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Gewalt in Computerspielen

5.218 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Games, Computerspiele, Videospiele ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gewalt in Computerspielen

16.04.2010 um 13:13
Zitat von FennekFennek schrieb:Gibt jetzt ein Puff mit lebensechten Puppen, an denen die Freier ihre extremeren Phantasien ausleben sollen, damit sie es nicht an echten Menschen tun.
Küchengeräte anal einführen und Zigarettenkippen vaginal ausdrücken, oder was?

Sachen gibts....

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Gewalt in Computerspielen

18.04.2010 um 02:09
@belphega

Das mit dem Städte aufbauen ist ok. Das Morden nebenbei nicht.

Man sollte soch mal ferade bei diesem Spiel sich die Frage stellen, warum der Spieler sich keine gedanken darum zu machen braucht, was da getötet wird. Es sind nur Pixel.
Du bist in dem Spiel auch bloss Pixel.
Das ist beides obermistig.
Du bist zumindest ein Mensch. Mit hoffentlich einem funktionierendem Gewissen und einem ebenso funktionierendem Unterbewusstsein.
Also gehe ich davon aus, wenn dem denn so ist, dass du beeinflussbar bist.
Das sind wir alleauf eine Art, die wir nicht mal selber kontrollieren können.
In keinem Spiel sollte es ums Morden gehen, finde ich.
Sag mir doch einfach, warum das Morden dazugehört, deiner Meinung nach.


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Gewalt in Computerspielen

18.04.2010 um 02:11
Man sollte soch mal ferade
meaning

Man sollte sich mal gerade


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18.04.2010 um 06:00
@winwood

morden?
es geht darum den gegner zu besiegen oder aus dem spiel zu kicken, was dann mit einer animation optisch für den spieler dargestellt wird. aber ermordet oder getötet wird keiner. :)


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Gewalt in Computerspielen

18.04.2010 um 11:19
Leider wird viel zu wenig die Frage nach der Psychologie gestellt, warum Egoshooter usw. so gerne und viel gespielt werden und ab wann ein solches Spielen wirklich ungesund wird, die Sucht die sich darin ausdrückt, keine Grenzen mehr kennt.

Solche "Gefahrensucher" suchen vor allem innere Stabilität und Sicherheit, denn es macht stark, die Gegner unter Kontrolle zu bringen - diese Spiele dienen dem gesteigertem Selbstgefühl, schütten Adrenalin aus, simulieren Zustände, die man in einer anderen Gesellschaft - z.B. durch Mutproben, Training, Zuwendung - auf ganz natürliche und bessere Weise erringen könnte, der Kampf gegen andere ist ein Spiel um Macht und Vertrauen, ist ein Verhalten, das auch in der Tierwelt vorkommt. Kraft, Mut und Geschicklichkeit ist aber nicht unbedingt Weisheit - der Mensch sucht aber Stärkere, um sich an sie anzulehnen und sich an ihnen zu orientieren.

Ego-Shooter sind ein Substrat, ein Ersatzmittel einer psychologisch fehltgesteuerten Zivilgesellschaft, die den Menchen zornig, trotzig und unerfüllt macht und Vorraussetzungen schafft, damit er sich abreagieren kann, der eine trinkt, der andere fährt Achterbahn und springt mit dem Fallschirm, der nächste schaut Soaps und mancher zockt eben bis in die Nacht hinein.


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19.04.2010 um 03:39
@mitras
Zitat von mitrasmitras schrieb:Leider wird viel zu wenig die Frage nach der Psychologie gestellt, warum Egoshooter usw. so gerne und viel gespielt werden
vllt weils spass, macht?
könnte doch sein, oder?
Zitat von mitrasmitras schrieb:Solche "Gefahrensucher" suchen vor allem innere Stabilität und Sicherheit, denn es macht stark, die Gegner unter Kontrolle zu bringen - diese Spiele dienen dem gesteigertem Selbstgefühl, schütten Adrenalin aus, simulieren Zustände, die man in einer anderen Gesellschaft - z.B. durch Mutproben, Training, Zuwendung - auf ganz natürliche und bessere Weise erringen könnte, der Kampf gegen andere ist ein Spiel um Macht und Vertrauen, ist ein Verhalten, das auch in der Tierwelt vorkommt. Kraft, Mut und Geschicklichkeit ist aber nicht unbedingt Weisheit - der Mensch sucht aber Stärkere, um sich an sie anzulehnen und sich an ihnen zu orientieren.
naja, das alle egoshooter-gamer deswegen diese spiele spielen, bezweifle ich schon recht stark.
einige punkte mögen auf den einen oder anderen zutreffen, aber das jetzt jeder genau nur deswegen egoshooter-games spielt ist meiner meinung nach falsch und an den haaren herbeigezogen, um seine eigene einstellung gegenüber solcher spiele zu bestätigen.
könntest du mir noch erklären in welchem egoshooter ich zuwendung bekomme, das würd mich echt intressieren.
Zitat von mitrasmitras schrieb:Ego-Shooter sind ein Substrat, ein Ersatzmittel einer psychologisch fehltgesteuerten Zivilgesellschaft, die den Menchen zornig, trotzig und unerfüllt macht und Vorraussetzungen schafft, damit er sich abreagieren kann, der eine trinkt, der andere fährt Achterbahn und springt mit dem Fallschirm, der nächste schaut Soaps und mancher zockt eben bis in die Nacht hinein.
und diese erkenntnis hast du wodurch erreicht? indem du anti-egoshooter seiten besucht hast und dir schnell ne meinung rausgesaugt hast.
oder warst du ein egoshooter-gamer der nur, wenn er zornig und voller wut war, ein egoshooter-spiel in die konsole/PC geworfen hat, um dann wild um sich zu ballern.


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19.04.2010 um 03:48
habe die Diskussion hier nicht lange verfolgt, da ick keine Muße hatte mir alle 185 seiten durchzulesen, deshalb verzeihung wenn ick was wiederhole was vielleicht schonmal vorgekommen ist!
Ich bin spile selber ab und an egoshooter und habe mir noch nie gedacht heute bin ick so zornig und wütend das ick das jetzt im Spiel ausleben muss und mir vorstelle es wären meine Feinde! ;)
Meistens war es aus langeweile, genau wie der Beitritt in dieses Forum! ;)

Auch wenn das jetzt ein wenig hanebüchen ist, ist zum Beispiel Battlefield 2 eins der spiele, das eine "relativ gute" Kriegspielsimulation darstellt.
So gut, das ick mich in meiner pazifistischen Grundhaltung bestätigt fühle, da ick nun weiss das ick im wahren "Leben/Krieg" ganz schnell tot wäre. ;)
Und mich nicht einfach respawnen kann! ;)


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19.04.2010 um 05:23
Gears of War 2 ist absolut hammer, ihr solltet durch zocken dann könnt ihr beurteilen.


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19.04.2010 um 05:23
ich habe auch keine lust die seite von 185 durchzulesen.@Hop_Rocker77


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19.04.2010 um 08:47
Wenn ich dann nach der OP im Krankenstand bin, kann ich weder essen, noch rauchen, noch reden noch sonst was. In der Zeit werd ich auch vorm PC sitzen und ein paar Spielchen machen. Vllt spiel ich wiedermal QuakeIII Arena. Jetz wo ich Zeit hab.


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19.04.2010 um 10:25
@Yakumo

Spass machen solche Spiele immer nur, weil man was abreagieren kann und weil man den Spieltrieb nachgehen kann, Langeweile ist ein vorgeschobener Grund, man könnte schließlich lesen, raus gehen, was arbeiten oder sich weiterbilden. Liegt sicherlich auch an Deutschland, dass die Jugend nicht richtig fördert, sondern nur den Kopf füllt und für materielle Wohlbefinden sorgt, aber das reicht eben nicht, um ausgeglichen zu sein.

Ist ja nicht so, dass ich hier den moralischen spielen will, habe selbst früher jahrelang gespielt, da waren die Computerspiele aber noch nicht so perfekt.


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19.04.2010 um 10:36
@mitras
Das was du da sagst ist natürlich Unsinn.

Langeweile ist natürlich ein Grund um zu spielen.
Du nennst andere Dinge die man gegen Langeweile tun kann - aber warum sollte man denen nachgehen, wenn man grad Lust auf Spielen gegen Langeweile hat?

Wenn mein Freund am Wochenende noch schläft wenn ich aufsteh, mach ich mir nen Kaffee, guck kurz die Nachrichten durch und setz mich dann ne Weile vorn PC. Warum ich das tu? Weil ich da Langeweile hab. Warum ich nichts anderes mache? Weil:

Im Fernsehn um die Uhrzeit nur Schund läuft, ich Professor Layton auf dem Nintendo DS leider schon 2x ausgespielt hab, meine Playstation seit einiger Zeit defekt is und ich ein Kabel kaufen müsste, draußen um die Uhrzeit am Wochenende nix los is und ich die Wohnung schon am Vortag aufgeräumt hinterlassen hab.
___

Es ist definitiv ein Grund. Bei mir sogar so ziemlich der einzige.
Nur.. ist es schade, dass ich World of Warcraft spiele. Ich geh gern online und amüsier mich da drin, aber es is ne Tatsache dass 90% der dort anwesenden Spieler komplett süchtig sind. Man kann sich mit denen großteils nicht mehr normal unterhalten weil sich das Spiel so extrem ins Gehirn gebort hat. Und das is halt auch bei Ego-Shootern bestimmt häufig der Fall.


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19.04.2010 um 10:50
@belphega
Ja gut, seh ich ein, Langeweile spielt eine Rolle, aber das was man sonst tut und was man nicht kann und darf versetzt einen ja in diesen Zustand. Bei vielen Spielen hat man das Gefühl das nächsten Level doch noch schaffen zu müssen, abzuschließen, im richtigen Leben plätschert vieles vor sich hin und hinterlässt nicht selten Unzufriedenheit. Ich halte Computerspiele immer noch für eine Ersatzwelt, in der man sich kurze Zeit möglicherweise besser fühlt, das ist aber mit Büchern, Filmen nicht viel anders.


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19.04.2010 um 10:55
@mitras
Das ist das große Problem..

Bei Büchern/Filmen gibt es einen Schluss. Egal wieviele Fortsetzungen kommen, es ist zwischenzeitlich immer Schluss. Kurz Traumwelt - danach wieder pure Realität.

Ein Spiel hat keinen Schluss. Sich in ein Spiel zu vertiefen, ist die Aneignung von Macht in einer Welcht die nur im eigenen Kopf existiert. Weltfremd. Realitätsverloren.

Es ist traurig mitanzusehn.. ich hab gestern nach langer Zeit wiedermal mit nem Bekannten geredet. Er weiß nicht dass er süchtig ist. Er betont mindestens 2x in jedem Satz wie toll nicht sein reales Leben ist und wie viel Zeit er sich doch dafür nimmt.
Aber dass er jeden Tag 10 Stunden vorm Rechner sitzt und eigentlich nur versucht sich tagtäglich einzureden er sei kein Internet-Junkie, realisiert er nicht.. gestern sprach er irgendwas vonwegen.. er "will nicht einfach ein spiel spieln, sondern auch alles vom spiel sehn und erreichen".

Und ich sag: "aber dafür kannst du dir ja alle zeit der welt nehmen? dafür musste ja nicht 50h/woche vorm pc sitzen" - und er sagt "ne, ich will ja -jetzt- alles sehn, sonst kommt was neues und dann is das alte nix besonderes mehr"..


:( Ich wünsche ihnen allen ne gute Therapie.


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19.04.2010 um 11:09
@belphega
Die beste Therapie ist manchmal, einfach auszusteigen und zu arbeiten, hört sich einfach an und ist es auch. In Deutschland könnte das kompliziert werden, daher ist eine Reise in andere Länder eine Alternative. Nur die Konfrontation mit der Realität kann die Sucht nach der Virtualität besiegen, behaupte ich mal.


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19.04.2010 um 11:13
@mitras
Ne.. ein neues Hobbie reicht vollkommen. Etwas, das neue Perspektiven schafft.

Eine neue Liebe, ein Haustier, ein Musikinstrument, ein Verein.
Irgendeine Arbeit die man gern macht. Bestenfalls etwas mit Menschen um einen herum.


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Gewalt in Computerspielen

19.04.2010 um 11:20
@belphega
Hmm teilweise. Bei einigen, die ich kennen gelernt habe, hat das nichts gebracht. Kommt sicherlich dabei auch auf die Stärke der Süchtigkeit an und die Fähigkeit, Impulsen zu folgen.


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Gewalt in Computerspielen

19.04.2010 um 11:26
@mitras
Da hast du recht..

Ich kanns nur von mir sagen.
Ich war ~2005 selber süchtig. Damals ist ein Freund von mir ermordet worden, von jemandem den sie bis heute nicht ausfindig gemacht habn. Was man weiß ist, dass der Mörder in unserem damaligen Freundeskreis war. Ich bin damals auch in diese Scheinwelt geflüchtet - erfolgreich - ich war fast 1 Jahr lang ein virtueller Pixelhaufen. Ich hatte meine Onlinefreunde und meine Aufgaben und Ziele dort.

Aber ich habs zum Glück ohne Hilfe rausgeschafft.
Ich wars Leid, jeden Tag in der Früh Kopfschmerzen zu haben und durchzudrehn wenn das Netz nicht ging. Eines Tages hab ich den Stecker einfach selber gezogen und den Kasten über 2 Monate nicht mehr an gemacht.


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Gewalt in Computerspielen

19.04.2010 um 11:39
@belphega
Mich interessiert das Thema eigentlich schon, weil meine Brüder auch sehr viel gezockt haben. Der eigentliche Grund bin ich aber selbst. Ich selbst war bestimmt damals extrem süchtig, auch wenn es noch ein Amiga2000 war und ich nicht nur zockte, sondern auch alles andere damit machte wie Soundtracker und irgendwelche Programmierereien mit Basic und Assembler, was mir damals eben alles irgendwie Spaß machte oder mich ablenkte. Das ging über viele Jahre und absorbierte viel Zeit. Los ging es schon in der Schulzeit und irgendwie faszinierte mich die Kiste. Die Situation in der Schule war von Stress und Mobbing geprägt, instabiles Elternhaus, trotzdem habe ich dann irgendwann nach einen völligen Zusammenbruch den Absprung geschafft. Heute arbeite ich zwar noch viel mit dem Computer, zocke aber nur sehr selten und wenn dann nur kurz.


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19.04.2010 um 17:38
Zitat von mitrasmitras schrieb:Leider wird viel zu wenig die Frage nach der Psychologie gestellt, warum Egoshooter usw. so gerne und viel gespielt werden und ab wann ein solches Spielen wirklich ungesund wird, die Sucht die sich darin ausdrückt, keine Grenzen mehr kennt.
Weil dort ziemlich viel los ist. Es geht nicht ums Töten oder dass man irgendwie mehr Macht hätte und quasi über Leben und Tod entscheiden darf, sondern einfach weil man dort eine recht einfache Aufgabe hat und ordentlich die Post abgeht.
Ungesund wird die Sache, wenn man zu viel Erfolgserlebnisse in diesen Spielen hat oder genug Material findet, dass man sich damit Tage und Nächte beschäftigen kann. Irgendwann gewöhnt man sich an den Umstand, sich mit der einen Sache ziemlich intensiv zu beschäftigen und es wird zur Sucht.
Zitat von mitrasmitras schrieb:Solche "Gefahrensucher" suchen vor allem innere Stabilität und Sicherheit, denn es macht stark, die Gegner unter Kontrolle zu bringen...
Nö daran liegt es nicht.
Zitat von mitrasmitras schrieb:...diese Spiele dienen dem gesteigertem Selbstgefühl, schütten Adrenalin aus, simulieren Zustände, die man in einer anderen Gesellschaft - z.B. durch Mutproben, Training, Zuwendung - auf ganz natürliche und bessere Weise erringen könnte, der Kampf gegen andere ist ein Spiel um Macht und Vertrauen, ist ein Verhalten, das auch in der Tierwelt vorkommt.
Daran liegt es auch nicht.
Zitat von mitrasmitras schrieb:Ego-Shooter sind ein Substrat, ein Ersatzmittel einer psychologisch fehltgesteuerten Zivilgesellschaft, die den Menchen zornig, trotzig und unerfüllt macht und Vorraussetzungen schafft, damit er sich abreagieren kann, der eine trinkt, der andere fährt Achterbahn und springt mit dem Fallschirm, der nächste schaut Soaps und mancher zockt eben bis in die Nacht hinein.
Ego-Shooter und andere Videospiele sind kein Ersatzmittel für irgendwas, sondern sind was sie sind und den Konsumenten ist das auch vollkommen klar, was von dem Umstand, dass sie eventuell süchtig danach sind, nicht sagen kann.

Rumballern am PC ist vollkommen was anderes als wenn man selbst die Waffe in die Hand nimmt. Die Aktivitäten, die man am PC macht, den realen Aktivitäten gegenüberzustellen finde ich etwas schwachsinnig, besonders da sich diese von der Ausführung unterscheiden. Eigentlich wird dadurch eine Vertauschung von Realität mit dem Virtuellen oder Illusion ausgeschlossen.


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