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Der Fall Gustl Mollath

3.212 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Betrug, Bayern, Psychiatrie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Fall Gustl Mollath

25.06.2018 um 09:04
Zitat von towel_42towel_42 schrieb:Schlimm genug, dass sich Mollaths Wahngebilde inzwischen als Teil des kollektiven Gedächtnisses etablieren konnten.
Wer denkt da noch daran, dass Mollath einfach nur seinen Strafbefehl hätte zahlen müssen, den er völlig zurecht wegen der Misshandlungen seiner Frau bekommen hatte. Mollath, der tolle Hecht, der Ferrari und Corvette fuhr, zuhause in der gehobenen Nürnberger Gesellschaft, ein simpler Frauenschläger, der sich von seiner Frau aushalten ließ?

Was hat der Fall Mollath letztendlich verändert:

Egal wie querulantorisch sich einer aufführt, egal wie er provoziert und sich verweigert und auch egal, wie gefährlich er letztendlich für sein Umfeld immer noch sein mag, man muss ihn nach einer gewissen Zeit wieder rauslassen.

Davon profitiert hat beispielsweise ein Ulvi K., der nachweislich Kinder missbraucht hat und dem nach wie vor Gefährlichkeit attestiert wurde, dessen Zeit in der Psychiatrie aber halt abgelaufen war und der nun in einer Behindertengruppe leben darf.

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Der Fall Gustl Mollath

25.06.2018 um 10:29
Zitat von emzemz schrieb:Wer denkt da noch daran, dass Mollath einfach nur seinen Strafbefehl hätte zahlen müssen, den er völlig zurecht wegen der Misshandlungen seiner Frau bekommen hatte. Mollath, der tolle Hecht, der Ferrari und Corvette fuhr, zuhause in der gehobenen Nürnberger Gesellschaft, ein simpler Frauenschläger, der sich von seiner Frau aushalten ließ?
Ob das wirklich völlig zu Recht war, wissen wir nicht, schließlich ist schon der 2. Vorwurf nicht erwiesen. Und wir dürfen auch nicht vergessen, wir kennen nur die rechtliche Wahrheit.

Und wie heißt es? "Hätte hätte Fahrradkette". Denn das ist vollkommen belanglos.

Auch Menschen, welche sich nicht so rasch fügen wollen, haben Anspruch auf ein rechtlich fehlerfreies Verfahren und das war vor dem ersten Gericht auf jeden Fall nicht gegeben. Ein Richter DARF NICHT Behauptungen aufstellen, bzgl. denen er keinerlei Wissen besitzt. Die Entscheidung bzgl. der Reifenstecherei, insbesondere die reine Spekulation des Richters, dass angeblich die Reifen so präpariert worden seien, dass die Luft erst während der Fahrt entweichen soll und damit meinte, dass Mollath angeblich besonders gefährlich sei und als wesentlicher Grund für die forensische Unterbringung diente, ist revidiert worden, auch weil ein Gutachter dazu gehört wurde, der von dem Inhalt her sagte, dass das Nonsens war. Richter dürfen auch bei Querulanten nicht spekulieren, sondern haben auf rechtsstaatlicher Basis zu richten und das war hier nicht der Fall. Und dieser offensichtliche Fehler wurde einfach vom BGH durchwunken. 7 Jahre Freiheitsberaubung steht in keinem Verhältnis mehr und das ist und war ein Justizskandal und darf nicht häufig genug gesagt werden.

Dass dieser Fall erst auslöste, dass gegen den stetig steigende Anzahl der in der Forensik untergebrachten Menschen - ohne dass es hier einen wirklich zulässigen Grund gab - endlich etwas unternommen wurde, ist ein weiterer Teil der Geschichte, obgleich es längst an der Zeit war. Leider werden unpopulistische aber notwendige Gesetzesänderungen viel zu spät angegangen, aber so eine Fall gibt dann glücklicherweise den für die Politik notwendigen Druck.


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Der Fall Gustl Mollath

25.06.2018 um 10:39
Zitat von SCMP77SCMP77 schrieb:Und wir dürfen auch nicht vergessen, wir kennen nur die rechtliche Wahrheit.
Das sollte wohl auch ausreichend sein, wir kennen ja bei den zerstochenen Reifen auch nur die "rechtliche Wahrheit".
Zitat von SCMP77SCMP77 schrieb:Dass dieser Fall erst auslöste, dass gegen den stetig steigende Anzahl der in der Forensik untergebrachten Menschen - ohne dass es hier einen wirklich zulässigen Grund gab - endlich etwas unternommen wurde, ist ein weiterer Teil der Geschichte, obgleich es längst an der Zeit war. Leider werden unpopulistische aber notwendige Gesetzesänderungen viel zu spät angegangen, aber so eine Fall gibt dann glücklicherweise den für die Politik notwendigen Druck.
Wie schon erzählt, ich habe kürzlich mit einer forensischen Psychiaterin gesprochen, die erzählt hat gerade dieser Druck und diese veränderte Gesetzeslage, würde dazu führen dass zunehmend auch nicht austherapierte Patienten mit schlechter Prognose entlassen werden. Mal gespannt was die Psychiatriebasher zu den zu erwartenden Opfern sagen, oder ob sie einfach nur die Hände in Unschuld waschen.


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Der Fall Gustl Mollath

25.06.2018 um 10:42
Zitat von SCMP77SCMP77 schrieb:insbesondere die reine Spekulation des Richters, dass angeblich die Reifen so präpariert worden seien, dass die Luft erst während der Fahrt entweichen soll
Das hat der Richter nicht spekuliert.


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Der Fall Gustl Mollath

25.06.2018 um 10:57
Zitat von SCMP77SCMP77 schrieb:Und wir dürfen auch nicht vergessen, wir kennen nur die rechtliche Wahrheit.
Wollen wir jetzt im Sinne von Pontius Pilatus spekulieren "Was ist Wahrheit"
Wir diskutieren hier einen juristischen Fall, ergo diskutieren wir hier auch nur die rechtliche Wahrheit.
Oder welche Wahrheiten gäbe es denn da noch, die man kennen sollte?


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Der Fall Gustl Mollath

25.06.2018 um 11:18
Zitat von towel_42towel_42 schrieb:Wie schon erzählt, ich habe kürzlich mit einer forensischen Psychiaterin gesprochen, die erzählt hat gerade dieser Druck und diese veränderte Gesetzeslage, würde dazu führen dass zunehmend auch nicht austherapierte Patienten mit schlechter Prognose entlassen werden.
Dass ein gesetzliche Regelung in solchen Fall nicht unbedingt der beste Weg ist, ist klar. Die steigende Anzahl hatte aber gezeigt, dass die Gutachter zusammen mit den Gerichten versagt hatten. Dann muss man eben zur zweitbesten Lösung greifen. Die Gesetzesänderung ist aber auch mit Bedacht stufig erfolgt und versucht hier doch ein Optimum zu erreichen.

Sicherlich wird es irgendwo so einen Fall geben, den Du hier an die Wand schreibst. Aber das muss man hinnehmen, zählen tut das Gesamtsystem, und da muss die Bevölkerung ein gewisses Risiko hinnehmen. Und genau diese Breittreten dieser Fälle durch die Presse dürfte mit bewirkt haben, dass die Anzahl der Untergebrachten stetig zunahm. Das Breittreten fördert meist nicht die Rechtsstaatlichkeit, sie beeintrâchtigt sie eher.

Und etwas müssen sich die Therapeuten auch drauf einstellen, denn so überraschend wird das dann auch nicht mehr sein. Klar kurz nach der Einführung des Gesetzes war das eine Neuerung und darauf waren die Therapeuten nicht eingestellt.

Und da der Fall Kulac angesprochen, da hatte das Gericht die Entlassung angeordnet, aber mit der Auflage, dass aus therapeutischen Gründen er noch für 1/2 Jahr in der Forensik blieb. Du siehst, trotz geänderter Gesetzeslage ist ein Spielraum nach wie vor gegeben.

Das Problem dürfte hier eher an den Umständen der Therapie liegen, wollen Therapeuten einen Aufschub erreichen, wird untersucht, ob vorher bei der Therapie geschlammt würde (z.B. sie verspätet angegangen wurde) ohne dass der Betroffene etwas dafür kann.
Zitat von towel_42towel_42 schrieb:Das hat der Richter nicht spekuliert.
Doch, ein Gutachter mit entsprechendem Sachverstand, hat gesagt, dass das eine nur eine theoretische Möglichkeit sei. Meine Sichtweise habe ich durch auch schon ausreichend erläutert. Da solltest Du schon etwas mehr bringen, als so einen Einzeiler, der hier auch nicht wirklich zugelassen sind.


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Der Fall Gustl Mollath

25.06.2018 um 11:31
Zitat von SCMP77SCMP77 schrieb:7 Jahre Freiheitsberaubung
Es waren halt sieben Jahre versuchte B
Zitat von SCMP77SCMP77 schrieb:zunehmend auch nicht austherapierte Patienten mit schlechter Prognose entlassen werden.
Dass ein gesetzliche Regelung in solchen Fall nicht unbedingt der beste Weg ist, ist klar. Die steigende Anzahl hatte aber gezeigt, dass die Gutachter zusammen mit den Gerichten versagt hatten.
Das ist mal eine reine Behauptung.
Zitat von SCMP77SCMP77 schrieb:Doch, ein Gutachter mit entsprechendem Sachverstand, hat gesagt, dass das eine nur eine theoretische Möglichkeit sei. Meine Sichtweise habe ich durch auch schon ausreichend erläutert. Da solltest Du schon etwas mehr bringen, als so einen Einzeiler, der hier auch nicht wirklich zugelassen sind.
Ein Gutachter im zweiten Verfahren ja, im ersten Verfahren hat nicht wie Du behauptest der Richter spekuliert, sondern sich auf eine Zeugenaussage berufen. Also erzähl mit mit Deinen dauernden Halbwahrheiten doch bitte nicht wie ich mich hier zu verhalten habe.
Den Zeugen Z. hat das Gericht als einen der Geschädigten geladen. "Also, wie war das mit den Reifen?", will die Vorsitzende Richterin wissen. Einige Zeit nach Mollaths Besuch, berichtet Z., habe er an einem Wintermorgen auf seinem Geschäftsgelände über 50 Reifen platt gefunden, einige an Fahrzeugen, andere im Reifenlager. Darunter Transportreifen, "extra verstärkt. Da braucht man zum Zerstechen ein Spezialwerkzeug".

Bei einer polizeilichen Vernehmung im Jahr 2005 hatte Z., wie DER SPIEGEL berichtete, angegeben, Mollath habe ihm einen angeschliffenen Schraubenzieher gezeigt. Er habe gesagt: Allen, die gegen ihn seien, werde es noch leidtun, er sei bereit sich zu wehren. Das bestätigt Z. auch vor dem Regensburger Landgericht. Trotzdem habe er bei seinen platten Reifen zunächst keinen Zusammenhang mit Mollath gesehen. "Ich fand ihn nicht bedrohlich." Erst nach und nach habe sich dann herausgestellt, dass "rund um die Mollath-Scheidung" Bekannten und Freunden Reifen zerstochen worden seien.

Alle auf ähnliche Weise, so erklärt es Kommissar G., der damalige Ermittler: mit einem spitzen Werkzeug, an der Flanke, sodass die Luft langsam entweicht. Allerdings hat G. die Reifen selbst nicht gesehen, er kennt nur die Berichte von Kollegen. Einige Geschädigte beschrieben einen Schlitz, andere einen kleinen Einstich, andere haben gar nichts gesehen. Gebrauchtwagenhändler Z. untersuchte einige Reifen und fand winzige punktförmige Einschnitte an der Flanke. "Aber die Polizei hat sich für meine Reifen nicht interessiert."

So kommt es, dass die Art der Beschädigung im Wiederaufnahmeverfahren kaum noch zu beweisen sein wird. Kein Reifen wurde aufgehoben, es gibt keine Fotos, erst recht keine Gutachten. Warum nicht? Kommissar G. erklärt, Reifenstechereien gehörten in der Großstadt zum "täglichen Brot". Dass es sich um eine Serie handelte, habe man "erst später zusammengebracht".
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/gustl-mollath-soll-reifen-zerstochen-haben-prozess-geht-weiter-a-981431.html


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Der Fall Gustl Mollath

25.06.2018 um 11:43
Ein Zeuge ist kein Gutachter. Er vermutet etwas. Etwas anderes wäre es, wenn er denjenigen bei der Reifenstecherei beobachtet hätte und erst Tage später diesen erkannt hätte. Das hat er aber offenbar nicht.

Ein Gutachten bzgl. dieser Vermutung wäre zwingend gewesen.


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Der Fall Gustl Mollath

25.06.2018 um 11:45
Ansonsten sehr erhellend ja immer auch die Artikel von Beate Lakotta.

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/fall-gustl-mollath-zweifel-an-opferrolle-a-872632.html
Zitat von SCMP77SCMP77 schrieb:Ein Zeuge ist kein Gutachter. Er vermutet etwas. Etwas anderes wäre es, wenn er denjenigen bei der Reifenstechereien beobachtet hätte und erst Tage später diesen erkannt hätte. Das hat er aber offenbar nicht.
Darum ging es nicht. Du hast behauptet der Richter hätte spekuliert und das stimmt so nicht, es sind halt diese dauernden bewussten oder bewussten verzerrenden "Ungenauigkeiten" die an Deinen Beiträgen so lästig sind.


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Der Fall Gustl Mollath

25.06.2018 um 11:47
Zitat von SCMP77SCMP77 schrieb:Und da der Fall Kulac angesprochen, da hatte das Gericht die Entlassung angeordnet, aber mit der Auflage, dass aus therapeutischen Gründen er noch für 1/2 Jahr in der Forensik blieb. Du siehst, trotz geänderter Gesetzeslage ist ein Spielraum nach wie vor gegeben.
Wo hast du denn das her mit dem halben Jahr Therapie?
Wer soll das angeordnet haben? Das LG Bayreuth oder das OLG Bamberg?
http://www.tvo.de/bayreuth-ulvi-kulac-bleibt-in-der-psychiatrie-129738/
Das Landgericht Bayreuth hat die Fortdauer der Unterbringung von Ulvi Kulac in der Psychiatrie des Bezirksklinikums Bayreuth angeordnet. Kulac wird damit vorerst nicht in ein betreutes Wohnen entlassen. Nächster Prüfungstermin ist der 8. Januar 2016.
Das Gericht setzte sich mit den Fragen auseinander, ob Therapieziele erreicht worden und die Unterbringung noch verhältnismäßig ist. Wie die Kammer am heutigen Mittwoch (21. Januar) mitteilte, geht sie davon aus, dass von Kulac immer noch eine Gefahr für die Allgemeinheit ausgeht. Laut dem Gutachten ist derzeit nicht zu erwarten, dass Kulac außerhalb des Maßregelvollzuges keine rechtswidrigen Taten mehr begehen wird. Fortschritte in der Therapie von Kulac seien zwar erzielt, die Ziele der Behandlung aber noch nicht erreicht worden. Ein neuer Prüfungstermin wurde für den 8. Januar 2016 angesetzt. Die aktuelle Entscheidung ist noch nicht rechtskräftig.
https://www.tvo.de/bayreuth-ulvi-kulac-aus-der-psychiatrie-entlassen-153119/
Am 19. März 2015 entscheid der 1. Strafsenat des Oberlandesgerichts Bamberg, dass Kulac aus der Psychiatrie entlassen wird. Das Gericht reagierte damals auf die Beschwerde von Kulac gegen den Beschluss der Strafvollstreckungskammer Bayreuth. Das Landgericht Bayreuth hatte im Januar die Fortdauer der Unterbringung von Ulvi Kulac in der Psychiatrie des Bezirksklinikums Bayreuth wegen sexuellen Missbrauchs von Kindern angeordnet.



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25.06.2018 um 12:00
Es st und bleibt eine Spekulation. Und ohne gutachterliche Überprüfung ist sie in den Urteilsgründen rechtlich unzulässig. Wo ein Richter das aufschnappt, ist belanglos. Aber ich sehe schon, es geht schon wieder los, wenn Du zur Sache vollkommen belangloses sagst (ob der Richter spekuliert hat oder er eine Spekulation übernommen hat tut nichts zur Sache), so werde ich Dich wieder ignorieren, denn das ist keine vernünftige Diskussion, das weißt Du sicher ganz genau.

Bzgl. Kulac, es war nur 1/4 Jahr, was aus folgendem Artikel hervorgeht.

http://www.nordbayern.de/region/ulvi-kulac-wird-bereits-im-juli-aus-psychiatrie-entlassen-1.4264848

Schöne Zeit noch.


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Der Fall Gustl Mollath

25.06.2018 um 12:05
Zitat von SCMP77SCMP77 schrieb:Aber ich sehe schon, es geht schon wieder los, wenn Du zur Sache vollkommen belangloses sagst (ob der Richter spekuliert hat oder er eine Spekulation übernommen hat tut nichts zur Sache), so werde ich Dich wieder ignorieren, denn das ist keine vernünftige Diskussion, das weißt Du sicher ganz genau.
Doch das sind Unterschiede, genauso wie ein Vierteljahr nur halb solang ist wie ein halbes und es sind ja nicht die einzigen Beispiele bei denen Du zurückrudern musstest.


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Der Fall Gustl Mollath

25.06.2018 um 12:49
Zitat von SCMP77SCMP77 schrieb:Bzgl. Kulac, es war nur 1/4 Jahr, was aus folgendem Artikel hervorgeht.

http://www.nordbayern.de/region/ulvi-kulac-wird-bereits-im-juli-aus-psychiatrie-entlassen-1.4264848

Schöne Zeit noch.
Das mit dem Zeitraum, das hätten wir also schon mal berichtigt.
Weiter geht es nun mit den angeblichen Auflagen:
Zitat von SCMP77SCMP77 schrieb:da hatte das Gericht die Entlassung angeordnet, aber mit der Auflage, dass aus therapeutischen Gründen er noch für 1/2 Jahr in der Forensik blieb.
Nach wie vor fehlt also immer noch ein Beleg für die therapeutischen Gründe, die du da in den Entlassungstermin hineininterpretierst. Vielleicht ist das ja viel einfacher zu erklären, wenn man den von dir verlinkten Artikel liest:
Es gebe bereits Gespräche darüber, wo der 37-Jährige ab dem Sommer leben soll, sagte Rödel der Deutschen Presse-Agentur. Er solle in ein Wohnheim für behinderte Menschen ziehen.
Oder hast du gedacht, er kommt da von heut auf morgen frei und wohnt dann erst mal im Hotel?


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Der Fall Gustl Mollath

26.06.2018 um 15:42
Zitat von jaskajaska schrieb:Du hast eine Meinung, bevor Du überhaupt alle verfügbaren Informationen zur Kenntnis genommen hast. Dann liest Du im Eilverfahren über 120 Seiten des Urteils, pickst die Dir genehmen Stellen raus und bist nach 1h bestätigt in Deiner ursprünglichen Meinung :D
Das Urteil der Richter, die 15 Tage verhandelten, jede Aussage gegengeprüft und kritisch hinterfragt haben, ist also Mist.
Herrlich.
Deswegen kann ich selbst auch entscheiden,ob Zeugen glaubwürdig sind oder nicht.Kann mir ein eigenes Urteil bilden.

Und wie oft kam es schon vor,daß Zeugen vor Gericht gelogen haben?


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Der Fall Gustl Mollath

26.06.2018 um 15:47
Zitat von josie321josie321 schrieb:Und wie oft kam es schon vor,daß Zeugen vor Gericht gelogen haben?
Mindestens so oft wie Angeklagte. Mollaths Freund wurde ja sogar desswegen wegen Meineides verurteilt.


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Der Fall Gustl Mollath

26.06.2018 um 23:25
@josie321
Du nimmst selektiv nur das zur Kenntnis, was Deine Meinung untermauert. Fachkenntnis und Sorgfalt der Richter spielen offenbar keine Rolle.


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Onida ehemaliges Mitglied

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Der Fall Gustl Mollath

19.07.2018 um 13:32
Wen möchte man aus der deutschen Wirtschaft nehmen der sich dafur einsetzt? Das einzige was funktionieren würde wäre ein Polizeipräsident, der zum Senator damit geht... Wenn Deutschland das Problem ist: Brüssel und top Leute. Allerdings unter 100 000 Euro nicht machbar. War die Versuchung da, habe ich sie überlesen?


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Der Fall Gustl Mollath

19.07.2018 um 15:30
@Onida

Offengesagt bleibt mir völlig verschlossen, worüber du hier schreibst und wen du damit ansprechen möchtest.
Vielleicht magst du deutlicher werden.


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Der Fall Gustl Mollath

19.07.2018 um 23:06
Hier nochmal ein gerade heute veröffentlichtes Video über die Forderungen zur Entschädigung von Gustl Mollath.
Mag sein, dass Ihr diese PK schon kennt.
Ich kannte es noch nicht und finde z.B. spannend, dass entgegen den offiziellen Angaben, dass die 70.000€ Vorschuß und der verpassten Antragsfristen kolportiert wird, dass der Staat sich weigern würde, eine Entschädigung zu bezahlen. Oder aber, dass der Meineidsprozess gegen Hr. Braun nur wegen einer Nichtigkeit mit einer Verurteilung geendet hat, die für den Fall Mollath völlig irrelevant gewesen sein.

Usw.

Youtube, 19. Juli 2018, Kanal: Lokal-Fernsehen-München
PL vom
https://www.youtube.com/watch?v=7vcBqDDMMIU (Video: Mollath Pressekonferenz. Größter Skandal seit Bestehen der BRD! Presseclub München)


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Onida ehemaliges Mitglied

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19.07.2018 um 23:18
Genau, der Link wurde dabei nicht eingefügt. Ich wollte auf das neue Video hinaus.


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