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Das Märchen vom Urknall - die Urknalllüge

567 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Urknall, Lichtgeschwindigkeit, Schwarzes Loch ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Das Märchen vom Urknall - die Urknalllüge

um 00:11
Zitat von delta.mdelta.m schrieb:"Standardmodell" heißt: bei konstanter Expansion?
ΛCDM
Da es das einfachste Modell ist, das in guter Übereinstimmung mit kosmologischen Messungen ist, wird es auch als Standardmodell der Kosmologie bezeichnet.
Quelle: Wikipedia: Lambda-CDM-Modell

Ist mit Lamda, wie der Name ja schon sagt.

Grüße
Omega Minus


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Das Märchen vom Urknall - die Urknalllüge

um 01:06
Zitat von OmegaMinusOmegaMinus schrieb:Ist mit Lamda, wie der Name ja schon sagt.
Ich habs mir auf Wiki mal angeschaut. Und sehe so nette Formulierungen wie "Krümmungsfluktuationsamplitude der skalaren Komponente der ursprünglichen Schwankungen" Alles klar? Selbstverständlich spielen auch "Dunkle Energie" und "Dunkle Materie" wieder ihre Rolle als Platzhalter in einer Rechnung die sonst nicht aufgeht.
Versteht mich nicht falsch. Auch ich bin der Meinung was es das alles gibt: Higgs-Bosonen, Quantenfelder, "Dunkle Energie", "Dunkle Materie" und seltsame Zustände des Plasmas wenn der Druck nur groß genug ist.
Das nützt aber gar nichts wenn wir die Dinge zwar noch berechnen und ihre Auswirkungen sehen, sie aber als solche nicht mehr verstehen. Und genau das ist Fall.
Wir sind die Fliegen die auf der Fensterscheibe sitzen und nicht wissen warum die Luft plötzlich fest geworden ist.
Es wird mir immer mehr klar dass die Probleme mit denen sich Kosmologen und Quantenphysiker herumschlagen keine physikalischen Probleme sind. Sondern die Grenzen menschlicher Erkenntnis. Unsere Sinne lassen nur eine begrenzte Weltsicht zu. Und das was hier diskutiert wird gehört nicht mehr dazu.


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Das Märchen vom Urknall - die Urknalllüge

um 01:33
Zitat von Lupo54Lupo54 schrieb:Das nützt aber gar nichts wenn wir die Dinge zwar noch berechnen und ihre Auswirkungen sehen, sie aber als solche nicht mehr verstehen
"sie aber als solche nicht mehr verstehen" ... Was meinst Du mit 'verstehen'? Wen meinst DU mit 'sie'?

Grüße
Omega Minus


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Das Märchen vom Urknall - die Urknalllüge

um 01:44
Zitat von Lupo54Lupo54 schrieb:Das nützt aber gar nichts wenn wir die Dinge zwar noch berechnen und ihre Auswirkungen sehen, sie aber als solche nicht mehr verstehen.
Es ist ja nicht nur das verstehen, sondern die richtige nützliche und sichere Anwendung sowie die Grenzen und Gefahren.
Wenn ich ein Elektrolurch im Hauptzähler bin, kann ich mich sicher im System bewegen. Eine Autofahrt anhand von Formeln sicher zu bewältigen ist für den Elektrolurch dann schwierig.
Unser Auge und Gefühl faßt das in dem wichtigen Bereich grafisch vereinfacht gut und schnell zusammen.
Ein Schiff zu steuern oder eine Dampflok zu fahren kriegen wir mit Übung, Erfahrung und Gefühl auch hin.
Uns aber sicher in der Welt von RT, QM, elektromech
Wellen oder Teilchen zu bewegen ist halt nicht unsere Welt und schwierig mit unseren Sinnen zu beurteilen und sich sicher in dieser Welt zu bewegen und sich ein Bild davon zu machen.


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Das Märchen vom Urknall - die Urknalllüge

um 02:49
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Und ne Theorie gibts da nich, sondern Hypothesen.
Wegen diesem FauxPas habe ich mich schon weiter oben entschuldigt, dass ich das falsche Wort verwendet habe.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Nur daß m.A.o. halt nicht von "ichgehedavonausdaß" spricht, sondern von Isso.
wo bitte?




Nochmals @all : Das was ich auf Seite 26 als Theorie beigetragen habe ist eine These.


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Das Märchen vom Urknall - die Urknalllüge

um 13:55
Zitat von ArrakaiArrakai schrieb:Es würde sich alles wegbewegen
Es ist wie gesagt schlimmer. Nehmen wir an, unsere Erde flöge in so nem Materie"gürtel" nach rechts weg, weg vom "Knallzentrum" links. Über und unter ihr fliegen parallel zu ihr zwei Himmelskörper, die sich realiter immer weiter von der Erde fortbewegen, weil alle sich ja radial vom Zentrum fortbewegen. Was sieht man von der Erde aus? Na jedenfalls nicht das Licht jener Sterne, welche diese nach exakt unten bzw. oben absenden. Denn bis das auf Erdhöhe ankommt, ist die Erde ja weiter nach rechts gewandert. Man kann von der Erde nur jenes Licht jener beiden Sterne sehen, welches die zu einem früheren Zeitpunkt nach schräg rechts unten bzw. schräg rechts oben hin abgestrahlt haben. Die Erde sieht also beide Sterne sich von ihr entfernen, aber nicht "über und unter sich", sondern schräg hinter sich. Will heißen, die eigentlich gleichmäßig um die Erde verteilte Materie würde viel häufiger als links von der Erde stehend (sich entfernend) wahr genommen. Im rechten Bereich gäbe es scheinbar weniger Himmelskörper. "Mein" Modell ist also mitnichten gleichwertig, bildet nicht dasselbe ab, wie wir jetzt sehen, und wie es zum Universum eines expandierenden Raumes paßt. - Und auch die Hintergrundstrahlung würden wir vergleichbar wahrnehmen, mit Schwerpunkt von links her kommend.

Dabei ist noch nicht mal bedacht, daß die Rot-Blau-Verschiebung des Lichts weit stärker ausfiele als heute, wo wir aus ihr die Relativbewegung und -Geschwindigkeit der Erde gegenüber einem CMB-isotropen Bezugspunkt berechnen können. Wahrscheinlich käme von der zwischen Erde und "Zentrum" liegenden Materie überhaupt kein Licht mehr bei der Erde an. Denn wenn der Rand des beobachtbaren Universums sich von der Erde bereits fast lichtschnell entfernt, hieße das, daß der zentrumsnahe Materiebereich sich mit v=X vom Exzentrum fortbewegt, die Erde mit X + fast c, aber der gegenüberliegende Bereich am Rand des beobachtbaren Universums würde schon eine Geschwindigkeit von x + fast 2C draufhaben müssen. Und zwar bei einer "Bewegung durch den Raum", was nicht drin ist.

Wie gesagt, ich hab mir das mal irgendwann so vorgestellt, es aber nicht weiter verfolgt. Sonst wären mir die Fehler schon da aufgefallen.
Zitat von ArrakaiArrakai schrieb:Was heute gravitativ gebunden ist, bleibt gravitativ gebunden (das gilt mindestens für die gesamte lokale Gruppe, manche gehen von noch größeren Strukturen aus). Und das, was gravitativ gebunden ist, wird in vielen Billionen Jahren in einem einzigen Schwarzen Loch enden.
Und das stimmt so nicht.

1) Auch in gravitativ gebundenen Systemen können Kollisionen, Flybys, "Explosionen" (wie Absprengungen von Novae) zum Erreichen bzw. Überschreiten der Fluchtgeschwindigkeit bei einzelnen Objekten führen. Vor allem in Randbereichen, aber auch in zentraleren Regionen.

2) Solang niemand das Dreikörperproblem lösen kann, kann auch niemand behaupten, daß "ewig stabil" nicht möglich ist.

Was Du da sagst, wird zwar oft gesagt, aber ich hab den bösen Verdacht, daß angesichts der beiden angesprochenen Punkte in der Behauptung zu viel "geglaubt" drinsteckt.
Zitat von ArrakaiArrakai schrieb:Dieses Ende nennt man den Hitzetod des Universums (Big Freeze).
Mir will schon seit so langer Zeit nicht in den Kopf, wieso man da vom "Hitze"tod spricht. Wärmetod, ok, denn Wärme als technischer Begriff meint auch 0,0...01°K. Aber Hitze? Das geht begrifflich nicht anders als "gefühlt sehr warm, arg weit wech von Null Kelvin". Ich mein, englisch heißts auch extra "Big Freeze" - alles andere als Hitze. Vom Wärmetod hab ich das erste Mal in den späten Siebzigern oder frühen Achtzigern gelesen, ist also ein altgebräuchlicher Begriff. Sollte doch langen. Schließlich reden wir ja wirklich von "am Ende" Nullpunktsenergetischem Temperaturniveau (bei Expansion).
Zitat von ArrakaiArrakai schrieb:Ob mit oder ohne Mond ist erstmal egal.
Also ist Deine Erklärung der Orbitalinstabilität dank Mondverlust vom Tisch, ja? Danke.
Zitat von ArrakaiArrakai schrieb:Der springende Punkt ist die Veränderung, also die Tatsache, dass die Erde ihren Mond verlieren wird.
Wobei sollte das ein springender Punkt gewesen sein? Es ging doch um den Verlust eines stabilen Orbits der Erde durch Mondverlust (noch so ein Ding, wo ein gravitativ gebundenes System mitnichten gravitativ gebunden bleibt übrigens). Und da springt dieser Punkt nicht, wenn Du ihn nicht als springend aufzeigen kannst.
Zitat von ArrakaiArrakai schrieb:Wenn ich es jetzt nochmal durchdenke, dann ist das zwar ein gutes Beispiel dafür, dass sich stabile Orbits ändern können. In diesem Fall aber eher für den Mond selbst, weniger für die Erde.
Ohnehin ist die Sache mit den stabilen Orbits, daß ne Störung eines Orbits in den seltensten Fällen dazu führt, daß der so gestörte Trabant z.B. ins Zentralgestirn plumpst. In der Regel führt ein Ausbremsen der Orbitalgeschwindigkeit zu einem "spiralförmigen Fall" näher ans Zentralgestirn ran, wobei irgendwann die Fallbeschleunigung hoch genug ist für einen neueren, engeren Orbit, oder anders rum, eine Geschwindigkeitserhöhung treibt den Trabanten spiralförmig hinaus, bis sich die Geschwindigkeit des Sichentfernens so weit abgebaut hat, daß ein neuerer, fernerer Orbit eingenommen wird.

OK, die Gezeitenwirkung führt zum kontinuierlichen Entfernen, aber auch das führt - siehe Erdmond - mehr zum Auflösen gravitativer Bindung als zu Kollision und SL-Freßchen in aberbillionen Jahren...
Zitat von ArrakaiArrakai schrieb:Bis das Ereignis so groß ist, dass diese Ordnung endet.
Ich seh da grad nur Vokabeln aneinandergereiht, kein Argument. Ums mal so zu sagen. Sollten durch SL-Anwachsen immer mehr SL vorkommen und diese bei Transits dann stärkere Auswirkungen auf Objekte mit (bisher) stabilem Orbit haben, dann wird 1) die Veränderung des Orbits im Schnitt größer ausfallen, 2) Objekte auch häufiger (wiewohl immer noch selten) direkt ins Zentralgestirn (oder den Transitkörper) hinein abgelenkt, 3) genauso häufig aber auch aus der gravitativen Bindung hinauskatapultiert werden, in den interstellaren Raum, aber auch in den intergalaktischen.

Die stabile Ordnung wird letztlich mit dem Masseanwachsen der Objekte (Einzel-SLs) auf größere Skalen verlegt. Ne Galaxie, die aus etlichen Millionen massenweise anderes verspeist habende SL bestünde, hätte dennoch stabile Orbite ums galaktische Zentrum, wie es heute schon ist (wobei hier "stabil" freilich anders ist als saubere Ellipsen, dennoch arg stabil). Transite würden halt häufiger zum Rauskicken in den intergalaktischen Raum führen. In dieser Größenordnung gäbe es dann auch vermehrten Materieauswurf aus den Clustern heraus.

Dieses "Anwachsen" führt auch zum Anwachsen der Ordnung, letztlich der selben Ordnung, nur größer eben. Ich sehe da mitnichten, daß "die Ordnung endet".
Zitat von ArrakaiArrakai schrieb:Auf was ich abgezielt habe sind die bekannten Metriken (Schwarzschild, Kerr, Kerr-Newman, ...). Das sind konkrete Lösungen der Feldgleichungen und damit Bestandteil der ART.
Ändert nichts daran, was ich entgegnet habe. Die RT(en) ist (sind) keine Theorie über die Beschaffenheit im Innern von SL.

Auch die letzten Ausführungen ändern daran nichts. Ums zu zeigen mit Deinen Worten
Zitat von ArrakaiArrakai schrieb:Die Feldgleichungen sind der Rahmen, die Metriken sind die Lösung der Feldgleichungen [...] Wir können nicht wissen, welche Lösung die richtige ist.
Gibt viele Erklärungen, wie das so im SL-Innern sein könnte, niemand weiß was, und die RT gibt uns da auch nix an die Hand, außer daß sie den Rahmen für einige der Spekulationen hergibt, letztlich auch den Rahmen setzt dafür, was da "drinnen" möglich sein könnte und was sicher nicht. Aber ne Theorie dessen, was da drin ist? Das ist die RT DEFINITIV nicht.
Zitat von m.A.om.A.o schrieb:perttivalkonen schrieb:
Nur daß m.A.o. halt nicht von "ichgehedavonausdaß" spricht, sondern von Isso.

wo bitte?
Etwa hier.
Zitat von m.A.om.A.o schrieb:In einem SL, wenn die "verschluckte" Materie zur Un-Materie (auf das Volumen 0) geschrumpft wird und gleichzeitig das Raum/Zeit-Gefüge damit außer Kraft (ist ja mitverschlungen) gesetzt wird, ist ja kein Raum mehr da
Und nein, Dein "wenn" ist ein "sobald", kein "sofern". Daß die Materie (mit pre oder un davor, egal) in ner Singularität landet, daran hast Du schon bei Vorstellung Deiner sieben Aggregatsstände keinen Zweifel gelassen.


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Das Märchen vom Urknall - die Urknalllüge

um 14:03
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:
Zitat von m.A.om.A.o schrieb:In einem SL, wenn die "verschluckte" Materie zur Un-Materie (auf das Volumen 0) geschrumpft wird und gleichzeitig das Raum/Zeit-Gefüge damit außer Kraft (ist ja mitverschlungen) gesetzt wird, ist ja kein Raum mehr da, den die eventuell noch vorhandene Schwerkraft krümmen könnte.
Etwa hier.
Jaja, wenn man nur einen halben Satz liest, aber der ging ja noch weiter und ich bin mir sicher, dass das "könnte" definitiv kein "SoIsses" bedeutet.
Aber das kenne ich ja von dir schon aus anderen Diskussionen.


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Das Märchen vom Urknall - die Urknalllüge

um 14:06
Zitat von delta.mdelta.m schrieb:Ich ging davon aus, dass
neueste Beobachtungen auf eine beschleunigte Expansion hindeuten;
d.h. die gravitativen Bindungen werden dann auch nach und nach überwunden.
Die beschleunigte Expansion reicht nicht aus, um die gravitative Bindung zu überwinden. Dafür wäre mehr als die dunkle Energie nötig. Die sog. Phantomenergie würde bspw. zum Big Rip führen.
Zitat von delta.mdelta.m schrieb:Liest sich etwas unlogisch, wird aber so bezeichnet :)
Sollte man eher Kältetod nennen ;)
Könnte man. In der Physik ist Kälte halt die Abwesenheit von Wärme, und das wäre streng genommen erst beim absoluten Nullpunkt der Fall.

Die Astrophysiker sind darüber hinaus der Meinung, dass einige Mikrokelvin über dem absoluten Nullpunkt "heiß" sei. Aber die bezeichnen ja auch alles als Metall, das im Periodensystem nach Helium kommt... Man liest häufig auch Wärmetod, dss trifft es ggf. besser.

Wobei "Freeze" als Erstarren zu lesen ist, hat also nicht (nur) etwas mit Kälte zu tun. Die alternative Bezeichnung Big Chill geht deutlicher in Richtung Kälte...


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