Zur Verwirrung um die Begrifflichkeit trägt ferner bei, dass in der systematischen Ordnung der Raubtiere Arten wie der Große Panda (Ailuropoda melanoleuca) enthalten sind, welche aus ökologisch-verhaltensbiologischer Sicht durch ihre überwiegend pflanzliche Ernährungsweise nicht als solche zu bezeichnen sind.
Umgekehrt ernähren sich Vertreter zahlreicher Artengruppen räuberisch, ohne der Ordnung der Raubtiere anzugehören. Innerhalb der Säugetiere trifft das etwa auf die Zahnwale zu, aber auch jenseits dessen finden sich in allen Tierstämmen Arten mit räuberischer Ernährungsweise. Ein prominentes Beispiel ist die Große Winkelspinne (Tegenaria atrica) (Abb. 2 ), die in jedem Haushalt vorkommt. Aber auch Insektenfresser wie Igel oder Spitzmäuse, Greifvögel, Schlangen oder zahlreiche Fischarten sind typische Repräsentanten einer räuberischen Lebensweise in heimischen Gefilden.
Quelle: https://www.friedrich-verlag.de/biologie/oekologie/raubtiere-bei-uns-in-deutschland-10602

Vielleicht sollte man sich auf rudimentäre Merkmale beschränken, wie das (selbstständige) Töten zum Nahrungsgewinn?

LG Mina


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Wieso sind Tiere nicht Vegan?

16.03.2022 um 11:21
Zitat von MarinaG.MarinaG. schrieb:Hm. Das könnte idT schwierig werden.
ich weiß, deshalb erwähnte ich es.
Zitat von MarinaG.MarinaG. schrieb:Vielleicht sollte man sich auf rudimentäre Merkmale beschränken, wie das (selbstständige) Töten zum Nahrungsgewinn?
das passt dann aber nicht mehr zur threadFrage, wenn man es darauf einschränken würde, denn es geht ja darum, warum Tiere tierische Produkte,Tiere essen, also eben nicht vegan sind.


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Wieso sind Tiere nicht Vegan?

22.03.2022 um 16:16
Zitat von MarinaG.MarinaG. schrieb am 15.03.2022:Hm, ich denke eher, es liegt an der Verseuchung durch Medikamente, Alltagsdrogengebrauch (Rauchen, Alkohol etc.) und einem, häufig allgemein desolaten, Ernährungszustand.
Nein, abgesehen von gesellschaftlichen Tabus hat Menschenfleisch weniger Kalorien als zB. Rind- oder Schweinefleisch.


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