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Freimaurer

32.695 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Menschen, Glaube, Licht ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Freimaurer

Freimaurer

20.10.2008 um 10:21
@deep...das war wohl eher als PN gedacht, denn als post ;)

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Freimaurer

20.10.2008 um 10:35
Wenn ich mir so einige Werke von Stefan George anschaut, so muß ich feststellen, das die deutsche Sprache für die Dichtung hervorragend geschaffen ist.


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Freimaurer

20.10.2008 um 10:42
Jede Sprache hat ihre poetische Seite. Anders als es Mark Twain behauptet, gibt es in der deutschen Sprache durchaus eine Klangmelodie, die nicht an das stupide TAKTAKTAK des Kasernentons erinnert.

Es ist eine Frage des Gebrauchs und des Wortschatzes.


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Freimaurer

20.10.2008 um 10:47
Genau das ist es, der Gebrauch! Und das fängt im Alltag an. Wenn ich mir nur meine "Dienstmails" ansehe und den Schreibstiel betrachte, so frage ich mich manchmal ob der Schreiber auf der Flucht war! Furchtbar was da für Stilblüten auftreten!


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Freimaurer

20.10.2008 um 12:07
Sicherlich ist Hektik und die dadurch entstehende Oberflächlichkeit bei der Übermittlung von Nachrichten ein Faktor, welcher dazu führt, daß eine bestimmte Form des Sprachgebrauchs sich ändert und damit Einfluß auf die Schriftsprache hat. Ein weiteres ist wohl auch die aus meiner Sicht unsägliche Rechtschreibreform, welche die Rechtschreibung mehrfach änderte und dadurch nicht vereinfachte.

Ich erschrecke immer wieder, wie diktatorisch sich mein Textprogramm in meine Rechtschreibung einmischt und mir eine Sprache aufzwingen will, welche ich weder aus ästhetischen Gründen noch aus gewohnheitmäßigem Gebrauch als meine Muttersprache erkennen kann. Das ein Daß mit ss geschrieben wird, erscheint dabei noch als das geringste Problem. Aber das etwas zu Stande statt zustande kommen soll, will einfach nicht in meinen Kopf.


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Freimaurer

20.10.2008 um 12:38
Oh, werter Freund, da sprichst Du ein Thema an für dass man einen eigenen Thread eröffnen sollte. Die Neue Deutsche Rechtschreibung.

Es geht mir nämlich wie Dir. Auch mir erschließt sich weder Sinn noch Logik in so manchen Veränderungen.

Nun heißt etwa der Fotograf. Aber weiterhin Philosoph. Warum aber nicht, nach der Logik der Reform, Filosof? Schließlich schrieb man nun auch Delfin.

In den Schulen lernten Kinder die neuen Regeln und konfrontierten ihre Eltern mit ihrer Ratlosigkeit: Was "gestern früh" noch galt, war "heute Morgen" plötzlich falsch. Der Wertewandel in der Fibel stürzte ganze Familien in einen Kampf der Generationen. Oma beharrte auf radfahren, die Enkel lernten dagegen Rad fahren.
Aber lassen wir das, es wäre zu "off topic" oder schlicht wie früher: "Thema verfehlt, 6, setzten!"


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Freimaurer

20.10.2008 um 12:52
Ich wollte dies auch nicht zum Thema machen. Ich lese nur gerade in einer wunderbaren Übersetzung die Musikrezensionen des Corno di Bassetto aus dem Druckjahr 1972, also noch in manierlicher alter Schreibweise, ein wahres Feuerwerk an wohlformulierten Kleinoden deutscher Sprache.

Hier ein kleines Beispiel: "Ich muß mich energisch darüber beschweren, daß das Royal College of Music es verabsäumte, die Eltern und Verwandten seiner Schüler von der Aufführung des Gluckschen "Orfeo" am Sonnabend nachmittag auszuschließen. Die barbarischen Kundgebungen dieser Philister, die das Orchester behandeln wie einen Musikanten, der ihnen bei ihren Tanzvergnügungen zur Quadrille aufspielen würde, verdarben mehr als einen Schlußakkord der Partitur. Sollen die Schüler zu Künstlern erzogen werden, dann ist doch wohl der erste und selbstverständlichste Schritt hierzu, jede Beziehung zwischen ihnen und ihren Familien abzubrechen."

Aber es sollte wirklich Schluß sein mit der Kritik an der Rechtschreibung.

Fahren wir fort mit einer Kritik am Niveau. :) Oder, oder?


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Freimaurer

20.10.2008 um 12:55
Oder wenden uns dem eigentlichen Thema zu "Die Freimaurerei". ;)


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Freimaurer

20.10.2008 um 12:59
Ja. Was ist denn die Freimaurerei heute, mal abgesehen von der Tatsache, daß sie wohl Vorlage für manchen Roman und manches fiktionale Szenario heute und in der Vergangenheit ist und war?


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Freimaurer

20.10.2008 um 13:36
Ich wollte mich ausserdem noch entschuldigen, daß ich auf diese Art und Weise in diesen Thread hereingeplatzt bin, aber Sätze wie: "Hallo! Ich bin neu hier und habe mal eine Frage...." ; sind mir ehrlich gesagt ein Graus. Und ich dachte mir, wenn ich schon nicht so einfach dazu komme, hier eine unverfängliche Unterhaltung über das Wetter einzuflechten, so ergreife ich einfach mal so das Wort über ein Thema, welches hier angesprochen wurde.


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Freimaurer

20.10.2008 um 14:01
"Ja. Was ist denn die Freimaurerei heute, mal abgesehen von der Tatsache, daß sie wohl Vorlage für manchen Roman und manches fiktionale Szenario heute und in der Vergangenheit ist und war?"

Wie viel tausend Antworten hättest du denn gerne auf dies uuuuumfassende Frage? ;-)

Gibt es etwas spezielles, was dich interessiert?


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Freimaurer

20.10.2008 um 14:10
Nun, ich versuche mal das ganze zu präzisieren.

In früheren Tagen war eine der "Forderungen" der Freimaurerei die, nach Gleichheit, Freiheit, Brüderlichkeit, oder?


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Freimaurer

20.10.2008 um 14:13
Die Freimaurerei heute ist nicht mehr dass was sie einst war. Zumindest in Deutschland Damit meine ich ihren Stellenwert in der Gesellschaft in der Zeit kurz nach ihrer Gründung 1717.
Was nicht heißt, dass sie somit hinfällig oder gar überflüssig geworden ist. Ihre Ideale sind heute genauso wichtig wie dereinst.


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Freimaurer

20.10.2008 um 14:15
Hm, ich glaube das war in DER Formulierung wirklich die der französischen Revoluzzer, wobei selbstredend eine Menge maurerisches Gedankengut eingeflossen ist. Ist als "Grundprogramm für die Gesellschaft" sicherlich noch immer durch die FM getragen, natürlich.


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Freimaurer

20.10.2008 um 14:15
Diese Forderung hat als solche, wenn man die Geschichte betrachtet, durchaus eine politische, aber wenigstens eine gesellschaftliche Komponente.

Nun kann man bei einigen Logen nachlesen, daß gerade Politik und Religion Themen sind, die in der Loge so nicht unbedingt behandelt werden.

Gab es hier eine innere Sezession oder werden diese Themen nur in einer bestimmten Richtung nicht behandelt?


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Freimaurer

20.10.2008 um 14:25
Diese Themen werden sehr wohl behandelt, allerdings als oberbegriffliches Thema. es wird vermieden Stellung zu einer Partei, einer Religion o.ä. zu beziehen. Da diese Themen sehr schnell emotional werden können!
Religion und Politik, wenn sie thematisiert werden, werden immer im Kontex freimaurerischen Ideals betrachtet und diskutiert.


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Freimaurer

20.10.2008 um 14:27
Wie hat man sich das vorzustellen?


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Freimaurer

20.10.2008 um 14:33
Nun, wenn das Thema Politik thematisiert wird, dann nicht parteipolitische Themen, sondern eben Politik als das was es ist. Hauptsächlich wird mit diesem Begriff die Gestaltung der Ordnung in der Welt bezeichnet und nur darüber wird diskutiert.


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Freimaurer

20.10.2008 um 14:39
Nun sind aber die Freimaurer nicht nur eine Gruppe "lustiger Stammtischphilosophen", sondern engagieren sich ja auch gesellschaftlich.

So, wie ich bisher gesellschaftliches Engagement wahrgenommen habe, beinhaltet es nicht nur eine soziale und soziologische Komponente, sondern fast immer auch eine politische. Wie kann dies getrennt werden?


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Freimaurer

20.10.2008 um 14:49
Zitat von algabalalgabal schrieb:Wie kann dies getrennt werden?
In dem es zwischen Loge und Bruder getrennt wird.


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