Merkel: "Islam Teil von DE!" Ist der Islam Teil von Deutschland ?

Der Islam gehört zu Deutschland.
Genauso wie das Christen- und Judentum, die Zeugen Jehovas und Scientology, die Linken und die NPD, die Grünen und die FDP, genauso wie Hitler, Schiller und Fritz Haarmann zu ihrer Zeit dazugehört haben.

Bloss weils vielen Deutschen nicht passt hat das noch lang keine Auswirkungen auf die Tatsachen.

AtheistIII schrieb:Der Islam gehört zu Deutschland.
Genauso wie das Christen- und Judentum, die Zeugen Jehovas und Scientology, die Linken und die NPD, die Grünen und die FDP, genauso wie Hitler, Schiller und Fritz Haarmann zu ihrer Zeit dazugehört haben.

Was ist das denn für eine diffuse Logik? Folglich gehört alles nach Deutschland, was hier herverfrachtet wird? Und wenn die Al-Quaida oder ein Shōkō Asahara oder ein Jim Jones hier agieren und seine menschenverachtende Ideologie verbreiten würde, würden diese Leute für dich dann auch zu Deutschland gehören?? Bloß weil sie nun mal grad hier wären? *Facepalm*²

AtheistIII schrieb:Bloss weils vielen Deutschen nicht passt hat das noch lang keine Auswirkungen auf die Tatsachen

Der Islam ist hierzulande noch nicht einmal als offizielle Religion anerkannt, also von welchen Tatsachen sprichst du da bitte? Und sorry, aber religiöser Faschismus gehört weder nach Deutschland noch nach Frankreich noch nach Afrika oder sonstwo hin. Wenn er nicht reformiert werden will, dann ist sein einziger Platz im tiefsten Mittelalter, dort wo er hergekommen ist.

@trance3008
Wir haben 1,8 Millionen Muslime in Deutschland, der Islam ist nach dem Christentum damit die zweitgrösste Religion.
Damit ist es relativ schnuppe ob er offiziell anerkannt ist, er ist definitiv ein signifikanter Einfluss in der deutschen Gesellschaft.

Im übrigen sind Christen- und Judentum ebenso importiert und im Kern so ziemlich genauso faschistisch wie der Islam.

trance3008 schrieb:Und sorry, aber religiöser Faschismus gehört weder nach Deutschland noch nach Frankreich noch nach Afrika oder sonstwo hin.

Mal abgesehen das ich die generalisierte Gleichsetzung von Islam und Faschismus ziemlich kritisch sehe stimmt das.
Ich bin eigentlich sogar eher der Meinung das Religion insgesamt ins Mittelalter gehört, aber das führt hier zu weit.
Ich hab aber nicht davon geredet wo sowas hingehört, sondern davon wo es sich befindet und wirkt.
Und das ist unter anderem Deutschland.

AtheistIII schrieb:Wir haben 1,8 Millionen Muslime in Deutschland, der Islam ist nach dem Christentum damit die zweitgrösste Religion.

Das ist kein Argument. Das Christentum macht hierzulande nicht mal halb so viele Probleme wie der Islam. Außerdem ist das Christentum in Deutschland schon auf dem besten Wege auszusterben, weil kaum einer es wirklich praktiziert. Und das wichtigste bei der ganzen Sache: Diese Religion wurde reformiert. Der Islam ist noch Ewigkeiten davon entfernt. Und seine Lehren richten sich explizit gegen das System der Ungläubigen. Und ich halte es für fahrlässig und unverantwortlich, eine Religion, die ihren Faschismus heute wie damals lebt, hier als Teil unserer Kultur zu betrachten. Eine Ideologie, die alles, wofür dieses Land einsteht, mit Verachtung ablehnt und alle Nicht-Muslime als minderwertige und lebensunwerte Wesen verdammt, ist mit der westlichen Kultur nicht kompatibel. Das kann man drehen und wenden, wie man lustig ist, aber es bleibt Fakt. Und ich hab ganz gewiss nicht vor, ausgerechnet sowas hier mit offenen Armen willkommenzuheißen.
Und NEIN, das soll jetzt NICHT bedeuten, dass ich gegen Muslime bin. Ich rede hier immer noch vom ISLAM, wie man ganz gut erkennen kann :nerv: Aber es wäre ein entscheidender Schritt ihrerseits, wenn sie endlich aufhören würden, ihre Ideologie über das GG zu stellen und einen Teil zur Reformation ihrer Religion beitragen würden.

@trance3008

trance3008 schrieb:Diese Religion wurde reformiert.

Eigentlich nicht, sie wurde vor allem entmachtet.
Der Vatikan ist bis heute die weltweit beliebteste faschistoide Diktatur (Bevor ich für diese Aussage eins auf den Deckel bekomme: ein faschistisches System ist ein totalitäres System mit ausgeprägtem Führerkult, Ausgrenzung Andersdenkender und starkem Militarismus. Bis auf den letzten Punkt trifft diese Beschreibung in meinen Augen ziemlich gut auf den Vatikan zu.)

trance3008 schrieb:Außerdem ist das Christentum in Deutschland schon auf dem besten Wege auszusterben, weil kaum einer es wirklich praktiziert

Der Trend stellt sich auch schon bei den (vor allem den türkischen) Muslimen ein.
Wohlstand und praktizierte Religion vertragen sich nur bis zu einem bestimmten Punkt miteinander, die meisten Menschen richten ihre Hoffnungen nur dann auf ein besseres Jenseits wenns ihnen im Diesseits dreckig geht. Gibt natürlich auch Ausnahmen, aber die bestätigen ja bekanntlich die Regel.

trance3008 schrieb: Eine Ideologie, die alles, wofür dieses Land einsteht, mit Verachtung ablehnt und alle Nicht-Muslime als minderwertige und lebensunwerte Wesen verdammt, ist mit der westlichen Kultur nicht kompatibel.

Stimmt zwar, aber abgesehen von einer Handvoll Spinner sieht das eigentlich kein Muslim so.
Die Salafisten mögen zwar ne Menge Wirbel machen, aber sie repräsentieren die muslimische Gemeinde ungefähr so gut wie die NPD den Rest Deutschlands repräsentiert.

Ich sehe in Zukunft vor allem unsere Wertevorstellungen in Deutschland gefährdet.

Jantoschzacke schrieb:Ich sehe in Zukunft vor allem unsere Wertevorstellungen in Deutschland gefährdet.

welche gefahren gehn den vom islam für bmw, Mercedes und porsche aus?

@25h.nox

Das Thema ist sehr umfangreich und ich will mich da auch nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, sonst bin ich nachher noch ein Na... oder so, aber der Bericht hier ist ganz gut, aber nur ein Bruchteil von dem ganzen Problem wie denke. Ich hab nichts gegen Ausländer, ich sehe eben nur unsere Wertvorstellungen in Gefahr.

http://www.sueddeutsche.de/politik/studie-tuerken-in-deutschland-kluft-zwischen-den-werten-1.132487

Zwischen vielen Deutsch-Türken und einheimischen Deutschen gibt es häufig unterschiedliche Wertvorstellungen. Insbesondere die jüngeren Deutsch-Türken besinnen sich auf traditionelle Vorstellungen.

Demnach ähneln die Vorstellungen der Deutsch-Türken eher denen von Menschen, die in der Türkei leben, als denen der Deutschen. Besonders bei Jüngeren, den 15- bis 29-Jährigen, stellt die Untersuchung einen stärkeren Hang zu islamischen Werten, wie zum Beispiel der Jungfräulichkeit vor der Ehe, fest. Ältere Türken zeigen sich - zum Beispiel beim Thema Abtreibung - toleranter als die jüngeren.

Groß ist die Kluft zwischen deutschen und türkischen Vorstellungen beim Thema Homosexualität. Während mehr als die Hälfte der Deutschen gleichgeschlechtliche Ehen akzeptiert, ist es bei den Deutsch-Türken nicht einmal ein Drittel. Der Studie zufolge, bei der 1000 Deutsch-Türken und Türken befragt wurden, fühlt sich knapp die Hälfte der in Deutschland lebenden Türken noch immer unerwünscht.Nach Einschätzung der früheren Berliner Ausländerbeauftragten Barbara John entkräftet die Studie einige Klischees.

Doch das is'a... der Islam!!

Wer hierzulande lebt, lernt, arbeitet ist nun mal "Teil von Deutschland", auch wenn er es vielleicht gerne nicht wäre. Damit sind auch alle möglichen und unmöglichen hierzulande praktizierten Formen des Aberglaubens "Teil von Deutschland". Egal, ob es sich dabei nun um den Glauben an den Sieg des Proletariats, an die Überlegenheit der weissen Rasse, an den Erfolg von Bayern München oder den an irgendeinen einzig wahren Gott handelt.
Mir wird nichts anderes übrig bleiben, als mit diesen Menschen zusammen zu leben und mich mit ihrem Glauben auseinander zu setzen. Was wäre die Alternative? Zyklon B?

/sign

@LibanonGirl
Was ich nie verstehen werde ist das die strenggläubigen Muslime immer andere Länder besser finden...

Hat was von: Früher war alles besser aber ich will es nicht mehr haben". ^^

@interrobang

Ich fühl mich nicht angesprochen^^

@LibanonGirl
Hast nur gross die flagge des libanons als ava ^^

@interrobang


Und was ist daran so schlimm? Würdest die Story vom Libanon kennen, würdest du auch drauf kommen, warum wir in Deutschland leben^^

Außerdem bin ich in Deutschland geboren und habe auch die deutsche Staatsangehörigkeit -.-

@interrobang

Achja, wer keine Ahnung hat, sollte sich einwenig zurückhalten...

Um es noch nett auszudrücken -.-

@LibanonGirl
Hey war auch gar nicht böse gemeint :D

Und wen ich nach der Geschichte eines Laandes gehen würde um mir eines zum Leben auszusuchen dan würde ich sicher nicht Deutschland nehmen. ^^

@interrobang

Lies dir mal den Text bei mir im profil durch. Dann weist du warum es in Deutschland viele libanesen gibt.

Jantoschzacke schrieb:Während mehr als die Hälfte der Deutschen gleichgeschlechtliche Ehen akzeptiert, ist es bei den Deutsch-Türken nicht einmal ein Drittel. Der Studie zufolge, bei der 1000 Deutsch-Türken und Türken befragt wurden, fühlt sich knapp die Hälfte der in Deutschland lebenden Türken noch immer unerwünscht.

die fühlen sch zurecht unerwünscht wenn sie glechgeschlechtlche ehe nicht akzeptieren..

Inzwischen ist er das - ob uns das passt oder nicht.