m.A.o schrieb:Nun, die Belastungen auf der ISS kommen durch die "gewünschte" Schwerelosigkeit, da die u.A. auch voraussetzung für die Forschung ist.
Und wir wollen zum Mars. Dabei werden die Probleme größer, denn es ist nicht mehr mit der ISS oder einer Mondlandung vergleichbar.
Die Reise zum Mars dauert mehrere Monate.
Künstliche Schwerkraft muss her zB durch eine
Rotation des Raumschiffes da sonst
Gesundheitliche Auswirkungen drohen und überall tödliche Strahlung wo die Astronauten geschützt werden müssen.
Die Marslandung ist enorm schwer.
Die Marsgravitation bzw.der Anziehungsbereich
ist vorhanden es muss Geschwindigkeit abgebaut werden um im Gravitationsbereich zu bleiben. Der Mars hat eine sehr dünne Atmosphäre man kommt an Phobos und Deimos vorbei, sie sind aber für eine Landung auf dem Mars nicht von Bedeutung. Man wird wahrscheinlich um in die obere Atmosphäre einzutauchen nach den eliptischen Orbit, Apoapsis, Periapsis Methode vorgehen allerdings kann man dieses Manöver nicht x beliebig wiederholen.
Ein weiteres Problem taucht auf der Mars ist kleiner als die Erde der Eintrittswinkel ist extrem steil und man will ja tiefer in die Atmosphäre eindringen um die Oberfläche zu erreichen. Die Zeit rennt jetzt es gibt keinen zweiten Versuch. Hat alles geklappt tritt das Landemodul mit 20.000 km/h in die Marsatmosphäre ein. Das entspricht etwa der achtfachen Geschwindigkeit einer Gewehrkugel.
Während des Eintritts in die Marsatmosphäre erhitzt sich das Schutzschild des Landemoduls innerhalb von drei Minuten auf rund 1300 Grad Celsius.
Die enorme Geschwindigkeit von 20.000 km/h bis zur Oberfläche bedeutet, dass man nur sieben Minuten Zeit hat, um auf der Oberfläche anzukommen. Um dort heil zu landen, muss das Modul mit mehreren Fallschirmen abgebremst werden. Auch Retroraketen müssen gezündet werden.