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Schwierigkeit der Längenkontraktion

2.164 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Zeit, Physik, Raum ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Schwierigkeit der Längenkontraktion

10.10.2017 um 18:55
Zitat von plusspluss schrieb:Nochmal, ich fragte nach der Formel für die Addition von Geschwindigkeiten
Ich hätte vielleicht das nicht sagen sollen:
Zitat von mojorisinmojorisin schrieb:NIcht addiert sondern transformiert:
Aber ansonsten kann ich nicht erkennen was du noch so willst.
Die Formeln von hier:

Beitrag von mojorisin (Seite 48)

finden sich auch genau so unter:

Wikipedia: Relativistisches Additionstheorem für Geschwindigkeiten#Herleitung

und da heißt es ja Relativistisches Additionstheorem für Geschwindigkeiten.

Diese Transformation gilt natürlich nur wenn sich die Geschwindigkeit des beobachteten Systems S' nur auf der x-Achse im Beobachtersystem S bewegt.

Die allgmeine FOrmel findet sich hier:

Clipboard01
Wikipedia: Velocity-addition formula#General configuration

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Schwierigkeit der Längenkontraktion

10.10.2017 um 19:17
@ComCitCat
Zitat von ComCitCatComCitCat schrieb:Oi? Ist mir nie aufgefallen. Kannste das fix vorrechnen?
Von hier:
Wikipedia: Vierervektor#Vierergeschwindigkeit
Clipboard01
Der Betrag des Vierervektors der Geschwindigkeit muss daher immer c ergeben. Wenn ein Objekt zu uns ruht, dann erreicht man das dadurch das sich das Objekt mit c auf der Zeitachse bewegt, hat ein Objekt eine Geschwindigkeit zu uns, dreht sich der Vektor von der Zeitachse auf die Raumachse. Daher sehen wir die Zeit langsamer vergehen für dieses Objekt. Bewegt sich das Objekt mit c relativ zu uns, hat der Vektor keinen Anteil mehr aufg der Zeitachse, d.h. wir sehen die Zeit unendlich dilatiert. DAs gilt z.B. für Photonen.
Zitat von ComCitCatComCitCat schrieb:Ja das Raumschiff behält ja auch seine 0,9c. Aber wenn die Kugel nach dem Start desselben noch in y Richtung beschleunigt wird - und sei es nur 0,2xx c statt 0,6 (aus Alice Sicht) - dann bedeutet das immernoch ne gewaltige Massenzunahme und damit eine Verletzung der Impulserhaltung auf der x-Achse (der Kugel) so die Geschwindigkeit dort konstant bleibt.

Oder nicht?
WIr müssen unterscheiden ob sich ein System das sich relativ zu uns bewegt eine Beschleunigung erfährt, oder ein Objekt darin. Der Unterschied ist daher wichtig ob wir von einem abgeschlossenen System reden oder nicht. Meistens macht man das nicht daher ist der Impulserhaltungssatz nicht gültig.

Für das obere Beipiel würde man aber von einem abgeschlossen System ausgehen. Für das obere Beipiel wäre z.B. hilfreich sich die Kugel hinter einer BlackBox vorzustellen in die nur Bob schauen kan vom Raumschiff aus. Ob die Kugel nun beschleunigt wird oder nicht änder für uns nichts an der Gesamtenergie des Gesamtsystems, da die kinetische Energie für die Kugel vorher schon als potentielle Energie gespeichert sein muss. D.h. im abgeschlossen System wäre der Gesamt y-Impuls vorher 0 und auch nachher 0.

Ist das Gesamtsystem nicht mehr abgeschlossen, also die Kugel einen y-IMpuls erfahren würde sich das auch auf die Rakete auswirken. DIese würde dann in x-Richtung verlangsamen. Die Sache hängt dann aber auch ab von Krafteinwirkung, Ruhemasse Kugel vs. Ruhemasse Raumschiff usw.

Sorry falls es etwas unklar geschrieben ist, ist so aus dem Stegreif, wenns Fragen gibt immer raus damit :-)


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10.10.2017 um 20:23
Zitat von ComCitCatComCitCat schrieb: pluss schrieb:
Nochmal, ich fragte nach der Formel für die Addition von Geschwindigkeiten, nicht wie man beobachtete Geschwindigkeiten transformiert. Kommt da noch eine Antwort auf meine Frage?

So wie du es machst. V = vx + vy + vz
So mache ich es nicht. Würdest du wissen wenn du meine Beiträge gelesen hättest.


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10.10.2017 um 20:33
Zitat von ZotteltierZotteltier schrieb:Eine Frage hätte ich noch zum Alice-Kugel-Beispiel:
Gehst Du nur davon aus, dass die Kugel, die sich mit 0,6 c auf der y-Achse bewegt, gegenüber Alice auf maximal 0,8 c beschleunigt werden kann
Wenn Alice sich als ruhend definiert und die Kugel mit 0,6c auf der y-Achse beobachtet, dann kann die Kugel bei einer Beschleunigung auf der x-Achse maximal 0,8c aus Sicht von Alice hinzugewinnen.


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10.10.2017 um 20:37
Zitat von mojorisinmojorisin schrieb:Könntest du mir noch bitte ausführlich anhand der Formel erklären was du für falsch hälst?
Was für einen Betrag hast du denn als Relativgeschwindigkeit (v) angenommen? Größer 0?


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10.10.2017 um 21:22
@pluss
Also ist es egal ob die Kugel oder Alice beschleunigt wird?


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10.10.2017 um 21:49
Zitat von plusspluss schrieb:So mache ich es nicht. Würdest du wissen wenn du meine Beiträge gelesen hättest.
Ach? Und wie kommst du dann ...
Zitat von plusspluss schrieb:Wenn Alice sich als ruhend definiert und die Kugel mit 0,6c auf der y-Achse beobachtet, dann kann die Kugel bei einer Beschleunigung auf der x-Achse maximal 0,8c aus Sicht von Alice hinzugewinnen.
... darauf?
Obviously V = vx + vy + vz
mit vz = 0 und der Nebenbedingung dass, V² < C²

Was du nicht bedenkst ist, dass Alice, um die Geschwindigkeit der Kugel, bei Beschleunigung in X-Richtung auf der Y-Achse festzuhalten auch in Y-Richtung beschleunigen muss. Sie muss nämlich den von mojo beschriebenen Beschleunigungsterm ausgleichen. Dann und nur dann, kann sie in x-Richtung nicht mehr als 0,8c erreichen.


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10.10.2017 um 22:40
@pluss
Zitat von plusspluss schrieb:
Zitat von plusspluss schrieb:Die Frage war "wie werden ebene zu senkrechten und senkrechte zu ebenen Geschwindigkeiten relativistisch korrekt addiert".
Nochmal, ich fragte nach der Formel für die Addition von Geschwindigkeiten, nicht wie man beobachtete Geschwindigkeiten transformiert. Kommt da noch eine Antwort auf meine Frage?
Sage mal, ist Dir echt bisher noch immer nicht klar geworden, dass die "relativistische" Addition von Geschwindigkeiten eben eine Transformation von einem in ein anderes, zum ersten bewegtes, System ist?

Das heißt ja nicht zum Spaß "Lorentztransformation", sind zwei Geschwindigkeitskomponenten im selben System gegeben, werden ganz normal einfach die Vektoren wie üblich addiert.

Sollte langsam mal doch nun verstanden werden. ...


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11.10.2017 um 10:13
Zitat von ZotteltierZotteltier schrieb:@pluss
Also ist es egal ob die Kugel oder Alice beschleunigt wird?
Nein, eben nicht.

Wenn die Kugel schon eine Geschwindigkeit besitzt, dann eine weitere Geschwindigkeit auf einer der Achsen erhalten soll, muss mehr Energie aufgewendet werden um die gewünschte Geschwindigkeit auf der Achse zu erreichen (die Masse der Kugel ist ja durch die erste Geschwindigkeit nicht mehr m=m0, sondern m=m0+mrel.

Wenn nicht die Kugel auf einer der Achsen zusätzlich bewegt wird, sondern Alice sich gegenüber der Kugel bewegt, ändert sich die Masse der Kugel dadurch nicht. Unterschied erkannt?

Du würdest doch sicherlich auch nicht behaupten wollen, wenn eine Kugel sich mit 0,6c auf der x-Achse bewegt, und ein Beobachter sich mit 0,9c auf der x-Achse der Kugel annähert, die Kugel dann nicht mehr auf 0,9c beschleunigt werden kann oder.


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11.10.2017 um 10:16
Zitat von mojorisinmojorisin schrieb:@pluss

Ich empfehle dir mal hier AUfgabe 3.9 zu rechnen:
Was ist denn nun?

Aus welchen Beweggründen hast du mir angeraten die Aufgabe mal zu rechnen?
Hältst du die Lösung in dem Buch, oder meinen Lösungsweg, für falsch?


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Schwierigkeit der Längenkontraktion

11.10.2017 um 10:26
@pluss
Die aufzuwendende Energie ist erstmal egal.

Die Frage war, ob die erreichbare Grenzgeschwindigkeit zwischen Alice und Kugel auf der x-Achse auch bei Beschleunigung von Alice 0,8 c ist, unabhängig davon wieviel Energie ich dafür aufwenden muss.


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11.10.2017 um 10:48
@pluss
Vergiss erstmal die Frage ich schreib erstmal was anderes.


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11.10.2017 um 11:08
Zitat von plusspluss schrieb:Aus welchen Beweggründen hast du mir angeraten die Aufgabe mal zu rechnen?
Hältst du die Lösung in dem Buch, oder meinen Lösungsweg, für falsch?
Die Lösung sind diesselben. Also passt alles.

Gefragt habe ich dich weil du mal behauptet hast:
Zitat von mojorisinmojorisin schrieb:pluss schrieb:
Man erkennt das aus uy=c/γ einfach kopflos uy=u'y/γ wird. Warum wird das hier seid Ewigkeiten kommentarlos geschluckt?
Nun hast du ja selbst so gerechnet, was du vorher noch kopflos bezeichnet hast, und bist damit auf die richtige Lösung gekommen.


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11.10.2017 um 11:53
Zitat von mojorisinmojorisin schrieb:Die Lösung sind diesselben. Also passt alles.
Passt alles? Wieso das, die Geschwindigkeit auf der y-Achse ist aus Sicht von System S' gestiegen, nicht gesunken.


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Schwierigkeit der Längenkontraktion

11.10.2017 um 12:06
@Zotteltier
Zitat von ZotteltierZotteltier schrieb:Die aufzuwendende Energie ist erstmal egal. Die Frage war, ob die erreichbare Grenzgeschwindigkeit zwischen Alice und Kugel auf der x-Achse auch bei Beschleunigung von Alice 0,8 c ist, unabhängig davon wie viel Energie ich dafür aufwenden muss.
Klar ist es egal, sind nur neue Nebelgranaten die er wirft. Ist auch wenig glaubhaft, dass er nicht in der Lage ist, die Dinge hier zumindest rudimentär zu erkennen. Somit bleibt nur, er verarscht hier einfache die anderen User.



Alleine die Frage hier:
Zitat von plusspluss schrieb:Gibt es hier, außer mir, einen Leser der weiß wie ebene zu senkrechten und senkrechte zu ebenen Geschwindigkeiten korrekt addiert werden?
Mit seinem "Vorwort" zu der Frage und im Kontext hier im Thread, ist klar, geht um zwei Geschwindigkeitsvektoren in einem System, einer steht eben orthogonal zum Anderen. Also es gibt eine Geschwindigkeitskomponente auf der x-Achse und eine auf der y-Achse. Und jeder hier weiß wohl, die werden mit dem Pythagoras addiert:

|u| = (ux² + uy²).



@pluss spricht aber dieses implizit hier allen anderen Usern, einleitend vor der Frage im Beitrag, ab:
Zitat von plusspluss schrieb:Was mich hier immer wieder zum Staunen bring, ist, das die meisten hier zwar wissen, wie relativistische Geschwindigkeiten auf der Ebene korrekt addiert werden, aber augenscheinlich nicht wissen wie ebene und senkrechte Geschwindigkeiten relativistisch korrekt addiert werden.
Augenscheinlich taucht da nun das "relativistisch" als Atribut zu den Geschwindigkeiten auf. Ist das hier versehentlich durch die Tastatur gerutscht oder fehlt es dann doch unten in der Frage?

Schon hier kann dann damit gespielt werden, jede Antwort kann als falsch benannt werden. Vom Kontext her erklärt @pluss ja stetig, man kann gar nicht die 0,9 c der Kugel auf der y-Achse mit den 0,9 c der Kugel auf der x-Achse addieren, weil da dann ja v > c rauskommt. Was ja im Rahmen der SRT nicht möglich ist.



Dass ein Objekt mit Masse nie mit v ≥ c gemessen werden kann, ergibt sich aus dem 2. Postulat der SRT. Offensichtlich lässt @pluss dieses dann mal zu, jedoch lässt er nicht das 1. Postulat - das Relativitätsprinzip - gelten:
Zitat von plusspluss schrieb:Da muss auch keiner mit "ja das verstößt ja gegen das 1. Postulat, dem Relativitätsprinzip" kommen. Ja, und.

Hättet ihr früher, als die Mehrheit noch die Ansicht vertrat das es eine Äther geben muss, die Resultate der Experimente von Michelson-Morley, oder theoretische Herleitungen, das es keinen Äther geben kann, mit dem Argument "ne du, dann gäbe es ja den bisher angenommenen Äther nicht" vom Tisch gewischt.
Ist leider kein Scherz.

Vor allem gab es damals ja empirische Ergebnisse von Experimentalphysikern, das Michelson-Morley-Experiment war real und kein Gedankenexperiment. @pluss stellt hier seine Behauptungen auf dieselbe Stufe wie so ein echtes Experiment, er nennst seine Behauptung auch Gedankenexperiment, also beides sind ja dann eben Experimente, passt schon.



Zurück zur Frage von ihm, hier hat er das "relativistisch" wieder drin, interessanter Weise gibt er es nicht als echtes Zitat wieder, sondern "wiederholt" nur seine eigenen Worte:
Zitat von plusspluss schrieb:Die Frage war "wie werden ebene zu senkrechten und senkrechte zu ebenen Geschwindigkeiten relativistisch korrekt addiert".

Mag sein das es keinen Leser hier gibt den das interessiert, mich schon. Darum frage ich dich, wie man diese Geschwindigkeiten korrekt addiert. Bist du so nett mir die Formel aufzuzeigen, oder möchtest du mich vom Erkenntnisgewinn ausschließen?
Spannend, in der Physik werden hohe Geschwindigkeiten relativistisch genannt, also Geschwindigkeiten nahe an der Lichtgeschwindigkeit. Was will er denn nun wirklich wissen, wie man hohe Geschwindigkeiten, in einem System gegeben, addiert, also wie man relativistische Geschwindigkeiten addiert, oder wie man Geschwindigkeiten relativistisch addiert?

Ist nämlich ein entscheidender Unterschied, ist der ihm überhaupt bekannt?

Denn hier findet sich beides:
Zitat von plusspluss schrieb:... das die meisten hier zwar wissen, wie relativistische Geschwindigkeiten auf der Ebene korrekt addiert werden, aber augenscheinlich nicht wissen wie ebene und senkrechte Geschwindigkeiten relativistisch korrekt addiert werden.


Nach einer Antwort auf seine Frage interveniert er hier nun:
Zitat von plusspluss schrieb:
Zitat von plusspluss schrieb:Die Frage war "wie werden ebene zu senkrechten und senkrechte zu ebenen Geschwindigkeiten relativistisch korrekt addiert".
Nochmal, ich fragte nach der Formel für die Addition von Geschwindigkeiten, nicht wie man beobachtete Geschwindigkeiten transformiert. Kommt da noch eine Antwort auf meine Frage?
Spannend, nun wird das indirekte Zitat dann direkt zitiert. Ist einfach falsch, seine Frage war nämlich zuerst:
Zitat von plusspluss schrieb:Gibt es hier, außer mir, einen Leser der weiß wie ebene zu senkrechten und senkrechte zu ebenen Geschwindigkeiten korrekt addiert werden?
Das war die Frage, das "relativistisch" wurde erst später zugestrickt oder angehäkelt. Und auch nicht konsequent, einmal wurde es an die Geschwindigkeit getackert und einmal an die Addition. Nun kann er, egal was er auch immer als Antwort bekommt erklären, das war ja gar nicht gefragt. Und genau so macht er es auch.



Und wir sind ja nun schon lange in der "Diskussion", es sollte den Diskutanten hier doch ausnahmslos bekannt sein, dass man unter der relativistischen Addition eine Transformation versteht, und das Geschwindigkeiten in einem System ganz einfach wie Vektoren addiert werden. Stehen die rechtwinklig zueinander, nimmst man dafür den Pythagoras.

Darum halte ich das Fragespiel von @pluss für eine Nebelgranate, das ist unredlich und fällt unter den Begriff "trollen".


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11.10.2017 um 12:12
@mojorisin
Zitat von mojorisinmojorisin schrieb:Nun hast du ja selbst so gerechnet, was du vorher noch kopflos bezeichnet hast, und bist damit auf die richtige Lösung gekommen.
Das ist ja eben auch die Frechheit, sprach ich auch schon genau so an. Auch er rechnet genau so, immer und immer wieder. Hat er so aus seinem "Buch".

Und dann zitiert er aus Wikipedia, zeigt das Bild vom Beispiel und ignoriert aber die Erklärung und Definition darüber, eben dazu war ja aber dann doch das Beispiel gedacht.




@pluss

Du hast noch immer nicht erklärt, wie zwei baugleiche Uhren nebeneinander in der Rakete von Bob unterschiedlich schnell laufen können sollen.

Hast Du behauptet. Erklärt und belegt hast Du hingegen dazu nichts.

Und das ist ein klar nachvollziehbarer Widerspruch, den ich Dir hier aufzeige. Läuft die eine Rolex schneller als die andere Rolex, nur weil sie beim Start schon lief, muss es dafür einen physikalisch messbaren Grund geben. Gibt es aber nicht, beide Uhren sind baugleich, in der Rakete gilt ja wohl überall die gleiche Physik.

Alleine damit bist Du schon widerlegt. Das alleine müsste Dir so richtig zu denken geben, damit fällt Dein Kartenhaus zusammen. Mehr braucht es da nicht.


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Schwierigkeit der Längenkontraktion

11.10.2017 um 12:17
@pluss
Zitat von plusspluss schrieb:Wieso das, die Geschwindigkeit auf der y-Achse ist aus Sicht von System S' gestiegen, nicht gesunken.
Schau, kennt Alice die Geschwindigkeit der Kugel, welche Bob in S' misst und will wissen, welche Geschwindigkeit sie selber in S, eben in ihrem System da misst, transformiert sie und stellt fest, bei ihr ist die Geschwindigkeit geringer.

Geht aber auch in die andere Richtung, Alice misst in ihrem System S eine Geschwindigkeit und fragt, wie groß wird diese wohl von Bob in seinem System S gemessen werden.

Kann sie auch wieder transformieren, nun eben aus ihrem System S in das System S' von Bob. Dabei ist dann die Geschwindigkeit im System von Bob größer.

Also, transformiert sie eine Geschwindigkeit aus dem zu ihrem bewegten System in ihr eigenes System, wird diese kleiner. Transformiert sie hingegen eine Geschwindigkeit aus dem eigenen System in ein zu ihrem System bewegtes System, dann wird diese größer.

Sollte doch logisch sein ...


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Schwierigkeit der Längenkontraktion

11.10.2017 um 12:39
@pluss
Ich will erstmal ein paar Fälle durchgehen, um das Problem einzugrenzen. Es gibt nämlich eine Sichtweise aus der Alice die x-Komponente der Geschwindigkeit Alice<->Kugel mit maximal 0,8 c sehen kann.

Ich setze als angestrebte Geschwindigkeiten an in y-Richtung 0,6 c und in x-Richtung 0,7 c.
u sei die Geschwindigkeit der Kugel und v die Relativgeschwindigkeit der Koordinatensysteme.

1. Fall
Nochmal zur Wiederholung den Fall bei dem wir uns einig waren. Die Kugel wird zuerst auf der x-Achse gegenüber Alice (S) auf 0,7 c beschleunigt, dann in dem mitgeführten Koordinatensystem (S') auf 0,6 c auf der y-Achse.

AliceKugela

2. Fall/3.Fall
Die Kugel wird zunächst auf 0,6 c in y-Richtung beschleunigt, dann auf 0,7 c in x-Richtung. Bezüglich der Koordinatensystem will ich zwei Fälle unterscheiden.

2.Fall
Bei der Beschleunigung in y-Richtung wird das Koordinatensystem S' mit der Kugel mitgeführt, dann wird innerhalb von S' die Kugel auf 0,7 c beschleunigt. Alice sieht die x-Komponente dilatiert.

AliceKugelb

Das ist der Fall der mit Deinen Rechnungen konsistent ist. Die Relativgeschwindigkeit hat nur eine y-Komponente. Die x-Komponente aus S' ist aus Alice Sicht geringer. Insbesondere gilt: wird die Kugel in S' auf nahe Lichtgeschwindigkeit beschleunigt, so sieht Alice diese mit maximal 0,8 c.

3.Fall
Man kann die Koordinatensysteme auch anders legen.
Bei der Beschleunigung der Kugel in y-Richtung bleibt das Koordinatensystem S' zunächst gegenüber S in Ruhe. Erst mit der Beschleunigung der Kugel in x-Richtung wird auch das Koordinatensystem S' mit der Kugel in x-Richtung mitbewegt. Jetzt hat die Relativgeschwindigkeit wieder nur eine x-Komponente. Daher wird die Geschwindigkeit in y-Richtung dilatiert. Im Endeffekt sieht das Ganze so aus wie in Fall 1.

AliceKugelc

Bist Du aus Deiner Sicht mit einem dieser Fälle nicht einverstanden, und wenn ja warum?


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Schwierigkeit der Längenkontraktion

12.10.2017 um 16:14
Zitat von ZotteltierZotteltier schrieb:1. Fall
Nochmal zur Wiederholung den Fall bei dem wir uns einig waren. Die Kugel wird zuerst auf der x-Achse gegenüber Alice (S) auf 0,7 c beschleunigt, dann in dem mitgeführten Koordinatensystem (S') auf 0,6 c auf der y-Achse.
Ja, da waren wir uns einig. Ich möchte allerdings betonen dass dieser von dir geschilderte Sachverhalt nicht auf mein Gedankenexperiment zutrifft. Damit keine Missverständnisse entstehen:

Wenn Bob sich mit 0,7c auf der x-Achse bewegt, sich selbst aber als ruhend definiert, und dann die Kugel seine Ur-Uhr startet (Kugel wird aus seiner Sicht auf 0,6c der y-Achse beschleunigt), hat die Kugel (aufgrund der Dilatation seiner mitgeführten Lichtuhr) aus seiner Sicht zwar eine Geschwindigkeit von 0,6c, aus Alice Sicht hat die Kugel jedoch nur eine Geschwindigkeit von 0,428c.
Begründung:
Da Bob sich als ruhend betrachtet, muss er der Kugel (Ruhemasse=1kg) lediglich einen Impuls (p) in der Größe von 225.000.000kgm/s geben:

zottelA1

Da Bob sich als ruhend betrachtet, hat die Kugel aus seiner Sicht eine Masse von m=m0. Da Bobs Rakete sich für einen äußeren Beobachter jedoch gleichförmig und geradlinig mit 0,7c bewegt, hat die Kugel für den äußeren Beobachter eine relativistische Masse mrel, welche größer m0 ist. Da die Masse der Kugel größer ist als Bob annimmt (bzw. er in seinem Inertialsystem Messen würde), kann der Impuls (aus Sicht eines äußeren Beobachters) nicht zu einer Geschwindigkeit von 0,6c (180.000.000m/s) führen, denn der Impuls müsste dann einen Betrag von p' * γ haben:

zottelA2

Welche Geschwindigkeit die Kugel aus Sicht von Alice (ruhend) hat, ergibt sich aus der Addition der (senkrechten zu ebenen) Geschwindigkeiten. Warum ich zu Erklärung die Addition von senkrechten zu ebenen Geschwindigkeiten wähle, liegt darin begründet dass hier niemand meine Frage, ob diese bekannt ist, beantwortet hat.

Addition ebener Geschwindigkeiten:

addition ebene
Quelle: Wikipedia: Relativistisches Additionstheorem für Geschwindigkeiten#1. Beispiel

Addition von senkrechter zu ebener Geschwindigkeit:

zottelA3

Subtrahiert man nun die Geschwindigkeit der x-Achse von der resultierenden (diagonalen) Geschwindigkeit w, erhält man die erreichte Geschwindigkeit auf der y-Achse:

zottelA4

Trotzdem würde aus Bobs Sicht die Kugel eine Geschwindigkeit von 0,6c bei einer Messung in seinem Inertialsystem aufweisen. Begründung: Wenn das Photon der mitgeführten Lichtuhr die Strecke von Detektor zu Detektor durchlaufen hat, ist für Bob 1s vergangen. In dieser Zeit hat auch die Kugel seiner Ur-Uhr die Strecke von Detektor zu Detektor (Abstand 0,6Ls) durchlaufen. Somit beträgt die Geschwindigkeit der Kugel aus seiner Sicht: 0,6Ls/1s=0,6c. Für einen äußeren Beobachter (der sich als ruhend betrachtet) sind jedoch 1,4s vergangen wenn die Kugel die Strecke von Detektor zu Detektor durchlaufen hat: 0,6Ls/0,428c=1,4s bzw. 0,6Ls/1,4s=0,428c.
Zitat von ZotteltierZotteltier schrieb:2.Fall
Bei der Beschleunigung in y-Richtung wird das Koordinatensystem S' mit der Kugel mitgeführt, dann wird innerhalb von S' die Kugel auf 0,7 c beschleunigt. Alice sieht die x-Komponente dilatiert.
Nein, das Koordinatensystem S' wird nicht mitgeführt. Die y'-Geschwindigkeit wäre sonst 0c. Das Koordinatensystem S' wird bei einer Beschleunigung auf der x'-Achse mitgeführt, da sich Bob als ruhend betrachtet. Andernfalls würde die x'-Geschwindigkeit nicht 0c betragen. Folglich wird auch nicht innerhalb des Systems S' auf der x'-Achse beschleunigt, sondern die Beschleunigung von System S' findet von außerhalb auf der x-Achse statt.
Zitat von ZotteltierZotteltier schrieb:Das ist der Fall der mit Deinen Rechnungen konsistent ist. Die Relativgeschwindigkeit hat nur eine y-Komponente. Die x-Komponente aus S' ist aus Alice Sicht geringer. Insbesondere gilt: wird die Kugel in S' auf nahe Lichtgeschwindigkeit beschleunigt, so sieht Alice diese mit maximal 0,8 c.
Nein, es gibt keine Berechnung von mir wo ich die y-Komponente zur relativgeschwindigkeit erkläre und mit dieser Relativgeschwindigkeit die Dilatation auf der x-Achse berechne. Der Grund ist einfach, die relativgeschwindigkeit ist immer die Geschwindigkeit, welche parallel zur x-Achse des Beobachters verläuft. Im Grunde ist die Sache trivial, wenn man sie einmal Schritt für Schritt durchdenkt. Fangen wir mit der y-Geschwindigkeit an. Alice (S) beobachtet ein Objekt A mit einer Geschwindigkeit von 0,6c auf der y'-Achse in System S'. Da Relativgeschwindigkeiten immer parallel zu x-Achse des äußeren Beobachters verlaufen, muss Alice das Koordinatensystem S' drehen, so dass die y'-Achse parallel zur x-Achse verläuft. Nun kann Alice S die Zeitdilatation in S' berechnen und stellt fest, dass die Lichtuhr in Objekt A 0,8s anzeigt, während auf Alice Lichtuhr 1s vergangen ist.

Nun beobachtet Alice wie das Objekt A erneut beschleunigt. Diesmal auf der y-Achse (x'-Achse von S'), und beobachtet eine Geschwindigkeit auf der y-Achse von 0,7c  (x'=0,7 in S'). Es mag jetzt nahliegend klingen das Alice das Koordinatensystem S' erneut soweit dreht, das die x'-Achse wieder parallel zur x-Achse liegt, um die neue Relativgeschwindigkeit zu ermitteln. Das geht so aber nicht, denn es liegen nun zwei Geschwindigkeitskomponenten (y'=0,6c und x'=0,7c) vor. Aus diesen beiden beobachteten Geschwindigkeitskomponenten resultiert eine Gesamtgeschwindigkeit (w). Diese Geschwindigkeit w hat auch eine Richtung, diese Richtung (also resultierende gerade Strecke des Objektes A aus den beiden Geschwindigkeitskomponenten) muss parallel zur x-Achse verlaufen. Das erreicht man durch drehen des Koordinatensystem S'. Da es ein sehr gutes räumliches Vorstellungsvermögen bedarf um das im Kopf zu erledigen, zeige ich die Drehungen der Koordinatensysteme grafisch auf. Das bekomme ich aber nicht mal eben zwischen der Arbeit erledigt, bitte da also um etwas Geduld, werde sie so schnell wie möglich nachreichen.
Zitat von ZotteltierZotteltier schrieb:3.Fall
Man kann die Koordinatensysteme auch anders legen.
Bei der Beschleunigung der Kugel in y-Richtung bleibt das Koordinatensystem S' zunächst gegenüber S in Ruhe.
Daraus resultiert dann vy=vy', (wenn das mal keiner Ärger mit meinen Kritikern gibt ;) )
Zitat von ZotteltierZotteltier schrieb:Erst mit der Beschleunigung der Kugel in x-Richtung wird auch das Koordinatensystem S' mit der Kugel in x-Richtung mitbewegt. Jetzt hat die Relativgeschwindigkeit wieder nur eine x-Komponente.
Das kann man so machen, ist dann aber ein neues System S''. S'' beobachtet somit in seinem System das Objekt A mit y''=0,6c, x''=0c, und System S' beobachtet Objekt A mit y''=0,6c und x''=0,7c.
Zitat von ZotteltierZotteltier schrieb:Daher wird die Geschwindigkeit in y-Richtung dilatiert.
Du würdest jetzt im System S' die y'-Komponente dilatieren, hast im System S' aber schon die x'-Achse dilatiert (Fall 1.). Hier sollte man klar zwischen den Systemen trennen können.
Zitat von ZotteltierZotteltier schrieb:Bist Du aus Deiner Sicht mit einem dieser Fälle nicht einverstanden, und wenn ja warum?
Wie du siehst bin ich mit mehr als nur einer Falldarstellung von dir nicht einverstanden. Möchte meine Argumente so aber nicht stehen lassen, sondern auch mathematisch Beweisen und mit entsprechenden Grafiken, die die einzelnen Koordinatensysteme und insbesondere deren Drehung aufzeigen, verdeutlichen. Sobald meine Zeit es erlaubt werde ich sie nachreichen.


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Schwierigkeit der Längenkontraktion

12.10.2017 um 17:30
@pluss

Das die Relativgeschwindigkeit immer parallel zur x-Achse liegen muss, behauptest Du nur, wo kann man das nachlesen?

Ist auch wieder nur Unfug, ebenso das da nun was rotiert werden muss.

Neue Nebelgranate von Dir.

Erkläre doch nun endlich mal, wie zwei baugleiche Uhren für Bob unterschiedlich schnell laufen können sollen.

Da wird auch nichts mehr von Dir zu kommen ...


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