Foren durch Wirtschaftsvertreter unterwandert?
09.06.2013 um 04:43Anzeige
kario schrieb:Ich glaube auch, dass es in manchen Foren der Fall ist. Ich kann bei manchen Kommentaren einfach nur immer den Kopfschütteln und kann mir beim Besten Willen nicht vorstellen, dass ein normaler Mensch sowas von sich geben könnte.Denke ich mir bei sehr vielen Beiträgen hier ... allerdings sind das nie User, die auch nur ansatzweise als Vertreter der Wirtschaftslobby in Frage kämen.
Trinkt ihr auch so gerne Coca-Cola wie ich?Mit dem Hintergrund, daß in einem Liter von dieser braunen
Bei Diskussionen im Internet geht es nicht um Argumente und Inhalte. Es geht nicht darum, den eigenen Standpunkt zu überdenken oder zu überlegen, warum jemand anders anderer Ansicht ist. Es geht nur um Eins: Darum, dass sich alle mit Euch und Eurer Meinung beschäftigen und nicht mit irgendetwas anderem. Jeder Kommentar, der auf euch antwortet, ist ein Pluspunkt, jeder, der sich mit etwas (oder jemand) anderem beschäftigt, ist ein Verlust.http://scienceblogs.de/hier-wohnen-drachen/2012/06/25/das-kleine-trollhandbuch-2/
Und natürlich geht es auch darum, direkt in der Diskussion zu gewinnen – also anderen Fehler “nachzuweisen”, sie dazu zu bringen, aus der Diskussion auszusteigen (keine Angst, es bleiben genügend Leute übrig, damit das Spiel weitergeht) und natürlich darum, niemals zugeben zu müssen, irgendetwas falsch gemacht zu haben.
Dieses kleine Handbuch enthält die wichtigsten Tricks und Techniken, mit denen ihr diese Ziele mühelos erreicht. Es beruht auf jahrelanger intensiver Forschung auf den deutschen und amerikanischen Scienceblogs. Wenn ihr sie ein bisschen studiert und übt, dann wird aus euch bald ein gefürchteter Kommentator – jemand, den andere als “Troll” bezeichnen (was zwar abwertend gemeint ist, in Wahrheit aber eine Auszeichnung darstellt). Und ein Meistertroll zu werden ist viel einfacher, als ihr denkt.
matraze106 schrieb am 08.06.2013:so eingefleischt wie hier manche den normopathen geben.^^
kurvenkrieger schrieb:Dieses Verhalten läßt sich bei allen möglichen Meinungbildern beobachten, da die Spreu vom Weizen, bzw. die bewußte von der eher unbewußten Agenda, zu trennen bedarf schon eines gewissen Feingefühls und sehr genauer Beobachtungsgabe. Und selbst dann liesse sich die Frage nach dem "bezahlten Schreibertum" nur durch Stellenausschreibungen oder Verdienstbescheinigungen der Spindocs hinreichend belegen.Stimmt.
kurvenkrieger schrieb:Für mich is das nur wieder ein Wink mit dem Zaunpfahl den Skeptizismus auch wirklich und konsequent zu leben, sobald Du auch nur irgendwem blind vertraust biste hoffnungslos verloren.In der breiten Masse derer, die über Dinge diskutieren, bei denen sie niemals selber in die Lage kommen werden etwas wirklich zu beweisen, zerschlägt der Skeptizismus - aus meiner Sicht - die Meinungsbildung.
jacksback schrieb:Dazu bin ich der Meinung das es zuviele Skeptiker gibt, die das nur machen weil sie auf den Zug der Guten mit aufgesprungen sind - aber nicht oder nie deren Klasse haben werden.Da würde ich differenzieren wollen, es bestehen klare Unterschiede zwischen dem chronischem Zweifel, bzw. der blanken und methodischen Gier nach Beweisen und greifbaren Fakten, gegenüber der Besinnung auf die kritische Analyse und Optimierungen der verwendeten Erkenntnismodelle.
Bei denen ist Skeptizismus mittlerweile zum Glauben geworden.
Methodischer Zweifel bezeichnet ein Verfahren, welches René Descartes in seinen Meditationen über die erste Philosophie (Meditationes de prima philosophia) anwendet. Der Anwender dieses Verfahrens soll an der Existenz von allem zweifeln, was in irgendeiner Weise dem Irrtum unterliegen könnte.Wikipedia: Methodischer Zweifel
Der methodische Zweifel nach dem Grundsatz „An allem ist zu zweifeln“ (lateinisch De omnibus dubitare) des Descartes bedeutet nicht notwendigerweise, dass der Zweifelnde ein Vertreter des Skeptizismus ist.[1] Wer wie Descartes den Zweifel nur als Mittel auf der Suche nach gesichertem Wissen verwendet, um Irrtümer auszuschließen, ist kein Skeptiker im engeren Sinne. Skeptiker ist, wer die Erfolgsaussichten einer solchen Suche aus prinzipiellen Gründen negativ beurteilt. Im weiteren Sinne wird Descartes u. a. aber häufig dem Skeptizismus zugeordnet.Wikipedia: Skeptizismus
Der Skeptizismus tritt schon in der Antike in mehr oder weniger radikalen bzw. gemäßigten Varianten auf. Radikale (aus ihrer Sicht: konsequente) Skeptiker lehnen nicht nur Tatsachenbehauptungen, sondern auch Wahrscheinlichkeits- oder Glaubwürdigkeitsbehauptungen ab; da es kein Kriterium für die Zuverlässigkeit einer behaupteten Wahrheitserkenntnis gebe, könne man auch keinerlei sinnvoll begründbare Aussagen über das Ausmaß einer möglichen Annäherung an die Wahrheit machen. Gemäßigte Skeptiker lassen Glaubwürdigkeits- oder Wahrscheinlichkeitsaussagen zumindest unter pragmatischen Gesichtspunkten zu oder verwenden Wahrheitskriterien, nach denen unter Umständen auch etwas nicht absolut Sicheres als (mutmaßlich) wahr bezeichnet werden darf..
JoschiX schrieb:Ich würde dann auch ein schönes Avatarbildchen machen....DAS bekommt man dann schon, darum muss man sich nicht kümmern.