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Grammatik des Krieges

13 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Krieg, Konflikt, Kontroverse ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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unreal-live Diskussionsleiter
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Grammatik des Krieges

30.04.2015 um 20:11
Viele Menschen neigen dazu angebliche Kriegsgründe vereinfacht darzustellen. Der Schuldige ist schnell lokalisiert. Mal ist es der Kapitalismus, mal der Anti-Christ, dann wieder ein fieser Diktator oder es ist einfach die bösartige und habgierige Natur des Menschen. Eine einfache Antwort auf die Frage kann es aber nicht geben, deshalb soll dieser Thread die verschieden Ursachen in ihrer Gesamtheit erfassen. Politik, Ökonomie, Demographie, Kultur, Militär und Umwelt sind nur einige Eckpfeiler der "Kriegspsychologie" .

Wie wir wissen steigt die Anzahl der weltweiten Konflikte an. Warum ist das so, welche Faktoren sind besonders zu berücksichtigen?

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Grammatik des Krieges

30.04.2015 um 20:30
Umweltfaktoren wie Ressourcenknappheit und Klimawandel spielen eine nicht unbedeutende Rolle. Zudem wenn sich sich immer mehr in Verbände werfen, werden daraus gefährlich wirkende Gegenseiten z.B. die Nato - ein schier wettrüsten findet statt an einverleibung von Staaten bis das Fass explodiert.

Im Rahmen der Globalisierung haben Folgen auf anderen Orte auch indirekte Einwirkungen bei uns bzw. irgendwann auch indirekte - so mit muss der Frieden "sichergestellt und stabilisert" werden, um unangenehme Situationen einen Riegel vorzuschieben. Ich bin zwar kein VTler, aber die Kriegswirtschaft erzeugt eine Menge Geld und mit Krieg lässt sich auf beiden Seiten viel Geld machen - ein lukratives Geschäft, vorallem wenn man ein sehr große Waffenbranche besitzt wie Amerika.


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unreal-live Diskussionsleiter
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Grammatik des Krieges

30.04.2015 um 20:33
Ich gebe mal eine These zum besten, die nicht unbedingt meiner Meinung entspricht :
Arbeitslose junge Männer sind Ursachen für Kriege


Der Soziologe Gunnar Heinsohn, der zunächst Sozialpädagogik lehrte und sich mit dem Bremer Raphael-Lemkin-Institut für Xenophobie und Genozidforschung ein breiteres Standbein schuf, gehört wenn nicht zu den Erfindern, so doch zu den Wortführern der sogenannten Youth-Bulge-Theorie . Damit ist die deutliche "Ausbeulung" der Alterspyramide an ihrer Basis zwischen null und 25 Jahren gemeint.

Wird diese Gruppe der männlichen Jugendlichen zu groß, neigt sie zu Gewalttätigkeit: "Um Brot wird gebettelt. Getötet wird für Status und Macht", fasst Heinsohn sein Theorem zusammen und findet es in weiten Teilen der Dritten Welt bestätigt. Und eben auch im Amerikanischen Bürgerkrieg.
http://www.welt.de/kultur/history/article13811597/Arbeitslose-junge-Maenner-sind-Ursachen-fuer-Kriege.html

Vielleicht sollte man sich mal die Statistiken von diversen Ländern raussuchen, ich finde diese These schon sehr gewagt.


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Grammatik des Krieges

30.04.2015 um 21:29
@unreal-live
Nein. Die These von Heinson ist nicht zu halten, denke ich. Demnach müsste sich ja Spanien, anhand ihrer hohen Jugendarbeitslosigkeit, im Krieg befinden. Ich glaube, es gibt mehrere Faktoren, die zu einem Krieg führen. Das waren in der Vergangenheit andere, als sie es Heute sind.
Heute sind sie Ursachen für einen Krieg u.A. ein schwacher Staat. Gut zu sehen in Africa und im nahen Osten. Diese Schwäche wird ausgenutzt, um eigene, private, Interessen gegen über Anderen durch zusetzen. Das kann sich in einem Bürgerkrieg äussern, oder aber in einen internationalen Konflikt. Wenn ein anderes Land in den Bürgerkrieg eingreift, dann weil a) eigene Interessen leichter Durchsetzbar sind, oder b) eigene Interessen gefährdet sind. Hinzu kommt meißt, durch Mißwirtschaft und Koruption eine verarmte Bevölkerung, die leicht zu rekrutieren ist. Die haben nichts zu verlieren und können leicht gelenkt werden. Und, auch die Bildung spielt eine Rolle. Jemanden, der nie eine Schule besucht hat, ist doch ein leichtes Opfer.
Das ist, wie gesagt, nur eine Ursache für Kriege.


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Grammatik des Krieges

01.05.2015 um 01:54
Zitat von unreal-liveunreal-live schrieb:Eine einfache Antwort auf die Frage kann es aber nicht geben,
Warum nicht?


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Grammatik des Krieges

01.05.2015 um 11:32
da fällt mir ein gutes zitat von lesch ein ...

der krieg bindet die wissenschaft an einem vermeintlichen nutzen der alle zum verlierer macht .
das neue level des krieges hat der erste weltkrieg gebracht und damit auch gut 100 jahre fast absoluter stillstand beim knüpfen von ordentlich funktionierenden zivilgesellschaften . damals war man auch schon weiter mit elektroautos oder "biokraftwerken ". von solarzellen mal ganz abgesehen .

heute ,wenn ich mir die karte anguck gehts um rohstoffe hauptsächlich für den krieg , der klimawandel oder ganz schlicht "nur" einen glaubenskrieg
jedes weitere voranschreiten " des westens " zb in den osten wird als aggression gesehen , ganz abgesehen davon das der westen sich hauptsächlich friedlich ausbreitet . über details kann man streiten .


ja , es bedarf noch viel zeit , wenn die denn nicht schon abgelaufen ist , friedliche zivilgesellschaften aufzubauen .
die letzten hundert jahre waren kontraproduktiv .


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Grammatik des Krieges

02.05.2015 um 00:21
@McMurdo
Es kann sie zwar geben, aber diese ist dann eher eine Feststellung und keine Problemlösung. Wenn man sagt Menschen sind halt schlecht, dann trägt man zu keiner Lösung bei und ist daher nicht besser, allerhöchstens passiver.
Ich finde diesen Threat gut.

Grundsätzlich brechen Kriege aus wenn genug Ressourcen zur Verfügung stehen um sich diese in Waffenform um die Ohren zu jagen.
Gleichzeitig muss sich irgendwo eine Aggression bei vielen Menschen anstauen, zum Beispiel durch unfaire Behandelung.


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Grammatik des Krieges

02.05.2015 um 09:27
@MrBananentoast
Meiner Meinung nach werden Kriege hauptsächlich aus 2 Gründen geführt:

1. Religiös/Idealistisch motivierte Kriege
2. Ressourcen


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Grammatik des Krieges

02.05.2015 um 10:53
@McMurdo
Kannste alles unter Macht zusammen fassen. So hat auch schon Nietzsche drüber geschrieben, der Mensch und sein Wille zur Macht.
Ist etwas umstritten, aber durchaus in großen Teilen gut nachvollziehbar.


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Grammatik des Krieges

02.05.2015 um 10:58
Zitat von JedimindtricksJedimindtricks schrieb:ganz abgesehen davon das der westen sich hauptsächlich friedlich ausbreitet . über details kann man streiten .
Muss man etwas unterscheiden. Amerika hat es geschafft sich kulturell so weit zu etablieren, dass sie es auch einige male friedlich schafften fremde kulturen für sich einzunehmen. Insbesondere dann auch mit Handelsbeziehungen, aber der Westen hat sich alles andere als friedlich ausgebreitet.
Ein Blick in die Kolonial- und auch in die Machtverhältnisse in der postkolonialen Zeit genügt, um zu sehen, wie Einflusszonen wirklich gesichert wurden. Militärisch, nichts weiter. Es gab oft großen Widerstand, und der wurde meistens militärisch beherrscht.


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Grammatik des Krieges

02.05.2015 um 11:51
Zitat von dunkelbuntdunkelbunt schrieb:Muss man etwas unterscheiden. Amerika hat es geschafft sich kulturell so weit zu etablieren, dass sie es auch einige male friedlich schafften fremde kulturen für sich einzunehmen. Insbesondere dann auch mit Handelsbeziehungen, aber der Westen hat sich alles andere als friedlich ausgebreitet.
Da vergisst du dann aber viel . Weil unter der Vorraussetzung war die Fahrt von Christoph Kolumbus schon Ein kriegerischer Akt gegen die Ureinwohner Amerikas .


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Grammatik des Krieges

02.05.2015 um 12:03
Ja, Kriege sind Machtgeilen, Hirnverbrannt Fanatischen Menschen zu zu schreiben, die einen Scheiß auf Menschenleben geben.
Alles andere sind Entschuldigungen u. Vorgeschobene Gründe.


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Grammatik des Krieges

02.05.2015 um 19:29
Zitat von unreal-liveunreal-live schrieb:Wie wir wissen steigt die Anzahl der weltweiten Konflikte an. Warum ist das so, welche Faktoren sind besonders zu berücksichtigen?
Jeder Konflikt hat seine eigene Ursachen. Grundsätzlich überwiegen aber die Ökonomischen und Ideologischen Ursachen.


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