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Leben nach dem Tod?

1.957 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Leben, Tod, Sterben ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Leben nach dem Tod?

04.05.2014 um 21:48
@SagopaKajmer
@Aurora13
Zitat von SagopaKajmerSagopaKajmer schrieb:50% wirst du weiterleben und 50% nicht.
Es KANN doch gar kein LEBEN nach dem Tod geben.
Der eine Zustand ist Leben, der andere Tod. Wenn eine Glühlampe durchbrennt, hofft man da auch, daß sie wenigstens noch ein bißchen leuchtet? Wohl eher nicht.
Was es heißt tot zu sein, kann man übrigens jede Nacht feststellen. Denn man kann sich immer nur an den letzten Traum vor dem erwachen erinnern, an die 3-4 Traumphasen während eines 8Std. Schlafes aber nicht. Warum nicht? Weil diese Zeit mit einer tiefen Bewußtlosigkeit gleichgesetzt werden kann (zu mindest biologisch). Ebenso auch eine Vollnarkose. Das Bewußtsein ist während dieser Zeit "abgeschaltet", im Gehirn wird nichts gespeichert. Das ist dann auch der Grund, warum man sich an diese Stunden nicht mehr erinnern kann, weil ja für die gesamte Zeit der Vollnarkose im Gehirn nichts gespeichert wurde, kann auch keine Erinnerung abgerufen werden.

Da das Bewußtsein aber nicht als eigenständiges "Organ" zu verstehen ist, sondern mehr ein Sammelbegriff für Erfahrungen, Gerüche, Emotionen, Gehörtes, etc. ist und sich dieses im gesamten Gehirn ethabliert. Nach dem Tod zersetzt sich aber das Gehirn und somit auch alle Synapsen, Neuronen, etc, in denen die Eindrücke "gespeichert" waren. Es existiert folglich nicht mehr das, was wir Bewußtsein bezeichnen (man ist also so gesehen bewußt-los). Sprich: ohne bewußt-sein und ohne etwas, wo sich die Eindrücke des bewußt-seins ethablieren kann (keine "Speichermöglichkeit" vorhanden ist) kann auch kein "Leben" stattfinden.

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Leben nach dem Tod?

04.05.2014 um 21:59
@Micha007


Ich stimme dir da volkommen zu.

Ich hatte schon vorhin geschrieben,dass ich es für nicht möglich halte, dass man nach dem Tod weiterlebt und dass wir Menschen keine Seele haben nur ein Gehirn/Bewusstsein.

Wenn man das was du geschrieben hast, jemanden erzählt, dann kriegt man öfters als Antwort, dass wir eben eine Seele haben und erst nachdem tot, die Seele den Körper verlässt etc.

Aber leider ist das nicht so.


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Leben nach dem Tod?

04.05.2014 um 22:49
Hi @Micha007


wir scheinen eben aber aus noch mehr als unserer sterblichen Hülle zu bestehen.


zumindest ist Kommunikation mit den Seelen der Dahingeschiedenen möglich,

und wie es aussieht, kommt auch unsere Seele bei unserer Geburt von diesem Ort,

außerhalb uns bekannter Strukturen.



mfg,


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Leben nach dem Tod?

04.05.2014 um 23:08
Zitat von thomaszg2872thomaszg2872 schrieb:zumindest ist Kommunikation mit den Seelen der Dahingeschiedenen möglich,
Wo und wann hat die denn stattgefunden?
Es hat zahllose Verabredungen mit Sterbenden gegeben: "An dem und dem Ort um diese und jene Uhrzeit erscheine ich auch"! Das Ergebnis: Nichts.
Du bist hier im Wissenschaftsbereich. Da zählem Fakten und die sprechen für sich.


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Leben nach dem Tod?

04.05.2014 um 23:08
@thomaszg2872
Zitat von thomaszg2872thomaszg2872 schrieb:wir scheinen eben aber aus noch mehr als unserer sterblichen Hülle zu bestehen.
Du hast es erfaßt, wir SCHEINEN aus noch mehr zu bestehen, der Schein kann aber ebensogut auch getrübt sein.
Zitat von thomaszg2872thomaszg2872 schrieb:zumindest ist Kommunikation mit den Seelen der Dahingeschiedenen möglich,
Da eine Seele bis dato noch nicht einmal nachgewiesen werden konnte, kann von einer Komunikation schon gar nicht erst gesprochen werden.

Erst wenn eine Seele auch nachgewiesen werden konnte, kann man weiter forschen, ob diese zur Komunikation überhaupt fähig ist.
Zitat von thomaszg2872thomaszg2872 schrieb:und wie es aussieht,
Bisher gibt es darüber noch keine Abhandlungen. Also sieht es für DICH vielleicht so aus, das kannst Du aber nicht auf die Allgemeinheit ausweiten. Denn Deine Sichweise ist noch nicht belegt. Von daher kannst Du nicht einfach behaupten: wie es aussieht, kommt die Seele ...
sondern Du hannst höchstens sagen: meiner Ansicht nach, kommt die Seele ...

Wie gesagt, solange eine Seele nicht nachweislich belegt wurde, kann man ihr noch keine Eigenschaften zuordnen.
Einer Pipimotive-Antipipilotte kannst Du auch nicht einfach sagen wo sie herkommt, oder das sie komunizieren könne, solange eine Pipimotive-Antipipilotte nicht nachweislich belegt ist.


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Leben nach dem Tod?

04.05.2014 um 23:29
@greenkeeper
Beitrag von greenkeeper (Seite 86)

Schon bei den Ausführungen eingangs hätte man eigtl. darauf kommen können:

"Dekohärenz ist ein Phänomen der Quantenphysik, das zur unvollständigen oder vollständigen Unterdrückung der Kohärenzeigenschaften quantenmechanischer Zustände führt. Dekohärenzeffekte ergeben sich, wenn ein bislang abgeschlossenes System mit seiner Umgebung in Wechselwirkung tritt, wodurch sowohl der Zustand der Umgebung als auch der Zustand des Systems irreversibel verändert werden.
[...]
Weiterhin ist die Dekohärenz ein Hauptproblem bei der Konstruktion von Quantencomputern, bei denen eine quantenmechanische Überlagerung möglichst vieler Zustände über einen hinreichend langen Zeitraum ungestört aufrechterhalten werden soll."

Wikipedia: Dekohärenz

Ansonsten auch siehe Unterabschnitt:
Wikipedia: Dekohärenz#Einfluss der Umgebung

Dann der eine Artikel, den ich verlinkte:

"Damit lieferte Blatt seinem Physiker-Kollegen Klaus Hepp von der ETH Zürich das Stichwort. Hepp wiederholte die Bedenken, die er bereits vor einigen Monaten in der Fachzeitschrift «Nature» geäussert hatte. Das feuchte und warme Gehirn sei kaum der Ort, wo quantenmechanische Rechenprozesse ungestört ablaufen könnten."
http://www.nzz.ch/aktuell/startseite/articleEUHUP-1.101108 (Archiv-Version vom 31.10.2014)
(und die weiteren Ausführungen von HEPP zitier' ich hier mal lieber erst gar nicht...)

Sowie der andere Artikel, aus dem ich zitierte:

"Dass in der belebten Natur derart fragile Quantenphänomene auftauchen, hielt man lange für unmöglich. Denn im Gegensatz zu einem Quantenlabor hat die Biologie nur warme, komplexe Systeme zu bieten, die ständig Störeinflüssen ausgesetzt sind und in denen viele unkontrollierte Prozesse ablaufen. In den vergangenen Jahren häuften sich allerdings Studien, denen zufolge auch in biologischen Systemen nichttriviale quantenmechanische Effekte – wie beispielsweise die Verschränkung – zu finden sind."
http://www.spektrum.de/alias/quantenbiologie/mit-allen-quantenmitteln/1034267

Und hier, über ein Statement von Tegmark bin ich auch noch zufällig gestolpert...
"The main argument against the quantum mind proposition is that quantum states in the brain would decohere before they reached a spatial or temporal scale at which they could be useful for neural processing. This argument was elaborated by the physicist, Max Tegmark. Based on his calculations, Tegmark concluded that quantum systems in the brain decohere quickly and cannot control brain function."
Wikipedia: Quantum mind#Criticism by Max Tegmark

Hier übrigens auch noch einmal dein Lesch, der ebenfalls noch einmal darauf hinweist (bei ca. 4min):
https://www.youtube.com/watch?v=HPlSHRvTus0

Und so weiter, und so weiter, und so weiter... Was genau hast DU nun anzubieten, außer renitentem Trotz?


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Leben nach dem Tod?

05.05.2014 um 00:09
Zitat von Micha007Micha007 schrieb:Wie gesagt, solange eine Seele nicht nachweislich belegt wurde, kann man ihr noch keine Eigenschaften zuordnen.
Das ist einer der vielen Probleme des Konzeptes "Seele". Es wird etwas postuliert und dann sucht man nach Nachweisen. Und alles, was irgendwie in das Postulat passt soll dann ein Beweis sein. So konstruiert man Mythen.
Zitat von Micha007Micha007 schrieb:Einer Pipimotive-Antipipilotte kannst Du auch nicht einfach sagen wo sie herkommt, oder das sie komunizieren könne, solange eine Pipimotive-Antipipilotte nicht nachweislich belegt ist.
Ist eine Pipimotive-Antipipilotte etwas, dass unsere existenzielle Ängste mindert? Dann werden einige/viele das Ding auch ohne Nachweis für real halten...

Es gibt übrigens momentan einen Thread hier in der Nicht-Schwurbelabteilung, der sehr gut zum hiesigen Thema passt:

Werden wir zu Robotern und somit unsterblich?

Die Thematik hatte ich ja auch hier schon mal angesprochen. Wenn es eines Tages gelingen sollte (davon geh ich aus), ein maschinelles Bewusstsein zu erschaffen, was würde dies für Konsequenzen haben? Ganz einfach: Bewusstsein ist ein Prozess, der an komplex strukturierte Materie gebunden ist. Schalte ich den Kasten ab, ist auch das Bewusstsein weg. Im Prinzip ist das also das, was wir heute schon mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit wissen.


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Leben nach dem Tod?

05.05.2014 um 00:16
@Konfuse
Zitat von KonfuseKonfuse schrieb:ein maschinelles Bewusstsein zu erschaffen
Da es "das Bewußtsein" nicht gibt, sondern ein Sammelbegriff für rine Vielzahhl an Sinneseindrücken und Emotionen darstellt, kann ein solches nicht künstlich ethabliert werden (meine ich).


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05.05.2014 um 10:43
@off-peak
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Und was passiert dann mit all den anderen Menschen, die nicht zur selben Zeit schlafen wie Du?
Das kann ich dir nicht sagen, während ich schlafe. Denn während ich schlafe, gibt es für mich keine anderen Menschen, die irgendetwas tun könnten. Es gibt für mich nur dann Menschen, wenn ich wach bin.


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05.05.2014 um 10:55
@off-peak
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Ist jetzt nicht Dein Ernst? Du kannst alleine durch Schlafen die Existenz des Universums ausschalten?
Ja, sicher kann ich das. Ohne mich gibt es kein Universum für mich. In Abhängigkeit meiner Aufmerksamkeit erscheint das komplette Universum, ohne das irgendetwas fehlt, und es verschwindet ebenso komplett für mich, während ich schlafe.

Und jemand, der das anzweifelt, wie möglicherweise du, erscheint und verschwindet ebenfalls für mich nur in Abhängigkeit meiner Aufmerksamkeit. Ich sehe daher keine Bedeutung darin, warum ich dein mögliches Abstreiten ernst nehmen sollte.


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05.05.2014 um 11:33
Hi @Micha007


so viel mir bekannt ist,

hat sich eine Gruppe von Personen damit schon eindringlich beschäftigt,

und hatte damals auch sehr gute Ergebnisse in der Jenseitskommunikation.


http://vtf.de


Es gibt auch mehr als ein Buch darüber:


http://www.rodiehr.de/a_23_juerg_inhalt.htm


Als Sinnestäuschung kann man das wohl nicht einfach abtun.

Dazu ist es zu komplex.


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05.05.2014 um 11:55
@thomaszg2872
Zitat von thomaszg2872thomaszg2872 schrieb:hat sich eine Gruppe von Personen damit schon eindringlich beschäftigt,
Ach hör doch mit diesen alten pensionierten "Professoren" auf, die mit ihren uralt Tonbandgeräten dubioses Rauschen aufzeichnen. Sollen sie mal neueste Digitalgeräte verwenden und nicht diese alten Röhrenapparate.

Diesen Verein kannst Du auch in eine Pfeife stopfen. Das ist keine FORSCHUNG, was die betreiben, da nichts nachgeprüft und/oder verglichen wird.
Zitat von thomaszg2872thomaszg2872 schrieb:Als Sinnestäuschung kann man das wohl nicht einfach abtun.

Dazu ist es zu komplex.
Schau Dir die neuesten Filme/Spiele an, wie komplex diese sind und doch wurden sie alle von menschlichen Gehirne erdacht. Das Gehirn ist zu mehr fähig, als "Otto-Normal-User" 1) auch nur ansatzweise erahnen kann.



____________
1) nicht persönlich gemeint, sondern allgemein !!!


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Leben nach dem Tod?

05.05.2014 um 13:31
@Konfuse
Zitat von KonfuseKonfuse schrieb:Einer der Merkmale für echte Wissenschaft ist es eben, keine Mythen zu konstruieren, sondern objektiv, ergebnisoffen und widerlegbar die Dinge zu erforschen und entsprechende Aussagen zu machen. Es gibt viele Merkmale für die Konstruktion von Mythen, z.B. den Trick, nur den Mythos erhaltende Tatsachen zu erzählen, die unpassenden Tatsachen aber zu verschweigen.
Sind wir uns einig. Zu wissenschaftlicher Arbeit gehört gemeinhin aber auch keine sture Ablehnung von Möglichkeiten, die dem eigenen Paradigma nicht entsprechen. Öffnung in alle Bereiche, solange keine stringenten Gegenbeweise gefunden sind. Also sei doch so gut und gehe mit bestem Beispiel voran - wenn du dich schon als "echten Wissenschaftler" hervortust.
Zitat von KonfuseKonfuse schrieb:Es ist ja eine eher deskriptive Studie, aber sie erklärt sehr gut, warum gerade in dem Bereich viele Mythen entstehen und gepflegt werden. Auch wenn der Quack vom Zellgedächtnis sowieso längst dekonstruiert ist, zeigen sich auch hier wieder die typischen Motivationen, Mythen zu konstruieren und unhinterfragt zu akzeptieren.
Sehr wissenschaftlich ist natürlich, einer Seite mehr Gehör zu schenken als der anderen, weil sie die eigenen Prinzipien bestätigt. Das erklärt ganz klar auch, warum Skeptiker-Seiten absolut wissenschaftlich und neutral sind, wenn man mal von dem dauerhaften unterschwelligen Verurteilungston jeglicher Abweichungen von der eigenen verbohrten Weltsicht absieht. :trollsanta:
Zitat von KonfuseKonfuse schrieb:Gerade im Bereich der Nahtodforschung gibt es unglaublich viele Mythen, die den Anspruch der Wissenschaftlichkeit erheben. Und leider präsentierst Du genau diese hier, als wären es wissenschaftliche Theorien.
Und du meinst, nun zu wissen, was Mythos ist und was nicht, indem du dich auf eine unneutrale Eso-Basher-Seite beruhst? Sehr wissenschaftlich. ;)

Es gibt bei NTE keinen roten Faden, der eine Richtung vorgibt. Insofern kannst du glauben, was du willst, aber gebe es nicht als fundierten Fakt aus. Dafür ist die Evidenzlage praktisch nicht vorhanden. Alles ist Spekulation.
Zitat von KonfuseKonfuse schrieb:Aber bitte nicht kaufen. Es gibt ein sehr gutes Buch von Prof. Hubert Knoblauch, der die Mythen um NTEs sehr anschaulich dekonstruiert. Das Büchlein gibt es auf seiner HP umsonst. Da wird auch der Herr Ring entsprechend abgehandelt.
Das Buch ist ziemlich kontrovers und Hubert Knoblauch ist auch Soziologe, kein Mediziner. Es handelt sich auch hier um rein spekulative individuelle Interpretationen, und NICHT um bahnbrechende Neuerkenntnisse! Das bitte auch bedenken @Noumenon


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Leben nach dem Tod?

05.05.2014 um 13:43
@Scox
Zitat von ScoxScox schrieb: keine sture Ablehnung von Möglichkeiten
Aber genau DAS ist doch wissenschaftliches Arbeiten. Alle möglichen Möglichkeiten mit einbeziehen, zu untersuchen, vergleichen, etc.
Wer nicht alle Möglichkeiten mit einschließt, arbeitet auch nicht wissenschaftlich.
Zitat von ScoxScox schrieb:Sehr wissenschaftlich ist natürlich, einer Seite mehr Gehör zu schenken als der anderen, weil sie die eigenen Prinzipien bestätigt.
Wenn ich sehe, daß eine Richtung in eine Sackgasse führt, oder nur noch Unsinn ergibt, brauche ich in der Richtung nicht weiter zu forschen, oder?


Den Rest überlasse ich nun aber @Konfuse , den Du ja auch angesprochen hast.
Denn ich muß jetzt zur Arbeit.


Man liest sich. ..........


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Scox ehemaliges Mitglied

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Leben nach dem Tod?

05.05.2014 um 13:58
@Micha007
Zitat von Micha007Micha007 schrieb:Alle möglichen Möglichkeiten mit einbeziehen, zu untersuchen, vergleichen, etc.
Wer nicht alle Möglichkeiten mit einschließt, arbeitet auch nicht wissenschaftlich.
Ja, sag ich doch! :D In der Wissenschaft hat Dogmatismus keinen Platz!
Zitat von Micha007Micha007 schrieb:Wenn ich sehe, daß eine Richtung in eine Sackgasse führt, oder nur noch Unsinn ergibt, brauche ich in der Richtung nicht weiter zu forschen, oder?
Welche Sackgasse denn? Nochmal: Es gibt keinen roten Faden bei NTE! Bisher kann man bestimmte Szenarien nur als "wahrscheinlich" oder "unwahrscheinlich" einordnen, klare Erkenntnisse gibt es aber nicht. Daher ist diese Verurteilung von Ansichten, die an etwas Paranormales o.Ä. glauben, purer Dogmatismus und keine Wissenschaft.


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Leben nach dem Tod?

05.05.2014 um 15:28
@Scox
Zitat von ScoxScox schrieb:Daher ist diese Verurteilung von Ansichten, die an etwas Paranormales o.Ä. glauben, purer Dogmatismus und keine Wissenschaft.
Jedem steht frei zu glauben an was er möchte, ganz gleich ob das jetzt ein imaginärer grosser Bruder, der grosse grüne Arkelanfall oder die Kommunikation mit den Seelen Verstorbener ist.
Widerspruch entzündet sich, zumindest meiner Beobachtung nach, häufig an Äusserungen von Gläubigen, die ihr jeweiliges Glaubenskonstrukt als Wissen und Realität verkaufen wollen.
Das wiederum hat eher weniger mit Glauben zu tun.


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dedux ehemaliges Mitglied

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05.05.2014 um 16:44
Zitat von Micha007Micha007 schrieb:Wenn ich sehe, daß eine Richtung in eine Sackgasse führt, oder nur noch Unsinn ergibt, brauche ich in der Richtung nicht weiter zu forschen, oder?
Dazu faellt mir dieser Witz von Watzlawick ein:
Ein Betrunkener sucht unter einer Straßenlaterne seinen Schlüssel. Ein Polizist hilft ihm bei der Suche. Als der Polizist nach langem Suchen wissen will, ob der Mann sicher sei, den Schlüssel hier verloren zu haben, antwortet jener: „Nein, nicht hier, sondern dort hinten – aber dort ist es viel zu finster.“
;)


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05.05.2014 um 19:15
@oneisenough
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Ohne mich gibt es kein Universum für mich.
Nun, das war aber nicht Dein ursprüngliches Statement, dem fehlte nämlich das entscheidende Wörtchen" für mich". Jetzt macht es nämlich erst Sinn.

Noch richtiger wäre aber: "Während ich schlafe, kann ich das Universum um mich herum nicht 100% so wahrnehmen wie im Wachzustand". Denn Hören & Tasten tust Du auch noch im Schlaf. Weshalb man ja auch bei lauten Geräuschen oder starken Berührungen aufwacht.


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05.05.2014 um 19:23
@Noumenon
Zitat von NoumenonNoumenon schrieb:Was genau hast DU nun anzubieten, außer renitentem Trotz?
Der Satz gefällt mir von deinem Beitrag wirklich am besten, weil er wunderschön zeigt auf was es für Dich in dieser Diskussion ankommt. Man muss etwas anbieten können und darf nich trotzig sein und schon gar nich renitent. :D

Ich muss da gleich wieder mal eine Lebensweisheit loswerden, die meinen Erfahrungsschatz schon seit längerem bereichert. Wird euch zwar nich interessieren, aber da ich es hier immer wieder nachlesen kann, sollte ich es selber mal vergessen, schreib ich es trotzdem rein.

"Es kommt im Leben nich darauf an was man dem anderen bieten kann, sondern wie man mit dem was man dem anderen bieten kann persönlich zufrieden is." Das is zwar nur ein kleiner aber in meinen Augen durchaus wichtiger Unterschied.

Womit wir bei dem wären was ich zu bieten habe, also jetzt außer renitentem Trotz. :D

Also diese Aussage:
Zitat von NoumenonNoumenon schrieb:mit dem Hinweis, dass das feuchte und warme Gehirn kaum der Ort dafür sei, wo quantenmechanische Prozesse ungestört ablaufen könnten (Stichwort 'Dekohärenz' etwa).
is in meinen Augen immer noch Quatsch weil quantenmechanische Prozesse nun mal überall ablaufen, unabhängig von Temperatur und was weiß ich. Sie laufen auch dann ab, wenn die Dekohärenz wirkt, also wenn es eine "Wechselwirkung" zwischen den Elementarteilchen gibt. Schon das Emmitieren von Licht oder sonstiger Strahlung is eindeutig ein quantenmechanischer Prozess. Und jeder Körper mit einer Temperatur über dem absoluten Nullpunkt gibt nun mal Strahlung ab.
Zitat von NoumenonNoumenon schrieb:Das feuchte und warme Gehirn sei kaum der Ort, wo quantenmechanische Rechenprozesse ungestört ablaufen könnten."
Dieser Satz hingegen is vollkommen richtig, unterscheidet sich aber in einem Begriff entscheident von dem Zitat davor. Wenn Du diesen Begriff entdeckt hast, machen wir weiter, damit ich weiß das du mir noch folgen kannst. :)

Dann habe ich auch noch ein wenig mehr zu bieten, aber fürs erste sollte das schon mal reichen, meiner Meinung nach. ;)

Gruß greenkeeper


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Leben nach dem Tod?

06.05.2014 um 00:06
Zitat von ScoxScox schrieb:Zu wissenschaftlicher Arbeit gehört gemeinhin aber auch keine sture Ablehnung von Möglichkeiten, die dem eigenen Paradigma nicht entsprechen. Öffnung in alle Bereiche, solange keine stringenten Gegenbeweise gefunden sind.
*Autsch* Also nach dem Motto, es könnte ja auch die Zahnfee gewesen sein, zumindest bis das Gegenteil bewiesen ist. Schon mal was von Plausibilität und Konsistenz gehört? Ist Handwerkszeugs jedes halbwegs anständig arbeitenden Wissenschaftlers. Nur die Fraktion, die sich im freien Schwurbeln übt, kann damit wenig anfangen.
Zitat von ScoxScox schrieb:Das erklärt ganz klar auch, warum Skeptiker-Seiten absolut wissenschaftlich und neutral sind, wenn man mal von dem dauerhaften unterschwelligen Verurteilungston jeglicher Abweichungen von der eigenen verbohrten Weltsicht absieht.
Mag ja Deine Lesart sein, aber auf "Skeptikerseiten" wird nur das erwähnt, was die Märchenerzähler irgendwie immer vergessen zu erwähnen. Das sind dann die unwichtigen Details, die die Mythen selbst "verurteilen".
Es gibt bei NTE keinen roten Faden, der eine Richtung vorgibt. Insofern kannst du glauben, was du willst, aber gebe es nicht als fundierten Fakt aus. Dafür ist die Evidenzlage praktisch nicht vorhanden. Alles ist Spekulation...

Das Buch ist ziemlich kontrovers und Hubert Knoblauch ist auch Soziologe, kein Mediziner.
Das mit dem roten Faden stammt wohl eher von den Dir präsentierten Quelle. Und schön, dass wir uns jetzt auch mal einig sind, die Standarderzählung der NTE ist ein Mythos. Und warum sollte ein Soziologe anstößig sein, dekonstuiert er doch eine soziale Konstruktion. Heimspiel sozusagen. Kontrovers, wen wunderts?


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