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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

22.763 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Psiram, Homöopathie, Pharmaindustrie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

28.11.2021 um 11:57
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Nemon schrieb:
Was ein Unfug. Das ist gelegentlich ein Randaspekt und kein wesentlicher Punkt. Außerdem Stammtisch-Niveau und billiger Strohmann.
Nemon, das ist nun mal die Definition der EbM.
Das hier soll die Definition der ebM sein?!?
Da fehlen mit ja fast schon die Worte. Du insinuierst im Ernst, dass Ärzte ihre Patienten für bekloppt halten (wohingegen die warmen Worte selbsternannter Heiler die ethische Messlatte legen?)
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Nun geht es aber bei der evidenzbasierten Medizin genau darum,
dass nicht nur der Patient, der zum Arzt kommt, diesem trauen kann,
sondern eigentlich auch darum, dass der Arzt den Patienten nicht gleich für gaga hält,
wenn er mit einem Problem und eigenen Bedürfnissen bei ihm aufschlägt.
Zitat von FrankMFrankM schrieb:Nur stammt der Text nicht von den Internisten selber, sondern von der Werbeagentur "Monks - Ärzte im Netz GmbH" die die Webseiten für verschiedene Ärzte-Organisationen erstellt und betreibt.

Den Text findet man auch (satzweise) wörtlich auf anderen Web-Seiten, die Werbung für Komplementär-/Alternativ-/Pseudo-Medizin machen - allerdings immer ohne Quellenangabe.
Ein guter Hinweis. Etwas in der Richtung war ja herauszulesen. Aber dass es so arg ist, hätte ich nicht gedacht. Mehr steht übrigens bei denen im Impressum:
https://www.monks-aerzte-im-netz.de/ueber-uns/
Wobei da nichts von den Alternativler-Webseiten steht. Woher weißt du das?
Zitat von GerlindGerlind schrieb:Um was gehts dir eigentlich ?
Diese Frage geht an dich. Ich hatte schon mal nachgehakt, was du zu meinen Einwürfen sagst. (Das war, bevor Dalai Lotta reinkam und das Thema entführt hat). Inhaltlich kommt von dir so gar nichts.

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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

28.11.2021 um 12:25
Zitat von emanonemanon schrieb:Wo hast du denn die drei Säulen her?
Klingt für mich als hättest du sie selbst verfasst.
Klingt für mich, als habest du dich nicht wirklich mit EbM befasst.
Ich hab es jetzt bereits zweimal verlinkt, möchtest du es ein drittes mal?
Was verstehst du denn so unter "Patientenzentriert", dass du da solche Schwierigkeiten mit hast?
Nur die Organe des Menschen und nicht seinen Willen, seine Bedürfnisse und Ängste?
Zitat von emanonemanon schrieb:"Sie hat sich redlich bemüht" zählt ja schliesslich auch.
Möchtest du gemeldet werden? Nein? Dann lass doch mal die Beleidigungen.
Zitat von emanonemanon schrieb:- und (die Evidenz des) "stimmigen Arzt-Patienten Verhältnis`" also der Patient, sowie seine Bedürfnisse,
bzw. seine Wahl an Mitteln/Methoden.
Kannst du aufzeigen wo das zu den Zielen der ebM gehört?
Ja, hab ich auch schon, mehrmals.
Aber ich hab es nicht "Ziel" genannt, ich habe auf die Evidenz des so Vorgehens hingewiesen.
Zitat von emanonemanon schrieb:Das ist zunächst einmal haltloses Geschwätz und soll wahrscheinlich lediglich der Ablenkung dienen.
Es ist halt ne Definition, die nicht in deine Agenda passt. Deren Evidenz aber außer Zweifel steht.
Zitat von emanonemanon schrieb:Jepp. :Y:
Nein.
Die Kasse zahlt diese Aufklärung. Punkt.
Zitat von emanonemanon schrieb:das gerade auch die Bezahlung zwischen mir und @shionoro Thema war.
Da habt ihr halt ein anderes Thema.
Ob der Patient Homöopathie selber zahlt oder nicht hat nix damit zu tun, dass der Onkologe die Zeit, die er mit dem Patienten redet, bezahlt bekommt, darum geht es. Suggerier hier nicht Dinge, nur weil du es gerne so hättest.
(Es ging um deine "Erweiterung", die unsauber formuliert ist, wenn man die Evidenz der Beratung in der Rechnung lässt.)
Zitat von emanonemanon schrieb:innewohnende, Logik
Es bezog sich auf @mitH2CO3s Beispiel:
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:(Bspw.: Krebspatient denkt sich "Ich nehme ja noch Globuli xyz, da könnte ich doch etwas von den Medis weglassen, die der Doktor mir verordnet hat. Von denen bekomme ich doch eh' nur Kopfweh." ...)
Warum sollte der Arzt was gegen Zuckerkügelchen unternehmen, wenn er damit den Patienten u.U. vor den Kopf stösst?
Zucker wirkt doch nicht. Oder was bringt man euch auf der "Haarpraktikerschule" bei?
Zitat von emanonemanon schrieb:alaiLotta schrieb:
Es ist evidenzbasiert, dass es besser ist, dem (Friseur)Kunden, da es sein Kopf ist,
ein Mitspracherecht bei der Auswahl seines Haarschnittes zuzubilligen.
Und das lässt sich 1 zu 1 auf eine medizinische Therapie übertragen?
Ein "Haarschnitt" mag etwas abstraktes sein, die Haare sind es nicht. Die gehören - ganz klar, dem Kunden.
Und so, wie der Friseurkunde mit dem Schnitt rumlaufen muss,
ist es der Patient, der die verschriebenen Mittel nimmt, nicht der Arzt.

Die "Differenzierung" zwischen "Schnitt und Haar" (Körper und Bedürfnissen) gewährleistet,
dass der Patient auch die richtigen Mittel einnimmt - und sie nicht nur von der Kasse bezahlen lässt,
während er sich irgendwas selbst gezahltes einpfeift.

Egal, was man euch auf der "Haarpraktikerschule" erzählt....
Zitat von emanonemanon schrieb:Wo steht das mit der Pflicht?
Vielleicht verdeutlichst du es am Besten mal an einem konkreten Beispiel aus der Medizin.
Du meinst, ich soll die Abrechnungsnummer für "Aufklärung" raus suchen?
Reicht die Nummer, die ich für die Anamnese eines Ergopatienten beim Abrechnen auf dem Rezept angebe,
oder möchtest du es auch für z.B. den Onkologen so genau wissen?
Such sie doch selber raus, müssen Zahnärzte nicht nach Medikamenten und Allergien fragen?
Bei deiner Assistentin im Regal steht ganz sicher ein dicker Hefter mit allen nötigen Ziffern drin.
Zitat von FrankMFrankM schrieb:Leseverständnis
Jaja. "Haarpraktikerschule"....


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

28.11.2021 um 12:34
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Nur der "Friseur" ist sich unter Umständen halt eben nicht ganz

mitH2CO3 schrieb:
im Klaren darüber, dass er es in der Regel mit Laien zu tun hat, die emotionalisiert und lediglich bemüht sind, bspw. ihre Ohnmachtsgefühle mit irgendetwas zu kompensieren.

und damit sind wohl die "Friseure" hier

mitH2CO3 schrieb:
eine arme Wurst

wenn sie sich in der hier üblichen Form bezüglich Homöopathie und ähnlichem

mitH2CO3 schrieb:
über den Patienten erheben

nur um damit die Evidenz des "Arzt-Patienten Verhältnis´" mit ihrer Interpretation von "gut" zu erweitern.
@DalaiLotta

bitte unterlasse es ab sofort, meine Beiträge zu zerreißen, und sie für Deine Anliegen zu benutzen.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

28.11.2021 um 12:35
@Nemon, der Kommentar richtete sich an @off-peak, weil er es nun mal genau so formuliert hat:
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:wer so etwas wie oben formuliert, ist entweder uninformiert (und sollte nicht behaupten, sich aus zu kennen) oder unehrlich (und sollte alleine deshalb schon nicht vertraut werden).
Die Informationen über Komplementärmedizin seien an sich schon nur als "Ärgernis" zu betrachten - und nicht als Information.
Zitat von NemonNemon schrieb:DalaiLotta schrieb:
Nun geht es aber bei der evidenzbasierten Medizin genau darum,
dass nicht nur der Patient, der zum Arzt kommt, diesem trauen kann,
sondern eigentlich auch darum, dass der Arzt den Patienten nicht gleich für gaga hält,
wenn er mit einem Problem und eigenen Bedürfnissen bei ihm aufschlägt.

Was ein Unfug. Das ist gelegentlich ein Randaspekt und kein wesentlicher Punkt. Außerdem Stammtisch-Niveau und billiger Strohmann.
Und das ist nun mal kein "Stammtischgerede", sondern ein wesentlicher Punkt der EbM - den Patienten in die Entscheidungen einbinden zu können. Mithilfe z.B. solcher Informationen.

Egal, was ihr auf der "Haarpraktikerschule" so auf dem Lehrplan stehen habt.
Zitat von NemonNemon schrieb:(Das war, bevor Dalai Lotta reinkam und das Thema entführt hat).
Ich beziehe mich halt auf die Praxis von Ärzten,
nicht auf die von Friseuren, die so tun, als wäre der "Gott in weiß" irgendwie "evidenzbasiert".


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

28.11.2021 um 12:43
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Die Informationen über Komplementärmedizin seien an sich schon nur als "Ärgernis" zu betrachten - und nicht als Information.
Die Informationen sind schlecht und tendenziös aufbereitet. Der Verband stellt da ein unseriöses Angebot ins Netz.
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Und das ist nun mal kein "Stammtischgerede", sondern ein wesentlicher Punkt der EbM - den Patienten in die Entscheidungen einbinden zu können. Mithilfe z.B. solcher Informationen.
So what? Was willst du eigentlich? Du hast eine Insinuierung in den Raum gestellt.
Und hier geht es wirr weiter:
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Egal, was ihr auf der "Haarpraktikerschule" so auf dem Lehrplan stehen habt.
Auch wenn du anderer Meinung bist: Das Gezeter, das du uns hier fortwährend zumutest, enthält kaum klare Aussage und ist mit seiner Themenverschleppung einfach nur ein Ärgernis.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

28.11.2021 um 13:09
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Warum sollte der Arzt was gegen Zuckerkügelchen unternehmen, wenn er damit den Patienten u.U. vor den Kopf stösst? Zucker wirkt doch nicht.
Wenn Du mein Zitat nicht aus dem Kontext gerissen hättest, hätte man verstehen können, dass es z.B. um die Möglichkeit ging, dass der Patient ggf. eigenmächtig die verordnete Dosierung seiner Medis reduzieren könnte, in der Annahme, dass weniger Medis plus Globulieinnahme auch zu seiner Behandlung genügen könnten. Und damit wäre die schulmedizinische Therapie nicht mehr so wirksam, wie sie es sein könnte. Das sollte durchaus ein Anlass für den Arzt sein, mit dem Patienten über dessen Medikamenten- und Globulieinnahme zu sprechen. Und wenn er dieses umsichtig bzw. verständnisvoll macht, wird es den Patienten auch nicht vor den Kopf stoßen.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

28.11.2021 um 13:26
Zitat von emanonemanon schrieb:Hic rhodos hic salta. Habe ich doch schon geschrieben.
Wirf einfach deinen besten Ball ins Feld, ich antworte dir und schon sind wir in der Diskussion.
Na dann lass mich doch erstmal damit einsteigen, dass es nur eine sehr begrenzte Anzahl von Plätzen in der Körper- und Psychotherapie gibt.
Selbst Menschen mit akuten Problemen müssen oft lange auf einen Platz warten in einer für sie geeigneten Einrichtung.
Ich denke da widersprichst du mir nicht, oder?

Da ist ja klar, dass gerade die Patienten, die noch nicht akut sind da überhaupt nichts bekommen werden. Also all die, die eigentlich nur ein kränkliches Körpergefühl haben, oder mal jemanden zum Reden brauchen oder so in der Vorphase von einem Burnout stecken, aber eigentlich noch 2-3 Jahre durchhalten können.

Der große Vorteil der Heilpraktiker ist die Zeit, die sie sich für ihre Patienten nehmen können. Ein Arzt kann sich nicht eine halbe Stunde oder Stunde mit einem Patienten hinsetzen und über deren Lebensprobleme reden. Das ist auch nicht sein Beruf. Der kann sich auch nicht mit einem Patienten hinsetzen und mal ausprobieren, welcheArt von Entspannungstechnik sich denn für den Patienten gut anfühlt oder sogar selbst so etwas an ihm durchführen. Der Arzt muss sowas verschreiben.
Das kann er, indem er z.b. jemandem mit rückenschmerzen zwar nicht selbst eine massage gibt, aber ihn an einen physiotherapeuten verweist.

Wir haben in Deutschland aber nicht den zustand, dass der Arzt für die Patientengruppe, die eben nicht akut eine dringende Therapie brauchen, aber sich dennoch nicht gut in ihrem Körper/Geist fühlen, eine Körper oder Psychotherapie niedrigschwellig verschreibt. Dafür haben wir auch gar nicht genug Angebot.

Ich glaube, es gibt eine große Gruppe von Patienten, die stark davon profitiert, mal ne Stunde mit jemandem zu Quatschen der dann auch noch allerlei sachen macht, die sich körperlich oder seelisch gut anfühlen (eben z.b. massageformen, aber auch eben das Geistheilungstamtam). Nicht wegen den Techniken an sich, sondern ganz einfach weil wir in Deutschland viele Menschen haben, die überhaupt das gefühl brauchen, dass sich jemand um sie und ihr physisches/psychisches Wohlbefinden kümmert.
Der Physiotherapeut ist da für mich noch eine andere Nummer, der massiert auch und unterhält sich mit dir, aber trotzdem glaube ich nicht, dass er für diese Patientengruppe das leistet, was der Heilpraktiker tut.

Für mich könnte dieses Angebot gut und professionell von Körper/Psychotherapie ersetzt werden, weil es eigentlich das ist, was diese Patientengruppe bräuchte, aber eben nicht so niedrigschwellig wie massagen verschrieben bekommt. Ich glaube, die meisten würden nicht zum HPler gehen, wenn sie jemanden hätten, der solche Therapie bei ihnen durchführt.
Es geht da nicht um Esoterik, sondern ein Bedürfnis, was sonst heute unerfüllt bleibt.
Zitat von NemonNemon schrieb:In meinen Augen wird das Thema zerlabert. Man kann in dieser Form darüber diskutieren, aber ich bin ab einem gewissen Punkt da raus. Ist halt nicht mein Blick auf das Thema.
Es zwingt dich ja auch keiner dazu. Inwiefern es aber irgendwie unsachgemäß sein soll, darüber zu reden, wie man vielleicht ein Angebot aufbaut, was die Bedürfnisse der Menschen, die KOmplementärmedizin nutzen, erfüllt, aber ohne die Gefahren, das müsstest du mir erklären.
Genauso wie du mir erklären müsstest, inwiefern es dagegen denn sachgemäß ist, den thread als newsticker zu nutzen wann immer mal wieder ien HPler was schlimmes gemacht hat und sich darüber zue rgehen. Wem bringt das denn genau was?


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

28.11.2021 um 13:34
@shionoro
Was ist denn dein neuer Diskussionsansatz beim soeben vorgetragenen Thema?
Dass es Therapeuten für den unterschwelligen Sektor geben muss? Warum geht da der Verweis zum Heilpraktiker, der untrennbar mit Quacksalberei verbunden ist?


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

28.11.2021 um 13:35
Zitat von NemonNemon schrieb:Die Informationen sind schlecht und tendenziös aufbereitet. Der Verband stellt da ein unseriöses Angebot ins Netz.
Das ist ja die "Argumentationslinie" hier, wenn ich euch richtig verstehe, "das hat keine Evidenz, das kann weg!"
Und für mich ist halt genau das die
Zitat von NemonNemon schrieb:Themenverschleppung
weil es zum Alltag des Arztes gehört, Patienten zu begegnen, die sich auf allerhand "Ergänzungen" einlassen, egal, welche Evidenz die nun haben. Oder welchen Schaden sie anrichten.

Und seine Behandlung wird davon beeinflusst - egal, ob er mit dem Patienten so kommuniziert, dass er von den "Ergänzungen" erfährt
- oder ob es irgendwann aus dem Verlauf der Behandlung ersichtlich wird...

(Und in dem Zusammenhang bringt das "soll der Patient selber zahlen!" nun wirklich keine Erleichterung.)
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:Wenn Du mein Zitat nicht aus dem Kontext gerissen hättest, hätte man verstehen können, dass es z.B. um die Möglichkeit ging, dass der Patient ggf. eigenmächtig die verordnete Dosierung seiner Medis reduzieren könnte,
Ich habe es aus dem Zusammenhang gerissen, weil es eigentlich jedem Arzt klar sein sollte, was er für ein Risiko eingeht, wenn er sich lieber mit dem Mythos vom "Gott in Weiß" schmücken, rsp. belasten will.
Gegen jede Evidenz.
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:mitH2CO3 schrieb:
über den Patienten erheben

nur um damit die Evidenz des "Arzt-Patienten Verhältnis´" mit ihrer Interpretation von "gut" zu erweitern.
Es ist eben nicht "gut", wenn Ärzte einfach nur "gegen" Heilpraktiker oder komplementäre Angebote sind.
Egal, ob bei der Anamnese oder im Verlauf.
Und das ist evidenzbasiert, kannste machen nix.

Der Punkt ist zwar schon völlig ausgelutscht, aber es gibt halt auch Ärzte, die nicht so gut sind wie andere.
Ganz unabhängig davon, was auf Haarpraktiker- oder Heilpraktikerschulen gelehrt wird.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

28.11.2021 um 13:36
Ich denke die Differenzierungsmöglichkeit auf die ich hinwies, Differenzierung zwischen der Perspektive der Betrachtung von Methoden als Ergänzung oder als bessere alternative Behandlungsmethode zur Heilung müsste schon vollzogen sein, um nicht-psychologisch sinnvoll übers Thema zu kommunizieren. Ansonsten wird es sich weiterhin im Kreise der Strohmännerarmee drehen.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

28.11.2021 um 13:37
@Nemon
Was ist denn dein neuer Diskussionsansatz beim soeben vorgetragenen Thema?
Dass es Therapeuten für den unterschwelligen Sektor geben muss? Warum geht da der Verweis zum Heilpraktiker, der untrennbar mit Quacksalberei verbunden ist?
Weil ich denke, dass Heilpraktiker genau die Stelle sind, an die sich diese Patientengruppe richtet, die eigentlich von Körper- oder Psychotherapie oder ähnlichen Formen profitieren könnte.

Weil der Heilpraktiker für sie als die sinnvollste Möglichkeit erscheint, undzwar nicht wegen einem fest esoterischen weltbild, sondern weil sie eigentlich jemanden brauchen, der mit ihnen spricht und allerlei wohlfühlmethoden raushaut.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

28.11.2021 um 13:47
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:weil es zum Alltag des Arztes gehört, Patienten zu begegnen, die sich auf allerhand "Ergänzungen" einlassen, egal, welche Evidenz die nun haben. Oder welchen Schaden sie anrichten.
Erneut: So what???
Wogegen meinst du damit anzureden?
Wofür oder wogegen, meinst du, ist das ein Argument?
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:(Und in dem Zusammenhang bringt das "soll der Patient selber zahlen!" nun wirklich keine Erleichterung.)
Wenn es keine Evidenz für die Wirksamkeit dieses Was-auch-immer gibt, ist das Ganze keine Argumentation, die du gegen die ebM richten kannst. Wenn es nicht wirkt, muss es niemand kaufen und niemand bezahlen.

Auch der Rest deines Beitrags führt m. E. nirgendwo hin.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

28.11.2021 um 13:50
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Weil ich denke, dass Heilpraktiker genau die Stelle sind, an die sich diese Patientengruppe richtet, die eigentlich von Körper- oder Psychotherapie oder ähnlichen Formen profitieren könnte.

Weil der Heilpraktiker für sie als die sinnvollste Möglichkeit erscheint, undzwar nicht wegen einem fest esoterischen weltbild, sondern weil sie eigentlich jemanden brauchen, der mit ihnen spricht und allerlei wohlfühlmethoden raushaut.
Und nu?
Rechtfertigt das den real existierenden Beruf des Heilpraktikers? Nur weil der zufällig so ein bisschen auf das Anforderungsprofil passt?
Man kann ja gerne ein anders Schild an die Tür hängen: Lebensberatung.
So was in der Art gibt es aber auch - ganz ohne HP-Brimborium bzw. dubiose Heilmethoden, oder?


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

28.11.2021 um 13:57
@Nemon
Und nu?
Rechtfertigt das den real existierenden Beruf des Heilpraktikers? Nur weil der zufällig so ein bisschen auf das Anforderungsprofil passt?
Man kann ja gerne ein anders Schild an die Tür hängen: Lebensberatung.
So was in der Art gibt es aber auch - ganz ohne HP-Brimborium bzw. dubiose Heilmethoden, oder?
Lebensberatung gibt es neidrigschwellig erhältlich zu günstigenpreisen inklusive körpertherapie? Wo denN? Also da bist du dann eher auf den lifecoach markt und der ist sicherlich nicht sonderlich seriös.


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28.11.2021 um 13:58
@shionoro
Ich weiß es nicht, ehrlich gesagt. Ändert alles nichts daran, dass das Anforderungsprofil den HP, in der Form wie er praktiziert, nicht rechtfertigt.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

28.11.2021 um 14:00
Zitat von NemonNemon schrieb:Ich weiß es nicht, ehrlich gesagt. Ändert alles nichts daran, dass das Anforderungsprofil den HP, in der Form wie er praktiziert, nicht rechtfertigt.
Wer entscheidet das? Es geht hier nicht um Moral, sondern um die Realität. Die Patienten von Hplern finden durchaus, dass der HPler ihrem Anforderungsprofil am ehesten entspricht. ich glaube, das wäre anders, hätten wir gute angebote zu körpertherapie und psychotherapie.

Einfach nur zu schimpfen auf die Leute, die zu Hplern gehen oder die HPler, das ist dagegen maximal sinnentleert. Insbesondere wenn man einfach behauptet, es gebe doch angebote für die.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

28.11.2021 um 14:10
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Wer entscheidet das? Es geht hier nicht um Moral, sondern um die Realität. Die Patienten von Hplern finden durchaus, dass der HPler ihrem Anforderungsprofil am ehesten entspricht. ich glaube, das wäre anders, hätten wir gute angebote zu körpertherapie und psychotherapie.
Man kann das so lesen: "Leider ist es die Realität, dass es keine guten Angebote für Körpertherapie und Psychotherapie gibt und somit die HP als beste Option dastehen." (Für Patienten, die ggf. einem Zirkelschluss unterliegen, weil sie schon Vorbehalte gegenüber der Medizin haben und den HP mit seinen Methoden bevorzugen. weil bei dem kann mal auch alle Mittelchen mal durchprobieren Der Arzt ist da manchmal ziemlich störrisch).

Ist keine starke Argumentation für den HP.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Einfach nur zu schimpfen auf die Leute, die zu Hplern gehen oder die HPler, das ist dagegen maximal sinnentleert.
Wie kann es maximal sinnentleert sein, wenn man eine Schieflage anprangert? Ich vermutete außerdem nur, dass eine adäquate Lebensberatung gibt. (Nicht zuletzt, weil für Geld auf diesem Planeten alles zu bekommen ist. Auch wenn es dubios ist.) Ich habe außerdem nicht behauptet, sondern gefragt.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

28.11.2021 um 14:11
Zitat von GerlindGerlind schrieb:Differenzierung zwischen der Perspektive der Betrachtung von Methoden als Ergänzung
Die Betrachtung der Methoden (und Mittel) - ob sie als Ergänzung geeignet sind oder nicht - wird, zu Recht, als Teil der EbM verstanden
und kann von der Kasse bezahlt werden.

Und diese "Betrachtung" wird durch Seiten wie die über die Komplementären Methoden bei Krebs,
bzw. die allgemeinere Seite von den Monks, (u.a.) ermöglicht.
Zitat von GerlindGerlind schrieb:oder als bessere alternative Behandlungsmethode zur Heilung müsste schon vollzogen sein,
Bei dem Teil hakt es hier noch.
Ihr behauptet, die "Betrachtung" würde eine Art Schaden anrichten.

Und ich frage, ob man auf der Haarpraktikerschule wirklich lehrt, das Zuckerkügelchen wirken -
oder warum euch ein "Verbot" so viel wichtiger ist als der Dialog.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Einfach nur zu schimpfen auf die Leute, die zu Hplern gehen oder die HPler, das ist dagegen maximal sinnentleert.
Schlimmer.
Wenn ich hier lese, wie "argumentiert" wird, erübrigt sich die Frage, warum manche lieber zum HP gehen.
Da bekommt man wenigstens "überzeugend vermittelt, warum der neue Schnitt zum Kopf des Trägers passt".
Auch wenn´s ein völlig bekloppter Vokuhila ist, der mit stumpfer Schere vollzogen wird.
That´s live.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

28.11.2021 um 14:12
Zitat von NemonNemon schrieb:Man kann das so lesen: "Leider ist es die Realität, dass es keine guten Angebote für Körpertherapie und Psychotherapie gibt und somit die HP als beste Option dastehen." (Für Patienten, die ggf. einem Zirkelschluss unterliegen, weil sie schon Vorbehalte gegenüber der Medizin haben und den HP mit seinen Methoden bevorzugen. weil bei dem kann mal auch alle Mittelchen mal durchprobieren Der Arzt ist da manchmal ziemlich störrisch).

Ist keine starke Argumentation für den HP.
Wir sprachen darüber, wie man denn ggf. verhindern könnte, dass Menschen sich dem Gesundheitssystem abneigen. Natürlich ist es da relevant, zu gucken, warum sie das tun. Meine rAnsicht nach gibt es eine große Gruppe, die unterversorgt ist bezüglich Körper- und Psychotherapie und deshalb zum Heilpraktiker geht.

Ob du persönlich Heilpraktiker magst, spielt da keine Rolle.
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Schlimmer.
Wenn ich hier lese, wie "argumentiert" wird, erübrigt sich die Frage, warum manche lieber zum HP gehen.
Da bekommt man wenigstens "überzeugend vermittelt, warum der neue Schnitt zum Kopf des Trägers passt".
Auch wenn´s ein völlig bekloppter Vokuhila ist, der mit stumpfer Schere vollzogen wird.
That´s live.
Ja. Es wird niemals funktionieren, Menschen zu überzeugen, die man verachtet. Warum sollte jemand, der auf HP setzt, auf jemanden hören, der ihn zum absoluten Vollidioten abstempelt, selbst dann, wenn er gar kein besseres Konzept parat hat?


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

28.11.2021 um 14:20
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Wir sprachen darüber, wie man denn ggf. verhindern könnte, dass Menschen sich dem Gesundheitssystem abneigen. Natürlich ist es da relevant, zu gucken, warum sie das tun. Meine rAnsicht nach gibt es eine große Gruppe, die unterversorgt ist bezüglich Körper- und Psychotherapie und deshalb zum Heilpraktiker geht.

Ob du persönlich Heilpraktiker magst, spielt da keine Rolle.
All das rechtfertigt nicht den HP im Gesundheitssystem als Multiplikator dubioser Methoden und Mittel. Wenn du wirklich dringend das Thema des ersten Satzes besprechen willst, ist dies womöglich der falsche Thread.
Denn, nochmals: Etwaige Defizite des Gesundheitssystems (die in diesem Fall keine Defizite der Medizin sind, sondern der Gesundheitspolitik), machen die so genannten Alternativen nicht besser.
Ich habe nur den Verdacht, dass deine eigentlich Intention und Agenda doch darin besteht, qua ebM-Bashing die Alternativen gut dastehen zu lassen.

@DalaiLotta
Dein Gefasel und Gezeter, pardon, wir immer fahriger.


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