Auftriebskraftwerk

Für derlei unbedeutende Details haben Watson und Homes bzw. Pat und Pattachon kein Interesse gehabt. Druck, Luftleistung des Kompressors? Pah, uninteressant.
Was mag auf dem Manometer stehen?

@poipoi:

... haben Watson und Ho[l]mes ...

Als Besitzer einer Komplettausgabe der Sherlock Holmes Romane von Sir Arthur Conan Doyle muss ich auf das Schärfste protestieren! ;) Sterling Allan und Stuart Campbell repräsentieren fast in jeder Hinsicht das genaue Gegenteil von Sherlock Holmes und John Watson. Pat & Patachon passt auch nicht so ganz ideal, aber immer noch wesentlich besser als Holmes & Watson.

Der aktuelle Sherlock ist nicht ohne Grund in meinen Facebook-Likes. Das AuKW-Script sollte man der BBC mal anbieten und - hey - Neieibau ist doch eine Traum-Kulisse!

Morbide Endzeitstimmung, die das derzeitige Szenario perfekt reflektiert. Der eiskalte Wind des Untergangs weht durch die leeren Fensterhöhlen. Kein Fluchtweg, kein sicherer Rückzugsort. Die Munition geht aus und die Truppen sind desorientiert. Einigeln und Funkstille. Noch nicht einmal mehr Durchhalteparolen werden verbreitet.

Tja, auch und gerade für die, die sich in letzter Verzweiflung an einen Klarnamen-Bann klammern, geht wohl so allmählich das Licht aus. Kein imaginäres Kilowatt kann da noch helfen....

@hartiberlin
die Luft geht den Weg des geringsten widerstandes, da im Bypass keine Drossel ist und der Querschnitt gleich der Zuleitung des Ventiles kann es nichts pulsen, stoppen auch nicht.

Daher wäre beim Start ein Sprudelbad durch überfüllen der aktuellen Behälter zu erwarten.

Durch das Drehen schaffen die durch die große Untersetzung max. 1 Behälter weiter zu drehen.
Ob nun ein Behälter den Unterschied zwischen läuft nicht und läuft voll an macht?

Die Schalterstellung ist wichtig um zu verhindern daß das Ding ungewollt anläuft wenn jemand am Rad dreht.

Es ist übrigens ein Riemenrad, kein Handrad! Durch die Speichen und ohne Freilauf als Bedienelement V E R B O T E N
produziert einarmige Banditen ;)


Komisch am Sterling Video bei 5:05 ist daß es so abläuft:
...
rad drehen
Schalter wird gedreht, aukw beschleunigt und Generator brummt. Lasten sind aus!
Schalter wird nochmal verstellt
Kompressor läuft an und Lasten sind in Betrieb

Wie Wir aus dem Klemmkasten und von den erzählungen von Rosch wissen ist es ein Permanentmagnet Generator.
Der darf eigentlich ohne Lasten nicht brummen.....

@hartiberlin:

hartiberlin schrieb:Kann es sein, dass die Hallendruckluft weniger Bar hat als der eingesetze Blaue Kompressor ?

Sehr unwahrscheinlich. Bei Druckluftanlagen sind 8..10 bar (rel) üblich, für 10 m Wassersäule braucht man aber nur 1 bar (rel).

@SpichSpion: Neueibau wäre wirklich die ideale Kulisse für den grossen Showdown. ;)

@uatu

hartiberlin schrieb:
Kann es sein, dass die Hallendruckluft weniger Bar hat als der eingesetze Blaue Kompressor ?


Sehr unwahrscheinlich. Bei Druckluftanlagen sind 8..10 bar (rel) üblich, für 10 m Wassersäule braucht man aber nur 1 bar (rel).

Das heisst dann aber, dass die Druckluft durch die Halle gespeist nicht schwächer sein kann,
als die Druckluft, die aus dem Rosch Kompressor kommt, oder ?

Rosch könnte ja als Ausrede sagen, solange Ihr eigener Kompressor nicht an ist geht da nicht viel Luft rein und hauptsächlich wird erst nur der Tank mit der Hallendruckluft aufgeladen ??

Aber durch den gelben U förmigen Schlauch muss doch eigentlich gleich die ganze Druckluft durchgehen
oder sehe ich da was falsch ?
Wozu haben die dann überhaupt dort dieses Ventil mit Alukörpern und den Drucksensor,
wenn die ganze Luft sowieso durch die U-förmige Umlenkung geht ??

hartiberlin schrieb:Wozu haben die dann überhaupt dort dieses Ventil mit Alukörpern und den Drucksensor

Sach mal, liest du hier überhaupt auch mal was? Der Sensor stellt bei Druckabfall den ganzen Zauber aus. Sollte der Kompressor durch einen Defekt ausfallen, darf das "AuKW" keinen Strom mehr "produzieren". Dasselbe Prinzip findet sich schon in Belgrad und beim GAIA Modell. Es sind jedesmal zwei Fehlersensoren eingebaut, ein Druckschalter und Drehgeber. Der Drehgeber sorgt ebenfalls dafür, dass bei Ketten- oder Riemenriss die Stromzufuhr abgeschaltet wird. Wär ja komisch, wenn die Lampen leuchten obwohl der Generator steht.

@poipoi
Und was sind dann die 2 Geräte die in der kupfernen Druckluftleitung eingebaut sind ?
Meinst Du es sind 2 Drucksensoren ??

Was das jetzt genau für Teile sind habe ich (noch) nicht rausgefunden. Interessant finde ich übrigens auch, dass vor dem Abzweig ein Druckminderer verbaut ist ohne Manometer. Das ist mMn eigentlich ziemlich sinnfrei.

Also ganz rechts sitzt ein Manuelles Nadelventil, was also ein Druckminderer ist, dann kommt der "Sensor" mit den 2 Alukörpern was ich eher als gesteuertes Elektronadelventil deuten würde und dahinter eine silberne Röhre 90 Grad nach oben stehend, das könnte der richtige Drucksensor sein...
Hmm, fragt sich , was genau das Teil mit den Alukühlkörpern macht...

@hartiberlin

Ist das noch wichtig?

Doch @SpichSpion
Klar ist das wichtig, um zu verstehen, wie die die Steuerung gebaut haben und
damit besser den Fake zu erklären...

@hartiberlin
Für die Erklärung des Fake wäre weitaus relevanter, wie ein (vermuteter) Motobetrieb des Generators technisch umsetzbar ist. Druckschalter und Drehzahlmesser haben (was plausibel klingt) die vorhin beschriebene Funktion, bei defekten peinliche Situationen zu vermeiden. Ob der Druckminderer nun Modell X oder Modell Y ist, ist hingegen irrelevant.

@hartiberlin: Ein Ventil in dem überbrückten Leitungsstück ergibt keinen Sinn. Zwei Drucksensoren ergibt eigentlich auch keinen Sinn (evtl. als gegenseitige Ausfallsicherung -- m.E. eher unwahrscheinlich). Es könnte sich evtl. um einen Druck- und einen anderen Sensor handeln. Besonders viele sinnvolle Möglichkeiten für einen zweiten Sensor fallen mir allerdings auch nicht ein. Temperatur wäre denkbar, ich wüsste allerdings nicht, wofür der Wert wichtig sein sollte.

@kasmichl
Ich würde sagen, die benutzen im anderen Raum doch einen Frequenzumrichter, der per WLan
die Daten erhält, wann er wie mit welcher Frequenz angehen soll und hochfahren soll...

Wenn da Druck gemeldet wird im Drucksensor, dann schickt wahrscheinlich das Funkmodul den Befehl rüber zum anderen Raum, Frequenzinverter hochfahren...
Derweil geht dieser Andre an das Handrad und dreht es an...
Das klappte ja auch soweit bei beiden Starts am 19. Juni....
Nur dazu muss der schwarze Schalter auf 12 Uhr stehen...
Wenn er am Anfang auf 2 Uhr steht, wird der Frequenzumrichter wohl nicht
gestartet, auch wenn Druck am Drucksensor anliegt....

Andre kurbelt also das Handrad an, es passiert aber nichts, wundert sich dann und geht dann zurück zur
Schalterbox und legt den Schalter zurück auf 12 Uhr und dann merkt der Computer, aha, jetzt ist Druck
da UND der Schalter steht auf 12 Uhr, also muss ich die Frequenz hochfahren. Das passiert dann auch rapide..

Wenn dann der Schalter wieder auf 2 Uhr gelegt wird, schaltet der Steuercomputer auch den Kompressor und
die Lampen und Heizpanele ein.

Dieser schwarze Schalter wird also wahrscheinlich nur ein Signal auslösen für den Steuercomputer, aber nicht
selber die Lasten schalten....

Der Steuercomputer bekommt ja dann auch ein Signal von Tachogenerator, dass die Drehzahl dann stimmt, wenn der Motor durch den Frequenzumrichter hochgefahren wurde.

Nun kann der schwarze Schalter wieder auf 2 Uhr gelegt werden , um jetzt die Lasten einzuschalten. ( Rein von der Programmierung her...)

Ist halt alles per Software programmiert die ganze Sache... und da gab es halt einen Bug,
den sie nicht berücksichtigt haben, wenn der Schwarze Schalter am Anfang auf 2 Uhr steht und nicht auf 12 Uhr...
kann ich mir jedenfalls so vorstellen und wäre eine logische Erklärung....

@poipoi

poipoi schrieb:Der Sensor stellt bei Druckabfall den ganzen Zauber aus. Sollte der Kompressor durch einen Defekt ausfallen, darf das "AuKW" keinen Strom mehr "produzieren".

Genau deshalb brauchen die im Nebenraum ein steuerbaren Frequenzinverter oder wenigstens
ein Funk-fernsteuerbares Relay zum Abschalten des Stromes auf dem versteckten Kabel !

Sonst würde doch beim Ausfall z.B. des Kompressors der Strom weiterlaufen und der Motor
weiterdrehen und die Lampen weiterleuchten, was natürlich sofort auffallen würde...

Also muss eine Fernsteuerung der zugeführten Elektrischen Leistung vorhanden sein und
das werden sie wieder mit dem Funkmodul via Antenne machen...

Ich nehme mal an, dass die Zeit bei denen zu knapp war, so dass sie es nicht geschafft haben, den
Steuercomputer auch noch so zu programmieren, dass sie an diesem Gerät auch Lastwechsel zeigen können...
und deshalb haben sie die Frequenzanzeige abgeschaltet...
Sterling und Stuart hätten sie dann auch nicht erlaubt, die Frequenz zu messen bei Lastwechseln,
da die aber sowieso keine Messinstrumente mithatten, waren die beide also keine Gefahr für Rosch..

@hartiberlin
Im Zusammenhang mit den Rosch-Akteuren neige ich zu eher unkomplizierten Lösungsansätzen.

WLAN und ein FU in der Nebenhalle sind selbstverständlich nicht unmöglich, scheinen mir aber eine etwas komplexe Lösung angesichts der sonstigen nicht gerade intelligenzüberfrachteten Verhaltensweisen von Detlef & Co.

Man kann es auch vor dem Hintergrund der Entwicklungsgeschichte betrachten:

1) Zuerst eine Fertiggarage mit viel Lärm und wenig sichtbarer Technik, wird halt ein Kabel gewesen sein, das für OU sorgte. Da gab es niemanden, der kritisch prüfte.

2) Dann Belgrad, wo die Zuspeisung vermutlich über den Schalt- und Messschrank an der Wand erfolgt ist. Reinschauen durfte keiner, direkt am Generator messen auch nicht, also war auch hier nicht viel Verdunkelungsaufwand nötig.

3) Drittens das Messemodell, wo keine externen Kabel zugeführt werden konnten, dafür steckt ein autobatteriegroßer Akku im Schaltkasten und über das Gestell ist ein Motorbetrieb ob an der Plexiglassäule vorstellbar. Somit konnte erstmals jemand direkt an dem vom "Generator" herunterführenden Kabeln Strom und Spannung messen, was der Italiener anscheinend auch gemacht hat udn eine Leistung multiplizierte, die unmöglich aus dem geringen Auftrieb stammen konnte.

4) Beim Serienmuster war erstmals viel Öffentlichkeit (Fotos, Videos) gegeben, Beiser wuselte zwar unkritisch, aber doch herum, im Gegensatz zu den ersten 3 Apparaturen war die Besichtigungssituation nicht merh vollständig kontrollierbar. Also musste hier unbedingt von oben herab bereits die volle Leistung über die sichtbaren Kabel kommen. Es darf mit 98% davon ausgegangen werden, dass die obere, statisch völlig unnötige Strebe erfunden wurde, um für ausreichend OU zu sorgen.

Warum also sollte bei Entwicklungsstufe 5) nun auf einmal etwas grundlegend Neues erfunden und implementiert werden? Es ist nicht unmöglich, aber unlogisch.

@hartiberlin: Ich bin bzgl. einer Funksteuerung (für den normalen Betrieb) ebenfalls skeptisch. Zu kompliziert für Rosch. Sicher nicht völlig ausgeschlossen, aber ziemlich unwahrscheinlich.

Ich halte es für gut denkbar, dass es Fehler- und Statusmeldungen per Funk (SMS) gibt, und evtl. auch eine Abschaltmöglichkeit, aber für den normalen Betrieb (einschliesslich Hoch- und Runterfahren) würde ich eine Funksteuerung nur dann annehmen, wenn gar keine andere sinnvolle Erklärungsmöglichkeit bleibt.