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Monsanto - mit Gift und Genen

1.300 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Geld, Gift, Gene ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Monsanto - mit Gift und Genen

19.10.2013 um 16:31
@CarlSagan

Ich kenn' die Seralini-Studie noch nicht.
Schau' sie gleich 'mal an.
Interalia schrieb:
Nicht alles ist schlecht.
Aber Wissenschaften, die da zu weit greifen und Gene miteinbringen, die so aus der Natur heraus, vielleicht garnicht entstanden wären und man deren Auswirkung auch nicht gründlich untersucht und kennt - auf jedem Gebiet - sind ja, unberechenbar.
Und somit es auch unberechenbar, es in diesem Stadium, der Menschheit zuzumuten.

CarlSagan schrieb:
Liest Du immer nur selektiv? Oder hältst Du Dir vorsätzlich die Augen zu, wenn jemand etwas schreibt, dass Deiner vorgefassten Meinung widerspricht?
Ja, ich selektiere oft.
Manche Dingen passen eben nicht gleich ganz in den Kopf, vorallem, wenn man an manchen Punkten noch nicht so weit ist, um es gänzlich bestätigen zu können.
CarlSagan schrieb:
Zig mal wurde auch Dir dargelegt, warum diese Behauptung nicht zutrifft. Und dennoch bringst Du dieses Argument wieder und wieder. So als ob Dich nur das Verbreiten Deiner Meinung interessiert und nicht die Wahrheit.
Welche Behauptung trifft nicht zu?
Dass Genveränderungen im Menschen u.a. auch durch Zuführung genveränderter Produkte erfolgen kann?
...oder dass man durch Eingreifen in die Natur, deren Chemiehaushalt (evtl. (von sich selbst heraus) unwiederbringlich) durcheinanderbringen kann?
Dass manche Dinge, die die Menschen "daoben" fabrizieren, doch negativer auf alle zurückfallen könnten, als es präsentiert wird?

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Monsanto - mit Gift und Genen

19.10.2013 um 16:55
@CarlSagan

Interessante Studie.
Bringt aber nicht viel, da das Ergebnis ja unklar ist
und Monsanto sich weigert unabhängige Studien durchzuführen.

Dafür habe ich allerdings gerade entdeckt, dass sie dann eben dazu gezwungen werden:
Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat entschieden, dass die EU-Kommission bislang unter Verschluss gehaltene Dokumente aus dem Zulassungsverfahren für den Herbizidwirkstoff Glyphosat herausgeben muss (Aktenzeichen T‑545/11). Geklagt hatten PAN Europe und Greenpeace Nederland, nachdem die EU-Kommission den Umweltorganisationen 2011 den Zugang zu Unterlagen über die Zusammensetzung von Glyphosat aus dem Zulassungsverfahren des Pestizids verwehrt hatte.

Als wichtigen Schritt für mehr Transparenz und Unabhängigkeit bei der Risikobewertung von Pflanzenschutzmitteln wertet Grünen-Sprecher Harald Ebner das Urteil. Bislang hätten Behörden und Hersteller mit dem Verweis auf Geschäftsgeheimnisse eine bequeme Ausrede gehabt, um eine unabhängige Untersuchung von Zulassungsunterlagen auf Mängel und Fehlschlüsse zu erschweren, so der Politiker. „Das Gericht hat nun im Sinne der Zivilgesellschaft entschieden und die Hürden für eine Verweigerung von Informationen, die Bezug zu umweltschädlichen Emissionen wie Pestiziden haben, deutlich erhöht“, zeigt Ebner sich erleichtert.

Die nun zugänglichen Informationen können seiner Meinung nach dazu beitragen, die vom Glyphosat-Hersteller Monsanto behauptete Unbedenklichkeit des Pflanzengifts für Mensch und Umwelt zu überprüfen. „Das ist ein wichtiger Beitrag für die spätestens 2015 anstehende toxikologische Neubewertung von Glyphosat auf EU-Ebene.“ Ebner hält nach wie vor eine grundlegende Reform der Zulassungsverfahren sowohl für die Mittel als auch für Gentech-Organismen für notwendig. Deren Risikobewertung darf nicht länger nur auf Studien beruhen, die die Hersteller selbst in Auftrag gegeben haben.

http://www.topagrar.com/news/Acker-Wetter-Ackernews-Urteil-EU-Kommission-muss-Glyphosatzulassung-offenlegen-1268225.html
...und dass Monsanto überraschend über 200 Millionen Dollar Verlust geschrieben hat.
Um in Zukunft auf breiteren Beinen stehen zu können, hat der Konzern sich dafür einen Anbieter von Wetterdaten und Klimaanalysen gekauft.

http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/us-agrarkonzern-monsanto-rutscht-in-die-roten-zahlen/8880520.html (Archiv-Version vom 10.10.2013)


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Monsanto - mit Gift und Genen

19.10.2013 um 17:47
@Lemniskate
Zitat von LemniskateLemniskate schrieb: Dennoch darf ich doch gegen Gentechnik sein, was ist daran zweierlei Maß?
Die Begründung. Wenn du sagst, du lehnst Gentechnik ab, WEIL sie nicht jedem zur Verfügung steht, wäre es nur konsequent, auch alles andere abzulehnen, das nicht jedem zur Verfügung steht. Denn wie sagtest du so schön:
Zitat von LemniskateLemniskate schrieb:Oder ist es doch so wie ich sage. Das eure Gentechnik egal wo sie wirkt, nur für diejenigen gemacht sind die sie bezahlen können und der Rest verreckt!!!?
Diejenigen die den forschungsauftrag erteilen verdienen am Ende ne goldene Nase da ist Ethik und humanität nicht gefragt.

Deswegen ja...
Reflexartig und komplette Ablehnung!
Das trifft nunmal genauso auf Fernseher, Internet, Medikamente und alle möglichen anderen Annehmlichkeiten der Zivilisation zu. Oder man könnte es zumindest mit derselben Berechtigung unterstellen.
Zitat von LemniskateLemniskate schrieb: Ehrlich geantwortet?...es wäre mir recht gewesen. Mir hats ,als ich's noch nicht hatte, nicht gefehlt. Dir etwa?
Es ist aber ein Unterschied, ob man etwas nicht unbedingt braucht oder ob man komplett dagegen ist.



@Interalia
Zitat von InteraliaInteralia schrieb: Aber ich vermute 'mal, dass das "natürlich enstandene" nicht allzu problematisch ist, könnte natürlich auch durchaus bei gewissen Lebensmitteln sein.
Es gibt keinen Grund, warum "natürlich entstandene" Mutationen in dieser Hinsicht weniger problematisch sein sollten, denn auch die können das Genom bzw. Abschnitte davon durcheinanderbringen.
Ich hole an dieser Stelle mal etwas weiter aus, wer mit dem Konzept der unterschiedlichen Arten von Mutationen vertraut ist, kann direkt zum letzten Abschnitt springen, dort befindet sich das Argument ;)

Grob gesagt ist das Genom in Dreiereinheiten organisiert; jeweils drei Basen (Base = "G", "C", "A" oder "T") codieren eine bestimmte Aminosäure. Ein Beispiel, der genetische Code steht oben, die zugehörige Aminosäurenabfolge unten:

CCA GTC TGT TGG AGA
Prolin Valin Cystein Tryptophan Arginin

Punktmutationen wirken sich auf eine einzelne Base aus, z.B. wird aus dem "G" im zweiten Dreierpaar ein "C". Infolgedessen wird an der fraglichen Stelle eine falsche Aminosäure codiert. Auf die übrigen, nicht betroffenen Dreierpaare hat die Mutation keine Auswirkung.

CCA CTC TGT TGG AGA
Prolin Leucin Cystein Tryptophan Arginin

Bei der Proteinproduktion kann dieses minimal veränderte "Rezept" Auswirkungen auf die Funktionalität des Proteins haben. Das Protein kann schlechter oder gar nicht mehr funktionieren, aber auch besser. Manchmal ändert sich einfach gar nichts, weil sowohl der alte als auch der neue Dreiercode den Einbau derselben Aminosäure bewirken. Möglich ist auch, dass die Mutation ein "Stoppsignal" erzeugt oder deaktiviert, und das Protein deshalb kürzer oder länger ausfällt.

Die sogenannten Rasterschubmutationen funktionieren etwas anders. In diesem Fall wird eine Base entweder neu eingefügt oder aus dem Genom entfernt (im Beispiel wird an der selben Stelle wie oben ein "C" eingefügt). Dabei gerät der gesamte nachfolgende Code durcheinander, die neu entstandenen Dreiergruppen codieren völlig andere Aminosäuren, und das Protein ist mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht funktionsfähig bzw. bewirkt etwas ganz anderes als geplant.

CCA CGT CTG TTG GAG A
Prolin Arginin Leucin Leucin Glutaminsäure

Wikipedia veranschaulicht die mehr oder weniger desaströsen Auswirkungen sehr anschaulich anhand eines sprachlichen Beispiels:
Wikipedia: Frameshift


Langer Rede kurzer Sinn: sowohl Punkt- als auch Rasterschubmutationen kommen in der Natur ständig vor und bieten ein schier unerschöpfliches Potential zur Produktion ganz neuer Proteine mit neuartigen Eigenschaften. Kein Mensch kann und will das kontrollieren. Aber bei Gentechnik, wo man im Vergleich sehr gründlich auf ungewollte Veränderungen testet, ist es ein Riesenproblem?


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Monsanto - mit Gift und Genen

19.10.2013 um 18:10
@Interalia
Zitat von InteraliaInteralia schrieb:Ja, ich selektiere oft.
Manche Dingen passen eben nicht gleich ganz in den Kopf, vorallem, wenn man an manchen Punkten noch nicht so weit ist, um es gänzlich bestätigen zu können.
Und das ist dann eine Rechtfertigung, Halbwahrheiten und Unwahrheiten zu verbreiten?
Toll. Da wundert mich bald gar nichts mehr.
Zitat von InteraliaInteralia schrieb:Welche Behauptung trifft nicht zu?
Sorry, aber das gehe ich jetzt wirklich nicht noch mal mit Dir durch.
Zitat von InteraliaInteralia schrieb:und Monsanto sich weigert unabhängige Studien durchzuführen.
Mir ging es in meinen Beiträgen nicht um Monsanto, was ich auch klar dargelegt habe.


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Monsanto - mit Gift und Genen

19.10.2013 um 18:11
@Solifuga
Solifuga schrieb:
Langer Rede kurzer Sinn: sowohl Punkt- als auch Rasterschubmutationen kommen in der Natur ständig vor und bieten ein schier unerschöpfliches Potential zur Produktion ganz neuer Proteine mit neuartigen Eigenschaften. Kein Mensch kann und will das kontrollieren. Aber bei Gentechnik, wo man im Vergleich sehr gründlich auf ungewollte Veränderungen testet, ist es ein Riesenproblem?
Naja, vielleicht, weil das minimal veränderte "Rezept" bei der Proteinproduktion Auswirkungen auf die Funktionalität des Proteins haben oder bei einer Rasterschubmutation der gesamte nachfolgende Code durcheinander geraten kann, die neu entstandenen Dreiergruppen völlig andere Aminosäuren codieren lässt, und das Protein mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht funktionsfähig wird, bzw. etwas ganz anderes bewirkt, als geplant.

@CarlSagan
Interalia schrieb:
Welche Behauptung trifft nicht zu?

CarlSagan schrieb:
Sorry, aber das gehe ich jetzt wirklich nicht noch mal mit Dir durch.
Ok.


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Monsanto - mit Gift und Genen

19.10.2013 um 18:25
@Solifuga

...bedeutet Deine Erklärung eigentlich auch, dass man bei vielen, vorallem neuen Versuchen oder Kreuzungen, von der Natur aus und vom Menschen aus, nie wirklich wissen kann, was passiert und wie was aufeinander reagiert und reagieren wird? o.o


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Monsanto - mit Gift und Genen

19.10.2013 um 21:25
Zitat von SolifugaSolifuga schrieb:Es ist aber ein Unterschied, ob man etwas nicht unbedingt braucht oder ob man komplett dagegen ist.
Ja natürlich, so aus dem Zusammenhang gerissen stimmt das.
Aber es geht hier nicht um Luxus in Form von tv usw
Sondern um Lebensmittel und Medikamente!

Ohne Strom benötigt auch niemand nen kuehlschrank oder nen DVD Player.
Da wir hier aber Strom haben benötige ich und nutze ihn auch. Warum sollte ich das ablehnen?

 
Obwohl die reichen Länder massenweise, u.a. nicht im Labor genmanipulierte Lebensmittel, tonnenweise vernichten, ebenso Medikamente. Reden wir heute darüber ob es Sinn macht, oder gerechtfertigt werden kann, Saatgut zu manipulieren damit ausreichend Ertrag gesichert ist, weil wir sonst nicht genug für alle haben?
Das ist doch absurd.
Es wird zuviel produziert und vernichtet, wo andere einfach von profitieren hätten können
Es geht doch wohl eher darum irgendwelche Taschen mit Geld zu füllen.
Oder mit welcher Begründung rechtfertigt sich dieser Eingriff in die Natürlichen Prozesse deines Wissens nach?
Zitat von SolifugaSolifuga schrieb:Die Begründung. Wenn du sagst, du lehnst Gentechnik ab, WEIL sie nicht jedem zur Verfügung steht, wäre es nur konsequent, auch alles andere abzulehnen, das nicht jedem zur Verfügung steht.
 Dann müsste ich ja jetzt deiner meinung nach, dursten und hungern und in nem Zelt irgendwo im wald leben?
weil andere kaum Wasser und Brot haben und in ner Hütte Wohnen? 
So ein Blödsinn! 
(ich glaub ich wiederhole mich)
Gehst du mit dir selber auch so um?
Das kann ich kaum glauben.

Ich lehne auch Massentierhaltung ab, deswegen esse ich dennoch Fleisch. Ich achte nur darauf woher ich kaufe und die Konsequenz daraus ist, das ich nicht mehr so oft Fleisch esse, zum einen. Und zum anderen das ich mehr dafür bezahlen muss. Und aufs Brot kommt halt käse aller art und Marmelade. 
Das auch noch alles von bauern aus/um der Region. Die Kuh ist von der Wiese bis zum Schlachter nicht länger als ne Stunde im Anhänger.
Das beruhigt mich zu wissen, das es sich beim Schlachten "meiner Kuh" nicht ums  Industrielle abschlachten von Massen handelt. Sie nicht uebermaessigen Stress oder Angst ausgesetzt wurde und ihr leben im traditionellen Rahmen lebte.
Ebenso wie das Huhn, das bei dem Bauern von dem ich kaufe, 4 Monate lebte und nicht 28 Tage wie die armen Kreaturen der Großindustrie. Selbige gilt für  deren Eier die noch von Hand eingesammelt wurden.

Oh ja und ich esse auch Obst und Gemüse, hier muss ich gestehen gestaltet sich die Konsequenz, aus der Ablehnung gegenüber  Großindustrie, zugegeben etwas schwieriger.
Daran arbeite ich aber noch.


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Monsanto - mit Gift und Genen

01.11.2013 um 18:25
@Interalia
Zitat von InteraliaInteralia schrieb am 19.10.2013:Naja, vielleicht, weil das minimal veränderte "Rezept" bei der Proteinproduktion Auswirkungen auf die Funktionalität des Proteins haben
... und zwar bei natürlichen wie künstlichen Mutationen. Kein Anlass, mit zweierlei Maß zu messen.
Zitat von InteraliaInteralia schrieb am 19.10.2013:...bedeutet Deine Erklärung eigentlich auch, dass man bei vielen, vorallem neuen Versuchen oder Kreuzungen, von der Natur aus und vom Menschen aus, nie wirklich wissen kann, was passiert und wie was aufeinander reagiert und reagieren wird? o.o
Im Grunde ja. Oft sind Mutationen ohnehin tödlich für die Zelle, dann erledigt sich das Problem von selbst. Aber wenn sie lebensfähig ist, wird es interessant. Gerade bei Rasterschüben kann mit nur einem Mutationsschritt massenhaft neue Information entstehen, was ansonsten gerne exklusiv der Gentechnik zum Vorwurf gemacht wird. Und da haben wir mit Phänomenen wie springenden Genen, wo DNA-Sequenzen mit tausenden Basenpaaren Länge mal eben per Copy&Paste an anderer Stelle ins Genom eingeschleust werden, noch gar nicht angefangen.
Daher: ja, man kann es nicht wissen. Es hat schon seine Berechtigung, dass GVO ausgiebig auf problematische Auswirkungen getestet werden. Die Frage ist eher, ob es gerechtfertigt ist, konventionell Gezüchtetes weniger sorgfältig zu prüfen.


@Lemniskate
Zitat von LemniskateLemniskate schrieb am 19.10.2013:Obwohl die reichen Länder massenweise, u.a. nicht im Labor genmanipulierte Lebensmittel, tonnenweise vernichten, ebenso Medikamente. Reden wir heute darüber ob es Sinn macht, oder gerechtfertigt werden kann, Saatgut zu manipulieren damit ausreichend Ertrag gesichert ist, weil wir sonst nicht genug für alle haben?
Die Verbesserung landwirtschaftlicher Erträge ist nur eine spezielle Anwendung von GVO. Aber ja: man sollte durchaus darüber reden, ob es besser ist, wenn der Westen überschüssige Nahrungsmittel in Entwicklungsländer exportiert und damit die ortsansässigen Produzenten in den Ruin treibt und Abhängigkeiten erzeugt - oder ob man diesen Ländern Saatgut zur Verfügung stellt, das an die örtlichen Gegebenheiten (z.B. Trockenheit) angepasst wurde und sie in die Lage versetzt, selbst genug zu produzieren. Optimalerweise wie beim Golden Rice ohne Lizenzgebühren. Aber dafür müsste die Forschung von der öffentlichen Hand gefördert und nicht unterdrückt werden. Denn Unternehmen haben nachvollziehbarerweise kein Interesse daran, für umme zu arbeiten.
Auf anderen Gebieten, z.B. bei medizinischer Forschung, versagt diese Argumentationslinie. Dort kommt man mit den klassischen Methoden nicht weiter, oder es zeigt sich, dass ein gentechnischer Ansatz sicherer oder effizienter/billiger ist (und somit den zu medizinischer Versorgung auch für Arme erleichtern kann).
Zitat von LemniskateLemniskate schrieb am 19.10.2013:Es wird zuviel produziert und vernichtet, wo andere einfach von profitieren hätten können
Es geht doch wohl eher darum irgendwelche Taschen mit Geld zu füllen.
Oder mit welcher Begründung rechtfertigt sich dieser Eingriff in die Natürlichen Prozesse deines Wissens nach?
Mit derselben Begründung wie jeder andere Eingriff in die natürlichen Prozesse auch: der Nützlichkeit der Produkte. Und mit zunehmender Erfahrung und Weiterentwicklung wird die Technologie billiger und ihre Einsatzmöglichkeiten vielfältiger, bis nicht mehr nur Superreiche davon profitieren, sondern auch der "kleine Mann", und irgendwann vielleicht auch der Bauer in der Dritten Welt. Diese Entwicklung haben Autos hinter sich, diese Entwicklung haben Computer hinter sich - also warum nicht auch die Gentechnik?

Zitat von LemniskateLemniskate schrieb am 19.10.2013:Dann müsste ich ja jetzt deiner meinung nach, dursten und hungern und in nem Zelt irgendwo im wald leben?
weil andere kaum Wasser und Brot haben und in ner Hütte Wohnen?
So ein Blödsinn!
Stimmt, aber ich erinnere nochmal daran: diese Aussage kam, bezogen auf die Gentechnik, von dir. Und in diesem Zusammenhang ist sie auch nicht weniger blödsinnig.
Zitat von LemniskateLemniskate schrieb am 19.10.2013:Ich lehne auch Massentierhaltung ab, deswegen esse ich dennoch Fleisch.
Lehnst du die Massentierhaltung ab, weil sie nicht jedem zur Verfügung steht? Oder doch eher, weil sie qualvoll für die Tiere und schlecht für die Umwelt ist?


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Monsanto - mit Gift und Genen

01.11.2013 um 19:24
Hier müsste man mal eine generelle Frage zum Sinn und Zweck der Gentechnik stellen.
Was wollen die Hersteller von Genprodukten wirklich erreichen, oder anders formuliert; Ist den Herstellern wie Monsanto das Allgemeinwohl oder der kurzfristige Gewinn um jeden Preis wichtiger???

Auf You-Tube war ein Beitrag zum Thema Monsanto und der „Massen“- Selbstmord ruinierter Bauern. Diesen Bauern wurde ein großer Gewinn versprochen wenn sie Gen-Weizen und ähnliches anbauen weil sie dann angeblich keine Pestizide und Herbizide mehr benötigten.
Tatsächlich brauchen die jetzt mehr davon als je zuvor und die Ernte verkommt dennoch.
Dann sind da noch die Patentgebühren.
Und das Zeug ist zudem auch noch Hybrid, d.h. es kann nicht mehr im nächsten Jahr als Saatgut eingesetzt werden. Eine klassische Landwirtschaft können diese Bauern nicht mehr betreiben. Die Bauern müssen das Zeug alles teuer bei Monsanto oder deren anderen Gen-Produkt Herstellern einkaufen. Der Hybridweizen muss also immer wieder neu bei den Herstellern nachgekauft werden. Das gilt auch für die Insektizide und den anderen Chemiekram den die da noch so brauchen.
Diese Bauern sind per Vertrag an ihren Lieferanten gebunden. Es sterben so alle konventionellen Getreide und Weizensorten und weltweit auch andere natürliche Nahrungsquellen aus. Eine Alternative besteht daher für immer mehr Bauern nicht mehr.
So entsteht eine totalitäre Abhängigkeit von ihren neuen Feudalherren.

Die Konzerne kassieren den Gewinn und die armen Bauern können für die bis zum umfallen als Fronarbeiter arbeiten.
Ist ein Bauer ruiniert geht der Landbesitz des Bauern an den Gen-Konzern, wie früher Mal das Land im Mittelalter an die Kirche oder den Fürsten ging.

Dadurch verarmt die Masse der Bevölkerung während eine kleine Oberschicht von ein paar Prozent unendlich reich wird damit.

So entstehen vor unseren Augen eine neue Feudalherrschaft und eine totale Abhängigkeit von den neuen Grundherren, heute Großkapitalisten genannt.
Als vor ca. 200 Jahren sich die Französische Bevölkerung gegen ihren König und seinen Adel in einer blutigen Revolution erhoben konnten die Bauer wenigstens noch was Eigenständiges anbauen. Zur Not konnte man ja sich noch was heimlich aus dem Wald holen.

Heute ist da jedoch nicht mehr möglich. Nach einer Revolution ist eben einfach nichts mehr da zum Anbauen.

So entsteht eine „Schöne neue Welt“ nach altem Feudalmuster von Unterdrückung, Abhängigkeit und Ausbeutung neu unter dem Deckmantel des modernen freien Kapitalismus und der Freiheit der Forschung.


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Monsanto - mit Gift und Genen

01.11.2013 um 23:16
@Solifuga
Solifuga schrieb:
Im Grunde ja. Oft sind Mutationen ohnehin tödlich für die Zelle, dann erledigt sich das Problem von selbst. Aber wenn sie lebensfähig ist, wird es interessant. Gerade bei Rasterschüben kann mit nur einem Mutationsschritt massenhaft neue Information entstehen, was ansonsten gerne exklusiv der Gentechnik zum Vorwurf gemacht wird. Und da haben wir mit Phänomenen wie springenden Genen, wo DNA-Sequenzen mit tausenden Basenpaaren Länge mal eben per Copy&Paste an anderer Stelle ins Genom eingeschleust werden, noch gar nicht angefangen.
Was ist das genau? Rasterschübe und das mit den springenden Genen.
Ich weiß nicht, ob ich mich vertue, hab' jedenfalls auf die Schnelle nichts gefunden, aber gibt es nicht auch so zufällige Teilchen oder Quanten, bei denen man nicht weiß, wie sie "reagieren"? ...hat das auch 'was mit der Heisenbergsche Unschärferelation zu tun oder ist das ganz falsch in diesem Zusammenhang? :D

@ErhardVobel
ErhardVobel schrieb:
Hier müsste man mal eine generelle Frage zum Sinn und Zweck der Gentechnik stellen.
Was wollen die Hersteller von Genprodukten wirklich erreichen, oder anders formuliert; Ist den Herstellern wie Monsanto das Allgemeinwohl oder der kurzfristige Gewinn um jeden Preis wichtiger???
Die wollen wohl Methoden oder Mischungen herausfinden, die ergiebiger sind. Besser. Fortschrittlicher.
Um evtl. alle Menschen irgendwann versorgen zu können, Krankheitsübertragungsvermeidung, verlängerte Haltbarkeit, Vitaminpotenzierung etc. :D
ErhardVobel schrieb:
Auf You-Tube war ein Beitrag zum Thema Monsanto und der „Massen“- Selbstmord ruinierter Bauern. Diesen Bauern wurde ein großer Gewinn versprochen wenn sie Gen-Weizen und ähnliches anbauen weil sie dann angeblich keine Pestizide und Herbizide mehr benötigten.
Tatsächlich brauchen die jetzt mehr davon als je zuvor und die Ernte verkommt dennoch.
Dann sind da noch die Patentgebühren.
Tja, das hat Monsanto evtl. mit dem Hintergedanken gemacht, Tests an "Idioten" durchzuführen - leichtgläubig, naiv & schnell zu haben, groß an die Presse können irgendwelche kleinen Dorfbauern an der anderen Seite der Weltkugel auch nicht.
ErhardVobel schrieb:
Und das Zeug ist zudem auch noch Hybrid, d.h. es kann nicht mehr im nächsten Jahr als Saatgut eingesetzt werden. Eine klassische Landwirtschaft können diese Bauern nicht mehr betreiben. Die Bauern müssen das Zeug alles teuer bei Monsanto oder deren anderen Gen-Produkt Herstellern einkaufen. Der Hybridweizen muss also immer wieder neu bei den Herstellern nachgekauft werden. Das gilt auch für die Insektizide und den anderen Chemiekram den die da noch so brauchen.
Das ist wohl eine Marktstrategie, bei dem Konsumenten Abhängigkeit zu schaffen.
Vielleicht auch Angst, dass das Monsanto-Saatgut entgeldlos weitergenutzt wird, obwohl es so eine geniale Erfindung ist, die ein Patent & permantente Gebühren verdient?
ErhardVobel schrieb:
Diese Bauern sind per Vertrag an ihren Lieferanten gebunden. Es sterben so alle konventionellen Getreide und Weizensorten und weltweit auch andere natürliche Nahrungsquellen aus. Eine Alternative besteht daher für immer mehr Bauern nicht mehr.
So entsteht eine totalitäre Abhängigkeit von ihren neuen Feudalherren.
Ziemlich mieser Nebeneffekt. Monopolisierung.
Wird aber auch nicht geduldet. Keine Chance, keine Sorge.
ErhardVobel schrieb:
So entstehen vor unseren Augen eine neue Feudalherrschaft und eine totale Abhängigkeit von den neuen Grundherren, heute Großkapitalisten genannt.
Könnte.
Aus meiner Sichtweise auf das Ganze, lockert sich alles eher.
Das Problem wurde erkannt, hat sich herumgesprochen, wird nun irgendwie versucht langsam geklärt zu werden.
ErhardVobel schrieb:
So entsteht eine „Schöne neue Welt“ nach altem Feudalmuster von Unterdrückung, Abhängigkeit und Ausbeutung neu unter dem Deckmantel des modernen freien Kapitalismus und der Freiheit der Forschung.
Muss ja nicht gleich 'ne Dystopie sein.


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Monsanto - mit Gift und Genen

02.11.2013 um 21:29
@ErhardVobel
Zitat von ErhardVobelErhardVobel schrieb:Auf You-Tube war ein Beitrag zum Thema Monsanto und der „Massen“- Selbstmord ruinierter Bauern. Diesen Bauern wurde ein großer Gewinn versprochen wenn sie Gen-Weizen und ähnliches anbauen
Falls Du auf den "Massenselbstmord" indischer Bauern anspielst empfehle ich diesen englischen Wikipedia-Artikel
Wikipedia: Farmers'_suicides_in_India

Ach ja, Gen-Weizen, gibt's den?
http://www.transgen.de/datenbank/pflanzen/78.weizen.html (Archiv-Version vom 28.10.2013)

Wenn man über Gentechnik diskutieren will, sollte man zumindestens keine falschen Fakten bringen; und you-tube ist keine ernstzunehmende Quelle


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Monsanto - mit Gift und Genen

30.11.2013 um 20:50
2009 erschien das Ergebnis einer Studie eines Forscherteams der französischen Universität Caen unter Leitung des Molekularbiologen Gilles-Eric Seralini beschrieben, die ergab, dass Roundup den inerten Stoff Tallowamin (polyethoxylated tallowamine) enthält. Seralinis Team konnte nachweisen, dass das Tallowamin in Roundup für embryonale Zellen sowie Zellen des für Plazenta- und Nabelschnurgewebes sogar noch giftiger ist als Glyphosat selbst.
Tallowamin besitzt eine toxische Wirkung auf menschliche Zellen, welche selbst bei sehr niedriger Konzentration toxisch wirkt!
Vielleicht sollte das Professörchen Gilles-Eric Séralini erst einmal lernen wie man anständige Studien macht
Krebskranke Ratten: Fachzeitschrift zieht umstrittene Genmais-Studie zurück

Kann Genmais bei Ratten Krebs auslösen? Ja, behauptete ein französischer Forscher vor gut einem Jahr und sorgte für enormen Wirbel. Seitdem hagelte es Kritik an seiner Methodik, sowohl aus der Wissenschaft als auch von der EU. Jetzt wurde die Studie zurückgezogen.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/krebskranke-ratten-fachzeitschrift-zieht-genmais-studie-zurueck-a-936217.html


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Monsanto - mit Gift und Genen

06.01.2014 um 09:43
Ich habe Gestern gerade den Film "Food Inc. - was essen wir wirklich" gesehen, worin auch über Monsanto berichtet wird.
Als ich Heute nach Monsanto gesucht habe, um weitere Infos zu bekommen, bin ich auch auf diese News gestossen:
http://www.shortnews.de/id/1069422/monsanto-plant-zucht-von-gentechnisch-veraendertem-marihuana (Archiv-Version vom 22.01.2014)


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Monsanto - mit Gift und Genen

06.01.2014 um 16:32
by the way:
http://www.zeit.de/wirtschaft/2013-11/eu-kommission-zulassung-genmais-smartstax


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Monsanto - mit Gift und Genen

06.01.2014 um 16:46
@akropolis
Zitat von akropolisakropolis schrieb:by the way:
http://www.zeit.de/wirtschaft/2013-11/eu-kommission-zulassung-genmais-smartstax
Trotz der scheinbar fehlerhaften Studie, Beitrag von _Themis_ (Seite 49), ist es eigentlich inakzeptabel, da die Bevölkerung, beinahe ganz Europas dagegen protestiert hat und nach wie vor eine transparente Einsicht über all die genauen Abläufe verwehrt bleibt...
Zitat von akropolisakropolis schrieb:Ich habe Gestern gerade den Film "Food Inc. - was essen wir wirklich" gesehen, worin auch über Monsanto berichtet wird.
Als ich Heute nach Monsanto gesucht habe, um weitere Infos zu bekommen, bin ich auch auf diese News gestossen:
http://www.shortnews.de/id/1069422/monsanto-plant-zucht-von-gentechnisch-veraendertem-marihuana (Archiv-Version vom 22.01.2014)
Ganz zu schweigen, von dieser, wieder auf Patente & Eigenverdienst aus, strebenden Aktion, durch die Hintertür, die sich Monsanto wiedermal versucht freizuboxen, nachdem deren Kollegen DuPont etc. bestes getan haben, Marihuana, zum eigenen Vorteil, zu verbieten...

Was wurde im Film "Food Inc. - was essen wir wirklich" über Monsanto gezeigt und gesagt?


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Monsanto - mit Gift und Genen

06.01.2014 um 17:03
@Interalia
Zitat von InteraliaInteralia schrieb:Was wurde im Film "Food Inc. - was essen wir wirklich" über Monsanto gezeigt und gesagt?
Es wurde unter anderem der patentierte Mais kritisiert, ausserdem wurde ein Fall von einem Bauern geschildert, welcher für Freunde Saatgut gereinigt hat (damit dies im nächsten Jahr wieder zur Aussaat verwendet werden kann) und darum von Monsanto verklagt wurde.
Es gibt Interviews mit diversen Bauern.

Monsanto selbst war nicht für ein Interview verfügbar.

Ausserdem wird im Film über einen Jungen berichtet, welcher nach dem Verzehr eines Burgers mit an E-Coli erkrankte und darauf gestorben ist (dies steht jedoch nicht im Zusammenhang mit Monsanto, sondern mit der Fütterung von Mais an Kühe)

Ein ähnliches System, die Bauern zu kontrollieren, wird in einem Bericht über Hühnerfarmen gezeigt - aber das gehört nicht zum Thread.

Auf jeden Fall eine sehenswerte Dokumentation.
http://www.imdb.com/title/tt1286537/


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Monsanto - mit Gift und Genen

06.01.2014 um 18:39
@akropolis
Zitat von akropolisakropolis schrieb:ausserdem wurde ein Fall von einem Bauern geschildert, welcher für Freunde Saatgut gereinigt hat (damit dies im nächsten Jahr wieder zur Aussaat verwendet werden kann) und darum von Monsanto verklagt wurde.
Es gibt Interviews mit diversen Bauern.
Naja, wenn man einen Vertrag unterzeichnet, der es verbietet, ohne eine neuerliche Zahlung von Lizenzgebühren die Ernte als Saatgut wiederzuverwenden, ist doch klar, dass man auf den Deckel kriegt, wenn man es trotzdem tut. Diese ganzen skandalisierten Klagefälle entpuppen sich fast immer als absichtlicher Vertragsbruch oder zumindest bewusstes Ausnutzen einer vermeintlichen Grauzone, um die Gebühren zu umgehen. Und dann ist das Geschrei groß, wenn der Schuss nach hinten losgeht.
Zitat von akropolisakropolis schrieb:Ausserdem wird im Film über einen Jungen berichtet, welcher nach dem Verzehr eines Burgers mit an E-Coli erkrankte und darauf gestorben ist (dies steht jedoch nicht im Zusammenhang mit Monsanto, sondern mit der Fütterung von Mais an Kühe)
Das steht primär mit ganz anderen Problemen in Verbindung, vor allem Hygienemängeln bei der Zubereitung. Ob die Fütterung mit Getreide das Risiko erhöht, wird zwar diskutiert, aber bei Fäkalien muss man mit der Anwesenheit von möglicherweise krankheitserregenden E.coli grundsätzlich rechnen. Verkaufspersonal, das sich nach dem Toilettengang nicht die Hände wäscht, ist da allemal gefährlicher als ein paar ordnungsgemäß totgekochte Erreger im Burgerfleisch.


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Monsanto - mit Gift und Genen

06.01.2014 um 19:55
Die mächtige Lobby der grünen Gentechnik und ihre Anhänger (u. a. die "Skeptiker" - Der Begriff ist sowas von daneben - hier auf Allmy) wird immer alle Argumente gegen diese Technologie (seien diese theoretischer oder empirischer Natur) "widerlegen".

Ich persönlich bin nicht (mehr) gegen die Forschung mit Gentechnik, die ja weit über die grüne Gentechnik hinausgeht (Medizin, Energiegewinnung u. a.), aber strikt gegen den Status Quo:

1) Monopol- bis Oligarchenstellung äußerst aggressiv expandierender Global Player.

2) Verbreitung der grünen Gentechnik in Teilen der Welt, ohne dass die jeweiligen Risiken
ausreichend erforscht sind -> häufige Ernteeinbußen der armen Bauern, welche zur
Verwendung des neuen Saatguts getrieben werden -> Kapitalisierung der Landwirtschaft (wie
in der EU) -> viele Bauern geben auf -> Landflucht ... die Kette lässt sich fortsetzen

3) Ausrottung "natürlicher" Anbaupflanzen; In den USA (oder Kanada?) durfte schon einmal
beobachtet werden, wie genmanipulierte Speisefische, die in den Atlantik "gerieten" (sicher
zufällig ...) ihre Artgenossen vernichteten.

4) Die Global Player wollen ihre Produkte weltweit vermarkten -> auch wenn es gesetzliche
Beschränkungen gibt (wie in der EU), werden alle möglichen Hintertürchen ausgenutzt oder
diese durch Lobbyarbeit bereits in Gesetze und Verordnungen "eingearbeitet".

Allgemein sollte man die Gentechnik-Kritik im Kontext der Kritik am Agribuissiness plazieren. Es sollte nicht der falsche Eindruck entstehen, dass bisher "vernünftig" modernisiert worden wäre, aber die Gentechnik diese "gewachsene Landwirtschaft" bedrohen würde.


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Monsanto - mit Gift und Genen

06.01.2014 um 19:59
In einem Film wurde auch ein Bauer gezeigt, welcher gegen Monsanto geklagt hat, weil er bei seinem eigenen Viehbestand bei Proben Genmanipulation festgestellt hat. Daraufhin wurde er von Monsanto wegen "illegaler Verwendung patentpflichtiger Monsantoprodukte" von Monsanto verklagt.

Es gibt kaum einen aggressiveren und mafiöseren Konzern wie Monsanto.

Allerdings sollte man auch hier nicht Monsanto als einzigen Sündenbock ausmachen.

Das ist vermutlich im Interesse von konkurrierenden Konzernen wie Bayer, Nestle oder Novartis.


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Monsanto - mit Gift und Genen

06.01.2014 um 20:03
dass Monsanto mit einer gentechnisch veränderten Züchtung der Marihuana-Pflanze beginnen kann.
dann würde das bobel besser turnen, oder wird's danach nur teurer ?
Hmmm
Krass, monsanto dann in der Drogen Mafia :kiff:


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