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Die Klima-Verschwörung

6.364 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Klima, CO2, Erderwärmung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Klima-Verschwörung

26.11.2019 um 13:17
Zitat von BlinderPassagiBlinderPassagi schrieb:und zu 100% ist ja nichts bewiesen.
Du kannst Dich ja auch an die Fakten halten.
- CO2 ist ein Treibhausgas, was leicht herzustellen ist.
- Die Menge an CO2 steigt nachweislich an.
- Der Anstieg des CO2 geht überwiegend auf menschliche Aktivitäten zurück.
- Meerwasser hat ein geringeres Rückstrahlungsvermögen wie Eis. (Was zu Rückkopplungseffekten führt.)
- ...

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26.11.2019 um 13:21
Zitat von Rolly22Rolly22 schrieb:"Die Dosis macht das Gift". Aber die Dosis ist halt von Fall zu Fall unterschiedlich. Bei Arsen brauchst du etwa 1,4mg/kg Körpergewicht, bei Amatoxinen reichen 0,1 mg/kg, bei Tetrodotoxinen 0,01mg/kg. Und so ist das auch mit den Spurengasen...
Bis auf den letzten Satz hast Du Recht. Da CO2 ein Spurengas ist, das relativ inaktiv ist, also sich nur sehr ungern mit anderen Stoffen verbindet, und zudem auch noch ein lebenswichtiges Gas ist für Pflanze und Tier, mag der Vergleich mit Arsen zwar für viele (erschreckend) einleuchtend klingen, ist das aber nicht wirklich.
Zitat von TuidamoTuidamo schrieb:Was soll man von Messmethoden , die nach der Kieling Methode von 1958 , ermittelt wurden ,halten?
Zumindest zweifelhaft. Und was soll man von Messmethoden der globalen Mitteltemperatur aus der Zeit vor der Industrialisierung halten, auf das sich das "Zwei-Grad-Ziel" des IPCC gründet, der diese damalige globale Mitteltemperatur noch nicht mal benennt?
Zitat von TuidamoTuidamo schrieb:Naja heutzutag ist der IPCC etwas zurückhaltender und belegt seine Prognosen und Trends eher im Konjunktiv, wie "es könnte...." oder "wahrscheinlich ...".
Was noch perfider ist. Da der IPCC sich dadurch noch mehr und vor allem erschreckendere Aussagen erlauben kann. Und diese Aussagen dann durch ständige propagandistische Wiederholungen und von der Politik abgesegnet beim breiten Publikum umso mehr als Tatsachen verfangen.


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26.11.2019 um 13:23
Ach ja...
https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/klima-deutschland-hat-sich-bereits-um-1-5-grad-erwaermt-a-1298283-amp.html
...
Die Folgen der globalen Erderwärmung werden in Deutschland schon heute immer spürbarer: Zu diesem Ergebnis kommt der zweite Klima-Monitoringbericht der Bundesregierung. Demnach hat sich die mittlere Lufttemperatur in Deutschland von 1881 bis 2018 um 1,5 Grad erhöht. Allein in den vergangenen fünf Jahren stieg diese um 0,3 Grad an.
...
Die Erhöhung der mittleren Temperatur führt auch zu mehr Hitzetagen, an denen die Temperatur über 30 Grad steigt. Gab es 1951 noch durchschnittlich drei Hitzetage pro Jahr, sind es mittlerweile zehn.
...
Langanhaltende Trockenheit habe in den vergangenen zehn Jahren immer häufiger zu niedrigen Grundwasserständen geführt. Einige Gemeinden hatten deshalb Probleme bei der Trinkwasserversorgung.
...
Das verfügbare Wasser in landwirtschaftlich genutzten Böden hat in den vergangenen 50 Jahren deutlich abgenommen.
...



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26.11.2019 um 13:26
Zitat von FichtenmopedFichtenmoped schrieb:- CO2 ist ein Treibhausgas, was leicht herzustellen ist.
- Die Menge an CO2 steigt nachweislich an.
Ja und ja!
0,01% ist allerdings kein Ausschlaggebender Faktor.
Zudem sind andere Treibhausgase weitaus einflussreicher auf das Klima wie beispielsweise Wasserstoff.
Zitat von FichtenmopedFichtenmoped schrieb:Der Anstieg des CO2 geht überwiegend auf menschliche Aktivitäten zurück.
Klar gebe ich Dir auch recht (bis zu einem gewissen Teil) Aber:
Wer war am Anstieg und Abfall des CO2 schuld, zu Zeiten als es noch keine Menschen gab?

Ich gehe ja damit konform dass gerade etwas geschieht, nur kann keiner Erklären, warum man für die heutigen Klimamodelle lediglich die letzten paar hundert Jahre heranzieht und nicht das Klima der gesamten Erdgeschichte. Was natürlich zur Folge hat, dass man Wiederholungen bemerken wird, wenn auch nicht regelmäßige. (Wäre unser Universum regelmäßig, würde bis dato auch nichts existieren, soviel zur Regelmäßigkeit)

Hinsichtlich dieser Fragestellung muss es doch legitim sein, dies zu hinterfragen?!


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26.11.2019 um 13:40
https://www.zamg.ac.at/cms/de/klima/informationsportal-klimawandel/klimavergangenheit/palaeoklima/1-mio.-jahre
Die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik darf man wohl als seriöse Quelle bezeichnen.
Wenn man sich durch die Grafiken klickt kann man entnehmen, dass die Temperatur zwar aktuell am steigen ist, jedoch keine allzu großen Ausreißer zur gesamten Entwicklung erkennbar sind.

Bitte korrigiert mich, falls ich irre.


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26.11.2019 um 13:53
Zitat von xydezaxydeza schrieb:Tuidamo schrieb:
Was soll man von Messmethoden , die nach der Kieling Methode von 1958 , ermittelt wurden ,halten?
Zumindest zweifelhaft. Und was soll man von Messmethoden der globalen Mitteltemperatur aus der Zeit vor der Industrialisierung halten, auf das sich das "Zwei-Grad-Ziel" des IPCC gründet, der diese damalige globale Mitteltemperatur noch nicht mal benennt?
Das sehe ich auch immer mehr als fragwürdig an, daß diese ganzen Messmethoden erst ab ca.1850 Einfluss in heutige Klimamodelle finden.

Tuidamo schrieb:
Naja heutzutag ist der IPCC etwas zurückhaltender und belegt seine Prognosen und Trends eher im Konjunktiv, wie "es könnte...." oder "wahrscheinlich ...".
Was noch perfider ist. Da der IPCC sich dadurch noch mehr und vor allem erschreckendere Aussagen erlauben kann. Und diese Aussagen dann durch ständige propagandistische Wiederholungen und von der Politik abgesegnet beim breiten Publikum umso mehr als Tatsachen verfangen.
Das finde ich auch nicht gut. Gerade im Hinblick auf diverse Szenarien, die in das Reich der Apokalypse hindeuten.
Deshalb benötigen wir verlässliche Messungen, denn es ist schon ein Unterschied , ob der Meeresspiegel bis 2100 um vllt 25cm ansteigt , oder vllt um 2,5m oder gar 5m. Denn es ist ebenfalls ein Unterschied , ob politische Entscheidungen getroffen werden müssen, einen Deich zu erhöhen oder ob man ganze Städte oder Küstenregionen komplett evakuieren muss.



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26.11.2019 um 13:57
sorry@xydeza

das mit dem gegenzitieren klappt bei mir noch nicht ganz wie gewünscht. Ebenso ist die Zeit dies zu ändern ....viel zu knapp m.E.


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26.11.2019 um 14:19
Zitat von BlinderPassagiBlinderPassagi schrieb:Wer war am Anstieg und Abfall des CO2 schuld, zu Zeiten als es noch keine Menschen gab?
Die Ursachen, die hinter natürlichen Klimaschwankungen im Laufe der Erdgeschichte steckten, sind ein wenig komplexer, auch was ihr Zusammenspiel und die damit verbundenen Auswirkungen betrifft:
Einige natürliche Klimaschwankungen lassen sich leicht von den anthropogenen Änderungen des Klimas abgrenzen, weil sie auf anderen Zeitskalen ablaufen. So vollziehen sich Klimaänderungen durch plattentektonische Vorgänge nur sehr langsam über Millionen von Jahren. Das gilt z.B. für die langfristigen Klimaphasen der letzten rund 500 Millionen Jahre mit eisfreien und eiszeitlichen Abschnitten. Auf wesentlich geringeren, aber immer noch sehr langen Zeitskalen bewegen sich die Schwankungen der Sonneneinstrahlung, die durch die Veränderungen der Erdbahnparameter bedingt sind. Sie sind in den letzten zwei bis drei Millionen Jahren, im Eiszeitalter, verantwortlich für den Wechsel von Kalt- und Warmzeiten, der in einem Zyklus von etwa 100 000 Jahren erfolgt. Daneben gibt es auch kürzere und schwächere solcher Phasen, die für die Klimaschwankungen über Jahrhunderte bis Jahrtausende in der Nacheiszeit, dem Holozän, verantwortlich waren.

Sehr kurzfristige Schwankungen zeigen dagegen die Veränderungen der Solarstrahlung, die durch Aktivitäten auf der Sonne selbst bedingt sind, z.B. durch Sonnenfackeln und Protuberanzen. Sie folgen vor allem einem 11jährigen Zyklus, dem Schwabe-Zyklus, aber auch dem 80jährigen Gleissbergzyklus. Noch kürzer wirken vereinzelte explosive Vulkanausbrüche, deren bis in die Stratosphäre geschleuderte Teilchen eine Abkühlung von in der Regel ein bis zwei Jahren hervorrufen, bei Serien von Ausbrüchen aber auch längerfristige kühlere Phasen bewirken. Daneben gibt es aber noch kürzere Schwankungen auf Zeitskalen von Stunden bis zu einem Jahr, die zumeist auf das chaotische Geschehen in der Atmosphäre, auf den Tag-und-Nacht-Gegensatz und auf die Jahreszeiten zurückzuführen sind.

Plattentektonik, Vulkanausbrüche und die Sonneneinstrahlung verändern das Klima von außen her, was ebenso für die menschlichen Klimaeinflüsse gilt. Neben diesen externen Klimaschwankungen gibt es aber auch interne Schwankungen, die im Klimasystem selbst entstehen, z.B. durch Wechselwirkungen in den Subsystemen (Atmosphäre, Ozean, Biosphäre usw.) oder zwischen den Subsystemen. Von besonderer Bedeutung sind die Wechselwirkungen zwischen Ozean und Atmosphäre, da sie sich auf ähnlichen Zeitskalen bewegen wie der anthropogene Klimawandel. Sie können daher diesen maskieren und schwer erkennbar machen. Sie werden möglicherweise aber auch selbst durch den Klimawandel beeinflusst. Bekannte Beispiele sind das ENSO-Phänomen im Pazifik, die Nordatlantische Oszillation (NAO), die Atlantische Multidekadische Oszillation (AMO) und die meridionale Umwälzzirkulation im Atlantikraum (MOC). Der Einfluss solcher Schwankungen zeigt sich z.B. in der atlantischen Hurrikan-Aktivität, im Niederschlag in der Sahelzone und in den europäischen Temperaturen.[3]
https://wiki.bildungsserver.de/klimawandel/index.php/Nat%C3%BCrliche_Klimaschwankungen (Archiv-Version vom 06.03.2020)
Zitat von BlinderPassagiBlinderPassagi schrieb:Ich gehe ja damit konform dass gerade etwas geschieht, nur kann keiner Erklären, warum man für die heutigen Klimamodelle lediglich die letzten paar hundert Jahre heranzieht und nicht das Klima der gesamten Erdgeschichte. Was natürlich zur Folge hat, dass man Wiederholungen bemerken wird, wenn auch nicht regelmäßige.
Wie Du oben in dem Link siehst, vergleiche von Klimaveränderungen werden auch auf größeren Zeitskalen durchgeführt. Es geht aber bei diesem Thema vorallem um die globale durchschnittliche Temperaturanomalie die in den ca. letzten 150 Jahren seit dem Beginn der Industrialisierung (also seit der Freisetzung von Treibhausgasen durch den Menschen) gemessen wurde:


WMO Global average temperature anomaly 1Original anzeigen (0,2 MB)

Wikipedia: Klimawandel#Anthropogene Klimaveränderung

Das Problem ist, daß beide Einflussgrößen, die natürlichen und die anthropogenen, nicht immer leicht voneinander zu unterscheiden sind, weshalb es in der Klimaforschung natürlich auch wichtig ist die Auswirkungen der natürlichen Schwankungen zu untersuchen und zu verstehen und sie so besser von menschengemachten Einflüssen abgrenzen zu können.


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26.11.2019 um 14:42
@Libertin
Danke für die verständliche Darstellung.

Dem Link nach erhöht sich aber lediglich die Europäische Temperatur.
Die Meeresoberflächentemperatur im Nordatlantik, bzw. die nordatlantischen Hurrikanes schwanken offensichtlich in einem normalen Bereich.
Was jetzt keinen Rückschluss auf ein außer Kontrolle geratenes Phänomen schließen lässt.

Klimaschwankungen Nordatlantik

Wie sähe die ganze Geschichte aus, wenn wir angenommen mit dem heurigen bzw. eigentlich dem letzten Jahr den Zenit erreicht haben und die Temperaturen würden wieder sinken, das CO2 sinke mit der Temperatur wieder mit.

Welche Ursachen würden aus dem Hut gezaubert werden? Doch nicht etwa weil eine CO2 Steuer eingeführt wurde oder?

Ich weiß das Beispiel ist sehr fiktiv. Aber wer sagt dass wir kein Gedankenexperiment starten dürfen :)

Was mir auch auffiel, weil ich gerne eine Datenaufbereitung gemacht hätte, es ist äußerst schwer an die Wetteraufzeichnungen der letzten Jahrzehnte zu kommen.
Manche I-Seiten schwanken in deren Ausführung was die Werte betrifft, andere wieder (die seriöseren Seiten) verlangen Geld für die Daten.

Als Laie wird es einem schon schwer gemacht.


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26.11.2019 um 16:49
Zitat von xydezaxydeza schrieb:Da CO2 ein Spurengas ist, das relativ inaktiv ist, also sich nur sehr ungern mit anderen Stoffen verbindet,
Hast du dir den Wikipedia Artikel zu Spurengasen und die weiteren Links durch gelesen? Scheinbar nicht, sonst wüßtest du bereits, dass das Problem bei CO2 nicht die chemischen, sondern die physikalischen Eigenschaften sind. Deine Ahnungslosigkeit ist wirklich erschreckend. Du plapperst einfach irgend etwas nach und bist auch noch stolz darauf. Mir wäre das so etwas von peinlich :facepalm:. Aber das kennen wir ja schon aus dem WTC7 Thread.


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26.11.2019 um 16:55
Zitat von BlinderPassagiBlinderPassagi schrieb:a und ja!
0,01% ist allerdings kein Ausschlaggebender Faktor.
Zudem sind andere Treibhausgase weitaus einflussreicher auf das Klima wie beispielsweise Wasserstoff.
Noch ein Spezialist. Der Anstieg beträgt nicht 0,01%, sondern von 0,028 auf 0,04%, d.h. über 25%. Wasserstoff ist kein Treibhausgas, Wasserdampf schon. Lies dir den Artikel zu Treibhausgasen
Wikipedia: Treibhausgas
durch, dann wirst du auch lesen dass Wasserdampf einerseits dem natürlichen Wasserkreislauf unterliegt, andererseits über die globale Erwärmung der Wasserdampfgehalt sich über Rückkopplung ebenfalls erhöht.
Wasserdampf ist das wichtigste Treibhausgas.[38] Sein Beitrag zum natürlichen Treibhauseffekt wird bei klarem Himmel auf etwa 60 % beziffert.[10] Er entstammt überwiegend dem Wasserkreislauf (Ozean – Verdunstung – Niederschlag – Speicherung im Erdreich) plus einem kleinen Anteil aus dem Vulkanismus.

Der Mensch erhöht indirekt den Wasserdampfgehalt in der Atmosphäre, weil durch die globale Erwärmung die Lufttemperatur und damit die Verdunstungsrate steigen. Dabei handelt es sich um den wichtigsten, die globale Erwärmung verstärkenden, Rückkopplungsfaktor.[39]
Um die Signatur eines Kollegen in einem anderen Forum zu zitieren:
"Merke: Es genügt natürlich nicht, dämlich zu sein. Es soll schon auch jeder davon wissen!"


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26.11.2019 um 17:27
Zitat von TuidamoTuidamo schrieb:das mit dem gegenzitieren klappt bei mir noch nicht ganz wie gewünscht
Kein Problem.
Zitat von BlinderPassagiBlinderPassagi schrieb:Wie sähe die ganze Geschichte aus, wenn wir angenommen mit dem heurigen bzw. eigentlich dem letzten Jahr den Zenit erreicht haben und die Temperaturen würden wieder sinken, das CO2 sinke mit der Temperatur wieder mit.
Sie würden das gleiche tun wie bisher: Daten selektieren und manipulieren, leugnen und Ausreden finden - siehe z.B. klimafakten.de bezüglich der Stagnation der Erderwärmung von 2000 bis 2015 bzw. heute:

Frage: "Macht der Klimawandel Pause?"
Antwort: "Es gab und gibt keine "Pause" der Erderwärmung - der Langfristtrend ist lediglich durch natürliche Schwankungen verdeckt worden."
https://www.klimafakten.de/fakten-statt-behauptungen/fakt-ist

Bedeutet: Steigt die Temperatur, ist der Mensch dafür verantwortlich, steigt sie nicht, hat sich plötzlich die Natur eingemischt.
Zitat von Rolly22Rolly22 schrieb:sonst wüßtest du bereits, dass das Problem bei CO2 nicht die chemischen, sondern die physikalischen Eigenschaften sind.
Muss Dich leider enttäuschen, hast mich nicht auf dem linken Fuß erwischt. Natürlich sind bezüglich Klima die physikalischen Eigenschaften von CO2 relevant. Ich ging aber auf den beliebten wie unsinnigen Vergleich zwischen CO2 und Arsen ein, das im Gegensatz zum CO2 für seine chemischen und äußerst toxischen Eigenschaften bekannt ist.


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26.11.2019 um 17:31
Zitat von BlinderPassagiBlinderPassagi schrieb:Dem Link nach erhöht sich aber lediglich die Europäische Temperatur.
Nein, die Grafik zeigt lediglich einen Vergleich von Dekadenschwankungen der Meeresoberflächentemperatur im Nordatlantik, der Hurrikanaktivität und der Lufttemperatur über Europa während der letzten 150 Jahre. Was man nicht vergessen sollte, es findet hier auch eine Überlagerung des Temperaturanstiegs durch natürliche Einflüsse wie der Meeresoberflächentemperatur im Nordatlantik durch die Atlantische Multidekadische Oszillation statt. Und auch das Auftreten bestimmter Extreme wie der Hurrikanaktivität, das Abschmelzen von Eis, die Veränderung der Vegetation usw. sind durch natürliche Dekadenschwankungen des Klimas mitbestimmt weshalb es auch weiterer Beobachtungsdaten bedarf um von Menschen verursachte und natürlich verursachte Einflussgrößen klarer voneinander unterscheiden zu können.

Dennoch bezweifelt kaum ein Klimaforscher, daß der Anstieg der europäischen Mitteltemperatur in den letzten 100 Jahren durch anthropogenen Einfluss maßgeblich mitbestimmt wird. Durch die Überlagerung der natürlichen Einflüsse ergibt sich jedoch halt kein linearer Anstieg wie man es bei einer kontinuierlichen Zunahme der Treibhausgaskonzentration vermuten würde.


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26.11.2019 um 17:36
Zitat von xydezaxydeza schrieb:Muss Dich leider enttäuschen, hast mich nicht auf dem linken Fuß erwischt. Natürlich sind bezüglich Klima die physikalischen Eigenschaften von CO2 relevant. Ich ging aber auf den beliebten wie unsinnigen Vergleich zwischen CO2 und Arsen ein, das im Gegensatz zum CO2 für seine chemischen und äußerst toxischen Eigenschaften bekannt ist.
Den Vergleich hab ich nicht gezogen. Bitte schau dir das Thema Spurengase mal an, um zu sehen warum auch kleine und sehr kleine Mengen von solchen Gasen eben einen großen Einfluß haben können.


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26.11.2019 um 17:42
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Dennoch bezweifelt kaum ein Klimaforscher, daß der Anstieg der europäischen Mitteltemperatur in den letzten 100 Jahren durch anthropogenen Einfluss maßgeblich mitbestimmt wird.
Was bedeutet denn "maßgeblich"? 10 %, 30%, 50%, 70%, 90%?
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Nein, die Grafik zeigt lediglich einen Vergleich von Dekadenschwankungen der Meeresoberflächentemperatur im Nordatlantik, der Hurrikanaktivität und der Lufttemperatur über Europa während der letzten 150 Jahre.
Wie hoch war denn die Lufttemperatur über Europa vor 150 Jahren? Wie wurde die damals gemessen? Etwa durch eine Hand voll Wetterstationen verteilt über Europa mit Messinstrumenten, die heute im Museum zu bestaunen sind?


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26.11.2019 um 17:44
Zitat von BlinderPassagiBlinderPassagi schrieb:Was mir auch auffiel, weil ich gerne eine Datenaufbereitung gemacht hätte, es ist äußerst schwer an die Wetteraufzeichnungen der letzten Jahrzehnte zu kommen.
Manche I-Seiten schwanken in deren Ausführung was die Werte betrifft, andere wieder (die seriöseren Seiten) verlangen Geld für die Daten.
Wozu suchst Du eigentlich nach Wetteraufzeichnungen der letzten Jahrzehnte? Wetter und Klima sind nicht das gleiche, auch wenn diese Gleichsetzung bis heute noch ein häufig begangener Kardinalsfehler ist.

Also falls Du doch eher danach gesucht hast, hier die Temperaturentwicklung in Deutschland seit 1881:

https://wetterkanal.kachelmannwetter.com/temperaturentwicklung-in-deutschland-seit-1881/

@xydeza

Guck doch mal in die Links rein die man hier so reinsetzt:

Wikipedia: Klimawandel#Anthropogene Klimaveränderung


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26.11.2019 um 17:59
@Libertin
Das ist mir klar, jedoch leitet sich das Klima zwangsweise langfristig vom wetter ab.


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26.11.2019 um 18:04
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Guck doch mal in die Links rein die man hier so reinsetzt:
Da wird auch bloß wieder der IPCC zitiert, nur interessiert mich gar nicht, was der IPCC für "wahrscheinlich" und "sehr wahrscheinlich" und "extrem wahrscheinlich" hält. Tatsächlich gibt es unter der Gesamtzahl der Klimaforscher weltweit ein breites Spektrum an Meinungen, wie hoch der menschliche Anteil am Klimawandel ist - da man es schlicht nicht weiß. Und welche mittlere Lufttemperatur nun vor 150 Jahren über Europa herrschte, geht aus den Links auch nicht hervor.

Aber die vorindustrielle globale Mitteltemperatur wirst Du mir doch sicherlich nennen können. Auf der basiert nämlich nichts geringeres als das geforderte 2-Grad-Ziel des IPCC!


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26.11.2019 um 18:13
@xydeza
Zitat von xydezaxydeza schrieb:Sie würden das gleiche tun wie bisher: Daten selektieren und manipulieren, leugnen und Ausreden finden
Du redest vom lügenden und manipulierenden Ernst Georg Beck und seinen Nachbetern, die von der Materie nichts verstehen und für die daher "alles im grünen Bereich" ist?
Zitat von xydezaxydeza schrieb:Wie wurde die damals gemessen?
Seit Celsius mit Thermometern, die nach dem Gefrier- und Siedepunkt des Wassers geeicht wurden. Das hättest du mit ein wenig Hintergrundwissen leicht selbst herausfinden können.
Zitat von xydezaxydeza schrieb:Etwa durch eine Hand voll Wetterstationen verteilt über Europa mit Messinstrumenten, die heute im Museum zu bestaunen sind?
Auch damals kochte Wasser bei 100°C und gefror bei 0°C.
Zitat von xydezaxydeza schrieb:nur interessiert mich gar nicht, was der IPCC für "wahrscheinlich" und "sehr wahrscheinlich" und "extrem wahrscheinlich" hält.
Diese Ignoranz mag nützlich für das Überleben deines Aberglaubens sein, nicht aber für deine Kompetenz als Diskussionsteilnehmer.


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26.11.2019 um 20:32
Zitat von BlinderPassagiBlinderPassagi schrieb:Das ist mir klar, jedoch leitet sich das Klima zwangsweise langfristig vom wetter ab.
Ja. Laut Weltorganisation für Meteorologie ist das Klima so gesehen die Statistik des Wetters über einen Zeitraum, der lang genug ist (in der Regel eine Zeitspanne von 30 Jahren als Bezugszeitraum), sodaß auch dessen statistischen Eigenschaften bestimmt werden können. Das Wetter beschreibt dabei vorallem den physikalischen Zustand der Atmosphäre an einem bestimmten Ort und zu einer bestimmten Zeit während das Klima erst dann richtig als solches erfasst werden kann, wenn für die Abweichungen (Extremwerte) vom Mittelwert auch eine Wahrscheinlichkeit angegeben werden können. Dazu bedarf es aber zur genaueren Erfassung wie gesagt schon über eine Jahrzehnte gehenden Zeitspanne.
Zitat von xydezaxydeza schrieb:Da wird auch bloß wieder der IPCC zitiert, nur interessiert mich gar nicht, was der IPCC für "wahrscheinlich" und "sehr wahrscheinlich" und "extrem wahrscheinlich" hält.
Tja, genauso wenig wie mich interessiert was Du vom IPCC hälst.
Zitat von xydezaxydeza schrieb:Und welche mittlere Lufttemperatur nun vor 150 Jahren über Europa herrschte, geht aus den Links auch nicht hervor.
Nach der Erfindung erster Instrumente zur Temperatur- und Luftdruckmessung ausgehend im 17. Jahrundert dauerte es nochmal gut un gerne 200 Jahre bis etwa im Norddeutschen Bund überhaupt ein erstes wirklich flächendeckendes Messstationsnetz errichtet wurde. Offiziell erste erfasste Zeiträume über die Entwicklung der Jahrestemperaturen reichen allerdings immerhin schon bis ins Jahr 1761 zurück, wenn auch hier "nur" auf Deutschland bezogen:

Wikipedia: Zeitreihe der Lufttemperatur in Deutschland#Beschreibung der jahreszeitlichen und jährlichen Zeitreihe
Zitat von xydezaxydeza schrieb:Wie hoch war denn die Lufttemperatur über Europa vor 150 Jahren? Wie wurde die damals gemessen? Etwa durch eine Hand voll Wetterstationen verteilt über Europa mit Messinstrumenten, die heute im Museum zu bestaunen sind?
Bist Du nicht fähig zur Eigenrecherche?

Wikipedia: Zeitreihe der Lufttemperatur in Deutschland#Historie der Atmosphärischen Beobachtungen


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