Kann man die New World Order noch aufhalten?

@Branntweiner
Ich gebe Dir recht, ein Umbau der EU ist notwendig, schon allein die Verträge sind fehlerhaft entworfen.
Ich finde, es gibt sie wirklich, diese Renationalisierung.
Die Komission wird immer mehr in ihren Kompetenzen beschnitten und der Rat der Staats- und Regierungschefs wird zum alles beherrschenden Gremium.

Irgendwie erscheint mir das nicht konsistent zu sein:

facehugga schrieb:weil wir uns entschieden haben und dieses Thema vom Tisch ist.

und

facehugga schrieb:möchte ich gerne wissen ob ALLE Länder, bzw. deren Völker heute nochmals "Ja für die EU" stimmen würden wenn sie nochmals Abstimmen könnten.

passt nicht zusammen.

Aber umgekehrt haben in Österreich EU-Gegner auch nichts auf die Reihe gebracht. Seit dem Lissabon-Vertrag gäbe es ja die Möglichkeit des Austritts, aber niemand initiiert etwas in Richtungs Austrittsvolksabstimmung (ohne geht's nicht, da der Eintritt mit erfolgte). Was auch klar ist: es geht hier niemand davon aus, dass derzeit ein Austritt eine Mehrheit finden würde.

Ich spreche hier von den EU-Mitgliedsstaaten - etwas anderes interessiert ja nicht. Die die nicht dabei sind, sind eh glücklich, also wozu die fragen, die wissen ja was gut ist :-)

facehugga schrieb:Sie haben noch nicht erkannt dass Sie Zins- und Schuldensklaven sind, dass der gesamte Wohlstand den sie "Lebensstandart" nennen nur durch Öl generiert ist, dass unser Wirtschafts- und Währungssystem kombiniert mit "Weltpolitik" dazu da ist die kleinen Menschen durch Zins- und Schuldendruck ruhig zu halten und hirnlos weiter für die 5% zu ackern.

Typisch für VTler wie immer, ist das Weglassen von wichtigen Einzelheiten wie dem Mehrwert und dessen Folgen für die Allgemeinheit. Aber klar, andere hart schuften zu lassen, um sich den Profit zu krallen, ist schon okay nicht wahr?

Was willst Du damit sagen collectivist ?

Das hier

MCH Kongress - Marxsche Kapitalismuskritik und die gegenwärtige Krise (Input) - 1/4

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MCH Kongress - Marxsche Kapitalismuskritik und die gegenwärtige Krise (Input) - 2/4

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Kein Bock 20 Minuten meines Lebens mit einem schlechten Filmemacher zu vergeuden.

Fass das Ganze bitte in 10 Sätzen zusammen.

@facehugga
Ich kann es dir auch in einem Satz verständlich machen: Du arbeitest 8 Stunden am Tag, stellst deine Arbeitskraft dem Kapitalisten zur Verfügung, allerdings wirst du nur für 5 oder 6 Arbeitsstunden entlohnt, die übrigen 2 oder auch 3 Stunden deiner Arbeitszeit kommen vollständig dem Kapitalisten zu, er kassiert den Mehrwert als seinen Profit, denn er lebt von der Arbeit anderer

Das ist nicht nur das Problem des Kapitalismus, das ist auch ein Problem des monetären Systems in das man uns gebracht hat.

@facehugga
Stell dir vor, im Kommunismus bräuchte man kein Geld mehr

ich bin nicht für Kommunismus.

Ich bin dafür dass die 95% sich mal gegen die 5% stellen und zeigen dass ohne sie nichts geht.
Das System muss generalüberholt werden - in einem Mass das sich vermutlich kaum ein Mensch vorstellen kann.

Das hat im übrigen nichts mit irgendwelchen Revoluzer-Hoffnungen zu tun, das ist einzig und allein das Bewusstsein das es mit Schallgeschwindigkeit in die Sackgasse führt.

facehugga schrieb:Ich bin dafür dass die 95% sich mal gegen die 5% stellen und zeigen dass ohne sie nichts geht.

Du meinst wohl 99% gegen die 1%. Okkupistische Reformisten!
Scheiss auf Reform, ich will eher nen radikalen Umsturz

collectivist schrieb:Stell dir vor, im Kommunismus bräuchte man kein Geld mehr

Doch. Man braucht nun mal etwas handliches um zu handeln ;)

@facehugga
Das ist kein Film,das ist ein Workshop zur marxistischen Krisentheorie.Und wie ersichtlich ist ,ist sie in der Praxis hervorragend anwendbar
Marx ist nunmal die originale Kapitalismuskritik,alle anderen kupfern nur ab,hier ein Reförmchen,da ein Reförmchen.Aber solange die Besitz und Produktionsverhältnisse nicht vom Kopf auf die Füße gestellt werden könnt ihr mir mit euren Reförmchen gestohlen bleiben,ihr wollt gar nichts ändern,ihr wollt ein grösseres Stück vom Kuchen,ich aber sage wir brauchen die ganze gottverdammte Bäckerei wenn sich ändern soll

Es geht eigentlich nicht um Marxismus, Kapitalismus, Markt- oder Planwirtschaft.

Es geht meiner Meinung nach einzig und alleine darum die Funktion des Geldes grundlegend zu verändern.
Der Rest wird sich meiner Meinung nach grösstenteils ergeben - sprich es wird sich dann aufzeigen welche Möglichkeiten für die Wirtschaft bestehen.

Solange Geld auf Habgier, Reichtum, Ausbeutung, Ressourcenabbau etc. funktioniert wird sich auch das Wirtschaftssystem nicht ändern.

Geld muss "zurückgestuft" werden in eine sekundäre Funktion.
Dabei gehe ich so weit das man das aktuelle Arbeitssystem in Frage stellen muss, das System einer Firma, den Einfluss einer Firma...
HIER liegt der radikale Umsturz @collectivist.
Aber ich vermute das dürfte die grösste Aufgabe sein die Menschen je gehabt haben.

Mit dem aktuellen System ist Nachhaltigkeit eine farce, Rücksicht existiert nicht, Obsolenz und Ausbeutung beherrschen den Alltag...

@facehugga

Auch wenn es kein Geld mehr gibt, moechte ich trotzdem mehr Schweine, Frauen, Nahrungsmittel, Haeuser, Land, Macht usw. besitzen ?!?

Ich sage nicht das es zwingend kein Geld mehr geben soll.


Was ich sage ist dass man die Wertschöpfung des Geldes verändern muss, dass man die Funktion des Geldes so verändern muss das es einen sekundären Bestandteil unserer Gesellschaft ist.

Besitz ist nach wie vor möglich, meiner Meinung nach sollte man aber jetzt schon abwägen und planen was wir nach dem Ölzeitalter haben, brauchen und benötigen werden und vor allem wie wir das gedenken anzustellen.


@Registrierung da sind wir beim Punkt, wenn ich nach Habgier trachte dann ist meine Denkweise so wie heute alles funktioniert. Solange die Denkweise nicht grundlegend ändert ist auch eine Veränderung des Geld-/Wirtschaftssystems undenkbar.


Der nächste aus meiner Sicht wichtige Punkt ist dass die Anzahl Menschen auf diesem Planeten um ca. Faktor 8 zu hoch ist um einen nachhaltigen Lebensstil mit der Umgebung (Umwelt) zu haben.

Dieser Punkt dürfte sich jedoch in nicht allzu ferner Zeit irgendwann durch die Natur oder den Menschen selbst regulieren. Es liegt in der Natur ungleichgewichte wieder zu egalisieren.

@facehugga

Habgier resultiert unter anderem durcch Privatbesitz. Moechtest du den etwa abschaffen ?

facehugga schrieb:Der nächste aus meiner Sicht wichtige Punkt ist dass die Anzahl Menschen auf diesem Planeten um ca. Faktor 8 zu hoch ist um einen nachhaltigen Lebensstil mit der Umgebung (Umwelt) zu haben.

Dieser Punkt dürfte sich jedoch in nicht allzu ferner Zeit irgendwann durch die Natur oder den Menschen selbst regulieren. Es liegt in der Natur ungleichgewichte wieder zu egalisieren.

Ich denke eher, die Menschen werden daran arbeiten, dass immer mehr Menschen auf kleinerem Platz ueberleben koennen.

facehugga schrieb:Faktor 8

Wie kommst du auf diesen Faktor 8 ?

@Regisitrierung

Wenn ich die Lösung bereit hätte wäre ich vermutlich der Erfinder des 21. Jahrhunderts oder würde kurz nach deren Publikation mal einfach so von der Erdoberfläche verschwinden :-)




ein Beispiel:
Es gab ein Volk (mag grad nicht das Buch aufschlagen und suchen wie die heissen), die lebten wie folgt von der Umwelt:

1. Jahr: Im Wald wurde ein Kreis von ca. 10m Durchmesser gerodet.
Darauf wurden Pflanzen angebaut, innen was mehr Licht benötigt, aussen was weniger braucht.

2. Jahr: Ein neuer Kreis analog 1 wurde erstellt, 1 wurde zudem rekultiviert.

3. Jahr: Ein neuer Kreis analog 1 wurde erstellt, 1-2 wurde rekultiviert.

So geht das weiter bis zum 7. Jahr/Kreis. Danach wurde der erste Kreis wieder mit Bäumen bepflanzt.

nach ca. 20 Jahren war der Kreislauf geschlossen und die im 1. Jahr verbrauchten Rohstoffe wieder nachgewachsen.


Zuerst muss eine derartige Denkweise in den Köpfen der Menschheit überhaupt möglich sein und umgesetzt werden sollen bevor man über irgendwas anderes Diskutiert.
Alle Menschen sind in Ihrer Denkweise wie von einem Virus infiziert:
Ich muss Macht, Errungenschaften, Reichtum, dies und jenes haben und vor allem muss ich mehr haben als derjenige der neben mir steht!
Diese Denkweise wurde uns Jahrzehntelang eingetrichtert und hat sich in unsere Hirnmasse eingebrannt.


Faktor 8:
Runde 8 Milliarden Menschen leben auf diesem Planeten.
Vor dem Ölzeitalter waren es 1 Milliarde...
Der Mensch wird aller Voraussicht nach das Ölzeitalter überleben, das Öl wird uns nicht überleben.
Somit werden sämtliche "Hilfsmittel" wegfallen welche die Bevölkerung in einem derart grossen Rahmen Ernähren können.

Das ist meiner Meinung nach eine Logische Überlegung.
Oder hat schon mal jemand versucht mit Elektroautos einen Acker zu pflügen? Selbst wenn das möglich wäre, müsste er für die Reifen auf Naturkautschuk zurückgreifen (Öl gibt es irgendwann nicht mehr) und Erfahrungsgemäss haben Kautschukbäume so an die 20-40 Jahre um sich zu regenerieren...

@facehugga

Und du magst das Volk mit unserer Kultur vergleichen ?

facehugga schrieb:Ich muss Macht, Errungenschaften, Reichtum, dies und jenes haben und vor allem muss ich mehr haben als derjenige der neben mir steht!
Diese Denkweise wurde uns Jahrzehntelang eingetrichtert und hat sich in unsere Hirnmasse eingebrannt.

Diese Denkweise existiert schon seit laengerer Zeit als einige Dekaden und ohne diese wuerdest du heute nicht in der Lage sein, Reflektionen anzustellen, da du damit beschaeftigt sein wuerdest, dein alltaegliches Leben sicherzustellen.

Wuerdest du lieber wieder Zustaende, wie bspw. in einem Kibbuz haben ? Ich nicht.