Letzter Film + Bewertung

PrivateEye schrieb:Der ist auch gut, aber auch irgendwie wieder zu...ernst?

Ja, der ernste bis hin zu schon regelrecht verzweifelte Ton gefällt mir an Nolans-Batman gerade so gut. (Der dazu passende Hans Zimmer Score auch). Da lässt halt richtige Spannung und Dramatik aufkommen. Aber lässt Batman auch menschlich-realistisch erscheinen mit allen Schwächen und Sorgen, die auch Menschen so haben können.

Aber insbesondere Michael Caine und Morgan Freeman sorgen dank ihrer Sprüche auch für Auflockerung.

PrivateEye schrieb:Burtons Batman hat etwas verspieltes, das passt halt auch zu den Zeiten damals. Da wurde nicht einmal, wie sonst üblich, musikalisches der Epoche genutzt. Nolans Batman hat sich auch an seine Zeit angepasst.

Ich finde Nolans-Batman-Trilogie ist einem Punkt nicht mit der Zeit gegangen und zwar was das locker-lässige oder auch pseudocoole Sprüche in Blockbustern, um die Atmosphäre aufzulockern, angeht. Davon ist die Trilogie nahezu befreit. Und wenns dann mal coole Sprüche gibt, dann sind sie wirklich cool oder witzig und vor allem auch passend in den jeweiligen Momenten.

Und zu viel Klamauk würde auch niemals zu einem Nolan-Film passen - egal zu welcher Zeit. Nolan bleibt sich auch weitestgehend treu.

rhapsody3004 schrieb:Aber lässt Batman auch menschlich-realistisch erscheinen mit allen Schwächen und Sorgen, die auch Menschen so haben können.

Nun das drückte auch schon bei Burton durch, aber nicht so extrem.

Natürlich sind Nolan und Burton grundverschieden. ;) Aber gut sind beide, keine Frage.

PrivateEye schrieb:Natürlich sind Nolan und Burton grundverschieden. ;) Aber gut sind beide, keine Frage.

Beide haben ihre Fans.

Die alten Batman-Filme muss ich mir nochmal angucken. Habe sie nicht in guter Erinnerung. Ja, u.a. so, wie du es auch beschrieben hast knallbunt bzw. kitschig. Und auch irgendwie total Overacting Comicmäßig.

Das führte 2005 auch dazu, dass ich mir Batman Begins erst gar nicht angucken wollte, weil ich dachte Oh bitte nicht schon wieder ein Batman. Die DVD habe ich mir dann aber doch ausgeliehen, weil viele meinten, dass es nicht mehr der typische Batman wäre. Zudem sah der Trailer auch vielversprechend aus.

@rhapsody3004

Die Filme verändern sich mit den Zeiten, das ist der Lauf der Dinge. Und man erkennt auch oft die Zeiten selber darin.

Henry: Portrait of a Serial Killer

Viel habe ich über diesen Film gelesen und u. a. auch Stephen Kings Aussage, dies sei der schockierendste Film, den er jemals sah, hat mich lange davon abgehalten, den Film zu schauen.
Nun - vielleicht kam mir eine geschnittene Version unter die Augen, aber mit einer Länge von 83 Minuten kann es mMn da keine großen Cut-Opfer geben - lässt mich all das ratlos zurück. Mich hat der Film nicht erreicht. Ich weiß, die Kritiken sind überragend, doch mich griff da nichts an.

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Grizzly Man

Ich lasse mal alle hier geforderten 4 Film-Kriterien weg und bewerte einfach allein aufgrund der schauerlichen Tonaufnahme - denn um die geht es ja, obschon sie nicht zu hören ist.
Der Zuschauer bekommt sie nicht zu hören, im Internet kursieren bloß Fakes davon. - Das ist auch richtig so, denn es muss fürchterlich, unvergesslich sein, sich diese letzten Minuten des Lebens/Sterbens von Timothy Treadwell und Amie Huguenard, ihren Schreien beim Sterben durch das Fressen bei lebendigem Leib anhören zu müssen.

Sehr eingehend, wie das Gesicht von Werner Herzog beim Anhören bewusst nicht gezeigt wird, sich aber seine mimischen Reaktionen im Gesicht von Treadwells Ex-Freundin spiegeln.

Wikipedia: Grizzly Man

Werner Herzog Listens To Audio Of Timothy Treadwell's Final Moments | Grizzly Man

Externer Inhalt
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Auch die YT-Kommentare sind erschütternd.

FlamingO schrieb:auch Stephen Kings Aussage, dies sei der schockierendste Film, den er jemals sah,

Stehen King mag ein guter Autor sein und was von Büchern verstehen, aber was Filme angeht, nun ja…
RHEA M, wo er als Regisseur seine eigene Kurzgeschichte verfilmte war ein Flop und er hätte fast die goldene Himbeere als schlechtester Regisseur bekommen.
Stanley Kubricks Verfilmung von The SHINING fand er misslungen. Seine eigene Version schaffte es grad mal ins Fernsehen und ist den meisten Leuten zum Glück unbekannt.

F.Einstoff schrieb:Stehen King mag ein guter Autor sein und was von Büchern verstehen, aber was Filme angeht, nun ja…
RHEA M, wo er als Regisseur seine eigene Kurzgeschichte verfilmte war ein Flop und er hätte fast die goldene Himbeere als schlechtester Regisseur bekommen.

Habe ich mal etwas drüber gelesen, stimmt.
Indes, ich habe noch nie bei einem Film Regie geführt, traue mir jedoch durchaus zu, einen Film einstufen zu können. Und dasselbe gestehe ich Herrn King auch zu.

FlamingO schrieb:, traue mir jedoch durchaus zu, einen Film einstufen zu können.

@FlamingO
Dann bin ich mal gespannt

Guardians of the Galaxy Vol. 3

Ich habe schon lange nicht mehr so geheult im Kino :cry: teilweise hat der Film mich an meine Grenzen gebracht. Muss ich erstmal verarbeiten. Weiß nicht, ob ich mir den nochmal anschauen könnte. Story ist intensiv, Charaktiere hat man über die Jahre auch liebgewonnen.
Meine Wertung 8/10

Jeepers Creepers: Reborn (2022) [DVD]

Der 1. Jeepers Creepers war ja ganz gut, der zweite ging so und nach dem dritten Teil dachte man, schlimmer kanns nicht werden…
oh doch es kann.

Ich sag ja immer man muss auch mal schlechte Filme gesehen haben, aber der 4. Jeepers ist pure Lebenszeitverschwendung. Ich würde sogar sagen der kommt in meine persönliche top 10 der SchleFaZ. Und ich befürchte es gibt noch ne Fortsetzung, diese werde ich mir aber definitiv nicht geben.

1.5/10

locha schrieb:Reborn

Ich frag mich eher, ob wir im Jahrhundert der Reboots sind... Ich finde das teils...überflüssig. Bei Filmen wie Serien.

PrivateEye schrieb:Ich finde das teils...überflüssig

Cash Is King...
Wenn auch nur bisschen Hoffnung besteht, dass daraus etwas Profit gemacht werden kann, dann wird es halt versucht.

Die ganzen Reboots und Remakes zeigen aber leider auch, dass anscheinend heut zu Tage „die Macher“ nicht in der Lage sind was "neues" zu konzipieren. Was fehlt da? Fantasy? Kreativität? Oder ist die Erwartung der Masse nicht mehr so hoch?

Wobei ganz so schlimm ist es ja nicht, 1x in fünf Jahren kommt was richtig Gutes ;)

locha schrieb:Cash Is King...

Leider. :(

Im schlimmsten Falle kann man sich ja auch die Originale wieder anschauen. :Y:

Ich finde das auch einfach eine Übersättigung und irgendwann kommt nix mehr nach höher, weiter und schneller.

FlamingO schrieb:Und dasselbe gestehe ich Herrn King auch zu.

Man muss auch folgendes berücksichtigen: King kann auch den Auftrag erhalten haben für einen Film besonders zu werben oder ihn zu hypen und es so nur so wie seine eigene Meinung aussehen zu lassen wie bspw.: Krass, absoluter Schocker!


Ps.
Was neue Ideen angeht; Dürfte mittlerweile doch eh alles schon mal dagewesen, erzählt worden sein.

PrivateEye schrieb:Im schlimmsten Falle kann man sich ja auch die Originale wieder anschauen.

Das gilt für mich besonders für Jurassic Park (1993). Den einzig wahren JP-Film nur.

Geht ein Fußball-Fan zu einem Handballspiel

The Dark Knight 6/10

@locha
@PrivateEye
@rhapsody3004

Ich finde, es kommt stark darauf an, was rebootet wird. Bei einigen Reboots freue ich mich, zum Beispiel wenn das Original misslungen ist und ich als Fan hoffentlich einen besseren Reboot bekomme. So war das bei zb Resident Evil. Das ging zwar auch schief, aber die Vorfreude war groß.

Ein paar positive Beispiele:

True Grit, Jeff Bridges > John Wayne

Das Ding, das Remake war ein Meisterwerk mit Soundtrack vom Großmeister Morricone

Die Fliege, die meisten wissen gar nicht, dass die Goldblum Version gar nicht die Original Brundlefly ist

Scarface, braucht man nichts zu sagen, denke ich, Pacinos Rolle ist legendär

Dawn of the Dead, Departed, Insomnia usw…

Sind zwar alles Remakes, aber Reboots machen sich bei Comics ganz gut. Das MCU braucht dringend einen nach Endgame. Auf das DCU freue ich mich, ich glaube das beginnt mit dem neuen Flash.

Groucho schrieb:Geht ein Fußball-Fan zu einem Handballspiel

The Dark Knight 6/10

Ne 6/10 ist schon ne Ansage, das scheint tatsächlich nicht dein Sport gewesen zu sein. Ist zwar auch nicht mein bester Batman und auch nicht Joker, aber ne 9/10.

Bullet Train

Kurzweilig und erheiternd. Killer in einem Zug mit verschiedenen Aufträgen und doch läuft alles am Ende zusammen.
Hatte Spaß und es war so drüber ,man konnte nix an den Film ernst nehmen.

8.5/10



Hellraiser

Ein weiteres Reebot, es wird versucht zu viel zu erklären.Entmystifizierung und weiterhin plumpes BDSM Korsett für Büroangestellte. Braucht kein Mensch und kann weg.

1/10

Ich find gegen Reboot und Remakes spricht eigentlich so gar nichts. Remakes gab es schon immer. Ich glaube von House of Wax gibt es sogar 2 oder 3 Remakes. Und wenn ich mir das so recht überlege sind die guten alten Hammer Studios evtl sogar die Könige des Remakes. Ich sag nur Frankenstein, Dracula, Die Mumie etc.. Ich denke das Problem ist eher wie die Filme heute gemacht werden. Da gibt es zu wenig Ecken und Kanten. Filme werden heutzutage nach ner bestimmten Formel gemacht. Am besten so das möglichst viele Menschen sich den Film anschauen. Horrorfilme werden da oft entschärft um eine 18er Freigabe zu vermeiden. Freizügigkeit wird weggelassen. Wenn ich da an Filme aus den 70ern denke wars da schon weit freizügiger. Und wenn ich mir dann teils die ganzen Diskussionen angucke wo darüber debattiert wird ob ein schwuler Charakter in einem Film auch nur von einem Schauspieler gespielt werden darf der Privat auch schwul ist. Ich denke da gibt es noch weitere Faktoren die da mit reinspielen.

McMaso schrieb:Ne 6/10 ist schon ne Ansage, das scheint tatsächlich nicht dein Sport gewesen zu sein.

Ja, deshalb schrieb ich es dazu, damit man meine Bewertung besser einordnen kann.
Superhelden Filme sind nicht so meine Abteilung.
Ich habe den auch nur angeschaut, weil mir damals als der Film neu war, viele Bekannte, deren Filmgeschmack ich im Großen und Ganzen schätze, den sehr empfohlen haben. Geld hätte ich dafür nicht ausgegeben, aber da war er dann auf Netflix.