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Das Märchen vom Urknall - die Urknalllüge

628 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Urknall, Lichtgeschwindigkeit, Schwarzes Loch ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Das Märchen vom Urknall - die Urknalllüge

19.10.2025 um 12:03
Zitat von Lupo54Lupo54 schrieb:Es gibt ja den Spruch "von nichts kommt nichts".
Und "Einmal ist keinmal". Und "Gleich und Gleich gesellt sich gern" neben "Unterschiede ziehen sich an". Mein Lieblingsspruch aber ist "Wenn Blaubeeren Rot sind, sind sie Grün".

Mit Sprichwörtern zeigen, wie die Realität zu sein habe, klar doch...


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Das Märchen vom Urknall - die Urknalllüge

19.10.2025 um 13:15
Zitat von Lupo54Lupo54 schrieb:Schwer vorzustellen dass das her anders sein soll und unser Universum ursachenlos einfach so "aus dem Nichts" entstanden sein soll.
Vor sehr langer Zeit gab es einmal einen brandenburgischen Kurfürsten, der (sinngemäß) folgendes Edikt erlassen hat:

"Es sei dem Untertan untersagt, den Maßstab seiner begrenzten Einsicht, an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen"

Ich denke dieser Satz beschreibt unser Problem recht gut. Unser Vorstellungsvermögen ist gänzlich ungeeignet, Zustände zu verstehen, die jenseits des bekannten Universums liegen. Wir haben ja bereits die größten Probleme damit zu verstehen, dass selbst unser Universum aus rein gar nichts besteht.

Alles was wir kennen existiert im Grunde nicht wirklich, es ist alles nur reine Illusion zusammengehalten von Feldern.

Nehmen wir mal unsere Sonne. Ein Monster aus unfassbar viel Materie und Energie. Aber schauen wir mal genauer hin, bleibt am Ende rein gar nichts übrig. Wasserstoff- und Heliumkerne, Elektronen, Neutronen, Neutrinos, und alles was der Teilchenzoo so aufzubieten hat.

Schauen wir uns doch einfach mal so einen Wasserstoffkern an. Aus was besteht denn so ein Proton? Aus nichts. Die Vorstellung von einem Proton ist eine gedankliche Krücke des Menschen, um sich überhaupt mal irgendwas erklären zu können. In Wirklichkeit existiert so etwas nicht, und schon mal gar nicht in der Form einer schönen runden Kugel, wie wir es wohl alle in der Schule gelernt haben.

Aber schauen wir doch einfach mal in das Hirngespinst "Proton" hinein, was finden wir dort vor? Viele werden jetzt sagen 2 Up- und ein Down-Quark. Ist schon mal nicht schlecht, dumm ist nur dass die ebenfalls nicht wirklich "greifbar" sind, und schon mal gar nicht als schöne Kugeln.

Es gibt bis heute nicht einen Hinweis darauf, dass Quarks eine von Null abweichende räumliche Ausdehnung haben.

Nochmal, weil es wichtig ist: keinen einzigen Hinweis!

Machen wir mit dem Elektron weiter. Denen sagt man eine räumliche Ausdehnung von 10-10m nach, was aber nicht korrekt ist. Es handelt sich vielmehr um eine über die Wellenfunktion ermittelte Aufenthaltswahrscheinlichkeit, also ein rein statistischer Wert. Was ist eigentlich ein Elektron? Vermutlich nichts weiter als eine winzige Störung in einem Feld, also nichts was man anfassen und streicheln könnte.

Unser gesamtes Universum besteht im Grunde aus rein gar nichts, außer fluktuierenden und wechselwirkenden Feldern, was wir mit unseren begrenzten Maßstäben dann als "Etwas" wahrnehmen können. Und diesem scheinbaren "Etwas" kann man dann hübsche Namen verpassen, wie z.B. Elektron, Proton, Quarks, etc., und das bringen wir dann unseren Kindern bei, damit sie was zum nachdenken haben.

Und dieses falsche Bild von der Wirklichkeit versuchen wir jetzt allen Ernstes auf einen ... ich nenne es mal "Zustand" zu projezieren, um uns ein gänzlich anders geartetes "Nichts" vorzustellen, was mit unserem "Nichts" aber rein gar nichts zu tun hat. Kein Wunder, dass dabei nichts heraus kommt :D

In unserem "Nichts" können wir immerhin noch zwischen den verschiedenen Feldern differenzieren, da gibt es Gravitationsfelder, Elektrische- und Magnetische Felder, und sogar Elektromagnetische Felder, was daran liegt, dass sich die Grundkräfte nach dem Urknall voneinander entkoppelt haben.

Am Urknall selbst und in dem "Zeitäquivalent" davor, waren diese Kräfte noch vereinigt in einer Kraft der wir den Namen Urkraft verpasst haben. Und was auch immer da abging, wir werden es niemals mit unseren begrenzten Maßstäben erfassen können, womit wir wieder am Anfang des Beitrags wären. :)


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Das Märchen vom Urknall - die Urknalllüge

19.10.2025 um 14:32
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:Schauen wir uns doch einfach mal so einen Wasserstoffkern an. Aus was besteht denn so ein Proton? Aus nichts. Die Vorstellung von einem Proton ist eine gedankliche Krücke des Menschen, um sich überhaupt mal irgendwas erklären zu können. In Wirklichkeit existiert so etwas nicht, und schon mal gar nicht in der Form einer schönen runden Kugel, wie wir es wohl alle in der Schule gelernt haben.

Aber schauen wir doch einfach mal in das Hirngespinst "Proton" hinein, was finden wir dort vor? Viele werden jetzt sagen 2 Up- und ein Down-Quark. Ist schon mal nicht schlecht, dumm ist nur dass die ebenfalls nicht wirklich "greifbar" sind, und schon mal gar nicht als schöne Kugeln.
Ist das nun eine Theorie, Hypothese oder eine spekulative, skeptische Meinung?
(damit meine ich nicht als "von dir erstellt")


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Das Märchen vom Urknall - die Urknalllüge

19.10.2025 um 15:38
Ja, und genau an diesem Punkt endet unser menschliches Vorstellungsvermögen.


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19.10.2025 um 16:17
Zitat von m.A.om.A.o schrieb:Ist das nun eine Theorie, Hypothese oder eine spekulative, skeptische Meinung?
Da will ich mich jetzt gar nicht festlegen, da die Quantenphysik mit ihren Quantentheorien letztlich nur ein Sammelsurium einzelner physikalischer Theorien, Hypothesen und letztlich auch Meinungen darstellt, bei denen ich mich für meinen Beitrag einfach mal frei bedient habe. Daher wird man auch von allem etwas darin finden :)

Ich habe mal auf die Schnelle ein paar Videos zusammengetragen, die sich ebenfalls mit dieser Thematik befassen, nur leider nicht ausführlich genug auf die Quarks als vermeintlich letzte und kleinste Bausteine der Materie eingehen.

Youtube: „Materie besteht nicht aus Materie“ | Josef M. Gaßner und die Welt des Kleinsten
„Materie besteht nicht aus Materie“ | Josef M. Gaßner und die Welt des Kleinsten
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Youtube: Warum wir zu 99,999999999999 % aus Zwischenraum bestehen - und das trotzdem nicht bemerken
Warum wir zu 99,999999999999 % aus Zwischenraum bestehen - und das trotzdem nicht bemerken
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Youtube: Materie besteht nicht aus Materie | Harald Lesch
Materie besteht nicht aus Materie | Harald Lesch
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Im zweiten Video wird u.a. auch darauf eingegangen, dass Atome keine "scharfe" Abgrenzung nach außen besitzen, sondern eher ein diffuses Gebilde darstellen, dessen Ausdehnung von der Aufenthaltswahrscheinlichkeit des Elektrons bestimmt wird.

Und ebenso wie das Atom, besitzt auch das Proton keinerlei scharfe räumliche Abgrenzung. Es stellt einfach nur einen diffusen Raumbereich dar, dessen Ladung darüber entscheidet, ob man diese "Zone" nun als Proton oder Neutron bezeichnet. Erst die Quarks scheinen tatsächlich etwas "handfestes" darzustellen, allerdings sind die Biester so scheiße klein, dass man sie in jeglicher Hinsicht vergessen kann.

Alles was wir als Materie bezeichnen ist ein fluktuierendes Nichts, und dieses Nichts wird von Bindungsenergie zusammengehalten.


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19.10.2025 um 18:26
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb am 14.10.2025:Also ist Deine Erklärung der Orbitalinstabilität dank Mondverlust vom Tisch, ja? Danke.
Für die Erde, ja.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb am 14.10.2025:Es ging doch um den Verlust eines stabilen Orbits der Erde durch Mondverlust
Ja, schon richtig. Ich schrieb daher auch:
Zitat von ArrakaiArrakai schrieb am 13.10.2025:Wenn ich es jetzt nochmal durchdenke, dann ist das zwar ein gutes Beispiel dafür, dass sich stabile Orbits ändern können. In diesem Fall aber eher für den Mond selbst, weniger für die Erde.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb am 14.10.2025:noch so ein Ding, wo ein gravitativ gebundenes System mitnichten gravitativ gebunden bleibt übrigens
Richtig. Zudem ein stabiler Orbit, der nicht dauerhaft stabil bleibt.


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20.10.2025 um 02:25
Ich weis nicht, ob dieser oder ein ähnlicher Artikel schon mal beigebracht wurde.
Ursuppe, eiskalt serviert
Bislang konnten nur riesige Teilchenbeschleuniger den heißen Urzustand des Universums simulieren. Innsbrucker Experimentatoren fanden nun eine Alternative: Quantengase nehmen bei minus 273 Grad Celsius Eigenschaften an, die denen des Quark-Gluon-Plasmas verblüffend ähneln.
Quelle: spektrum.de

hab mal die Frage "was war unmittelbar nach dem Urknall (QGP?)" an Tante Guugl gestellt.
Unmittelbar nach dem Urknall befand sich das Universum in einem Zustand, der als Quark-Gluon-Plasma (QGP) bezeichnet wird. Es war ein extrem heißes und dichtes Gemisch aus fundamentalen Teilchen wie Quarks und Gluonen, bevor sich diese zu Protonen und Neutronen verbanden. Dieser Zustand existierte nur für den Bruchteil einer Sekunde. 

Der Zustand des QGP: In den ersten Sekundenbruchteilen nach dem Urknall war das Universum unvorstellbar heiß (etwa 1010° Celsius). Die Materie lag nicht in Form von Atomen vor, sondern als eine „Ursuppe“ aus freien Quarks und Gluonen.

Der Übergang zur heutigen Materie: Nach wenigen Billionstel Sekunden kühlte sich das Universum ab. Quarks und Gluonen kondensierten und bildeten die ersten Protonen und Neutronen.

Spätere Entwicklungen: Erst später konnten sich diese Protonen und Neutronen zu den ersten Atomkernen verbinden (Nukleosynthese), und nach etwa 380.000 Jahren bildeten sich die ersten stabilen Atome, was das Universum durchsichtig machte.
Quelle: Google

Ich frag mich, wie die diese 380.000 Jahre ermittelt haben.


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Das Märchen vom Urknall - die Urknalllüge

20.10.2025 um 03:05
Zitat von m.A.om.A.o schrieb:Ich frag mich, wie die diese 380.000 Jahre ermittelt haben.
Die Angabe von etwa 380.000 Jahren nach dem Urknall basiert auf der Analyse der kosmischen Hintergrundstrahlung.


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Das Märchen vom Urknall - die Urknalllüge

21.10.2025 um 12:01
Fakt ist, es ist wissenschaftlich gesehen nahezu unmöglich das aus nichts diese Welt entstanden ist.

Die Wahrscheinlichkeit dafür dass sich die Erde so entwickelt hat mit menschlichem Leben ist einfach zu gering um bei nur einem Versuch sofort dran zu kommen...

Das heißt doch es gab schon diverse Urknalle vor unserem Urknall, bis irgendwann einmal die Konditionen stimmten...

Warum aber dieses Scenario nur zeitlich ausdehnen und nicht auch räumlich ?



Womöglich gibt es unendlich viele parallele Universen die auch alle durch Urknalle entstanden sind und irgendwann wieder vergehen...

Es knallt womöglich ständig da draußen... auch jetzt grade...



Obiges Scenario ist zumindest plausibler als der Gedanke an nur ein einziges Universum vor dem es nichts gegeben hat...


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Das Märchen vom Urknall - die Urknalllüge

21.10.2025 um 13:06
Zitat von kaktusskaktuss schrieb:Fakt ist, es ist wissenschaftlich gesehen nahezu unmöglich das aus nichts diese Welt entstanden ist.
Wie soll das ein Fakt sein? Schließlich beschreibt Wissenschaft nur, wie soll ich sagen, "Innerweltliches", also alles, was nach "Regeln" abläuft, welche in diesem unserem Universum gelten. Wenn etwas hingegen passiert, was dann erst zu diesem unserem Universum und diesen unseren universalen Regeln führt, dann kann Wissenschaft darüber schlechterdings überhaupt nicht reden. Harald Lesch sagte mal so in etwa: Wissenschaft beschreibt alles in Draufsicht, aber beim Universum sind wir auf Innensicht beschränkt.
Zitat von kaktusskaktuss schrieb:Die Wahrscheinlichkeit dafür dass sich die Erde so entwickelt hat mit menschlichem Leben ist einfach zu gering um bei nur einem Versuch sofort dran zu kommen...

Das heißt doch es gab schon diverse Urknalle vor unserem Urknall, bis irgendwann einmal die Konditionen stimmten...
Das ist zwar klassisch die Lösung des Anthropischen Prinzips, aber dennoch ist das eine teleologische und damit nix wert.

Das ist wie beim Lotto. Wäre beimallerersten 6 aus 49 die Folge 1-2-3-4-5-6 rausgekommen, würde so mancher sagen, das wäre nicht mit rechten Dingen zugegangen, das könnte man erst nach unzähligen Ziehungen erwarten. Aber eine jede andere Zahlenfolge, 2-17-19-23-37-41 etwa, hat doch die selbe Auftretenswahrscheinlichkeit wie die Zahlenfolge 1-2-3-4-5-6. Wieso also sollte die eine ok sein bei der allerersten Ziehung, die andere aber nicht? - Na weil die eine für uns nicht nach "Zufall" aussieht? Die andere übrigens auch nicht: alles Primzahlen. Aber das fällt nicht so schnell auf, also stören wir uns nicht dran. Plausibilität liegt also an der "Erwartungshaltung" des Betrachters und kein objektives Kriterium. Die Physik dagegen schert sich nicht darum, ob ein Zufall auch mal ne Zahlenfolge "mit Regelmäßigkeiten" ergibt. Nur nem Betrachter stößts auf.
Zitat von kaktusskaktuss schrieb:Obiges Scenario ist zumindest plausibler als der Gedanke an nur ein einziges Universum vor dem es nichts gegeben hat...
Wieso?


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23.10.2025 um 03:51
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb am 19.10.2025:Unser Vorstellungsvermögen ist gänzlich ungeeignet, Zustände zu verstehen, die jenseits des bekannten Universums liegen.
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb am 19.10.2025:Alles was wir kennen existiert im Grunde nicht wirklich, es ist alles nur reine Illusion zusammengehalten von Feldern.
Du hast recht. Es geht über die Grenzen unseres Verstandes hinaus. Unser begrenzter Sinnes- und Verstandesapparat wird dabei überfordert.
Trotzdem gibt es einen Unterschied zwischen Verstehen und Sein. ln einen gewissen Sinne verstehen wir weder den ganzen Teilchenkram noch die Expansion des Universums und müssen auf die Krücke "Modell" zurückgreifen. Trotzdem "ist da was" und funktioniert. Wir können messbare physikalische Vorgänge nicht als nicht existent ansehen nur weil wir sie nicht verstehen.
Dein zweites Statement bedarf deshalb einer Präzisierung. Es ist keine Illusion im Sinne einer Wahnvorstellung. Sondern eine Illusion im Sinne einer Fehldeutung. Das Wort kann in beiden Richtungen interpretiert werden.
wikipedia.org/wiki/Illusion
Wobei die Fehldeutung hier immanent ist. Die Wirklichkeit ist jenseits unserer Verstandeswelt. Wir werden sie nie erfahren.


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Das Märchen vom Urknall - die Urknalllüge

23.10.2025 um 23:26
Zitat von Lupo54Lupo54 schrieb:Es ist keine Illusion im Sinne einer Wahnvorstellung. Sondern eine Illusion im Sinne einer Fehldeutung.
Klar besteht alles "nur" aus Schwingungen, Wellen (oder manchmal auch Teilchen) aus Energie, aber egal, sie formen ein Universum.
Das was für uns zugänglich und wichtig ist, wird von unseren Sinnen ausreichend bis gut vereinfacht dargestellt als Klang, Bilder u.s.w und das in fast realtime. Das ist schon gut, aber auch nur ein Ausschnitt der in unserer Größenordnung für uns wichtig ist - immerhin ausreichend für unser Überleben.
Alles andere können wir nur über Hilfsleitern wie Blockschaltbilder schematisch und reduziert auf einzelne Teilbereiche erfassen oder mathematisch, wobei nur bestimmte Ergebnisse für die Physik in unserer Welt zutreffen, also real zu beweisen sind.
Der Einblick in viele weitere Erkenntnisse ist nur langsam wie ein Ertasten in einer dunklen unbekannten Höhle mit enormen techn. Aufwand möglich und in kleinen Schritten. Wir bräuchten mal wieder einen Einstein, Schrödinger, Heißenberg,..., der große Schritte macht und uns die neuen Erkenntnisse erklären kann.


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02.11.2025 um 00:47
Im Grunde genommen ist alles, was wir wahrnehmen, nur das Ergebnis physikalischer Vorgänge Wellen, Schwingungen, Teilchen und Energie. Unsere Sinne sind so entwickelt, dass sie aus diesem ganzen Chaos eine für uns verständliche und nützliche Wirklichkeit basteln, mit der wir gut durchs Leben kommen.


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Das Märchen vom Urknall - die Urknalllüge

06.11.2025 um 14:19
Zitat von duvalduval schrieb am 02.11.2025:Im Grunde genommen ist alles, was wir wahrnehmen, nur das Ergebnis physikalischer Vorgänge Wellen, Schwingungen, Teilchen und Energie.
Dazu kommen noch die vier physikalischen Grundkräfte und die Zeit.
Es gibt eine Unzahl von Abhängigkeiten und Wechselwirkungen. Ich frage mich ob wir es mit einer einzigen "Urkraft" zu tun haben die sich nur verschieden äußert.
Wobei sich dann natürlich die Frage stellt was dafür verantwortlich ist das wir es mal mit diesen, mal mit jenen physikalischen Vorgang zu tun haben.


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Das Märchen vom Urknall - die Urknalllüge

06.11.2025 um 14:54
Zitat von Lupo54Lupo54 schrieb:Ich frage mich ob wir es mit einer einzigen "Urkraft" zu tun haben die sich nur verschieden äußert.
Deswegen sucht man ja auch nach einer GUT (elektroschwach + stark) oder TOE (GUT + Gravitation).
Mit der Vielzahl entsprechender theoretischer Probleme, flankiert von der derzeiten Abwesenheit bei Messungen (keine SUSY-Teilchen beim LHC gefunden) und Beobachtungen.
Zitat von Lupo54Lupo54 schrieb:Wobei sich dann natürlich die Frage stellt was dafür verantwortlich ist das wir es mal mit diesen, mal mit jenen physikalischen Vorgang zu tun haben.
Bei elektroschwach gibt es die passende Theorie (spontane Symmetriebrechung). In den 60ern formuliert, 2012 bestätigt (sponatne Symmetriebrchung funktioniert nur bei masselosen Teilchen, deswegen ja die Idee mit dem Higgs-Boson).


Physiker arbeiten an dieser Idee also seit Jahrzehnten, ist aber leider absolut nicht-trivial.

Grüße
Omega Minus


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gestern um 02:06
Zitat von Lupo54Lupo54 schrieb:Ich frage mich ob wir es mit einer einzigen "Urkraft" zu tun haben die sich nur verschieden äußert.
Ja, aber wie wahrscheinlich ist es, dass wir jemals eine solche Urkraft experimentell nachweisen können?

Die Idee einer einzigen Urkraft steht im Zentrum der Physik. Das Standardmodell und das Higgs-Boson sind ja wichtige Erfolge, doch Hinweise auf neue Teilchen fehlen bisher. Warum sich die Urkraft unterschiedlich äußert, ist doch unklar.


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gestern um 03:34
Zitat von duvalduval schrieb:aber wie wahrscheinlich ist es, dass wir jemals eine solche Urkraft experimentell nachweisen können
Ich denke sehr unwahrscheinlich, da wir in unserem 3D-Universum gefangen sind und aus dem nicht ausbrechen und hinter die Kulissen sehen können.


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gestern um 10:03
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb am 19.10.2025:Alles was wir kennen existiert im Grunde nicht wirklich, es ist alles nur reine Illusion zusammengehalten von Feldern.
Ich traue mich normalerweise kaum noch in Physik-Threads, aber weil ich genau an diesem Punkt zu knabbern habe und ich sowieso die Welt nicht verstehe, wie sie sich uns zeigt, vielleicht noch eine Anmerkung zum Proton, die ich hoffentlich fachlich nicht komplett in den Sand setze. Das Proton existiert auch nicht als solches, ist gleichzeitig unfassbar schnell, während es sich nicht bewegt und obwohl es Effekte anstößt, interagiert es nicht mit Matiere. Gibt's doch gar nicht, so was! :melden: :murks:

Photonen, die sogenannten Lichtteilchen, habe also eine Ruhemasse von exakt Null, aölo nicht "fast nichts", sondern mathematisch präzise null (wobei ich das glauben muss und selbst nicht nachrechnen kann). Ein Photon ist nichts anderes als eine Anregung des elektromagnetischen Feldes. Mehr ist da nicht. Kein "Teilchen" im klassischen Sinne, keine Substanz, nur pure Feldanregung. Ein ruhendes Photon kann nicht einmal existieren, wie ich das verstehe.
Und wenn es sich bewegt (tut es das???), wird es richtig absurd: Bei Lichtgeschwindigkeit passieren zwei relativistische Effekte: die Zeit verlangsamt sich bis zum völligen Stillstand (Zeitdilatation) und alle Strecken schrumpfen in Bwegeungsrichtuign auf null (Längenkontraktion). Für das Photon existiert daher keine Reise: keine verstreichende Zeit, keine zurückzulegende Distanz.
Für uns als Beobachter rast es 13 Milliarden Lichtjahre durchs Universum, aus der relativistischen Perspektive des Photons ist Aussendung und Aufnahme ein und derselbe Moment am selben "Ort", was man auch wieder so nicht sagen kann.
Was wir messen, bspw. "das Licht war 1000 Jahre unterwegs", ist für uns absolut real und messbar. Aber diese Realität existiert offenbar nur in unserem Bezugssystem bzw. Blickwinkel. Aus der Perspektive des Photons gibt es diese Reise nicht. Beide "Wahrheiten" sind gleichermaßen gültig - je nachdem, von welchem Bezugssystem aus man schaut. Unerhört!

Und selbst wenn das Photon irgendwo auf so genannte Materie trifft und "verschwindet": Die Feldanregung transformiert sich nur in eine andere Form - etwa in eine Anregung des Elektronenfeldes, die wir dann bspw. als Wärme wahrnehmen?!? Alles völlig unsinnig, wer denkt sich so was aus!


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gestern um 10:32
Zitat von NemonNemon schrieb:Aus der Perspektive des Photons gibt es diese Reise nicht.
Ich gehe da sogar noch weiter und behaupte, es gibt gar keine "Perspektive des Photons", und damit auch kein "Ruhesystem des Photons".

Eine Lorentztransformation in das Ruhesystem eines Photons ist nicht möglich, weil sie bei v=c singulär wird. Alle durch Lorentztransformation erreichbaren Bezugssysteme können auch durch massive Körper realisiert werden, welche wiederum niemals die LG erreichen. Das Photon hat also kein erreichbares Bezugssystem, daher hat das Photon auch aus Sicht aller anderen Bezugsysteme immer Lichtgeschwindigkeit.
Zitat von NemonNemon schrieb:Alles völlig unsinnig, wer denkt sich so was aus!
Ganz genau! :D


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gestern um 11:03
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:Ich gehe da sogar noch weiter und behaupte, es gibt gar keine "Perspektive des Photons", und damit auch kein "Ruhesystem des Photons".
Das war auch der Punkt, an dem ich mich am schwersten tat, eine zutreffende laienhafte Erklärung zu formulieren ;)


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