Habt ihr Angst vor dem Tod?

Der Tod ist das endgültige Aus und Religionen wurden vom Menschen erfunden um uns die Angst davor zu nehmen .
Der einzige der den Tod besiegen kann ,ist der Mensch selber ,mit seinem medizinischen und technologischen Fortschritt .
Auch wenn mich das Leben manchmal nervt ,ich hab keine Lust zu sterben .
Dafür gibt es einfach zu viel zu entdecken .
Übrigens habe ich mehr Angst vorm Alt werden ,als vorm Tod .

»Die meisten Menschen stehen auf dem Standpunkt, daß niemand, der nicht selber schon gestorben ist, authentisch über den Tod sprechen kann und daß es, da noch niemand von den Toten zurückgekehrt ist, unmöglich sei, über den Tod oder den Zustand nach dem Tode etwas auszusagen.

Die Weisen Tibets antworten: Es gibt keinen einzigen Menschen, der nicht von den Toten zurückgekehrt ist. In der Tat, wir alle sind viele Tode gestorben, ehe wir in dieses Leben traten. Denn was wir Geburt nennen, ist nichts als die andere Seite des Todes, ein anderer Name für denselben Vorgang, vom entgegengesetzten Standpunkt aus gesehen, so wie wir dieselbe Tür als Eingang oder Ausgang bezeichnen, je nachdem wir sie von außen oder vom Inneren eines Raumes oder Hauses betrachten.

Man mag sich mit Recht wundern, daß nicht jeder sich seines letzten Todes erinnert; und dies ist der Grund, warum die meisten Menschen nicht glauben, ihn erfahren zu haben. Aber in gleicher Weise erinnern sie sich auch nicht ihrer Geburt – und dennoch zweifeln sie nicht einen Augenblick, daß sie geboren wurden! Sie übersehen die Tatsache, daß das aktive Erinnerungsvermögen (d.h. das unserem bewußten Willen unterliegende Gedächtnis) nur einen kleinen Teil unseres normalen Bewußtseins ausmacht und daß unser „unterbewußtes Gedächtnis“ alle Eindrücke und Erfahrungen, die unserem Wachbewußtsein längst entglitten sind, registriert und aufbewahrt.

Es gibt Menschen, die auf Grund ihrer Konzentration und anderer Yoga-Praktiken imstande sind, die Inhalte des Unterbewußtseins oder des über ihre individuelle Erfahrung hinausgehenden Tiefenbewußtseins in den Bereich des aktiven, unterscheidenden Wachbewußtseins zu erheben, so daß es ihnen möglich ist, von dem unerschöpflichen Reichtum jenes Tiefengedächtnisses Gebrauch zu machen, in dem nicht nur unsere vergangenen Existenzen, sondern die Vergangenheit unserer Rasse, die Vergangenheit der Menschheit und aller vormenschlichen Lebensformen – wenn nicht gar jenes Bewußtseins, welches erst alles Leben dieses Universums möglich macht – aufgespeichert sind.
Wenn durch irgendeinen Zufall der Natur die Pforten des Tiefenbewußtseins eines Individuums sich plötzlich öffneten, so würde der bewußte Geist zermalmt und zerstört werden. Darum werden die Pforten des Tiefenbewußtseins von allen Eingeweihten bewacht und hinter dem Schleier von Mysterien und Symbolen verborgen.

Diejenigen aber, welche die Kraft und die innere Reife besitzen, diesen Schleier zu lüften und die Pforte zu öffnen, sind imstande, die Identität von Geburt und Tod zu durchschauen und die Kontinuität und Verbundenheit alles Lebens zu erkennen. Für sie ist die Wiedergeburt nicht eine bloße Theorie, sondern eine Tatsache der Erfahrung, die von jedem ernsthaft Strebenden und Forschenden erhärtet werden kann. – Die anderen aber, die noch nicht imstande sind, die unverschleierte Wirklichkeit zu sehen, die noch nicht imstande sind, die unverschleierte Wirklichkeit zu sehen, werden auf dem Wege des Symbols, der Initiationsrituale und der mit ihnen verbundenen geistigen Übungen stufenweise zur Erkenntnis und zum eigenen Erleben geführt.« Quelle: Tibetanisches Totenbuch.

@daywalker137

das universum währt auch nicht ewig. es gibt kein entkommen.
ewiges leben wird es nie geben. dafür ist die wissenschaft genauso wenig geeigent wie die religion.
beides dient nur der berhuhigung, mehr nicht.

@Charly71
Das Ende des Universums ist kaum absehbar ,auf jedenfall eine Zeit ,die für den Menschen praktisch unendlich ist .
Woher willst du wissen ,ob die Wissenschaft dafür nicht geeignet ist ?
Ich glaube schon ,dass es die Menschheit eines Tages schaft ,den Tod durch das Altern zu verhindern . Man verlängert es ja heute schon .

@daywalker137

Aber erst, wenn wir in der Lage sind unser Bewusstsein in Software zu übersetzen und in Hardware einzuspeisen.

Auch medizinisch denke ich gibt es Möglichkeiten.
Nur Altern ist eine sehr komplexe Sache und wir stehen erst am Anfang .
Es gibt ja Lebewesen die praktisch unsterblich sind .
Die Seegurke zum Beispiel ,nag gut ,ziemlich langweiliges Leben ,da immer am Meeresgrund rum zu liegen ^^.

dann gäbe es zu wenig platz für die menschheit.
zudem würde man per zufall irgendwann sowieso sterben.
wenn die sonne erlischt spätestens. Reisen in andere Universen wird es
auch nie geben, da es mittlerweile nahezu erwiesen ist, daß Wurmlöcher real nicht
existieren.

Für uns ohnehin kein thema. vielleicht wird das in einigen 100 jahren oder jahrtausenden mal interessanter. Die Medizin ist ja weiterhin nicht einmal fähig krebs zu heilen wenn er mehtastisiert hat.

@Charly71
Man arbeitet ja an Nanoroboter die gezielt Krebs besiegen sollen eines Tages .
Wurmlöcher existieren nur theoretisch ,praktisch wohl garnicht .
Theoretisch könnte man sie künstlich herstellen .
Gibt ja noch andere theoretische Konzepte ,wie Tachyonenantrieb usw.,aber das ist ein anderes Thema .
Man könnte nebenbei noch künstliche Welten im Raum erschaffen .
Aber das alles wird wohl ,wie du schreibst ,für uns kein Thema sein :/.

Ich habe keine Angst vor dem Tod. Ich freue mich schon drauf, denn es kann nur noch besser werden, als das Leben.

lamback stellt die Frage im Jahre 2009.#

Bist du noch da?

Nicht direkt Angst. Aber es verunsichert mich, weil es mich überfordert. Ich kann mir nicht vorstellen, wie es ist, wenn Nichts mehr ist. Das ist wohl den meisten Menschen zu hoch. Spirituell kann ich mich am meisten mit der Theorie der Wiedergeburt anfreunden - aber ich will gar nicht wiedergeboren werden. Man kann zwar die Hoffnung auf ein besseres nächstes Leben haben, es kann aber genausogut noch beschissener werden als das jetzige.

Angst oder Unsicherheit vor dem Tod ist, denke ich, natürlich. Und sie hält einen notfalls am Leben, wenn es sonst nichts mehr gibt.

Südlicht schrieb:Nicht direkt Angst. Aber es verunsichert mich, weil es mich überfordert. Ich kann mir nicht vorstellen, wie es ist, wenn Nichts mehr ist.

Verunsichert bin ich auch. Aber ich glaube, du begehst einen Gedankenfehler.

Du betrachtest den Tod nämlich ganz selbstverständlich als Ende. Hast du in unserem Universum schon mal ein Anfang oder ein Ende gesehen? Alles verändert sich. Oder entwickelt sich. Oder noch besser: Alles entfaltet sich, gemäß der Entropie. Aber hat jemals irgendetwas angefangen oder aufgehört?

Nichts ist - bestenfalls - nur ein Wort. Mal philosophisch, oder spirituell, oder wirklich wissenschaftlich betrachtet: Was soll das sein? "Nichts"? Da ist nirgends nichts. Dazu müsstest du 'ne Stelle ohne Potential finden.

Es gibt Strukturen die wir nicht kapieren, weil sie unseren Verstand sprengen. Strukturen, die uns als "Nichts" erscheinen, weil sie so fundamental sind, dass wir sie nicht greifen können.

Die Menschen ziehen Grenzen. Vor allem zog die Kirche welche, um uns effektiver auszubeuten.
Gibt so ein hammer Zitat von Ken Wilber:

‎"Das tiefste metaphysische Geheimnis ist, wenn wir es so einfach auszudrücken wagen, dass es im Universum keine Grenzen gibt. Grenzen sind Illusionen und keine Produkte der Wirklichkeit, sondern der Art und Weise, wie wir die Wirklichkeit kartographieren und redigieren. Es ist zwar gut und schön, die Landschaft in Form einer Karte zu erfassen, aber fatal, beides zu verwechseln."

Südlicht schrieb:Das ist wohl den meisten Menschen zu hoch. Spirituell kann ich mich am meisten mit der Theorie der Wiedergeburt anfreunden - aber ich will gar nicht wiedergeboren werden. Man kann zwar die Hoffnung auf ein besseres nächstes Leben haben, es kann aber genausogut noch beschissener werden als das jetzige.

Vielleicht mal mit ner Powa-Meditation versuchen? Ist interessant und gibt glaube ich nur eine buddhistische Linie, die das im Westen weiter lehren darf. Ganz einmalige Geschichte. Nennt sich "bewusstes Sterben".


Ich für meinen Teil bin tierisch gespannt, ob mein Abgang echt ein DMT-Trip wird, wie manche Quellen behaupten. Wenn das mal keine anständige Reise zu den Sternen wird..

@all
Nie wird einer sterben, er betritt nur einen anderen Raum in einem Raum in dem er schon immer ist und immer sein wird.

LiebeLicht

Ich habe auch keine angst zu sterben.......warum auch?
Man geht woanders hin, ich hoffe nur, das es nicht körperlich allzu schmerzhaft sein wird...

"Ach, kommen sie wegen der Hecke?"

https://www.youtube.com/watch?v=Bt0cmLWR92o

Viele haben so denke ich, keine Angst vor dem Tod, sie haben Angst vor dem Sterben.

Sterben kann, wie viele widerliche Beispiele beschreiben, eine eklige Prozedur sein das Ende
jedoch ist jedesmal gleich final.

Gruß,

Harlech

@Harlech

Da kann ich mal diese Doku von 2007 empfehlen. Hab diese heute Nacht gesehen.

"Chrigu" heißt eigentlich Christian. Mit 21 Jahren erkrankt der junge Mann unheilbar an Krebs. Während des Krankheitsverlaufs dokumentiert er sein Leben mit der Kamera.


Der "film-dienst" schreibt: "Der Dokumentarfilm integriert frühe Videoaufnahmen des Protagonisten, bringt durch die Montage Gegenwart und Vergangenheit zusammen und reflektiert das Auf und Ab der Gefühle. Ein stimmiges, kraftvolles Generationenporträt, das die Unausweichlichkeit des Todes akzeptiert und den Wert des Lebens betont."


http://programm.ard.de/Programm/Sender/chrigu/eid_287247476103923?sender=28724&datum=2012-03-05&list=main#top

@NoSleep


Ich habe von diesem Schicksal gelesen.

Danke für den Link, das werde ich mir bei Gelegenheit mal anschauen.


Gruß,

Harlech

@Tachyonbaby:

Wenn wir alle wieder geboren werden, wieso nimmt dann die Menschheit zu? Wird man sofort nach dem Tod wieder geboren oder vergeht dazu einiges an Zeit. Wieso leben dann im Moment 7.000.000.000 Menschen auf der Erde, vor einhundert Jahren waren es nur ein Bruchteil davon?!

@Franker
Hallo, Franker!
Sorry, hatte ein paar Zeitprobleme...

Aber nun...

Der Planet Erde befindet sich in einer einzigartigen Umbruchphase in der es viel zu lernen gibt. Aus diesem Grund inkarnieren auch viele Wesenheiten von anderen Planeten hier. Außerdem - wer sagt Dir denn, daß die - wohlgemerkt - geschätzte Bevölkerungszahl denn überhaupt richtig ist?

Schau mal nach, wer die Zahlen über die Weltbevölkerung herausgibt. Da schreiben alle aus einer Quelle ab! Informationen, die mir zugänglich sind, zeichnen ein ganz anderes Bild. Danach nimmt die Weltbevölkerung schon seit 20 Jahren permanent ab. Es ist erklärtes Ziel die Weltbevölkerung auf 500 Mio. zu reduzieren, was spätestens bis zum Jahr 2030 auch erreicht sein soll.

Aber das nur mal am Rande. Du hast Probleme, die Wiedergeburt als gegebenen Fakt anzunehmen. Das kann ich gut nachvollziehen. Nun ich habe diesbezüglich ein paar "Erfahrungen" machen dürfen und für mich ist die Sache mit der Reinkarnation keine Glaubenssache mehr, sondern eine bewiesene Tatsache.

Ich hatte bereits als Kind und Jugendliche meine Schwierigkeiten das christliche Gesäusel anzunehmen. Ich habe mich damals schon sehr intensiv mit Religionen auseinandergesetzt. Für mich war ein "Gott", wie ihn mir die Kirche verkaufen wollte, schon immer bar jeder Gerechtigkeit. Wieso müssen einige Menschen schon als kleine Kinder leiden, während andere niemals Leid erfahren? Der Pfaffe kam mir dann mit "Erbsünde" und "Gott prüft" an. Das konnte ich nicht nachvollziehen. Ich habe es gern, wenn Dinge einen Sinn ergeben.

Etwas älter dann, sah ich, wie sich der Astralleib bei einem schlafenden Kind ablöste. Damals dachte ich zunächst an eine Sinnestäuschung, aber dann hatte ich selber außerkörperliche Wahrnehmungen und auch Rückerinnerungen an vergangene Leben. Die "gesehenen" Uniformen recherchierte ich nach und siehe da, die gab es tatsächlich und zwar um 1760 herum im siebenjährigen Krieg. Aber das war nur ein bewiesenes Detail und davon gab es zu viele um diese zu ignorieren, auch aus anderen Zeitepochen.

Als ich dann mit der buddhistischen Lehre der Reinkarnation und Karma in Berührung kam, hatte ich überhaupt keine Probleme dies anzunehmen, da plötzlich alles einen Sinn ergab. Wie gesagt, ich habe es gern, wenn Dinge einen Sinn ergeben. Mittlerweile weiß ich aber auch, daß bezüglich Reinkarnation und Karma einige Desinformationen im Umlauf sind. Für die Menschen, die sich von den etablierten monotheistischen Religionen nicht einfangen und für dumm verkaufen lassen, ist ein neues Auffangbecken der Esoterik / New Age geschaffen worden. Und die, die sich weder mit Religion noch mit Esoterik einfangen lassen, für die wurde die streng logische Wissenschaft ohne >Gott< erfunden, die auch hinten und vorne nicht stimmig ist. Die Leute wandern vom Kochtopf in die Bratpfanne und merken es noch nicht einmal.

Es ist für uns alle an der Zeit, unser Bewußtsein zu erweitern und "ursprünglich" und "unmittelbar" zu werden. Jeder trägt dazu die Fähigkeiten in sich. Also mache Deine eigenen Erfahrungen und Du bist nicht mehr aufs Glauben angewiesen... Und eines als Richtschnur: Die Wahrheit ist nicht kompliziert - sie ist immer einfach!