Auftriebskraftwerk

Wolfgangs Seite ist optimal, kurz und bündig und lustig dazu.

kann mir eben mal einer alle relevanten links posten mit mini beschreibung wo dieser hinführt?

gaia..rosch..etc etc :)

und vergisst die genossenschaften nicht, hohe renditen!

poipoi schrieb:Wolfgangs Seite ist optimal, kurz und bündig und lustig dazu.

Jep, finde ich auch. Hat schon mal jemand so ein ZES Medipad probiert? Kostet nur 299 Euro, aber dafür kann es eine ganze Menge. Das Teil absorbiert nicht nur Elektrosmog, und wandelt den in "harmlose" Wärme um, sondern bereinigt und optimiert auch noch den Organismus. :)
Ich würde ja gleich mal 5 Stück bestellen, aber ich weiß nicht, ob man den Erfahrungsberichten dort trauen kann.
Vielleicht wirken die ja auch gleich entschlackend, das wäre echt der Hammer, denn ich fühle mich morgens so träge, als wäre ich bis Oberkante Unterlippe voll mit Schlacke.
Von der Funktion bin ich ja nach dem ersten Überfliegen total überzeugt, jetzt habe ich nur noch Angst, dass ich bei der Positionierung dieser hochwirksamen Technologie irgendwelche Fehler mache (Verwechslung von Kopf- und Fußseite, o.ä.), darum Suche ich gleich mal nach Schulungsangeboten...

zes medipad?

@Peter0167

Herstellungskosten = 3 €
Verkaufspreis = 300 €
Na, wenn das keine OU ist ... :)

zed medipad?

http://gaia-energy.org/produkt/zes-medipad/ (Archiv-Version vom 09.11.2014)

Hier der Erfinder höchstpersönlich. Die Patente gibt es übrigens wirklich. Es ist allerdings auch kein Hexenwerk, elektromagnetische Strahlung in Wärme umzuwandeln. Die Behauptung, das Teil würde sie gebündelt anziehen, geht aber in Richtung Quacksalbertum ("saugt wie ein Staubsauger die elektromagnetischen Felder auf"). Eine wie auch immer geartete "heilsame" Wirkung dürfte zu 100% Einbildung sein.

https://www.youtube.com/watch?v=3LOGksTtE6Y (Video: ZES-Reichwein)

@gerhard86

Die PM-Behauptungen sind nicht zu diskutieren, nicht nur weil wir wissen dass so etwas nicht hinhaut, sondern auch weil es überhaupt keine Erklärungen gibt warum es ausnahmsweise funktionieren sollte.
Insgesamt sind die technischen Betrachtungen des Auftriebs-PMs in diesem Thread übervollständig.

Im Nachhinein stimme ich zu.

poipoi schrieb: Eine wie auch immer geartete "heilsame" Wirkung dürfte zu 100% Einbildung sein.

Noch nie was von Placeboeffekt und Opferanode gehört??

Oft fungiert leider das Portmonnaie als Opferanode.

@poipoi

Der gute Herr Reichwein sagt "... weil ich es selbst entwickelt, patentiert habe..."
Auch hier handelt es sich aber wieder nur um die bloße Anmeldung zum Patent:
https://register.epo.org/application?number=EP12753415

Daß jeder Depp ohne Beanstandung jeden Blödsinn in eine Patentanmeldung gießen kann, solange er über das nötige Kleingeld verfügt, zeigt dieses (immer wieder schöne) Beispiel:

Original anzeigen (0,3 MB)
Das ist alles. Zwei Dutzend mühsam zusammengefügte Worte, fertig ist die Patentanmeldung.
Nicht echt? Oh doch... https://register.epo.org/application?number=EP97900013

@poipoi

poipoi schrieb: Die Patente gibt es übrigens wirklich. Es ist allerdings auch kein Hexenwerk, elektromagnetische Strahlung in Wärme umzuwandeln. Die Behauptung, das Teil würde sie gebündelt anziehen, geht aber in Richtung Quacksalbertum

Da stimme ich Dir zu.
Meine Vorstellung: Um die Bandbreite hinzubekommen vielleicht mehrere Saugkreise nach Masse.
Sicherlich wird sich in der Umgebung des Chips etwas tun. Schließlich tut sich in der Umgebung eines Radio-Empfängers auch etwas, das Radio strahlt wenigstens seinen Oszillator aus. Gut, das muss ja nicht sein, wenn alles passiv aufgebaut ist.
Würde das Gerät tatsächlich "aufsaugen, zum Beispiel HF, müsste ein Radio daneben ausgehen oder ein Handy nicht mehr senden können. Das wäre schließlich logisch. Oder die menschliche Haut wird als Empfänger genommen, die wird sich über eine Bltzableiter-Funktion freuen.
Wie auch immer, das Chip macht wohl etwas das nicht näher beschrieben werden soll um den unglaublichen Preis zu rechtfertigen.

@geeky
Der Trick mit der Anmeldung ist mir bekannt. Man findet das Reichwein Patentdokument auch mit der Nummer EP 1 230 831 B1.
http://www.google.de/patents/EP1230831B1?hl=de&cl=de#legal-events
B1 bedeutet erteiltes Patent.
Im Dokument steht auch nichts über irgendwelche Gesundheitsaspekte des Teiles. Rein technisch mag das alles stimmen was da postuliert wird. Auch wenn es gänzlich unnütz ist.

Ich habe mal grob den Strömungswiderstand der Auftriebsbehälter in der kleinen Vorführ-Anlage berechnet. Das ist die grundlegende Formel zur Berechnung der Strömungswiderstandskraft:

F = cw x A x 1/2 x d x v^2

Den cw-Wert eines radial angeströmten Zylinders in Wasser kann man bei der gegebenen Strömungsgeschwindigkeit (s.u.) grob auf 0,7 abschätzen. Über den Wert kann man sicher diskutieren, für eine grobe Berechnung sollte er aber brauchbar sein.

Die Fläche A ist die projizierte Querschnittsfläche eines Auftriebsbehälters. Da es sich im wesentlichen um einen Zylinder handelt, ist das einfach das Produkt aus Durchmesser und Länge. Die Glasröhre der Anlage hat nach Angabe des Users Rosch (was gut zu den anderen in diesem Zusammenhang bekannten Informationen passt) einen Innendurchmesser von 0,5 m. Ein Quadrat, das man dem Querschnittskreis der Glasröhre einbeschreibt, hat folglich eine Seitenlänge von: a = SQR(2 x r^2) = SQR(2 x (0,5m / 2)^2) = ca. 0,35 m. Ich würde mindestens 1,5 cm Freiraum zwischen den "Ecken" der Zylinder und der Innenwand der Glasröhre annehmen, was auf eine Länge der Zylinder von ca. 32 cm führen würde. Die gleichen 32 cm stehen dann für den Durchmesser zweier gegenüberliegender Zylinder plus deren Abstand zur Verfügung. Ich schätze die Verteilung mal auf 2 x 14 cm Durchmesser für die Zylinder plus 4 cm Abstand dazwischen. Für die projizierte Querschnittsfläche des Zylinders ergibt sich damit: A = 0,14 m x 0,32 m = ca. 0,045 m2.

Für die Dichte von Wasser verwende ich vereinfacht 1000 kg/m3.

Für die Geschwindigkeit der Auftriebsbehälter ergibt sich bei einer Umlaufdrehzahl von ca. 1 U/min und einer geschätzten Länge der Kette von 4 m: 4 m / 60 s = ca. 0,067 m/s.

Daraus folgt für die Strömungswiderstandskraft eines Auftriebsbehälters:

F = 0,7 x 0,045 m2 x 1/2 x 1000 kg/m3 x (0,067 m/s)^2 = ca. 0,07 N

Im normalen Betrieb befinden sich alle 18 Auftriebsbehälter unter Wasser (evtl. ragt der oberste Behälter etwas aus dem Wasser heraus, was aber vernachlässigbar ist), also beträgt die Strömungswiderstandskraft aller Auftriebsbehälter zusammen:

F_ges = 0,07 N x 18 = 1,26 N

Die erforderliche Leistung, um diese Strömungswiderstandskraft zu überwinden, beträgt:

P = F_ges x v = 1,26 N x 0,067 m/s = ca. 0,084 W

Das ist bemerkenswert wenig, dabei muss man jedoch die niedrige Geschwindigkeit berücksichtigen, mit der sich die Auftriebsbehälter bewegen. Eine Verzehnfachung der Geschwindigkeit auf 0,67 m/s (= ca. 2,4 km/h, also immer noch nicht sonderlich schnell) würde eine Vertausendfachung (!) der erforderlichen Leistung (= 84 W) nach sich ziehen, da die Geschwindigkeit in der dritten Potenz in die Leistungsberechnung eingeht.

Auch wenn das Ergebnis aufgrund der diversen Schätzungen und Vereinfachungen sicher nicht exakt mit den realen Verhältnissen übereinstimmt, zeigt die Grössenordnung des Ergebnisses zusammen mit der Berechnung zum "Sepia-Effekt", dass sämtliche Vermutungen, dass die Ausgangsleistung der Anlage in nennenswerter Weise etwas mit Strömungseffekten zu tun haben könnte, abwegig sind. Zur Erinnerung: Für eine angenommene Ausgangsleistung am Wechselrichter von 380 W wäre unter Berücksichtigung der diversen Verluste eine Zugkraft an der Abtriebskette entsprechend einem Gewicht von ca. 845 kg erforderlich.

Ich glaube bei roschafrasia wurde dieses Bild neu eingestellt. Was muss man eigentlich tun, um aus einem Foto so einen Haufen Pixelmüll zu machen?

@uatu

...Im normalen Betrieb befinden sich alle 18 Auftriebsbehälter unter Wasser (evtl. ragt der oberste Behälter etwas aus dem Wasser heraus, was aber vernachlässigbar ist), also beträgt die Strömungswiderstandskraft aller Auftriebsbehälter zusammen:

Fges = 0,07 N x 18 = 1,26 N
...

Die 18 Behälter geben sich doch gegenseitig "Windschatten".
Meiner Meinung nach ist Fges dadurch noch viel kleiner, oder mach ich da einen Denkfehler ?

@delta.m: Es gibt eine ganze Reihe von Effekten (u.a. auch die Nähe zur Innenwand des Glaszylinders), die man noch zusätzlich in die Berechnung einbeziehen könnte. Man kann diese Rechnung nahezu beliebig komplex machen. An der Grössenordnung des Ergebnisses würde das aber nichts ändern. Die Grössenordnung ist jedoch das, was m.E. im Rahmen dieses Threads interessant ist. Sobald ein Wert von seiner Grössenordnung her offensichtlich belanglos ist, wäre es unnötiger Aufwand, eine genauere Berechnung durchzuführen.

@uatu

Bin völlig Deiner Meinung.

poipoi schrieb:Was muss man eigentlich tun, um aus einem Foto so einen Haufen Pixelmüll zu machen?

Das wurde von einem Spionagesatelliten aufgenommen.

Diesen "Dr." Reichwein zu torten wäre doch ein Dienst an der Volksbildung und -aufklärung, oder?

Früher im Wilden Westen wurden Quacksalber geteert und gefedert...