Ahmose schrieb:Es gab in Malaysia zeitnah zum Verschwinden von MH370 keine nennenswerten Änderungen im politischen und/oder religiösen Bereich. Es gab auch keinen Anschlag mit MH370. Also kann es ja nur ums Geld gegangen sein.
Das ist doch Käse.
Ja, der Anschlag fand nicht statt, da er verhindert wurde. Geld wäre allenfalls ein Beweggrund gewesen, wenn es um die Erpressung von Lösegeld gegangen wäre oder die Auszahlung einer Lebensversicherung für Angehörige. Bei einem geplanten Anschlag jedoch (hier Motiv dann: Politisch, religiös und/oder persönlich (Hass/Rache)), kann dass keine übergeordnete Rolle gespielt haben, da der eigene Tod ja mit einkalkuliert werden musste.
Wie könnte derartiges also verhindert worden sein?
Nun, die einfachste Erklärung wäre, dass der Attentäter, als die Türme immer näher rückten, kalte Füße bekam und daher übers Ziel hinaus flog.
Die nächstmögliche Erklärung wäre, dass es Verhandlungen gab. Dann wäre ein Überfliegen der Türme wohl auf Anweisung geschehen, im Gegenzug für irgendwas.
In beiden Fällen gehe ich jetzt von einem Flug-Laien hinterm Steuer aus. Dieser hätte zwar grob Türme treffen, wäre aber mitnichten dazu in der Lage gewesen, komplexe Manöver durch die Strasse von Malakka mit anschließendem Umrunden (immer haarscharf an der Radar Grenze) durchzuführen, sondern wäre stattdessen wohl viel eher weiter geradeaus direkt über Sumatra hinweg aufs offene Meer geflogen, da seine "Flugvorbereitung" beim Einschlag in einem der Türme dann wohl bereits auch schon aufhörte.
Um mit den Pings im Einklang zu bleiben, muss der Entführer, nachdem er Sumatra hinter sich gelassen hatte, dann irgendwann dazu übergegangen sein, in der Nähe bleiben zu wollen (ggfs. auch als Anordnung), womöglich sogar mit der Küste Sumatras als (einzigen) optischen Referenzpunkt. Ob der Fluglaie dann im Endeffekt die Küste Sumatras von der Küste Javas unterscheiden konnte oder überhaupt bemerkte, dass er sich in diese Region bewegte bzw. dort hingeleitet wurde, sei mal dahingestellt, jedenfalls muss MH370 dann aber vor Java untergegangen sein, da etwas anderes ansonsten ja den Pings widersprechen würde.
FL106772 schrieb:Aber bei solchen Szenarien sind wir wieder beim Totschlag Argument der zu viel beteiligten Personen (benötigt, bewusst, zufällig,...) um das unterm Teppich zu behalten...
Ich sehe in diesem Szenario auch nicht mehr Mitwisser als sonst. H2O weiß sowieso bescheid und Indonesien stellt sich ohnehin blind.
Man muss es vielleicht mal aus deren Perspektive betrachten, also vor allem was man alles nicht will:
Will man, dass MH370 in die Türme kracht?
Will man, dass herauskommt, dass man MH370 zu einem anderen Absturzort navigiert hat?
Will man, dass das Motiv des Entführers ans Tageslicht kommt?
Will man, dass MH370 gefunden wird?
Ich denke, eher nicht.
Also erfindet man (unterschwellig) einen Ritt auf der Rasierklinge mit anschließendem Flug ins Nirvana, lässt an falschen Stellen suchen und spielt ansonsten "Mein Name ist Hase".