Was geschah mit Flug MH370?

@Aringarosa

Deine Begründung verstehe ich jetzt irgendwie nicht. Vielleicht reden wir auch aneinander vorbei.

"Skepsis" in Bezug auf Godfrey würde ich u.a. auch folgendermaßen definieren:

Rob Westphal ist doch jemand, den Godfrey nun um sich gescharrt hat. Das ist sein Haus-und-Hof-Experte, die blasen bisher gemeinsam aus dem gleichen Horn (ob nun von Rob gewollt oder aber ungewollt sei dahingestellt).
Wenn Rob nun aber meint, man müsse Godfrey mehr unterstützen, anstatt ihn immer wieder nur zu kritisieren, hat das durchaus ein Geschmäckle. Die Kritiker werfen Godfrey u.a. doch auch Intransparenz vor, da wäre es gerade Rob, welcher hier für Aufklärung sorgen könnte.

Mit der IG hat das eigentlich nichts zu tun.

frankysinatra schrieb:(12sm- Zone)

Natürlich ist es nicht ihr Gewässer aber sie sind dafür zuständig (ATSB)

@Zz-Jones

Für Aufklärung kann nur Godfrey sorgen.
Er hat die Daten und die Gründe warum er diese nicht umgehend veröffentlicht und stattdessen von zwei Papieren
Ende Dezember und im Jänner spricht könnten sein, dass es ihm um Aufmerksamkeit geht, er sich unsicher ist und
immer noch herumrechnet oder der Gegenwind so groß ist, dass er selbst schon an seiner Theorie zweifelt.
Ich weiß es nicht und bin daher skeptisch, trotzdem haben Godfrey, die IG und andere Personen Unterstützung verdient.

Zz-Jones schrieb:Natürlich ist es nicht ihr Gewässer aber sie sind dafür zuständig (ATSB)

Nicht einmal das. Die ATSB hat originäre Zuständigkeit nur innerhalb des Hoheitsgebietes oder wenn - außerhalb des Hoheitsgebietes - ein Flugzeug oder Schiff mit australischer Registrierung betroffen ist.

Die ATSB kann aber mit anderen nationalen Sicherheitsbehörden zusammenarbeiten oder - quasi freiwillig - Aufgaben in internationalen Gewässern übernehmen, so wie hier bei der MH370. Die Organisation der Suche hatte übrigens nicht die ATSB, sondern die Australian Maritime Safety Authorit (AMSA) übernommen.

Orginär zuständig für MH370 sind nur die malayische Behörden auf aufgrund der Registrierung dieser B777 in Malaysia.

Da nach Lage der Dinge die MH370 in internationalen Gewässern liegt, darf freilich jeder Staat und auch Jedermann dort suchen, wei es ihm beleibt.

Aringarosa schrieb:Für Aufklärung kann nur Godfrey sorgen.

Godfrey behauptete am 14.11.21 gegenteiliges:

@RobW has done a lot of research using the WSPR raw data and recommends looking at the primary data to get a better understanding of the technology.

I have asked @RobW to publish some of his research findings when he is ready. Both our research into using WSPR technology to detect and track aircraft is a work in progress. We are not claiming to have all the answers. Meanwhile detractors would do well to maintain an open mind and not mix up their apples with their oranges.

Quelle:
https://www.mh370search.com/2021/10/11/how-can-wspr-help-find-mh370/comment-page-1/#comments

Da von Rob bisher nichts kam, obwohl er ja aber konkret drauf angesprochen wurde, halte ich seine Aufforderung, Godfrey zu unterstützen, für nicht angebracht, denn er ist ja derjenige, der anscheinend etwas erhellendes beitragen könnte.
Erst wenn das auf dem Tisch liegt, kann er meinetwegen dann auch rumpupen.

@frankysinatra

Wir können uns darauf einigen, dass Australien sich zuständig fühlte.
Letztendlich wurde von dort aus die Suche koordiniert und sie waren dabei auch federführend.
Ob nun freiwillig oder nicht ist im Grunde ja egal, denn auch bei einer erneuten Suche wäre Australien ja in jedem Fall wieder mit dabei.

Es ging eigentlich ja darum, dass der malayische Transport Minister, bei seinem letzten Statement, Malaysia, Australien und aber ebenso halt auch noch China in einem Atemzug nannte. Das war bezogen auf eine Zusammenarbeit, sollte es zu einer neuen Suche kommen.

Auch wenn es spannend wäre, bin ich der Meinung, die Dong sollte dort nicht erneut dann zusätzlich auch noch wieder herumschippern.
Genau sowenig kann ich mir vorstellen, dass Suchaufträge an China herangetragen werden. Wäre Ihnen daran gelegen, hätten sie schließlich längst ihre eine eigene Suche starten können. Ach Nein, Entwicklungsland!

Zz-Jones schrieb:Wir können uns darauf einigen, dass Australien sich zuständig fühlte.

Exakt.

Zz-Jones schrieb:Auch wenn es spannend wäre, bin ich der Meinung, die Dong sollte dort nicht erneut dann zusätzlich auch noch wieder herumschippern.

Das kann man sich wünschen, verhindern kann man eine Suche durch China nicht. Aber es könnten sich ja Malaysia und Australien (und weitere) sich sinnvoll verständigen, ihre Suche völlig unabhängig von irgendwelchen chinesischen Dampfern zu organisieren.

frankysinatra schrieb:Aber es könnten sich ja Malaysia und Australien (und weitere) sich sinnvoll verständigen, ihre Suche völlig unabhängig von irgendwelchen chinesischen Dampfern zu organisieren.

Ist halt die Frage, inwieweit Malaysia sein Desinteresse bzgl. einer erneuten Suche, allein dadurch schon kaschiert sieht, dass eben halt ohne China dann nichts geht.

Wie nicht anders zu erwarten, Geoffrey Thomas präsentiert den Experten:

https://www.airlineratings.com/news/godfreys-mh370-tracking-mh370-gains-expert-support/

In den Kommentaren zu seinem Blog äußert sich Godfrey am 4.12. zur holding pattern. Er erwähnt den Australischen Flugkapitän Mike Glynn, der ihm beim Testen seiner Methode geholfen habe. Ihm sei aufgefallen, dass zwischen dem 1. und 2. Ping Ring nur eine kurze Distanz von 316 nm, aber fast 1:15 Std. Zeit liege.
Das kommt natürlich nicht mit der Geschwindigkeit hin. Somit kommt Godfrey zu einem seltsam formulieren Schluss.
Da müsse halt ein holding pattern oder eine „verschlungene“ Route double backed dazwischen liegen.
Sehr, sehr merkwürdig, denn ich dachte bis jetzt, er hätte dieses Holding pattern mit seiner Methode nachgewiesen!!!

https://www.mh370search.com/2021/11/30/mh370-preliminary-findings/

jerrylee2016 schrieb:Sehr, sehr merkwürdig, denn ich dachte bis jetzt, er hätte dieses Holding pattern mit seiner Methode nachgewiesen!!!

Hat er ja auch. Dann schreien alle "glaub ich nicht!" Dann sagt er, die kurze Zeit zwischen den Pings war doch schon immer ein Problem bei der straight line Theorie, während ich es erklären kann. Dann heißt es, er glaubt seiner eigenen Theorie nicht?

@papaya. diesen Umstand hätte ich dann aber anders formuliert, da steht nicht, dass er es zweifelsfrei so gemessen hat und er deshalb die Zweifel nicht versteht. Außerdem kommt dieser Kommentar ohne jede Frage danach …

Nochmals:

Obviously MH370 did not continue on the same straight track between 18:28:15 UTC and 19:41:03 UTC. So what route was taken by MH370? Even if MH370 slowed down to 250 knots there would be 562 km still to be found. In my view, the only answer is that MH370 followed a very tortuous flight path, doubled back on itself or entered a holding pattern at some point.

Quelle: https://www.mh370search.com/2021/11/30/mh370-preliminary-findings/

Er liefert drei! Möglichkeiten für die „fehlenden“ Kilometer!

jerrylee2016 schrieb:Sehr, sehr merkwürdig, denn ich dachte bis jetzt, er hätte dieses Holding pattern mit seiner Methode nachgewiesen!!!

Ganz genau.
Er erklärte anschließend ja sehr ausführlich, was er alles berücksichtigen würde (wieso keine Schallwellen?), wenn er dabei dann nicht noch diesen einen Satz rausgehauen hätte, wonach die Daten keinen Hinweis auf eine Höhenänderung hergeben, könnte man ja noch nicht einmal ansatzweise feststellen, dass Godfrey mit WSPR-Daten kalkuliert.
Wenn er jetzt noch ein zweites Holding-Pattern aus dem Hut zaubert, widerlegt er sich irgendwie fast selbst.
Es könnte so etwas wie die Flucht nach vorn sein. Von Victor Iannello werden nämlich demnächst Reaktionen von Godfrey's Brot-und-Butter-Piloten "Mike Glynn" erwartet, dieser könnte eine zwielichtige Rolle bei den Blind-Tests gespielt haben. Eine Aufklärung ist ja auch durch mindestens 2 User in dem Forum von V.I. angekündigt worden

Ich befürchte langsam, Godfrey verliert den Überblick. Da ist noch so ein seltsamer Kommentar von dem Schweizer Amateurfunker, mit dessen Signale er wohl zum ersten Mal MH370 gefunden haben will.
Anstatt ihn wegen seiner Funkanlage und Ausrüstung kontaktiert oder ihm überhaupt Bescheid gesagt zu haben, meldet sich der Schweizer jetzt ,weil er zufällig von seiner Bedeutung in dieser „Weltsensation“ erfahren hat!
Auch sehr seltsam …

Zz-Jones schrieb:Von Victor Iannello werden nämlich demnächst Reaktionen von Godfrey's Brot-und-Butter-Piloten "Mike Glynn" erwartet

So war das:

Victor Iannello says:
December 3, 2021 at 8:05 am

@mick Gilbert: Have you presented your results to the “arbiters” of the “blind” test? I’d be curious to see how Mike Glynn would respond.

Mick Gilbert says:
December 3, 2021 at 8:44 am

@victor Iannello

I only completed the comparison of the ADS-B data with the blind test locations a couple of days back so, no, I haven’t shared the outcome widely at this stage. I will follow up on that though.

Victor Iannello says:
December 3, 2021 at 9:16 am

@mick Gilbert: Don Thompson has reported similar results as you about distance errors that accumulate over time. You two might want to compare results as a sanity check, or even write a joint paper, although I doubt you have done anything incorrectly as it’s straightforward to calculate the distance between two contemporaneous positions.

I think a figure that clearly shows the growing error distances between the predicted and ADS-B positions would be helpful.

Quelle: https://mh370.radiantphysics.com/2021/07/23/italian-satellite-may-have-detected-mh370-floating-debris/#comment-32668

Tags darauf wird Glynn für den Hinweis geadelt, dass zwischen dem 1. und dem 2. Ring eine ja nur so geringe Distanz liegt, dass es ebensogut auch noch weitere Holding Pattern gegeben haben könnte.
Da darf man sich fragen, wieso diese Möglichkeit nicht bereits vorher in Betracht gezogen wurde.
Nun, zumindest hat Godfrey jetzt noch eine Story in der Hinterhand, mittels der er z.B. dann auch einen Mike Glynn aus der Schusslinie nehmen könnte.

Das ist der Zusammenhang mit dem sonst so völlig aus der Luft gegriffen Kommentar von Godfrey zu Mike Glynn, sehr gut
recherchiert @zz Jones!
Hier hat sich Godfrey selbst ins Knie geschossen, denn ein „or“ darf es bei seiner Begründung nicht geben. Er ist mit dem holding pattern als Sensation durch seine „Bild“ Zeitung an die Öffentlichkeit getreten

jerrylee2016 schrieb:Hier hat sich Godfrey selbst ins Knie geschossen

Das ist ihm entweder egal oder er hat abgewägt.
Mich erinnert dieses "Raushauen" irgendwie an seinen Kommentar bei Hackaday, die Positionsangabe wa ja ähnlich grundlos.

Mal sehen, ob er uns am Ende nicht alle schwindelig rechnet und dieses "Ihr wollt mir nicht glauben" weiterhin auch noch durchgezogen wird.

Auch etwas merkwürdig, was sich über Mike Glynn finden lässt:

Das hier ist das einzige, wonach er als kommerzieller Pilot tätig war bzw. ist?

Berufserfahrung
Qantas Grafik
Retired 747/767/A330 captain
Qantas
Aug. 2019–Heute2 Jahre 5 Monate

Sydney, Australia

Quelle: https://au.linkedin.com/in/michael-glynn-7784b912

... und am 03.07.2020 schrieb er dies:

Qantas will be selling final 747 joyrides from next week. I'm in two minds. My last 747 flight was my last flight for Qantas, even though I didn't know it at the time. It was very memorable for other reasons. I think I may just stick with that.

Quelle: https://mobile.twitter.com/MikeGlynn59/status/1278944234473582594

Wie viele Flugstunden mag der wohl haben?
Für mich hört sich das in Zeiten von Corona nach höchstens 300h (dann inkl Simulator) an.
Auch wenn für Glynn ja schön, da der nächste Job bereits wartete, aber hätte Godfrey nicht einen Qualifizierteren für diesen Test ausfindig machen können?