Flybywire
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Australien und Frankreich haben sicher die Möglichkeiten und Kompetenzen abzuschätzen ob diese Radarspuren korrekt waren oder zumindest im Bereich des Möglichen und Wahrscheinlichen lagen. Bei den Inmarsat-Daten konnten sie einfach hingegen und sich alles haarklein erklären lassen. Wenn sie danach der Meinung gewesen wären, das dies alles gelogen ist, dann hätten sie es auch so kommuniziert und nicht zig Millionen Steuergelder in eine sinnlose Suche investiert. Zumindest ist das meine Meinung. Ich kann mir kein Szenario vorstellen, indem irgendwelche westlichen Staaten bei so einer Vertuschung und Lügerei mitspielen.Zz-Jones schrieb:Wie hätte das denn ablaufen sollen? H2O präsentierte nach den Inmarsat Daten angebliche militärische Radarspuren (wobei, eigentlich ja eher Stückwerk, aber immerhin, denn ansonsten will ja keiner was gesehen haben), was dann neben den Inmarsat Daten das einzige war, was das Potential dazu hatte, etwas Licht ins Dunkel zu bringen, und Frankreich und Australien entgegnen darauf dann "Glauben wir nicht!", oder wie hätten die das dMn aufgedeckt?
Ja, die waren im Bereich des Möglichen. Ist ja auch nicht schwer, derartiges auszuarbeiten, wenn die Inmarsat Daten als Eckpunkte bereits schon feststehen. Da kann man dann sogar noch bewusst Lücken einbauen, wie bspw. vor dem finalen einsamen Blip um 18:22 UTC. Bis dahin soll es dann zwar für knapp 20 Minuten keinerlei Daten geben, aber der Blip, der das ganze Szenario zusammenhält, darf natürlich trotzdem nicht fehlen.Ahmose schrieb:Australien und Frankreich haben sicher die Möglichkeiten und Kompetenzen abzuschätzen ob diese Radarspuren korrekt waren oder zumindest im Bereich des Möglichen und Wahrscheinlichen lagen
Sehe ich auch so. Die Aussage, keine crew schaffte die Wende in der angelegten Zeit ist dann zwar richtig; eine Aussage über den Steuernden lässt das aber nicht zu.Flybywire schrieb:Fazit war, dass die Wende nicht mit Autopilot und ohne Begrenzung des bank-angle geflogen wurde.
Das ist jetzt nicht soooo überraschend gewesen.
Das kann man sicher so sehen. Aber ich tue es nicht. In dem Punkt werden wir nicht einer Meinung sein können. Ich sehe auch nicht wo das Problem sein soll, einen Minister eines Dritte-Welt-Landes der Lüge zu bezichtigen. Was hätte Malaysia denn tun können? Den Botschafter Frankreichs oder Australiens einbestellen und ein bisschen meckern? Aber gut, auch das kann man sicher anders sehen. Vielleicht hast du ja auch recht.Zz-Jones schrieb:Ich sehe nicht, wie das von den besagten (seriösen) Ländern hätte angezweifelt werden können, ohne H2O direkt der Lüge zu bezichtigen. Zudem wollte man es glauben, da alle anderen, die etwas gesehen haben könnten, mauerten und man ansonsten quasi ja gar nichts gehabt hätte.
Das wird es sein, denn Malaysia ist auch heute noch nach Anhang 13 des Übereinkommens über die Untersuchung von Flugunfällen in der internationalen Zivilluftfahrt für die Untersuchung des Verschwindens von MH370 verantwortlich. Die Verantwortung haben sie deshalb, weil die Maschine von der staatseigenen Malaysia Airlines betrieben wurde und unter malaysischer Flagge flog.Ahmose schrieb:Außer der Verschleierungsgrund wäre so wichtig, das er partei- und ideologieübergreifend anerkannt wird.
Und das ist vmtl. auch genau das, was Malaysia vermitteln wollte. Ein sehr guter (und wagemutiger) Pilot hätte das u.U. hinbekommen können (ist zumindest nicht ausgeschlossen), ein Laie (wie Mohammed Atta) jedoch eher nicht.canisrex schrieb:Das ist jetzt aus meiner Sicht immer noch kein Hexenwerk, erfordert aber einen "echten" Piloten.
He said the plane never entered Thai airspace
Montol said that at 1:28 a.m., Thai military radar "was able to detect a signal, which was not a normal signal, of a plane flying in the direction opposite from the MH370 plane," back toward Kuala Lumpur.Das beides wiederspricht den malayischen Behauptungen fundamental.
The plane later turned right, toward Butterworth, a Malaysian city along the Strait of Malacca. The radar signal was infrequent and did not include any data such as the flight number.Quelle: https://www.businessinsider.com/thailand-has-been-sitting-on-radar-data-from-the-missing-malaysia-flight-for-10-days-2014-3?IR=T
He said he didn't know exactly when Thai radar last detected the plane.
Das kann man so sehen und es sind gute Argumente. Andererseits würde man ein solches Versagen der Vorgängerregierung anhängen können und das Geld gibt Malaysia auch so aus. Die Suche kostete viel Geld und kann auch in der Zukunft noch viel Geld kosten, wenn OI oder jemand anders erfolgreich ist.Flybywire schrieb:Das wird es sein, denn Malaysia ist auch heute noch nach Anhang 13 des Übereinkommens über die Untersuchung von Flugunfällen in der internationalen Zivilluftfahrt für die Untersuchung des Verschwindens von MH370 verantwortlich. Die Verantwortung haben sie deshalb, weil die Maschine von der staatseigenen Malaysia Airlines betrieben wurde und unter malaysischer Flagge flog.
Versäumnisse des Staates fallen nun mal auf den Staat zurück und nicht auf einzelne Personen. Wenn also die militärische Sicherheit nicht gegeben ist, wird sich das kein Staat, egal mit welcher Regierung und Personen an der Macht, ankreiden lassen wollen. Schon gar nicht dort. Und nicht zu vergessen: Der Staat müsste tief in die Tasche greifen, wenn es der Pilot war!!!
Und man darf immer nicht vergessen, dass Malaysia eines der korruptesten Länder der Welt ist. Geld verhilft auch zum Schweigen.
Wie hieß es hier erst kürzlich? Die Uhren ticken dort anders.
Wenn MH370 nicht im SIO liegt, kostet das Malaysia gleich gar nichts und einen Suchauftrag weiter nördlich haben sie nie erteilt.Ahmose schrieb:Die Suche kostete viel Geld und kann auch in der Zukunft noch viel Geld kosten, wenn OI oder jemand anders erfolgreich ist.
Soweit ich weiß hat die gesamte Suchaktion mindestens 150 Mio Euro gekostet, wovon Malaysia mit mindestens 60 Mio Euro beteiligt war. Details müsste ich mal raussuchen. Zudem bestünde nach einem Fund von MH370 ja die Gefahr das eine Vertuschung oder Verschwörung herauskommt, was dann ja erst recht Kosten für Malaysia verursacht.Zz-Jones schrieb:Wenn MH370 nicht im SIO liegt, kostet das Malaysia gleich gar nichts und einen Suchauftrag weiter nördlich haben sie nie erteilt.
Malaysia war finanziell lediglich an der ersten Suche im SIO beteiligt:Ahmose schrieb:Soweit ich weiß hat die gesamte Suchaktion mindestens 150 Mio Euro gekostet, wovon Malaysia mit mindestens 60 Mio Euro beteiligt war. Details müsste ich mal raussuchen. Zudem bestünde nach einem Fund von MH370 ja die Gefahr das eine Vertuschung oder Verschwörung herauskommt, was dann ja erst recht Kosten für Malaysia verursacht.
Mehr als 20Mio werden das nicht gewesen sein. Anschließend gab es dann nur noch "no cure, no fee" - Deals mit OI.DearMRHazzard schrieb am 02.11.2014:holzauge schrieb:
Wer trägt eigentlich die Kosten für die jetzige Suche bzw wie sind die Kosten verteilt?
Australien zahlt für die FUGRO-Schiffe und Malaysia bezahlt die GO Phoenix.
Das Hauptmotiv dürfte wohl auch eher sein, dass MH370 nicht gefunden wird.Ahmose schrieb:Kostenvermeidung oder Sparzwang kann meiner Meinung nach kein Motiv bei möglichen malay. Verschwörern gewesen sein.
Wie gesagt, ein Bank Angle von 30° ist Standard-Verfahren. Auch höhere Winkel brauchen kein Spezialkönnen, man muss die Steuerung einfach nur ein wenig mehr auslenken. Wegen Lastvielfachen ist natürlich darauf zu achten, genug Geschwindigkeitdafür zu haben, aber bei Reisegeschwindigkeit ist das ziemlich zweitrangig.Zz-Jones schrieb:Ein sehr guter (und wagemutiger) Pilot hätte das u.U. hinbekommen können (ist zumindest nicht ausgeschlossen), ein Laie (wie Mohammed Atta) jedoch eher nicht.
Wie gesagt, die Piloten haben es im Simulator bei 6 Versuchen nicht hinbekommen. So weit ich mich erinnere, hat das auch niemand hier im Thread auf seinem Home-Simulator geschafft. Diejenigen, die nah dran waren, sind dann dabei zum Teil sogar Kunstflugmanöver geflogen.zaeld schrieb:Wie gesagt, ein Bank Angle von 30° ist Standard-Verfahren. Auch höhere Winkel brauchen kein Spezialkönnen, man muss die Steuerung einfach nur ein wenig mehr auslenken. Wegen Lastvielfachen ist natürlich darauf zu achten, genug Geschwindigkeitdafür zu haben, aber bei Reisegeschwindigkeit ist das ziemlich zweitrangig.
Kann man das irgendwie zusammenfassen, an was es gescheitert ist? Das Flugzeug in eine 30-Grad-Schräglage zu versetzen kann es ja nicht sein.Zz-Jones schrieb:Wie gesagt, die Piloten haben es im Simulator bei 6 Versuchen nicht hinbekommen. So weit ich mich erinnere, hat das auch niemand hier im Thread auf seinem Home-Simulator geschafft. Diejenigen, die nah dran waren, sind dann dabei zum Teil sogar Kunstflugmanöver geflogen.