Die Klima-Verschwörung

Libertin schrieb:Im Artikel ganz unten wird der Orginalartikel vom Nature mit Abstract und einigen einsehbaren Daten aus der Studie verlinkt. Ist aber leider ein Bezahlartikel und kann ihn hier daher leider nicht direkt verlinken.

Ah...verstehe...danke für die Info
Aber das ist auch so ein Thema. Wissenschaftler arbeiten ja auch nicht für den Mindestlohn und wollen auch nach jahrelangem Studium angemessen verdienen. Denn nur wenige Wissenschaftler erhalten eine Anstellung wie z.B. die Mitarbeiter des PIK. Somit müssen diese Wissenschaftler andere Einnahmequellen generieren.Und da kommen solche "Bezahlartikel" im Inet gerade Recht. Das Marketing haben sie also auch verstanden. Nur wie soll ich , als Normalo, tausende Publikationen lesen ??
1. Ist das zu zeitintensiv
2. Bin zwar des englischen einigermaßen mächtig, aber 100% genaue wissenschaftliche Publikationen zu übersetzen und damit korrekt zu interpretieren...naja
3. wäre das viel zu teuer

Tuidamo schrieb:Wissenschaftliche Institute und deren Wissenschaftler kosten viel Geld und deren Thesen bzw.Hypothesen werden politisch instrumentalisiert ( gesponsort), um politische Entscheidungen zu legitimieren.

Kann man grundsätzlich so zwar nich ausschließen, aber da fehlt mir so ein wenig das Motiv. Maßnahmen zur Verminderung von CO2 kosten Geld, nützen aber direkt kaum wem und sind entsprechend unpopulär.
Warum also sollten Politiker Wissenschaftler mit monetären Mitteln dazu drängen ihnen passende Ergebnisse für Maßnahmen zu liefern, die sie bei vielen Wählern eher unpopulär machen? Scheint mir recht unplausibel.

Bei der Gegenseite hingegen is die Sachlage komplett anders, denn da stehen starke wirtschaftliche Interessen hinter einem nich anthropogenen, rein natürlichen und CO2 unabhängigen Klimawandel. Da macht es durchaus Sinn ein paar Millionen in Propaganda zu investieren um dann Milliarden zu verdienen.

mfg
kuno

Dpasst genau.

Tuidamo schrieb:Wissenschaftler arbeiten ja auch nicht für den Mindestlohn und wollen auch nach jahrelangem Studium angemessen verdienen. Denn nur wenige Wissenschaftler erhalten eine Anstellung wie z.B. die Mitarbeiter des PIK

Jeder Wissenschaftler, der eine tragfähige Theorie dafür liefern kann dass die derzeitige Erwärmung nicht vom Menschen verursacht ist erhält eine Anstellung auf Lebenszeit bei EIKE (und übrigens auch den Nobelpreis für Physik). Komisch dass noch keiner gefunden wurde...

Issomad schrieb:Kommt jetzt die Aussage, dass alle Wissenschaftler korrupt wären?

Alle nicht, viele ja. Die meisten Wissenschaftler sind nun mal finanziell abhängig, haben oft Frau und Kind zu versorgen, und Raten für ihr Häuschen abzuzahlen. Auch sind die wenigsten Menschen frei von Geltungsbedürfnis, und hoppeln wie Lesch und Konsorten gerne regelmäßig durch Talkshows, verewigen sich in Büchern, etc.

xydeza schrieb:Alle nicht, viele ja.

Dafür hast du bestimmt belege :inu:

xydeza schrieb:Die meisten Wissenschaftler sind nun mal finanziell abhängig

Wer also finanziell abhängig ist, der ist automatisch auch korrupt. Die "Logik" der Aluhutträger ist immer wieder faszinierend.

@xydeza

Erzähle uns gern mehr über das bittere Los der finanziell Abhängigen. Hast du Dossiers über die wirtschaftliche Eigenständigkeit all derjenigen, auf deren Aussagen du dich hier berufst, oder hast du dir da nur mal wieder ins eigene Knie geschossen, weil die dann ja gemäß deiner Unterstellungen auch "korrupt" sein müssen?

Alteiche schrieb:Klimaleugner ist ein tatsächlich irreführendes Wort. Man leugnet ja nicht das Klima an sich sondern den Menschgemachten Temperaturanstieg. Trotzdem sollte bei dem Begriff eigentlich jedem klar sein was gemeint ist.

ich finde eben, wenn man (die nutzer dieses unwortes) belehrend
unterwegs ist, sollte man sich auch korrekt ausdrücken können und nicht
mit unverständlichen und falschen begriffen arbeiten.

vor allem, bei angeblich so wichtigen dingen - oder nicht?

:D

@Alienpenis

Es wäre schon viel gewonnen, wenn du auch mal liest, was man dir schreibt:

Die Leugnung der menschengemachten globalen Erwärmung (teils auch als Klimaleugnung, Klimawandelleugnung oder Klimawissenschaftsleugnung bezeichnet)

Wikipedia: Leugnung der menschengemachten globalen Erwärmung

Aus demselben Link:

Catriona McKinnon definiert „Klimawandelleugnung“ bzw. die davon abgeleitete Kurzform „Klimaleugnung“ als „die vorsätzliche und täuschende Falschdarstellung der wissenschaftlichen Realitäten des Klimawandels“. Zu diesen wissenschaftlichen Realitäten zählt sie zum Beispiel „den Fakt, dass der Klimawandel stattfindet, seine menschengemachten Ursachen und seine schädliche Folgen“.

Mithin ist das einzige, was hier "falsch" ist, der Versuch, deine ureigensten Probleme mit dem Begriff Klimaleugnung denen anzulasten, die ihn verwenden. Aber wer in der Sache selbst argumentativ keinen Fuß auf den Boden bekommt, der ist wohl auf solche Strohmänner angewiesen. :(

Alienpenis schrieb:ich finde eben, wenn man (die nutzer dieses unwortes) belehrend
unterwegs ist, sollte man sich auch korrekt ausdrücken können und nicht
mit unverständlichen und falschen begriffen arbeiten.

Was heißt mit "unverständlichen und falschen Begriffen arbeiten"?

Daß mit Klimaleugnung die Leugnung der menschengemachten globalen Erwärmung und eben nicht Leugnung der gobalen Erwärmung per se gemeint ist sollte eigentlich jedem (naja, fast jedem) bekannt sein, selbst denjenigen, die sich bisher nur oberflächlich mit dem Thema auseinandergesetzt haben.

Zudem sind diesbezüglich meist diejenigen, die doofstellend à la "was soll das überhaupt heißen" irgendwo aufschlagen nach meiner Erfahrung auch meist jene, die selbst zur Fraktion jener Klimaleugner/ -"skeptiker" gehören und versuchen, durch das infrage stellen/ lächerlich machen solcher Bezeichnungen sich selbst aus solchen Kategorisierungen zu nehmen. Wenn auch insgesamt mit eher bescheidenem Erfolg.

xydeza schrieb:Alle nicht, viele ja. Die meisten Wissenschaftler sind nun mal finanziell abhängig, haben oft Frau und Kind zu versorgen, und Raten für ihr Häuschen abzuzahlen. Auch sind die wenigsten Menschen frei von Geltungsbedürfnis, und hoppeln wie Lesch und Konsorten gerne regelmäßig durch Talkshows, verewigen sich in Büchern, etc.

Du lehnst dich weit aus dem Fenster, wenn du so vielen (bisher) unbescholtenen Menschen das unterstellst.
Korrupt in diesem Zusammenhang bedeutet übrigens nicht, für seine Forschungsarbeit bezahlt zu werden, sondern dass Ergebnisse gegen Bezahlung verfälscht werden ...

Und dafür jemanden wie Lesch anzuführen ... der veröffentlicht gar nicht, sondern moderiert nur die Ergebnisse ...

Issomad schrieb:Du lehnst dich weit aus dem Fenster, wenn du so vielen (bisher) unbescholtenen Menschen das unterstellst.

Auch Wissenschaft ist käuflich, was in besonderem Maße für die nicht exakten Wissenschaften wie der Klimawissenschaft zutrifft. Da kann jeder so gut wie alles behaupten, oft mit einem "vielleicht" oder "wahrscheinlich" versehen, gibt immer irgend ein Computermodell, worauf man sich berufen kann.

Issomad schrieb:Und dafür jemanden wie Lesch anzuführen ... der veröffentlicht gar nicht, sondern moderiert nur die Ergebnisse ...

.. und verwendet dabei gefälschte Grafiken.

Harald Lesch verwendet gefälschte Grafik in seinen Vorträgen...und weitere Peinlichkeiten !!

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Tuidamo schrieb:Aber das ist auch so ein Thema. Wissenschaftler arbeiten ja auch nicht für den Mindestlohn und wollen auch nach jahrelangem Studium angemessen verdienen. Denn nur wenige Wissenschaftler erhalten eine Anstellung wie z.B. die Mitarbeiter des PIK. Somit müssen diese Wissenschaftler andere Einnahmequellen generieren.Und da kommen solche "Bezahlartikel" im Inet gerade Recht.

Diese "Bezahlartikel" bezahlen nicht den Wissenschaftler der Studie, sondern das wissenschaftliche Fachmagazin, in welchem das jeweilige Paper veröffentlicht wird.
Da gibt es zwar tatsächlich was zu kritisieren, zumal Wissen frei zugänglich sein sollte.
Aber an diesen Zahlungen verdienen die publizierenden Wissenschaftler keinen Cent.
Es gibt sogar Magazine, bei denen die Wissenschaftler für die Publizierung zahlen müssen. Diese Magazine gelten aber meist als relativ unseriös und irrelevant in der wissenschaftlichen Community, eben weil man für die Publikation zahlt. In seriösen und relevanten Magazinen wird nämlich nur Veröffentlicht, was einer grundlegenden wissenschaftlichen Methodikprüfung standhält und was auch eine Relevanz auf dem jeweiligen Gebiet hat. Wobei es auch bei seriösen Magazinen ab und an Ausrutscher gibt, wo tatsächlich schlechte Paper durch den Review-Prozess gekommen sind.

Btw.: krass, wie man hier gerade bei den Diskussionen um das Geld heraus lesen kann, dass die Klimaskeptiker offenbar tatsächlich noch nie auch nur in die Nähe von wissenschaftlicher Arbeit gekommen sind.

rgnf schrieb:Btw.: krass, wie man hier gerade bei den Diskussionen um das Geld heraus lesen kann, dass die Klimaskeptiker offenbar tatsächlich noch nie auch nur in die Nähe von wissenschaftlicher Arbeit gekommen sind.

Das wiederhole ich in diesem und den WTC Threads jetzt schon fast Gebetsmühlenhaft. Aber schön endlich mal Zustimmung zu erhalten :-).

Libertin schrieb:Daß mit Klimaleugnung die Leugnung der menschengemachten globalen Erwärmung und eben nicht Leugnung der gobalen Erwärmung per se gemeint ist sollte eigentlich jedem (naja, fast jedem) bekannt sein, selbst denjenigen, die sich bisher nur oberflächlich mit dem Thema auseinandergesetzt haben.

alles prima, was du schreibst und auch schade, dass es so gekommen ist.
mit dem klima, meine ich.

aber "Klimaleugner" :D

- etwas dämlicheres habe ich lange nicht gelesen. da könnt ihr euch biegen
wie ihr wollt.
mir geht's hier nur um dieses wort - nicht um die persönl. einstellung zum thema
"Klimaveränderung".

geeky schrieb:Die Leugnung der menschengemachten globalen Erwärmung (teils auch als Klimaleugnung, Klimawandelleugnung oder Klimawissenschaftsleugnung bezeichnet)

bleib ruhig - alles klar, auch bei mir.

mich stört allein das wort!
:D

@Alienpenis
Ich kann dich verstehen, ich hasse das Wort auch und versuche es zu vermeiden. Trotzdem, du hast deinen Standpunkt klar gemacht, aber einmal muß auch gut sein :-).

Rolly22 schrieb:aber einmal muß auch gut sein

gut!
Rolly22 i geb ruh'

:D

aber das wort...

Alienpenis schrieb:mich stört allein das wort!

Das wäre ja kein Problem.

Im großen ist es allerdings schon bedenklich, gerade auf das Wort Klimanotstand, der ja heute im EU Parlament ausgerufen wurde.

„Notstand“ war einigen zu alarmistisch

Deutsche Abgeordnete hatten gefordert, dass anstatt „Notstands“ der Begriff „Notfall“ verwendet werden soll, beide Übersetzungen des englischen „emergency“. Wiederum andere EU-Parlamentarier wollten „Dringlichkeit“, in diesem Fall „climate urgency“ im Text stehen haben. Der Wunsch kam aus den Reihen der Europäischen Volkspartei (EVP).

@Kurzschluss

es war schon immer nicht einfach, dass man es "jedem recht macht".
aber gut, hauptsache, das gemeinsame ziel wird erreicht - egal unter welchem
namen das dann auch immer läuft.

Alienpenis schrieb:mich stört allein das

Modelle unterschätzen Kipppunkte

Allerdings legen die Klimaforscher um Lenton nun nahe, dass das Emissionsbudget, das uns noch zur Verfügung steht, um von jener Schwelle fernzubleiben, bereits aufgebraucht sein könnte. Als Grund führen die Wissenschaftler diverse Kipppunkte im Erdsystem an, die bislang in den Klimamodellen nur unzureichend einberechnet worden sind.

Na das sind ja mal schöne Neuigkeiten und Aussichten. Wobei Neuigkeiten sind das jetzt auch nicht wirklich

https://www.klimareporter.de/erdsystem/wir-haben-die-kontrolle-verloren

peekaboo schrieb:Na das sind ja mal schöne Neuigkeiten und Aussichten. Wobei Neuigkeiten sind das jetzt auch nicht wirklich

Aus Deinem Link:

...
Schließlich müsse ein ernsthaftes Risiko-Management vom schlimmsten Fall ausgehen. Darauf zu wetten, dass es schon nicht so schlimm komme, sei keine verantwortungsvolle Option.
...

Und wenn wir trotzdem eine Erde mit lebenswerten Städten, umweltfreundlichen Wirtschaftskreisläufen und sauberer Luft erschaffen - und das ohne Not?!