@mimota Es ist ziemlich schwierig zwischen Fakt und Mythos zu unterscheiden.
Was aber wohl als gesichert anzunehmen ist, bereits vor 1795 gab es Landbesitzer auf
OI. Dazu zählten Samuel Ball und Smith, sowie noch ein paar andere.
Sowohl Ball als auch Smith lebten (und arbeiteten) da schon auf der Insel.
Die ganze Story von wegen da wurden Lichter vom Festland aus gesehen
und die Männer machten sich auf die Suche,..
Ist wohl nur eine Legende.
Die wird ja leider auch in der TV Sendung immer wieder betont, kann so aber nicht
richtig sein.
Das trifft vermutlich auch auf den berühmten 27-Meter-Stein zu.
Es gibt einfach keinen Beleg ob der überhaupt je existiert hat.
Denn: vom s.g. H+O Stein gibt es ein Foto, bevor der gesprengt wurde.
Und wirklich Niemand hat mal den mysteriösen Stein mit den komischen Symbolen
abfotografiert, nicht mal eine Zeichnung davon gemacht?
Nun, sicher gab es auch schon damals Leute die sich wichtig machen wollten.
Oder nur den Wert ihrer Grundstücke steigern beim Verkauf.
Man kann es auch anders betrachten. Wie ist es denn heute mit den Laginas?
Statt hart für sein Geld zu arbeiten, ist es doch angenehmer sich seinen Hobbies hinzugeben.
Und wenn das dann noch von anderen finanziert wird, was kann es besseres geben?
Das man dabei auch schwer schuftet, ist klar, aber denen geht es um Abenteuer, Schatzsuche,
Aufmerksamkeit.
Ist irgendwie vergleichbar mit Goldfieber. Man möchte trotz besserem Wissens einfach nicht loslassen.
Oder warum glaubst du feiern die jeden gefundenen, rostigen Nagel als hätten sie den
"Heiligen Gral" gefunden?
Daher muss man wohl ganz bestimmte Aspekte dieser Suche ganz anders betrachten.
Der 27-Meter-Stein, Zena`s Karte etc.
Das sind Dinge die entweder bewusst gefälscht wurden, oder frei erfunden wurden,
um Investoren zu beeindrucken.
Und das funktioniert ja bis heute wie man sieht.
Sicher werden die allermeisten Schatzsucher auch von ihrer Sache überzeugt gewesen sein,
leider ging bislang allen irgendwann das Geld aus.
Viele sagen ja, dass es nicht frei erfunden sein kann, denn Smith, Vaughn und McInnes
hatten ja selber noch jahrelang weiter gebuddelt und auch eigenes Geld investiert.
Das mag stimmen, kann man heute leider nicht mehr verifizieren.
Aber die Schatzsuche mag ihnen besser vorgekommen sein, als regelmäßiger Arbeit nachzugehen.
Ist irgendwie vergleichbar mit heutigen Influencern oder Reality Stars.
An einen Aufenthalt vom Militär jedweder Herkunft glaube ich allerdings auch nicht.
Dafür wurden einfach zu wenige Beweisstücke gefunden.
Klar gab es Musketen Kugeln, ein paar Knöpfe von Uniformen, aber die können ja
auch anders auf die Insel gelangt sein.
Gab sicher mal ein paar Schiffe die dort vor Anker gingen.
Und wenn dem Kapitän dann der Knopf seiner Jacke abhanden gekommen ist,
wird niemand mehr danach gesucht haben. War ohnehin nur Blech.
Wenn dort je eine Kompanie Soldaten über mehrere Monate, sogar Jahre stationiert
gewesen wäre, müsste es deutlich mehr Hinweise dafür geben.
Nicht nur Stiefelabsätze, verlorene Knöpfe oder wenn, diese dann in großer Zahl.
Was man in großer Zahl gefunden hat, sind die Ox-Shoes
also die Hufeisen für Rinder.
Daraus würde ich auf eine Zivile Nutzung schließen. Ochsenkarren braucht man
für den Transport schwerer Lasten, daher auch die Steinstraßen und Plattformen.
Aber baut man diese ganze Infrastruktur nur um einmalig dort etwas zu vergraben?
Eher nicht. Es ging darum etwas von der Insel weg zu transportieren,
so ist jedenfalls meine Überzeugung.