Der Amateur-Astronomie-Thread

@abc997
Also kann man sich nicht die Venus, den Mond, Mars, Merkus oder andere Planete "genauer" ansehen?

@Niederbayern88
Ich bin jetzt mal von Deepsky Objekten ausgegangen!

Natürlich kann man sich die Planeten "genauer" ansehen. Das ist wiederum eine ganz andere Baustelle! Ich schreib mal kurz was ich so an Planeten in meinem 10"er gesehen habe.

Mond: Wird von mir sehr vernachlässigt sieht aber genial aus. Krater von 1-2km Durchmesser sind bei guten Bedingungen zu sehen. Man kann ihn Stundenlang ansehen da man so viele Details auf ihm sieht.

Merkur: Habe ich glaub ich erst ein mal mit dem Teleskop gesehen. Unspektakulär, da klein und immer in Horizontnähe.
Venus: Man sieht schön die Phasen
Mars: Oberflächendetails(dunkle Gebiete) und die Polarkappen sind sehr schön zu sehen
Jupiter: Wolkenbänder Großer roter Fleck Wolkendetails. Und wenn mal was einschlägt wie 2009 so sieht man das auch :). Und natürlich die Monde und die Schatten derer auf dem Jupiter.
Saturn: Natürlich die Ringe
Uranus und Neptun: bleiben kleine Scheibchen

@klausbaerbel

bennamucki schrieb:Ich denke mal 30 Bilder a 5 Minuten sollten mehr zum Vorschein bringen.

Habe vorhin mal gegoogelt - hier hat jemand auch ein sehr schönes Foto von M82 zustande gebracht. http://forum.astronomie.de/phpapps/ubbthreads/ubbthreads.php/topics/919923/Re_M82_RC8

@Niederbayern88

Also Sterne sehen auch im Teleskop aus wie kleine Punkte.

Nur wesentlich mehr davon.

Für den Mond brauchst Du keine allzu starke Vergrößerung, um viele Details zu sehen.

Auch bei Jupiter nicht.

Bei Mars ist eine höhere Vergrößerung schon angebracht. Zumindest hatte ich das so empfunden.

Ich weiß aber nicht, wie @abc997 es macht, denn Venus ist so hell im Okular, daß selbst ein Mondfilter mich da die Phasen eher erahnen als sehen lässt.

Der Mond ist übrigens auch brutal hell. Ganz lustig, wenn man eine Weile durchs Okular eine Region angesehen hat und dann im Dunkeln noch immer den Mond sieht und total auf einem Auge blind durch die Nacht stolpert.

Bei Stellarium kann man sich den Blick durch unterschiedliche Teleskope und Okulare einstellen. Da bekommst Du ungefair einen Eindruck, was zu sehen ist.

Wobei wie @abc997 schon schrieb, man sich das richtige sehen erst erarbeiten muß.

Bei den ersten Malen ist es ein wenig enttäuschend und mit der Zeit sieht man immer mehr, wenn man gelernt hat, wie man durch das Okular beobachten muß.

Übrigens sieht meine Frau mehr durch das Okular als ich. Es ist also auch von Mensch zu Mensch unterschiedlich.

@muffinch

Ja, genau diese Details meinte ich. Die möchte ich gerne auch darstellen.

Einige in den Foren haben da ganz wunderschöne Bilder gemacht.

@klausbaerbel

bennamucki schrieb:Ich weiß aber nicht, wie @abc997 es macht, denn Venus ist so hell im Okular, daß selbst ein Mondfilter mich da die Phasen eher erahnen als sehen lässt.

Das liegt wohl eher am seeing????

Ich habe erst vorgestern an der Venus die Fokusdifferenz meiner Okulare gemessen. Das war durch das geschlossene Fenster. Da war die Phase eindeutig zu sehen. Schau doch mal. Zurzeit ist es nur eine schmale Sichel. Ist einen Blick wert! Aber beeile dich denn am 6. Juni steht sie ja bekanntlich bereits vor der Sonne.

@abc997

Streu bitte kein weiteres Salz in meine Wunden. Ich habe hier ständig ab dem Abend bedeckten Himmel. :(

Es ist wirklich zum Mäuse melken.

Endlich habe ich ein Zuhause gefunden :)
Jedenfalls ein virtuelles, in dem es nie regnet, weil andere so schöne Bilder eingestellt haben.

@klausbaerbel
Vielen Dank - das muntert so richtig auf - und wird mich davon abhalten, mir ne Fotoausrüstung zuzulegen. Du kannst das viel besser :) Wenn ich schon sehe, M51, die ganzen Galaxien, die ich nie zu sehen kriege, weil es zu hell ist, bei mir auf dem Balkon ... aber so chic würde ich die eh nicht sehen. C11 - da träum ich doch von , vor allem vom Platz es aufzustellen. Meine zwei sind vergleichsweise klein ... Wollte eigentlich im Planetenfotografiethread noch was schreiben, es ist mir nur, vor lauter gucken und Links folgen, zu spät geworden.
Deshalb nur:

@Resi_n

Hallo Kollesche!

Danke für das Lob. Aber ich muß Dich darauf aufmerksam machen, daß ich mal gerade im ersten Lehrjahr bin und erst an den Möglichkeiten sehr stümperhaft herumkratze.

Aber ich arbeite daran bessere Bilder zu machen. Noch bin ich nicht an einem Totpunkt angelangt und es sind trotz einiger Rückschläge, kontinuierliche Verbesserungen bemerkbar, was mich dann wieder mehr motiviert.

Astrofotografie ist wirklich ein sehr schwieriges Hobby.

Erst vergangenen Sonntag habe ich die Nacht quasi zum Fenster raus geworfen, weil ich die Bildserie von M101 vergeigt habe.

Nichts ist so schlecht, daß man nicht doch eine Lehre daraus ziehen könnte.

Nun weiß ich, was ich falsch gemacht habe und werde beim nächsten Mal die Fehler nicht noch einmal begehen. Hoffe ich. ;)

Das C11 war übrigens in gewisser Weise ein Fehlkauf.

Es ist extremst schwierig zu beherrschen aufgrund der Monsterbrennweite, seiner Dunkelheit von f10, seiner dejustieranfälligkeit und dem geschlossenem System, was ein brutales Tubusseeing verursachen kann.

Deswegen habe ich einen 90/600er Triplet gekauft, um überhaupt mal lernen zu können, wie man Bilder macht.

Von daher heißt Klein nicht zwangsläufig minderwertiger. Ganz im Gegenteil. Klein aber fein. :D

Was hast Du denn für Teleskope und welche Montierungen?

Übrigens bin ich auch hier im Forum unterwegs.

Eins sehr freundliches, hilfsbereites Forum mit ausgezeichneten Astrofotografen, von denen man sehr viel lernen kann.
http://www.astronomieforum.at/index.php

@klausbaerbel
Erstes Lehrjahr, stimmt ... und das Lehrgeld hattest du auch erwähnt.
Dafür sieht es aber enorm genial aus! Wie viele Jahre hast du vorher gelesen, dich informiert? Vor allem mein Lieblingsplanet - der Herr der Ringe - der so spektakulär aussieht, dass ich ... dein Foto als Desktophintergrund habe. Durfte ich doch?
Ich bin im ersten halben Lehrjahr und hab schon Geld verbrannt ... aber nun, so ist das halt, wenn man enthusiastisch dran geht :)
Zum C11 - Neid!
Diese Dicken grinsen irgendwie, wenn man vor ihnen steht, finde ich ja. Sehr hübsch sind sie, nicht nur gute Geräte ... Ich habe durchgeschaut und war hin und weg. Allerdings sah ich durch keinen Refraktor, um mir die Freude an meinem nicht zu verderben. Ähm, also, ich stand auf der diesjährigen ATT das erste Mal vor den "Dicken" und stellte mir so vor, das auf meinem kleinen Wintergarten ... nicht auch noch eine neue Wohnung für das Hobby! Ich habe schon kein Auto und das soll so bleiben. Die Folgekosten sind eh unglaublich, ständig essen gehen um den Partner zu versöhnen, weil man sich die Nächte, so sie klar sind, nicht mehr in Kneipen um die Ohren schlagen will, ich spreche in Astrozungen für ihn, ständig schleppe ich wenigstens ein Fernglas mit mir herum ... nicht zu vergessen die vielen, ultradicken Klamotten, die mir noch fehlen ...

Ich habe nach Jahren mit Ferngläsern übertrieben und neben einem Pentaflex 102/500 (baugleich zu den Skywatchern), einen gebrauchten Newton 130/1000 - und mit dem komme ich schon nicht so zurecht. Der Witz ist, der Newton war vorher Leitrohr (!) - aber der Mond ... ein Traum. Mehr bekomme ich nicht scharf gestellt damit - und zu mehr hat auch die kurze Phase klare Nacht bisher noch nicht ausgereicht. "Ich hab so oft Wolken", neuerdings ;) Ich musste leider zu günstig bleiben, mangels Masse in der Kasse, deshalb eine EQ1, die trägt die Pentaflex aber gut (ist so leicht, das geht sogar mit einem alten Fotostativ, einem besseren) und eine azimutale Montierung. Die äquatoriale hat zwei Motoren, die ich noch nicht angebracht habe, weil ich erstens finden lernen will und zweitens vorläufig nicht fotografieren will/ kann auch nicht. Tja, richtige Montierungen, enorm leicht, gut zu transportieren, und ein handliches, leichtes besseres Teleskop ... das würde kosten, stöhn. Bloody beginner, mit Theorie- Praxissperre im Kopf ... aber es macht Spass!
Astronomie. at? Schau ich mal rein ... die Balkonauten lese ich gern, drinnen bin ich noch nicht.

@Resi_n

Klar kannst Du den Saturn verwenden. Wenn Du magst, dann kann ich Dir auch die große Version davon schicken.

Das Bild hier ist ja auf 1024X768 verkleinert und kompremiert. Entsprechend verzerrt dürfte es auf Deinem Desktop auch aussehen.

Ich habe im Oktober angefangen mit der Astrofotografie. Dann erstmal etwas gelesen und dann Zubehör gekauft und rumprobiert und dabei festgestellt, daß es eben doch nur so geht, wie es die Experten schreiben.
Dann weiter gelesen, probiert, weiteres Zubehör gekauft und langsam aber sicher die ersten Erfolge verzeichnet.

Nun wird immer wieder raus gegangen, wenn das Wetter es zulässt und dann verarbeitet und dabei gelernt, Fragen gestellt und diese dann versucht in den Folgenächten umzusetzen.

Ein beständiger Lernprozess.

Aber wenigstens habe ich inzwischen einen recht soliden Grund in der Ausrüstung. Die Kostenspirale ist jetzt erstmal am Ende angelangt und wird erst wieder in Gang gesetzt, wenn ich mit dem was ich habe, alles raus geholt habe, was möglich ist.

Das C11 ist zum Beobachten wirklich sehr schön. Leider etwas zu dunkel aber die Vergrößerung ist wirklich super. Nun mit der EQ6 läuft es auch fast perfekt.
Zum Fotografieren ist es allerdings sehr schwer zu beherrschen. Zumindest für Deep Sky Objekte. Zumal man mit dem C11 auch fast immer zu nahe dran ist.

Bei Mond und Planeten ist es fotografisch sehr gut geeignet.

Dafür ist der Triplet bei Deep Sky perfekt. Nadelscharfe, farbreine Sterne, super abgestimmt durch Teleskop Austria, wodurch auch keine Verkippung die Bilder beeinträchtigt.

Das Dingen macht einfach nur Spaß.

Dein Pentaflex 102/500 ist doch schonmal ein solider Grundstock. Auch für die Fotografie, da er einen 2" Auszug hat.
Mit f5 ist er auch schön hell.

Die Montierung ist für die Fotografie dann allerdings zu schwach. Da wäre eine EQ5 besser geeignet. Eine EQ6 das Optimum.

Der Newton ist mit f7,7 etwas dunkler. Wo hast Du denn die Probleme damit? Eventuell ist er nicht richtig justiert.

Tja, die warmen Klamotten sind natürlich ein Muß, wenn man im Winter draussen testet, wer schneller aklimatisiert. (Teleskop oder Benutzer)
Meine Erfahrung hat mir gezeigt, daß in erster Linie die Stiefel am wichtigsten sind, weil man von den Füßen her am schnellsten und unmerklichsten auskühlt. Gefolgt von der Hose. Dann erst kommt die Jacke zum Tragen.
Ich habe mir Kamik Stiefel gekauft. Bei Zimmertemperatur verbrennen einem die Füße. Bei minus 12 Grad sind die Füße auch nach 6 Stunden noch schön warm.
http://www.schuh-keller.de/Outdoorschuhe---Zubehoer/Kamik-Pearson.html

Hose und Jacke habe ich im Skizubehör gekauft. Dabei darauf geachtet, daß keine Daunen verwendet wurden.

@Resi_n

Resi_n schrieb:Diese Dicken grinsen irgendwie, wenn man vor ihnen steht, finde ich ja.

Sie schrumpfen aber auch recht schnell wenn du sowas herumstehen hast. Dann kommt gleich der Wunsch nach was größerem!
Nennt sich unter den Astronomen Öffnungswahn, mich hat es auch schon etwas erwischt :)!

Resi_n schrieb:einen gebrauchten Newton 130/1000 - und mit dem komme ich schon nicht so zurecht. Der Witz ist, der Newton war vorher Leitrohr (!)

Warum nicht. Ich habe einen 115mm f/5 als Sucherteleskop für einen 16"er vorgesehen! Mit satten 4° wahren Gesichtsfeld wird das Gerät einfach nur genial werden!

@abc997
Ja, mach mich nur fertig!
Mein Wintergarten ist gerade mal 1,25 m breit - der schrumpft mit!
Das wird mich hoffentlich bremsen :)

@klausbaerbel
Das große Bild bitte ... ich habe Saturn derzeit als zentriertes Bild ...

Monate langes Lesen imponiert mir. Besonders, wenn ich die Erfolge bewundern kann. Muss doch mal in mich gehen ... hm. Ich habe für mich festgestellt, dass ich mir mit dem Lesen den Spaß selbst ins All zu schauen für einige Jahre versagt habe. Vor lauter lernen kam ich nicht dazu mich zu entscheiden, weil, ich wusste ja nicht alles, bzw. verlor die Lust am Hobby und nahm wieder nur den kleinen Feldstecher. Jetzt geht es besser, ich kann mir sogar unauffällige Sternbilder merken, schlicht weil ich sie gesehen habe, Stern für Stern erforscht eher und der Verzicht auf GoTo kam der Orientierung sehr zugute. Das Umsetzen von Theorie zu Praxis zeiht sich aber ...

Die Pentaflex gefällt mir enorm gut, außerdem mag ich es bunt, sozusagen. Ein kleiner Farbfehler ist halt dabei, stört mich aber nicht, ein Triplett wäre mein Traum, war nur zu teuer. Die Penta hat leider einen sehr ... hm, preiswerten Auszug, und da muss ich was unternehmen, vor allem wenn ich fotografieren möchte. ich suche nebenläufig nach nach einem besseren, auch nach der idealen Montierung - aber die Okulare machen mir mehr Probleme. Ich habe eine Sammlung von diversen Herstellern und noch keinen bevorzugten. Teste noch. Mit Brille muss genau so gut gehen wie ohne und je besser sie sind, desto schwerer sind sie auch (Glück gehabt, Nagler sind nichts für mich, was wohl an meinem Sehfehler liegt und der Geldbeutel wird geschont). Dabei steht die Vermeidung von Gewicht für mich an erster Stelle und ich fürchte, da gibt es nichts ideales. Für zwei sehr unterschiedliche Teleskope sind sie ja auch gedacht und für eine enorme Lichtverschmutzung, weil beide Teleskope meistens in der Stadt verwendet werden.
Ich komme nicht in den Fokus mit dem Newton, nur beim Mond und Saturn, da klappt es. Das ist allerdings auch so etwas von genial ... ein Adapter fehlt, würde ich meinen, und es liegt auch daran, dass das Bild seitenverkehrt ist. Bin ich vom Refraktor her nicht gewöhnt. Mindestens eine klare Nacht brauche ich noch, um dort weiterzukommen.

Die Kleidung ... ich war letzten Winter bei - 20 Grad mit dem Fernglas unterwegs (das Teleskop kam erst später ins Haus), und kam mit meinen uralten Boots gut klar, zu meinem Erstaunen. Ich hielt es so drei Stunden lang aus, aber wärmere Sachen müssen sein. Dem Link werde ich folgen, Tipps vom Profi sind immer gut :) Warme Füße sind das A und O, das finde ich auch. neben guten Okularen und einer leichten, wackelfreien Montierung stehen Klamotten an erster Stelle.

Resi_n schrieb:Jetzt geht es besser, ich kann mir sogar unauffällige Sternbilder merken, schlicht weil ich sie gesehen habe, Stern für Stern erforscht eher und der Verzicht auf GoTo kam der Orientierung sehr zugute. Das Umsetzen von Theorie zu Praxis zeiht sich aber ...

Aber man lernt recht schnell. Ich habe die Sternbilder hauptsächlich damit gelernt, das ich die Objekte die ich mit dem Telekop sehen wollte gesucht habe. Da muss man die Sternbilder erkennen. Und damit merkt man sie sich dann auch. Mittlerweile brauche ich für einige Objekte nicht mal mehr eine Sternenkarte.

Resi_n schrieb:Ich komme nicht in den Fokus mit dem Newton, nur beim Mond und Saturn, da klappt es.

Wenn du bei Mond und Saturn in den Fokus kommst, kommst du auch bei Sternen in den Fokus!
Das kann nicht das Problem sein!

@abc997
Nein, Sterne werden nicht scharf (bleiben Scheibchen und der Auszug ist zuende), ich kann auch bei Planeten nur drei Okulare verwenden. Mond und Planeten werden scharf und justiert ist der Newton wohl. Der Fangspiegel sitzt auch genau in der Mitte.
Was meinst du, woran es liegen könnte?

Sogar ich lerne immer schneller, stimmt. Ich sehe mit dem Auge nur so ungefähr zehn Sterne, selbst wenn es richtig klar ist, deshalb hatte ich anfangs enorme Probleme beim Blick durchs Teleskop, weil ich damit so unfassbar viele Sterne sehen kann, mehr als jemals mit dem Fernglas.
Das ... nenne ich Luxusproblem :) Ich habe mir Sternkarten ausgedruckt, mit Rand für Notizen und laminiert, auf denen ich mir die Wege, die ich gut finde, zu Messierobjekten eingezeichnet habe. Wobei ich die Galaxien noch nicht gesehen habe, schlicht zu lichtschwach für meinen Standort in der Stadt. Einige Sternbilder erkenne ich einfach nicht, auch nicht draußen vor der Stadt, jedenfalls nicht so ohne Weiteres. Also, ich sehe andere Muster und mit den personalisierten Karten komme ich weiter. Werde zum Sternhaufenspezialisten, schlicht weil ich die meisten finde und auch sehen kann, neben Doppelsternen ...

@Resi_n

Resi_n schrieb:ich kann auch bei Planeten nur drei Okulare verwenden. Mond und Planeten werden scharf und justiert ist der Newton wohl.

D.h. bei 3Okularen kommst du in den Fokus. Und mit den anderen ist der OAZ (Okularauszug) zu kurz. Dann würde ich als erstes versuchen die Okulare nicht ganz in den OAZ hineinzuschieben. Mit Glück reicht das bereits!
Wenn das nicht reicht kann man schaun, ob der Haupspiegel sich noch etwas nach hinten verschieben lässt. (wenn nur Millimeter fehlen) Danach muss allerdings neu justiert werden.
Und zuguter letzt gibt es noch Verlängerungshülsen.

Oder wenn alle Stricke reißen ein neuer OAZ, der für die Okulare passt!

@abc997

Das habe ich befürchtet. Neu justieren ... oh nein ... und Justierlaser kaufen und ... ich habe keine Ahnung davon ... was noch?
Zwei neue, richtig gute OAZ wären mein Traum, müheloses Scharfstellen und am besten gleich wenigstens ein C6 dazu ... nur, es geht nicht.
Eine Verlängerungshülse wird es wohl werden. Ich muss es allerdings noch einmal probieren, wenn nicht nur Lücken zwischen Wolken bleiben und damit nur wenig Zeit. Vorerst genügt mir der Mond, und wie. Der wird nicht so schnell langweilig.

Resi_n schrieb:und Justierlaser kaufen

Das muss nicht unbedingt sein, da reicht eine Filmdose auch. Justierlaser ist aber konfortabler. Ich habe mir auch erst seit kurzen einen besorgt.
Die Justierung muss sowieso von Zeit zu Zeit überprüft werden!

Resi_n schrieb:am besten gleich wenigstens ein C6 dazu

Wenn dann gleich ein C8 oder größer. Sonst ist der Unterschied zu klein :). Da kann man sonst gleich beim alten bleiben!

@Resi_n

Also ich würde erstmal den Vorschlag von @abc997 ausprobieren, die Okulare nicht ganz einzustecken.

Kommst Du damit in den Fokus, kannst Du den Abstand messen, den das Okular weiter herausschaut, um danach eine entsprechende Verlängerungshülse zu kaufen.

Du kannst auch Wolfi von Teleskop Express mal anschreiben und um Rat fragen, welche Hülse zu den Okularen passt. TS verkauft Deinen Newton ja.

Ein guter OAZ kostet weit mehr als Dein Newton. Da würde ich lieber erstmal damit weiter machen und herausfinden, welchen Weg Du mal gehen möchtest und dann auf ein entsprechendes Teleskop sparen.

Zum Justieren brauchst Du nicht unbedingt einen Laser. Das geht am Ende bei der Feinjustierung sowieso nur am Stern.

Zum Grob justieren reicht ein ganz normaler Laserpointer, den Du in eine angepasste Filmdose steckst.

Im Internet gibt es sehr gute Anleitungen, wie man ein Newton justiert.

Ein C6 würde ich nicht kaufen. Das wäre dann zu klein. Ein C8 oder besser C9.25 ist da schon die bessere Wahl. Besonders das C9.25 wird sehr gelobt und macht super Abbildungen.

Dazu brauchst Du dann aber eine andere Montierung.

Wobei ich Dir noch sagen möchte, daß leicht und stabil ein Wiederspruch an sich ist.

Das geht nicht.

Wenn leicht, dann kannst Du nur Deinen Refraktor hernehmen.

Bei der EQ6 hebst Du Dir fast einen Bruch, kann ich Dir sagen. Da hab ich die ersten Male echt Muskelkater gehabt. :D

Das Auf und Abbauen ist so quasi der sportliche Teil an der Astronomie.

@klausbaerbel

Ich gestehe, ich hab's eben mal ausprobiert, und Okulare nicht ganz einstecken reicht leider nicht.
Ich habe auch gebastelt (eine Kunststoffbarlow, die nur ungenutzt herumlag zerlegt und die Hülle eingesetzt) und schätze, dass ich mit 35 mm auskommen müsste, aber ich würde es lieber am Stern ausprobieren, nicht bloß am Fernsehturm. TS hat auch diverse Adapter und Wolfi hätte ich auch angeschrieben, aber erst, wenn ich alles durchprobiert habe. Das TS Zoomokular passt jedenfalls schon.

Beruhigend auch zu hören, dass Justieren gar nicht so schlimm ist ... Laserpointer ist kein Problem, Filmdose aber. Da findet sich was passendes. Ich hab mir den Newton auch gekauft um zu lernen. Das klappt gut, seufz.

Leicht und stabil ist ein Widerspruch, ich weiß - aber das ist kein Auto und Teleskop haben wollen auch nicht gewesen, obwohl es zuerst so aussah. Eine GoTo- Montierung von Meade hat mir auf der ATT gefallen, eine der leichtesten, die sehr stabil war, nur so hässlich, aber das wäre egal. Wobei ich GoTo gar nicht brauche und nur für den Refraktor. Der Newton widersetzt sich ohnehin dem Rucksack, mit seinem einen Meter Länge und seiner relativen Empfindlichkeit.

Von wegen EQ6 - ich kenne meine Grenzen. Auch noch Mukkibude, nur um die Monti zu heben ... :)

Eines was ich allerdings nicht verstehe, warum man den Fokus soweit hinausgelegt hat. Denn ich kann mir nicht vorstellen, das man damit fotografisch ein vernünftig ausgeleuchtetes Feld zusammenbringt.
Und wenn ich ihn nicht fotografisch nutze dann gilt es den Fokus so nah wie möglich zum Tubus zu legen!

Was mich interessieren würde, wie groß der Fangspiegel ist. Wenn es dir @Resi_n keine zu großen Umstände macht könntest du bitte mal nachmessen? Der Durchmesser der kleinen Achse reicht!
Wenn nicht ist auch egal.