martenot schrieb:Ich finde, da sind auch die Apotheken gefragt. Aber da scheint man bisweilen durchaus pro-homöopathisch eingestellt zu sein, was sich manchmal schon an der Aufschrift am Geschäft zeigt: "Homöopathie - Allopathie".
Haben derartige Apotheken auch ihre Logistik homöopathiefreundlich angepasst?
Bei der üblichen Belieferung per LKW/Auto über die üblichen deutschen Straßen und deren Schäden könnte es m.E. zu leicht zu unerwünschten weiteren Verschüttelungen oder Klopfen kommen. Alternativen könnten Hubschrauber, Drohnen, personengetragene Sänften sein.
Gerade in Innenstadtlagen befinden sich die Warenlager der Apotheken inzwischen oft im mietgünstigerern Obergeschoß und der Transfer in der Verkaufsraum erfolgt über Roboter/Greifer/Spindelrutschen. Mitunter landen die so dem Lager entnommenen Medikamente sichtbar mit deutlichem Ruck im Ausgabefach. Für mich wieder ein Risiko unerwünschter Verschüttelung/Klopfung.
martenot schrieb:Deswegen ist auch mein Verdacht, dass da in Wirklichkeit gar nichts geschüttelt wird, und womöglich kommen auch gar keine "Urtinkturen" zum Einsatz, zumindest bei den Hochpotenzen. Denn nachweisen kann es niemand, und anscheinend hält man sich bei den Herstellern ziemlich bedeckt, was Einblick in die Produktionsprozesse geben könnte. Zwar wird hin und wieder mal vor laufenden Kameras etwas zusammengeschüttelt, aber ob das bei der Serienproduktion auch so ist, weiß wahrscheinlich keiner so genau, der nicht beteiligt ist.
Fraglich scheint mir auch, ob die kompletten hergestellten Lösungen auch zur Produktion der Globuli eingesetzt werden. Denn wenn wäßrige Überbleibsel ins Abwasser gelangen, gerade wenn sie weiter verdünnt/potentiert werden, würde doch nach reiner Le(e/h)re der Homöopathie ein hochwirksames Mittel via Abwasser in die Natur, das Grundwasser und soch auch wieder das Trinkwasser gelangen.
Sind sich Hersteller dieser Gefahr bewusst und handhaben die sicher genug?