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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

23.194 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Psiram, Homöopathie, Pharmaindustrie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

um 13:50
Zitat von VespafahrerVespafahrer schrieb:Ich halte Lourdes und andere Walfahrtsorte für "Hotspots von Heilungen".
Ojemine. In dem Fall sollten wir jede Diskussion lassen. Wir diskutieren da nicht auf derselben Wellenlänge.

Aber ich erzähl Dir jetzt mal eine nette Lourdes-Anekdote:
Eine Bekannte, ihres Zeichen durchtriebene Krämerladenbesitzerin, pilgerte auch mal nach Lourdes. Nicht, weil sie daran glaubte, sondern weil sie die Reise irgendwie umsonst bekommen hatte.

Einige ihrer Kunden baten sie, für sie Heiliges Lourdes Wasser mitzubringen, gegen Bezahlung, selbstverständlich. Sie sagte zu.

Als sie zurück kam, holte sie kleine Fläschchen aus ihrem Lager, füllte sie mit Leitungswasser ab, weil sie ist ja nicht so blöde und schleppt das alles aus Lourdes mit sich rum, und verkaufte sie den armseligen Gläubigen.
Denen es wunderbar half.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

um 14:39
Ist auch immer wieder erstaunlich dass durch vermutete göttliche Intervention Krebs oder andere Leiden geheilt werden. Funktioniert aber nie für ein fehlendes Bein oder einen fehelenden Arm.
Was schließen wir daraus? Gott mag keine Amputierten!

Grüße
Omega Minus


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

um 14:44
Zitat von OmegaMinusOmegaMinus schrieb:Was schließen wir daraus? Gott mag keine Amputierten!
@OmegaMinus:

Nein, wenn auf Erden das amputierte Bein ersetzt wird, hat er im Himmel dann drei, so hat zumindest Joseph Smith der ältere argumentiert, als ein Einbeiniger ihn bat mit seiner göttlichen Kraft ihm ein zweites Bein zu beschaffen.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

um 14:51
Zitat von WurstsatenWurstsaten schrieb:Nein, wenn auf Erden das amputierte Bein ersetzt wird, hat er im Himmel dann drei, so hat zumindest Joseph Smith der ältere argumentiert, als ein Einbeiniger ihn bat mit seiner göttlichen Kraft ihm ein zweites Bein zu beschaffen.
Das ist so ziemlich die bescheuerste Begründung, die ich je gehört habe. :-)

Grüße
Omega Minus


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

um 15:19
@OmegaMinus
Die Steiner-Sekte argumentiert genause bescheuert.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

um 15:53
Na ja, primär gehts hier ja nicht darum, dass einige Gläubige auch bis zum Balkenriss (corpus callosum, nicht der aus dem Baumarkt) gehen würden, um sich etwas passend zurechtzuglauben.

Der Mensch hat ja nun leider nicht die Fähigkeit Körperteile so einfach nachwachsen zu lassen, was nicht heißt, dass man nicht dahingehend forschen kann.
Die Regenerationsmedizin hat da ein interessantes Forschungsobjekt, den Axolotl. Der hat da wenig Probleme und lässt, wenn nötig auch mehrfach, Körperglieder, Organe und Teile des Gehirnes incl. nervaler Versorgung und Blutgefäßen nachwachsen.
Zu klären ist noch, wie weit man da ist. Ich weiß es nicht. Laufen wird es über pluripotente Stammzellen, aber auch die benötigen noch Proteine?, die dafür sorgen, dass an der Amputationsstelle auch wirklich der korrekte Körperteil in der richtigen Position nachwächst.

Um mal wieder von Gott den Weg zurück zur Medizin zu finden ... :)


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

um 18:36
Zitat von emanonemanon schrieb:Na ja, primär gehts hier ja nicht darum, dass einige Gläubige auch bis zum Balkenriss (corpus callosum, nicht der aus dem Baumarkt) gehen würden, um sich etwas passend zurechtzuglauben.

Der Mensch hat ja nun leider nicht die Fähigkeit Körperteile so einfach nachwachsen zu lassen, was nicht heißt, dass man nicht dahingehend forschen kann.
Die Regenerationsmedizin hat da ein interessantes Forschungsobjekt, den Axolotl. Der hat da wenig Probleme und lässt, wenn nötig auch mehrfach, Körperglieder, Organe und Teile des Gehirnes incl. nervaler Versorgung und Blutgefäßen nachwachsen.
Zu klären ist noch, wie weit man da ist. Ich weiß es nicht. Laufen wird es über pluripotente Stammzellen, aber auch die benötigen noch Proteine?, die dafür sorgen, dass an der Amputationsstelle auch wirklich der korrekte Körperteil in der richtigen Position nachwächst.

Um mal wieder von Gott den Weg zurück zur Medizin zu finden ... :)
Das Problem bei @Vespafahrer ist aus meiner Sicht, dass er sich so weit in esoterische Weltbilder verirrt hat, dass er für rationale Argumente kaum noch erreichbar ist. Er glaubt an Mistel, »spirituelle« Therapien und ähnliche Konzepte, die auf subjektiven Symboliken beruhen und mit Medizin im wissenschaftlichen Sinn nichts zu tun haben.

Gerade bei der Komplementärmedizin wird gerne behauptet, sie sei ein legitimer Zweig der Medizin. Tatsächlich handelt es sich aber meist nur um Marketing – ein Etikett, das Glaubenssysteme wie Homöopathie oder anthroposophische Misteltherapie als seriöse Heilmethoden tarnt.

Besonders perfide: Während sich viele »komplementäre« Ansätze wenigstens noch einen pseudo-wissenschaftlichen Anstrich geben, hat sich die Anthroposophie selbst längst von der naturwissenschaftlichen Medizin entfernt. Anthroposophische »Medizin« basiert auf Rudolf Steiners Okkultismus und wird nur nach außen hin als Medizin verkauft – inhaltlich ist es purer Glaube an kosmische Rhythmen, »Astrahleiber« und andere esoterische Konstrukte.

Wer wirklich helfen will, sollte sich auf evidenzbasierte Therapien verlassen – nicht auf symbolische Rituale, die Heilung versprechen, weil sie in einem esoterischen System »irgendwie ähnlich« zum Krankheitsbild wirken.


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