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Eine Frage zu Einstein und seiner Relativitätstheorie

79 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Zeit, Einstein, Relativität ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Eine Frage zu Einstein und seiner Relativitätstheorie

17.12.2025 um 14:01
@kaktuss
Das ist ja gerade das paradoxe, warum die RT "relativ" heißt.
Es ist nur RELATIV zur Erde anders.

Stell dir ein Raumschiff vor, dass mit 99% LG um die Erde fliegt.
Immer, wenn im Raumschiff 1 Jahr vergangen ist, schickt der Astronaut ein Lichtsignal zur Erde.
Auf der Erde erscheint es dann so, als wenn alle 10 Jahre (nicht nachgerechnet!) ein Signal kommt.
Nach 10 Jahren landet er wieder und dann ist alles auf der Erde schon 100 Jahre weiter.
Das wäre eine Zeitmaschine, die funktioniert.

t = t' * 1 / Wurzel (1 - v^2/c^2)
t' = Astronautenzeit
t = Erdzeit
v = Geschwindigkeit der Rakete


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Eine Frage zu Einstein und seiner Relativitätstheorie

17.12.2025 um 14:02
Zitat von kaktusskaktuss schrieb:Nehmen wir an das Flugzeug fliegt mit annähernder Lichtgeschwindigkeit... dann müsste die Uhr ja deutlich langsamer laufen...
Aber für die Insassen im Flugzeug soll die Zeit doch ganz normal schnell vergehen...
Nein. Beide Zeiten verlaufen gleich schnell für die Menschen und Objekte die sich in der jeweiligen (Geschwindigkeit) aufhalten.

Also die Erdbewohner verbringen 1 Stunde, die Astronauten verbringen 1 Stunde, da die Astronauten im Beispiel aber sich viel schneller fortbewegen, erleben beide eine Stunde, zurück auf der Erde ist für die Erdbewohner aber 3 Tage vergangen und für die Astronauten war es nur ein 60 Minuten-Ausflug.

Das wird noch irrer wenn man viel größere Distanzen und nahe an der LG sich fortbewegt.

Ohne zu berechnen, würden so für beide Teilnehmer die Zeit gleich schnell ablaufen, die Astronauten fliegen aber mit extremer Geschwindigkeit zu Planet X und zurück in 9 Monaten und angekommen auf der Erde sind dort 5 Jahre vergangen.
Zitat von kaktusskaktuss schrieb:warum die Uhr im bewegten Flugzeug langsamer geht !!!
Geht sie nicht. Die Uhr wenn diese nicht defekt ist geht immer exakt, aber in Relation zu einer Uhr die sich anders in der Geschwindigkeit fortbewegt eben anders.


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Eine Frage zu Einstein und seiner Relativitätstheorie

17.12.2025 um 15:22
Zitat von kaktusskaktuss schrieb:Wenn du hier recht hast, dann fragt sich doch, warum die Uhr im bewegten Flugzeug langsamer geht !!!
Weil die Uhr eben nicht langsamer geht.

Nehmen wir an du spielst gerne Super-Duper-Dario-Bros. auf deinem Handy. Bei dem Spiel hast du für jeden Level genau 3 Minuten Zeit das Ziel zu erreichen, ansonsten kannst du den nächsten Level nicht freischalten. Du hängst jetzt in Level 17 fest weil du den Ausgang nicht findest. Und jedes mal wenn du weisst du hast irgendwo 3 Minuten Zeit dann versuchst du den Level freizuspielen.

Jetzt ruft dich dein Chef an und sagt, "Hörma, du musst mal eben mit unserem neuen Raumschiff zum Mars fliegen und gucken ob der Klaus noch da ist, keine Sorge das dauert nicht lange weil das neue Raumschiff fliegt mit 99% Lichtgeschwindigkeit". Du steigst also in das Raumschiff programmierst den Kurs und der Computer sagt dir der Mars ist gerade 10 Lichtminuten entfernt. Findest du super weil da kannst du ja in den 10 Minuten 3 mal Super-Duper-Dario-Bros daddeln.
Du startest um genau 12:00 Mittags, das Raumschiff fliegt sofort mit 99% Lichtgeschwindigkeit zum Mars und du startest den Level 17 bei deinem Spiel... der Timer läuft runter erreicht 0:00 und du hast den Level wieder verkackt, du denkst dir du kannst ja noch 2 mal Spielen, aber da hält der Autopilot das Raumschiff schon an und du bist beim Mars. Du guckst auf deine Handy-Uhr und siehst es ist 12:03 Uhr.

Die hohe Geschwindigkeit des Raumschiffs haben bewirkt das für dich, für deine Handy Uhr und dein Videospiel anstatt 10 Minuten nur 3 Minuten vergangen sind. Da ist nichts langsamer abgelaufen, weder du noch dein Handy sind langsamer gegangen, du hattest einfach nur 3 Minuten Zeit und konntest nur einmal Super-Duper-Dario-Bros spielen.

Wenn du beim Mars sofort wieder umdrehst und zurück zur Erde fliegst kannst du wieder nur 1 mal dein Videospiel daddeln, mehr Zeit hast du nicht. Auf der Erde angekommen wirst du dann feststellen das die Uhr bei der Start/Landerampe 12:20 Uhr anzeigt, weil du 2 mal 10 Minuten geflogen bist.
Deine Handy zeigt dir aber 12:06 Uhr an weil du 2 mal 3 Minuten geflogen bist.


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Eine Frage zu Einstein und seiner Relativitätstheorie

17.12.2025 um 17:38
Zitat von kaktusskaktuss schrieb:
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Die Uhr im Flugzeug tickt langsamer, weil das Flugzeug schnell fliegt. Deshalb altern die Leute im Flugzeug ein winziges bisschen weniger als am Boden. Aber das merkst du nicht, es ist superklein!
Aber dann merkt die Uhr doch das sie langsamer läuft, wieso merken es dann die Menschen nicht?
Erstmal hatte ich vergessen, Asche auf mein Haupt, das der Text von einer KI kommt, mit der expliziten Anweisung, dass ganz einfach für Zehnjährige zu erklären.

Und nein, warum sollten die das merken können, ich denke mal, Du weißt gar nicht was Eigenzeit ist, und wie Zeit physikalisch so beschrieben wird. Was es bedeutet, alle physikalischen Prozesse laufen nur in Relation zu denen im anderen System langsamer.

Ja, nicht einfach, etwas nicht ganz einfaches, ganz einfach zu erklären. Vor allem, wenn der Gegenüber nicht gewillt ist, sich selbst zu bewegen. Für Muskelaufbau gibt es ja elektrisches Cardio-Training mittels EMS (Elektromyostimulation), hier musst Du wohl warten, bis Musk mit Neuralink weiter ist.

Ich mag auch nicht der Depp sein, der sich für Dich die Finger blutig tippt, bewege Dich selbst:

https://www.einstein-online.info/spotlight/LichtuhrZeitdilatation/

Lese es.



Zitat von kaktusskaktuss schrieb:Nehmen wir an das Flugzeug fliegt mit annähernder Lichtgeschwindigkeit, dann müsste die Uhr ja deutlich langsamer laufen.
Man kann Dir erklären, was man will, Du liest es nicht. Du kannst nicht mit annähernder Lichtgeschwindigkeit fliegen, Du kannst Dich nur in Bezug zum Erdboden - oder etwas anders - bewegen.

Es gibt keine absolute Geschwindigkeit, zumindest nicht ohne Rotation.

Das Problem ist, dass Du das nicht mal ganz einfach verstehst und Dir dann noch ein Beispiel nimmst, wo es die rotierende Erde gibt.

Begreife erstmal, Geschwindigkeit ist relativ!

Kennt normal jeder aus einem Zug, man steht am Bahnhof und schaut aus dem Fenster, ein anderer Zug steht neben den eigenen. Und dann fährt man los, sieht wie man am anderen Zug vorbeifährt. Und auf einmal ist der andere Zug weg, man steht weiter im Bahnhof und hat sich geirrt. Der andere Zug ist losgefahren und nicht der eigene Zug.

Stelle Dir zwei Züge im Nebel vor. Dann Nebel weg und die Erde, und nur beide Züge im All. Es gibt physikalisch keinen Unterschied, ob der eine oder der andere Zug sich nun bewegt. Beide bewegen sich zueinander.

Du darfst den einen Zug nun Flugzeug nennen und den anderen Erde, es gibt wirklich keinen Unterschied, sie bewegen sich zueinander.

Es gibt keinen Zug der sich wirklich gegenüber dem All oder den Raum selbst bewegt.

Solange Du das nicht verstehst, muss man Dir nichts weiter versuchen zu erklären.


Zitat von kaktusskaktuss schrieb:Aber für die Insassen im Flugzeug soll die Zeit doch ganz normal schnell vergehen.
Macht sie auch.


Zitat von kaktusskaktuss schrieb:
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Ja, das stimmt genau! In deinem eigenen System vergeht die Zeit immer normal für dich. Du merkst gar nichts davon. Aber für jemanden, der dich beobachtet und sich nicht so schnell bewegt, tickt deine Uhr langsamer.


Das ist Relativität:

Es hängt davon ab, wer wen beobachtet. Im Flugzeug fühlst du dich normal, aber am Boden vergeht die Zeit ein bisschen schneller. Deshalb altern die Flugreisenden ein winziges bisschen weniger.
Wenn du hier recht hast, dann fragt sich doch, warum die Uhr im bewegten Flugzeug langsamer geht!
Für wen geht die Uhr langsamer?

Für wen bewegt sich das Flugzeug?

Du sitzt im Flugzeug auf dem Klo und bewegt sich der unter Deinem Hintern weg?

Nein, also bewegt sich das Flugzeug für Dich im Flugzeug nicht.
Wenn sich das Flugzeug für Dich nicht bewegt, warum sollte für Dich die Uhr im Flugzeug langsamer gehen?

Die Uhr im Flugzeug geht für den langsamer, für den die sich bewegt.
Deutlicher, sie geht in dem System langsamer (gegenüber eine im System ruhende Uhr), in dem die Uhr bewegt ist.


Zitat von kaktusskaktuss schrieb:Ich betone (du sagst):
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:In deinem eigenen System vergeht die Zeit immer normal für dich, du merkst gar nichts davon.
Ja, das ist richtig, und ich betone, Du ruhst in Deinem eigenen System, Du bist im eigenen System nicht bewegt.



Zitat von stefan33stefan33 schrieb:Das ist ja gerade das paradoxe, warum die RT "relativ" heißt. Es ist nur RELATIV zur Erde anders.
Da ist nichts paradox dran, Geschwindigkeit ist schon bei Newton relativ, da braucht es kein Einstein zu. Hier werden die Grundlangen nicht verstanden, hier ist nicht verstanden, das Geschwindigkeit relativ ist. Das hat so erstmal gar nichts mit Zeitdilatation zu tun und auch nichts mit Einstein. Ganz einfache Physik nach Newton.


Zitat von stefan33stefan33 schrieb:Stell dir ein Raumschiff vor, dass mit 99% LG um die Erde fliegt.
Nein, stell Dir das nicht vor, stell Dir das mit den beiden Zügen im All vor, und davor musst Du lernen, das Geschwindigkeit relativ ist, schon ohne Einstein. Um die Erde fliegen und dann nach der Zeitdilatation fragen, macht hier gar keinen Sinn.


Zitat von stefan33stefan33 schrieb:Immer, wenn im Raumschiff 1 Jahr vergangen ist, schickt der Astronaut ein Lichtsignal zur Erde. Auf der Erde erscheint es dann so, als wenn alle 10 Jahre (nicht nachgerechnet!) ein Signal kommt. Nach 10 Jahren landet er wieder und dann ist alles auf der Erde schon 100 Jahre weiter. Das wäre eine Zeitmaschine, die funktioniert.

t = t' * 1 / Wurzel (1 - v^2/c^2)
t' = Astronautenzeit
t = Erdzeit
v = Geschwindigkeit der Rakete
Ja, auch Du beschreibst hier versuchsweise nur das, was ist, nicht das warum. Wo soll das beim Verstehen helfen können? Ich meine das kein Stück nicht böse, ich bin nur scheiße ehrlich. Das ist ja nett gemeint, aber zu 100 % wird es nichts bringen.



Zitat von gagitschgagitsch schrieb:
Zitat von kaktusskaktuss schrieb:Nehmen wir an das Flugzeug fliegt mit annähernder Lichtgeschwindigkeit, dann müsste die Uhr ja deutlich langsamer laufen. Aber für die Insassen im Flugzeug soll die Zeit doch ganz normal schnell vergehen.
Nein. Beide Zeiten verlaufen gleich schnell für die Menschen und Objekte die sich in der jeweiligen (Geschwindigkeit) aufhalten.
Ja, ich schreibe wirklich so gerne drunter, ja das ist richtig. :D

Eine kleine Optimierung wäre, ersetzte "die sich in der jeweiligen (Geschwindigkeit) aufhalten" durch "im System ruhen". Jeder ruht im eigenen Ruhesystem, Eigenzeit ist Eigenzeit, alles bleibt wie es ist.


Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Also die Erdbewohner verbringen 1 Stunde, die Astronauten verbringen 1 Stunde, da die Astronauten im Beispiel aber sich viel schneller fortbewegen, erleben beide eine Stunde, zurück auf der Erde ist für die Erdbewohner aber 3 Tage vergangen und für die Astronauten war es nur ein 60 Minuten-Ausflug.
Und da ist die Freude wieder flöten. Leute, überlegt doch mal was Ihr hier macht, ihr nehmt ein System das rotiert, ein Bezugssystem, kein Inertialsystem. Dann habt Ihr auch noch Gravitation, die Ihr aber zum Glück ignoriert. Aber alleine das mit der Erde ist überhaupt nicht gut und nicht hilfreich, weil wir es da mit absoluter Bewegung zu tun haben und nicht mehr mit einer relativen. Und dann wird auch noch gelandet, ich hatte das mit der Beschleunigung schon im Beispiel mit den Flughafen angesprochen, das ändert die Synchronisation von zueinander entfernten Uhren.


Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Ohne zu berechnen, würden so für beide Teilnehmer die Zeit gleich schnell ablaufen, die Astronauten fliegen aber mit extremer Geschwindigkeit zu Planet X und zurück in 9 Monaten und angekommen auf der Erde sind dort 5 Jahre vergangen.
Du beschreibst hier das Zwillingsparadoxon. Du erklärst nichts. Und das hilft so auch kein Stück nicht, weil es so gar nicht zeigt, warum auf der Erde weniger Zeit vergangen ist und wann.

Damit das hier mal klar geschrieben wurde, im Ruhesystem des Astronauten bewegt sich die Erde weg und der Planet X auf ihn zu, damit gehen für den die Uhren auf der Erde und den Planeten langsamer.

Wenn er an der Erde vorbeikommt, und die Uhren in Rakete und Erde bei t, t' = 0 Monate starten, dann zeigt die Uhr auf Planet X t' > 0 Monate an. Sie geht vor, für den Astronauten, in dem sein Ruhesystem!

Wenn er am Planten X ankommt (noch immer bewegt), hat für ihn die Uhr auf der Erde und dem Planeten weniger als 9 Monate hochgezählt, beide Uhren gingen für ihn langsamer, da Erde und Planet X bewegt sind.

Jetzt bremst er ab, er beschleunigt, und jetzt läuft auf mal für ihn die Uhr auf der Erde schneller, bis sie die Zeit anzeigt, die auch die Uhr auf Planet X anzeigt.

Nun dreht der Astronaut um, bevor er beschleunigt, zeigen auch für ihn die Uhren auf Erde und Planet gleich Zeiten an. Nun geht er auf Geschwindigkeit, die Uhr auf der Erde läuft wieder schneller für ihn, solange er beschleunigt, sie geht nun vor und zeigt mehr an, als die von Planet X.

Wenn er auf der Erde ankommt (noch immer bewegt), hat für ihn die Uhr auf der Erde und dem Planeten weniger als 9 Monate hochgezählt, beide Uhren gingen für ihn langsamer, da Erde und Planet X bewegt sind.

Jetzt bremst er ab, er beschleunigt, und jetzt läuft auf mal für ihn die Uhr auf dem Planten X schneller, bis sie die Zeit anzeigt, die auch die Uhr auf Erde anzeigt.

So, das ist die ausführliche Beschreibung, nicht die vollständige Erklärung, und wem hat es geholfen?


Zitat von gagitschgagitsch schrieb:
Zitat von kaktusskaktuss schrieb:warum die Uhr im bewegten Flugzeug langsamer geht!
Geht sie nicht. Die Uhr wenn diese nicht defekt ist geht immer exakt, aber in Relation zu einer Uhr die sich anders in der Geschwindigkeit fortbewegt eben anders.
Oh, ja, wie gesagt, ich schreibe gerne, ja das ist richtig. Mein Tipp, nie Objekten eine "Eigengeschwindigkeit" geben, nie schreiben, A bewegt sich mit der Geschwindigkeit v = x. Da sollte immer ein "gegenüber B" rein.


Zitat von JoschiXJoschiX schrieb:
Zitat von kaktusskaktuss schrieb:Wenn du hier recht hast, dann fragt sich doch, warum die Uhr im bewegten Flugzeug langsamer geht!
Weil die Uhr eben nicht langsamer geht.
Ja, nicht absolut, im eigenen Ruhesystem.

Was viele nicht erkennen, begreifen, diese Uhr hat unzählige Geschwindigkeiten in unzähligen anderen Systemen. Darum geht sie dort in unzähligen anderen Geschwindigkeiten, hätten wir also zwei unterschiedlich schnelle Flugzeuge, würde die Uhr auf der Erde für die Piloten in deren Ruhesystem unterschiedlich schnell laufen. Sie ist ja auch für die unterschiedlich schnell.

Wenn das mit der Relativität der Geschwindigkeit verstanden ist, ist das mit der Zeit einfacher zu verstehen, aber wenn die Relativität der Geschwindigkeit nicht verstanden ist, wird das nichts werden, das ist Newton Leute. Das hat nichts mit Einstein zu tun.



So, man möge mir danken oder verzeihen, den Rest hier kommentiere ich nicht mehr, es wiederholt sich auch nur noch, und es gibt nur Beschreibungen, keine Erklärungen.


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Eine Frage zu Einstein und seiner Relativitätstheorie

17.12.2025 um 17:47
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Du sitzt im Flugzeug auf dem Klo und bewegt sich der unter Deinem Hintern weg?

Nein, also bewegt sich das Flugzeug für Dich im Flugzeug nicht.
Wenn sich das Flugzeug für Dich nicht bewegt, warum sollte für Dich die Uhr im Flugzeug langsamer gehen?
Aber sie geht doch laut Experiment langsamer :D
Eben an Board des bewegten Flugzeuges und eben nicht nur für den Beobachter auf der Erde...


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Eine Frage zu Einstein und seiner Relativitätstheorie

17.12.2025 um 18:36
Zitat von kaktusskaktuss schrieb:
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Du sitzt im Flugzeug auf dem Klo und bewegt sich der unter Deinem Hintern weg?

Nein, also bewegt sich das Flugzeug für Dich im Flugzeug nicht. Wenn sich das Flugzeug für Dich nicht bewegt, warum sollte für Dich die Uhr im Flugzeug langsamer gehen?
Aber sie geht doch laut Experiment langsamer :D
Nein, nicht wirklich, kennst Du den genauen Aufbau des Experimentes, weißt Du wie eine Atomuhr funktioniert?
Seit 1967 ist eine Sekunde das 9.192.631.770-fache der Periodendauer der Strahlung, die dem Übergang zwischen den beiden Hyperfeinstrukturniveaus des Grundzustandes von Atomen des Nuklids \color{#f0e0d0}\mathrm{Cs_{133}} entspricht. Mit der Revision des SI im Jahr 2019 durch die 26. Generalkonferenz für Maß und Gewicht wurde der genaue Wortlaut der Definition geändert, inhaltlich blieb die Definition der Sekunde jedoch bestehen.

\color{#f0e0d0}\mathrm{Δv_{Cs}=9.192.631.770Hz} (exakt) daraus folgt \color{#f0e0d0}\mathrm{1s = \frac {9.192.631.770}{Δv_{Cs}} },

Definitionsgemäß ist die Sekunde also ein bestimmtes ganzzahliges Vielfaches der Periode einer Mikrowelle, die mit einem ausgewählten Niveauübergang im Caesium­atom in Resonanz ist. Daher wird sie als Atomsekunde bezeichnet. Atomuhren basieren auf der Beobachtung dieses Übergangs.
Quelle: Wikipedia: Sekunde

Sei ganz sicher, im Flugzeug wurde genau diese Dauer der SI-Sekunde richtig von der Atomuhr gemessen, da hat nicht ein Hz gefehlt. Sie hat damit ganz richtig die lokale Eigenzeit im Flugzeug gemessen.


Zitat von kaktusskaktuss schrieb:Eben an Board des bewegten Flugzeuges und eben nicht nur für den Beobachter auf der Erde.
Dein Problem ist, Du weißt im Gegensatz zu mir nicht, wie genau das Experiment durchgeführt wurde, wie da genau was wann gemessen wurde. Du kennst nur Erklärungen für Laien und nicht das echte Paper zum Experiment.

Es bringt auch nichts, Dir das hier nun ganz genau zu erklären, Fakt ist, Uhren mussten verglichen werden, wurden sie nach der Landung. Und auch während des Fluges, bei anderen Experimenten.

Nebenbei, fliegt man westwärts, gehen die Uhren im Flugzeug im Vergleich zu denen auf der Erde schneller und nicht langsamer, wegen dem Effekt der Gravitation.

Das/Dein Problem ist, zu einfache Erklärungen, die Du auch noch falsch verstehst oder gar nicht. Wenn man im Flugzeug Signale von einer Atomuhr von der Erde bekommt, kann man die vergleichen, rechnet man die Signallaufzeiten raus, und den Effekt der Gravitation, wird man immer feststellen, die Uhr auf der Erde geht gegenüber der im Flugzeug langsamer.

Es gibt keine Anti-Zeitdilatation, man wird also nie im Flugzeug messen können, die eigene Uhr geht langsamer. Man wird nie messen können (also ohne Gravitation), die andere Uhr geht schneller als die eigene Uhr. Solange wir Gravitation und Beschleunigung außenvor lassen.

Weißt Du was, ich habe inzwischen echt den Verdacht, Du willst es nicht begreifen, Du glaubst einfach, Du bist der Maßstab, und was Du nicht verstehen kannst, kann wo nicht richtig sein. Darum auch Dein :D.

Etwas mehr Bescheidenheit und Demut vor denen, die sich die Mühe gemacht haben, viele Jahre diese Dinge zu lernen. Das was Du machst, geht langsam echt in Richtung trollen. Du stellst Fragen, man nimmt sich die Zeit, erklärt es Dir immer wieder und Du bringst nichts. Ist wo echt schon unverschämt.

Keiner sollte hier weiter seine Zeit mit Dir verbrennen, Du willst meiner Meinung nach einfach gar nichts verstehen, ist Dir zu ansträngend und eventuell hast Du auch Angst, zu scheitern.


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Eine Frage zu Einstein und seiner Relativitätstheorie

17.12.2025 um 19:12
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Weißt Du was, ich habe inzwischen echt den Verdacht, Du willst es nicht begreifen, Du glaubst einfach, Du bist der Maßstab, und was Du nicht verstehen kannst, kann wo nicht richtig sein. Darum auch Dein :D.

Etwas mehr Bescheidenheit und Demut vor denen, die sich die Mühe gemacht haben, viele Jahre diese Dinge zu lernen. Das was Du machst, geht langsam echt in Richtung trollen. Du stellst Fragen, man nimmt sich die Zeit, erklärt es Dir immer wieder und Du bringst nichts. Ist wo echt schon unverschämt.

Keiner sollte hier weiter seine Zeit mit Dir verbrennen, Du willst meiner Meinung nach einfach gar nichts verstehen, ist Dir zu ansträngend und eventuell hast Du auch Angst, zu scheitern.
sehr schade dass das so rüberkommt aber deine Erläuterungen helfen mir schlicht nicht weiter...

aber es ist hier wie bei der Evolutionstheorie... da hakt es meines Erachtens auch irgendwie... aber womöglich eben auch nur weil ich das nicht studiert habe, weder offiziell noch autodidaktisch...

insofern hast du schon recht, ich sollte keine einfache Erklärung in diesem forum suchen sondern das ganze richtig studieren...


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Eine Frage zu Einstein und seiner Relativitätstheorie

17.12.2025 um 19:26
Zitat von kaktusskaktuss schrieb:Sehr schade, dass das so rüberkommt aber deine Erläuterungen helfen mir schlicht nicht weiter.
Stell Dich mal der Realität, frage mal hier andere User, wie das wirkt, Du willst Muskeln, Dich aber dafür nicht bewegen, wie soll das gehen?

Es gibt zwei Möglichkeiten, entweder ist es Dir kognitiv nicht gegeben, bedeutet, Du hast nicht die Fähigkeit das verstehen zu können, oder Du bewegst Dich einfach nicht. Da Du lesen und schreiben lernen konntest, gehe ich davon aus, Du kannst das hier verstehen. Wenn Du wollen würdest, darum gehe ich davon aus, Du willst nicht wirklich, Du willst Dich dafür nicht bewegen.

Noch einfacher als ich es erkläre, wird es Dir kaum wer erklären, weil ich es recht gut verstanden, zigmal berechnet, und wirklich sehr viel darüber nachgedacht habe. Und so finde ich sogar viele Erklärungen im Netz und bei YouTube, wo selbst ein Peter Kroll es falsch erklärt. Also falsche Aussagen macht. Obwohl er es ganz sicher richtig verstanden hat und auch richtig erklären könnte.
Youtube: Zwillingsparadoxon • Uhrenparadoxon • Gleichzeitigkeit • Spez. Relativitätstheorie (8) | Peter Kroll
Zwillingsparadoxon • Uhrenparadoxon • Gleichzeitigkeit • Spez. Relativitätstheorie (8) | Peter Kroll
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Er schludert aber, passt nicht auf, und so sagt er Dinge, die einfach physikalisch falsch sind. Ja, hab ich nachgewiesen und belegt, hilft hier aber auch nicht weiter. Also wer immer sich das Video ansieht, da sind falsche Aussagen drin, die genau zu einem falschen Verständnis führen.


Zitat von kaktusskaktuss schrieb:Aber es ist hier wie bei der Evolutionstheorie, da hakt es meines Erachtens auch irgendwie, aber womöglich eben auch nur weil ich das nicht studiert habe, weder offiziell noch autodidaktisch.
Ja, recht sicher, und Du musst es nicht studieren, Du musst es nur Stück für Stück lernen.


Zitat von kaktusskaktuss schrieb:Insofern hast du schon recht, ich sollte keine einfache Erklärung in diesem forum suchen sondern das ganze richtig studieren.
Ach was, Du musst für das hier nicht studieren, fange mit den Grundlagen an, lerne, das Geschwindigkeit relativ ist, dass ist nun echt einfach, das zu verstehen dauert doch keine 4 h.


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Eine Frage zu Einstein und seiner Relativitätstheorie

17.12.2025 um 21:59
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Ich will es noch mal deutlicher erklären, ohne groß Hoffnung zu haben, dass es richtig verstanden wird.
Das kann ich bestätigen, es war für mich völlig unverständlich, und ich habe mir wirklich Mühe gegeben und nicht nur kurz drübergeschaut:
Wir haben eine Uhr C, die in S bewegt ist.

Wiki ABC mit Ereignissen 01

Und die Uhren A und B, welche an unterschiedlichen Orten in S ruhen.
- Es fehlt eine Skizze, wie der Versuch aufgebaut ist

- Bei deinem vorhergehenden Post hast du zwei lange Raumschiffe aneinanderfliegen lassen, das versucht man in dem Diagramm wiederzufinden, aber es scheint sich um ein anderes Experiment zu handeln, zumindest sind in der Skizze keine langen Raumschiffe zu erkennen.

- Die rosa und grauen Rechtecke erzeugen den Eindruck, die beiden Uhren würden sich im selben Bezugssystem oder "Raumschiff" befinden, aber sie scheinen doch eher unterschiedliche Momente zu kennzeichnen, wo sich die Uhren treffen

- Warum die eine Uhr auf -2,5 steht, ist nicht erklärt

- Geschwindigkeiten, Längen etc. sind nicht erklärt

- Als Ergebnis wird B = 3s, C = 2s präsentiert, wie es dazu kommt, wird nicht erklärt

Ich hatte noch versucht, mir das irgendwie zusammenzureimen, aber keine Chance. Gerade bei der Relativitätstheorie muss man wirklich jeden Schritt einzeln erklären, weil das so gehirnzermarternd ist. Und die RT ist mir gar nicht mal so fremd, von der Schule in Leistungskurs Physik und dann immer mal wieder, aber es bleibt schwer begreifbar. Ich fange im Prinzip immer wieder bei fast 0 an.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Wir bleiben zuerst im Raumschiff A, ruhend in S. Wir sind vorne, Raumschiff B kommt vorbei, beide vorderen Enden treffen sich, die Astronauten in jeder Rakete vorne winken sich zu. Zeigen ihre Uhren und starten die beide bei 0 s.

Das machen die Astronauten in jedem Raumschiff auch hinten so mit ihren Uhren. Bedeutet, die Uhren Vorne und hinten in A sind synchronisiert und die Uhren in Raumschiff B auch.
Was heisst das, sie sind synchronisiert? Wenn die beiden Bugs/Buge/Bugdinger der beiden Raumschiffe aufeinandertreffen, werden die Uhren vorne (kein Problem) und gleichzeitig hinten (woher wissen die, dass sich die Buge treffen?) gestartet?

Das soll jetzt keine vernichtende Kritik sein, sondern nur aufzeigen, wo es mit dem Verständnis hapert.

Vielleicht wird die Erklärung einfacher, wenn man von den Extremeffekten der RT weggeht und das einfach mal mit simplen, nachvollziehbaren Werten durchexperimentiert? Zum Beispiel:

- Länge der Raumschiffe: 2 Lichtsekunden

- Geschwindigkeit des einen Raumschiffs: Halbe LG

- Relativistische Effekte bei 1/2 LG: Genau 1/2, also Uhren gehen halb so langsam

Ich habe gerade keine Ahnung, ob das mit diesen Werten zumindest konzeptuell funktioniert, oder ob man immer die Lorentz-Transformation benötigt. Aber das wäre mein Vorschlag.


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gestern um 08:52
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Eine kleine Optimierung wäre, ersetzte "die sich in der jeweiligen (Geschwindigkeit) aufhalten" durch "im System ruhen". Jeder ruht im eigenen Ruhesystem, Eigenzeit ist Eigenzeit, alles bleibt wie es ist.
Aber gern doch, die Wortnutzung diente der Veranschaulichung.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Und das hilft so auch kein Stück nicht, weil es so gar nicht zeigt, warum auf der Erde weniger Zeit vergangen ist und wann.

Damit das hier mal klar geschrieben wurde, im Ruhesystem des Astronauten bewegt sich die Erde weg und der Planet X auf ihn zu, damit gehen für den die Uhren auf der Erde und den Planeten langsamer.
Da habe ich tatsächlich verstanden, wenn die Astronauten extrem schnell reisen würde, würde diese die "kurzzeitiger" unterwegs sein als die Erdbewohner zeit "verbringen"? Ich habe es wohl genau falsch rum gedacht....?

Ich bin immer davon ausgegangen, dass wenn ein Raumschiff oder eine Sonde sich nahe der Lichtgeschwindigkeit bewegt, dessen Zeit beim zurückkehren zur Erde sozusagen weniger verlaufen ist.

Daher mein Beispiel, die Astronauten waren 9 Monate unterwegs und auf der Erde sind 5 Jahre vergangen. Das nicht nur die Geschwindigkeit sondern auch Gravitation Einfluss haben weiß ich aber ich habe wohl das Pferd von hinten und falsch herum eingezurrt ;)


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Eine Frage zu Einstein und seiner Relativitätstheorie

gestern um 10:43
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Es gibt zwei Möglichkeiten, entweder ist es Dir kognitiv nicht gegeben, bedeutet, Du hast nicht die Fähigkeit das verstehen zu können
und um das mal einzuwerfen, du wärst nun nicht der erste dem bei der Relativitätstheorie an bestimmten Stellen das Verständnis fehlt. Im Gegenteil dürfte das bei den meisten Menschen der Fall sein. Wie gesagt ich verstehe - theoretisch - das die Lichtgeschwindigkeit eine maximale Geschwindigkeit darstellt. Weiter verstehe ich sogar das Problem der Kausalität, das sich stellt wenn es keine maximale Geschwindigkeit gäbe, ich verstehe das wir zeigen können das es so ist sogar so sein muss.
Trotzdem stellt sich mir die Frage warum es eine solche gibt, wie das (Universum?) so beschaffen sein kann und beim Versuch das zu beantworten dreht sich mir der Verstand.
@kaktuss


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gestern um 11:05
Zitat von paxitopaxito schrieb:Trotzdem stellt sich mir die Frage warum es eine solche gibt, wie das (Universum?) so beschaffen sein kann und beim Versuch das zu beantworten dreht sich mir der Verstand.
Naja, wir müssen uns damit abfinden nicht alle Antworten zu kennen. Wir kennen vermutlich auch gar nicht die Fragen :D
Wir können das Universum nur von innen heraus beobachten und versuchen Rückschlüsse zu ziehen ohne die eigentlich Natur des Universums zu kennen. Wurde es erschaffen, ist es ein Teil von etwas grösserem, gibt es nur eins, wiederholt sich das alles in einem bestimmten Zyklus oder sind wir alle doch nur der Traum von einer riesigen Landschildkröte und wenn sie wach wird wars das mit uns....


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gestern um 14:05
lch hab da mal ne Frage: Eine Rakete bewegt sich erst mit relativistischer Geschwindigeit von uns weg, dreht dann und kommt mit gleicher Geschwindigkeit wieder zurück. Müssten sich die Zeitdilationen nicht aufheben?
Oder führt die Bewegung immer zu einer Zeitverlangsamung, egal ob sich das Objekt auf den Beobachter zu- oder wegbewegt?


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gestern um 14:57
Zitat von Lupo54Lupo54 schrieb:Oder führt die Bewegung immer zu einer Zeitverlangsamung, egal ob sich das Objekt auf den Beobachter zu- oder wegbewegt?
Das ist vollkommen egal. Das Experiment mit dem Flugzeug ist ein wenig verwirrend wegen der Erdgravitation, die hat auch ihren Einfluss.
Je näher man sich an einer Masse befindet um so langsamer vergeht die Zeit. Also die 10.000 Meter Höhe des Flugzeugs haben da den umgekehrten Effekt.


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gestern um 15:15
Zitat von Lupo54Lupo54 schrieb:Oder führt die Bewegung immer zu einer Zeitverlangsamung, egal ob sich das Objekt auf den Beobachter zu- oder wegbewegt?
Immer. Siehe Lorentzfaktor, da steckt v^2 drin.
Zitat von JoschiXJoschiX schrieb:Das Experiment mit dem Flugzeug ist ein wenig verwirrend wegen der Erdgravitation, die hat auch ihren Einfluss.
Je näher man sich an einer Masse befindet um so langsamer vergeht die Zeit. Also die 10.000 Meter Höhe des Flugzeugs haben da den umgekehrten Effekt.
In ca. 3000km Höhe gleichen sich die beiden Effekte *) aus, bei 10km Höhe dominiert noch ganz stark der Effekt der SRT.

Für GPS-Satelliten (20000km ... wieso sagt keiner 20Mm?) überwiegt der Effekt der ART.

Grüße
Omega Minus

*)
SRT: Zeit vergeht langsamer wegen relativer Bwegung
ART: Zeit vergeht schneller wegen Entfernung von Masse


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gestern um 15:36
Zitat von OmegaMinusOmegaMinus schrieb:wieso sagt keiner 20Mm?)
hahahhaha das ist eine sehr gute Frage......


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gestern um 16:50
Zitat von zaeldzaeld schrieb:
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Ich will es noch mal deutlicher erklären, ohne groß Hoffnung zu haben, dass es richtig verstanden wird.
Das kann ich bestätigen, es war für mich völlig unverständlich, und ich habe mir wirklich Mühe gegeben und nicht nur kurz drüber geschaut:
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Wir haben eine Uhr C, die in S bewegt ist.

Wiki ABC mit Ereignissen 01

Und die Uhren A und B, welche an unterschiedlichen Orten in S ruhen.
- Es fehlt eine Skizze, wie der Versuch aufgebaut ist
Die Basis für die Grafik kommt von Wikipedia, die haben da noch weniger als ich gezeigt.


Zitat von zaeldzaeld schrieb:Bei deinem vorhergehenden Post hast du zwei lange Raumschiffe aneinander fliegen lassen, das versucht man in dem Diagramm wiederzufinden, aber es scheint sich um ein anderes Experiment zu handeln, zumindest sind in der Skizze keine langen Raumschiffe zu erkennen.
Im Grunde hat man wo immer besser etwas in jedem System, dass eine Länge hat und an jedem davon eine Uhr. Also vier Uhren in Summe. Ich nehme gerne erstmal ein vollsymmetrischen Aufbau der Szenerie, um zu zeigen, es gibt keines das ausgezeichnet ist.

Dabei ist es mir egal, ob man Raumschiffe, Züge, Raketen, oder was auch immer nimmt. Zug und Bahnhof ist wie Flugzeug und Flughäfen nicht so gut, erstmal geht jeder normal davon aus, Bahnhof und Flughäfen müssen ruhen und zeichnet so eben deren System als absolut ruhend aus, alles andere muss eben bewegt sein. Dass ist dann problematisch und bei Flugzeug braucht man dann zwei, für jede Uhr eines.

Oft wird ein Beispiel gezeigt, wo man nur eine Uhr hat, welche sich dann an vielen anderen Uhren vorbei bewegt, genau das hat leider auch Peter Kroll in dem einen Video gemacht und sagt auch noch was wie, der Astronaut könnte ja so nun sehen, dass seine Uhr langsamer als die Uhren läuft, an denen er vorbeikommt. Das ist einfach nur falsch, die Uhren an denen er vorbeikommt, sind für ihn bewegt und laufen in seinem System langsamer und nicht schneller, aber sie gehen zunehmend vor.

Man muss sich immer klar machen, dass man eine Uhr immer mit zwei anderen Uhren vergleich, eine am Start- und eine am Zielort.

Wegen der Relativität der Gleichzeitigkeit (RdG) gehen die Uhren am Start- und Zielort aber nur in dem System synchron, in dem beide ruhen. Im anderen System, sind beide bewegt und gehen nicht nur dilatiert, sondern auch asynchron.

Um das hier verstehen zu können, muss man erstmal beides deutlich unterscheiden können. Viele gehen eben davon aus, dass sie an Uhren vorbeifahren können, die an den Gleisen stehen, und die gehen alle gleich und sind synchronisiert, sind sie aber nur in dem System in dem sie ruhen.


Am Besten fangt man also mal mit der Synchronisation der Uhren an, wird hier recht gut erklärt:

https://www.katharinengymnasium.de/wolf/web/srt/gleichzeitigin2systemen.html


Zitat von zaeldzaeld schrieb:Die rosa und grauen Rechtecke erzeugen den Eindruck, die beiden Uhren würden sich im selben Bezugssystem oder "Raumschiff" befinden, aber sie scheinen doch eher unterschiedliche Momente zu kennzeichnen, wo sich die Uhren treffen.
Sehr schön, dann kann ich das auch gleich mal präzisieren, alles befindet sich in unzähligen Bezugsystemen. Ganz deutlich, die beiden Uhren werden in Bezugssystemen beschrieben, sie können darin ruhen oder eine beliebige Geschwindigkeit haben. Also haben wir in jedem System, S und S' auch alle vier Uhren. Aber nur jeweils zwei sind dort ruhend und die anderen beiden bewegt.

Hab mal mit Otto E. Rössler "disputiert", er war ja nicht nur gegen CERN und hat von Schwarzen Löchern geschwurbelt, er hat sogar vorm Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte gegen die Inbetriebnahme vom LHC geklagt, nein er war ja auch gegen die Relativitätstheorie und hat im Blog von Jocelyne Lopez den Lauten gemacht. Und ist dann mit der "Dame" ätzend in den Blogs von Markus Pössel und Joachim Schulz aufgefallen. Und da haben wir uns dann getroffen, und er schrieb doch echt, man könnte von einem Bezugsystem ins andere schauen. Totaler Mumpitz, nun ja, ist länger her, das Projekt G.O. Mueller ist ja nun wohl endlich Asche.



Zum Aufbau der Grafik aber zurück, linke Seite zeigt die Szene aus dem Ruhesystem S, oben Start, darunter Zusammentreffen.

Wir betrachten dabei immer vier Uhren, für ein Ereignis, einen Punkt in einem Koordinatensystem gibt es eine Orts- und eine Zeitkoordinate, gezeigt werden hier nur die Zeitkoordinatenwerte. Die Ereignisse sind nummeriert und immer eine Box, da treffen sich immer eine ruhende und eine im System bewegte Uhr, also bei \color{#f0e0d0}\mathrm{E_{00}} ruht die Uhr A in S und Uhr C ist bewegt.

Beim Ereignis \color{#f0e0d0}\mathrm{E_{01}} sehen wir wieder zwei Uhren, die eine ist nicht bezeichnet (nennen wir sie eben mal D), zeigt aber t' = - 2,5 an. Sie trifft sich in S bei t = 0 mit Uhr B.

Also in S ruhen die Uhren A, B und C, D sind bewegt.

In S gehen A und B synchron, C und D wegen der RdG asynchron, der Link oben zeigt aber recht gut, warum das so ist.

Kurze Erklärung noch, normal werden oft nur die Ereignisse mit rotem Hintergrund gezeigt, dass ist aber einfach zu wenig, um die Symmetrie der Zeitdilatation verstehen zu können.


Links unten, das Zusammentreffen, hier schauen wir uns erstmal Ereignis \color{#f0e0d0}\mathrm{E_{04}} an. Uhr A ruht weiter in S, bedeutet \color{#f0e0d0}\mathrm{x_{00}=x_{04}}.

Wiki ABC mit Ereignissen 01

Nun sehen wir über A eine Uhr, die wieder keine Bezeichnung hat, nennen wir sie mal Uhr E. Diese Uhr befindet sich in dem Abstand hinter der Uhr C, wie die Uhr D sich vor Uhr C befindet. Und ich habe die Grafik nur erstellt, um jemanden das von Wikipedia zu erklären, aber im Grunde sollte man da gleich Minkowski-Diagramme für nehmen. Wäre es also ganz meine Arbeit gewesen, hätte ich die Uhr E ganz sicher überall gezeigt.

Aber kurz zur Erklärung, wir haben also ein Kette von Uhren E, C, D und in S zeigen die eben bei \color{#f0e0d0}\mathrm{t_{00}} die Zeiten E = 2,5 dann C = 0 und E = - 2,5 an.

Und ja, da braucht es dann noch ein weiteres Ereignis, müsste dann \color{#f0e0d0}\mathrm{E_{\text{-} 01}} sein und würde oben vor \color{#f0e0d0}\mathrm{E_{00}} liegen. Und ja, dann brauchen wir da auch noch eine weitere Uhr, und weil das dann immer mehr und komplexer wird, habe ich die Grafik hier nicht weiter groß aufgebohrt und nahe der von Wikipedia gelassen.

Gut, wir waren aber ja schon beim Zusammentreffen, \color{#f0e0d0}\mathrm{E_{04}} zeigt eben Uhr A auf der 3 Einheiten vergangen sind und Uhr E, auf der eben 2 Einheiten vergangen sind.

Nun Ereignis \color{#f0e0d0}\mathrm{E_{03}}, Uhr C trifft Uhr B, auf Uhr C sind wie auf allen in S bewegten Uhren E, C, D die 2 Einheiten vergangen, sie zeigt nun eben 2 an.



Nun müssen wir den Spaß mal aus S' anschauen (rechte Seite), dem Ruhesystem der Uhren E, C, D wo die alle synchron gehen und die Uhren A, B ... bewegt sich und somit asynchron gehen.

Wir fangen oben wieder mit Ereignis \color{#f0e0d0}\mathrm{E_{00}} an. Das ist das Ereignis, was wir ja schon aus S kennen, Uhren A und C treffen sich, ein Ort, ein Punkt, ein Ereignis, alle sind sich einig, beide Uhren zeigen 0 Einheiten an, Drops gelutscht.

Ereignis \color{#f0e0d0}\mathrm{E_{02}}, hier sehen wir wieder Uhr D, die zeigt dieses mal aber t' = 0 an. Das ist hier ein Ereignis, was wir so bisher noch nicht gesehen haben, in S wird das nicht gezeigt. In S auf der linken Seite sehen wir nur zwei Ereignisse bei t = 0 und zwei bei t = 3. Aber \color{#f0e0d0}\mathrm{E_{02}} zeigt uns t = 1,7.

Ich habe das hinzugefügt, um zu zeigen, dass die Uhren A und B in S' eben asynchron laufen, zwei Ereignisse \color{#f0e0d0}\mathrm{E_{00}} und \color{#f0e0d0}\mathrm{E_{02}} sind in S' gleichzeitig, aber eben ungleichzeitig in S.



Nun noch das Zusammentreffen in S'.

Ereignis \color{#f0e0d0}\mathrm{E_{05}} zeige ich auch wieder extra, eben um die Uhr A zu zeigen, gleichzeitig mit dem Ereignis Ereignis \color{#f0e0d0}\mathrm{E_{03}} in S'. In S' gehen ja alle Uhren die da ruhen synchron, also E, C, D zeigen immer gleichzeitig gleiche Werte an. Darum sind beide eben bei 2.

Aber, und das ist ein großes aber, wir können auf Uhr A nun direkt ablesen, wie viele Zeiteinheiten die Uhren A und auch B während ihrer Bewegung in S' hochgezählt haben, in den 2 Zeiteinheiten die Uhr C und auch E, D gezählt haben. Nämlich genau 1,3 Einheiten.

Wiki ABC mit Ereignissen 01

Schauen wir noch mal eben darüber auf \color{#f0e0d0}\mathrm{E_{02}}, hier zeigt Uhr B = 1,7 Einheiten an, dann darunter bei \color{#f0e0d0}\mathrm{E_{03}} zeigt B = 3 Einheiten an, also hat auch sie nur 1,3 Einheiten hochgezählt.

Das muss so sein, weil die Uhren A und B eben in S' die bewegten Uhren sind und die müssen dilatiert laufen, in den 2 Einheiten welche die Uhr C nun für die Bewegung der Uhren A und B zählt, müssen diese weniger zählen, eben nur 1,3 Einheiten.


Zitat von zaeldzaeld schrieb:Warum die eine Uhr auf - 2,5 steht, ist nicht erklärt.
Sie geht als in S bewegte Uhr asynchron zur Uhr C. Ergibt sich aus der RdG, wenn Du wissen willst, wie sich der Wert genau errechnet, zeige ich das gerne, eventuell am Ende des Beitrages.


Zitat von zaeldzaeld schrieb:Geschwindigkeiten, Längen etc. sind nicht erklärt.
Kann man aber relativ einfach errechnen.


Rechnung:

\color{#f0e0d0}\mathrm{\Delta t = t_{03} - t_{00} = 3}
\color{#f0e0d0}\mathrm{\Delta t' = t'_{03} - t'_{00} = 2}
\color{#f0e0d0}\mathrm{\Delta t' = 2 = \tau}

\color{#f0e0d0}\mathrm{\Delta t = \gamma \, \Delta \tau \Rightarrow \gamma = \frac{\Delta t}{\Delta \tau} = \frac{3}{2} = 1{,}5}


Erklärung:

Wichtig hier zu verstehen, Eigenzeit \color{#f0e0d0}\mathrm{\tau} ist die Zeit, welche eine Uhr misst, die Uhr, die bei jedem Ereignis anwesend ist, dass ist nur Uhr C. Messen wir eine Zeitdifferenz mit zwei unterschiedlichen Uhren, eben A und B, haben wir keine Eigenzeit, sondern Koordinatenzeit. Und das ist unabhängig vom System. Oft wird Eigenzeit falsch verstanden und gedacht, das ist die Zeit die im Ruhesystem gemessen wird. Ist es nur, wenn auf derselben Uhr gemessen wird. Und ja, im Ruhesystem zeigen die Uhren A und B schon immer denselben Wert an, weil sie synchron gehen, per Definition ist die Differenz der Zeiten beider Uhren aber Koordinatenzeit.


Geschwindigkeit:

\color{#f0e0d0}\mathrm{\gamma = \frac{1}{\sqrt{1 - v^2/c^2}} \Rightarrow v = \frac{\sqrt{5}}{3} \,\hspace{1px}c \approx 0{,}745 \,\hspace{1px}c}

Wir kenne nun die Geschwindigkeit, nehmen wir mal als Zeiteinheit für das Beispiel die Sekunde s, dann kennen wir nun auch den Abstand zwischen den Uhren A und B mit 2,237 Ls. Und wenn wir das Ereignis \color{#f0e0d0}\mathrm{E_{00}} als Nullpunkt beider Systeme S und S' definieren, kennen wir damit auch die Ortskoordinaten der Uhr B in S mit x = 2,237 Ls.



Da wir nun x, t von \color{#f0e0d0}\mathrm{E_{01}} kennen, können wir mit der Lorentztransformation auch noch x' und t' berechnen:

\color{#f0e0d0}\mathrm{x' = \gamma\,(x - v t) \Rightarrow x'_{01} = \frac{3}{2}\left(\sqrt{5} - \frac{\sqrt{5}}{3}\cdot 0\right) \approx 3,354\hspace{1px}Ls}

\color{#f0e0d0}\mathrm{t' = \gamma\,(t - v x) \Rightarrow t'_{01} = \frac{3}{2}\left(0 - \frac{\sqrt{5}}{3}\cdot \sqrt{5}\right) = - 2,5\hspace{1px}s}


Soweit so gut, machen wir es eben noch rund, uns fehlt ja nur noch t' für \color{#f0e0d0}\mathrm{E_{04}}. Also warum da über Uhr A eine namenlose Uhr mit 4,5 s ist:

\color{#f0e0d0}\mathrm{t' = \gamma\,(t - v x) \Rightarrow t'_{04} = \frac{3}{2}\left(3 - \frac{\sqrt{5}}{3}\cdot \sqrt{5}\right) = 4,5\hspace{1px}s}

Damit ist der Drops nun für die linke Seite für jeden Wert gelutscht.



Gehen wir nun noch mal "kurz" rechts rüber und schauen uns das in S' an.

Die ganzen Werte für die beiden Ereignisse \color{#f0e0d0}\mathrm{E_{00}} und \color{#f0e0d0}\mathrm{E_{03}} haben wir ja schon berechnet, wir kennen nun ja auch den Ort der Uhr B in S und auch in S'. Nun müssen wir nur noch \color{#f0e0d0}\mathrm{E_{02}} und \color{#f0e0d0}\mathrm{E_{05}} klären.

Ich habe hier die LT schon hingeschrieben, die kann man auch umstellen und von S' nach S transformieren. Ich will das nun nicht noch vorrechnen und gebe mal die Werte hier einfach an.

Die Anzeige von Uhr B bei \color{#f0e0d0}\mathrm{E_{02}} kennen wir schon mit t ≈ 1,7 (1,66666 ...) und uns fehlt nur noch x' = 1,49 Ls.



So und wer es richtig fett drauf hat, der zeigt noch mal eben, warum \color{#f0e0d0}\mathrm{\gamma = 1,5} ist und das aus dem System S' heraus. Um hier vor der Klarheit mal erst etwas Verwirrung zu stiften, da könnte doch nun wer fragen, ja in S' vergeht ja nun nur 2 s und in der Zeit bewegt sich die Uhr B ja zur Uhr C. Die Uhr B zählt als bewegte Uhr nun aber nur 1,3333 s da kommt doch so dann gar nicht \color{#f0e0d0}\mathrm{\gamma = 1,5} raus?

Ja, ich darf auch mal was fragen und nicht nur erklären.

Und für alle hier, die das Stück für Stück aufs Auge haben wollen: Relativitätstheorie, Zeitdilatation ganz einfach erklärt.

Aber leider sind da dann alle gleich wieder ausgestiegen, mir soll es egal sein, ich turne da nur nicht für mich allein vor. Wenn da aber echtes Interesse ist und gezeigt wird, mach ich gerne weiter.


Zitat von zaeldzaeld schrieb:Als Ergebnis wird B = 3 s, C = 2 s präsentiert, wie es dazu kommt, wird nicht erklärt.
Ich denke mal, ich habe das nun doch sehr ausführlich erklärt, aber wenn noch was unklar ist, einfach fragen.


Zitat von zaeldzaeld schrieb:Ich hatte noch versucht, mir das irgendwie zusammenzureimen, aber keine Chance. Gerade bei der Relativitätstheorie muss man wirklich jeden Schritt einzeln erklären, weil das so gehirnzermarternd ist. Und die RT ist mir gar nicht mal so fremd, von der Schule in Leistungskurs Physik und dann immer mal wieder, aber es bleibt schwer begreifbar. Ich fange im Prinzip immer wieder bei fast 0 an.
Ja, ich kenne das, wenn man sich damit mal eben zehn Jahre nicht weiter beschäftigt, dann geht schon was verloren. Also keiner soll hier glauben, ich bin ein Altruist und nur nett, und mache das hier um Wissen zu vermitteln, kein Stück nicht, das geht nur um mich, ich brauche nur eine Ausrede, warum ich das mache, damit ich es selbst mal wieder vertiefen und festigen kann. Wer mich hier im Forum länger kennt, weiß ich bin echt ein Misanthrop.


Zitat von zaeldzaeld schrieb:
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Wir bleiben zuerst im Raumschiff A, ruhend in S. Wir sind vorne, Raumschiff B kommt vorbei, beide vorderen Enden treffen sich, die Astronauten in jeder Rakete vorne winken sich zu. Zeigen ihre Uhren und starten die beide bei 0 s. Das machen die Astronauten in jedem Raumschiff auch hinten so mit ihren Uhren. Bedeutet, die Uhren Vorne und hinten in A sind synchronisiert und die Uhren in Raumschiff B auch.
Was heißt das, sie sind synchronisiert? Wenn die beiden Bugs/Buge/Bugdinger der beiden Raumschiffe aufeinandertreffen, werden die Uhren vorne (kein Problem) und gleichzeitig hinten (woher wissen die, dass sich die Buge treffen?) gestartet?
Hab ich hier weiter oben erklärt und das Beispiel wird im anderen Thread viel genauer abgearbeitet, wenn es dann wen gibt, der Interesse zeigt.


Zitat von zaeldzaeld schrieb:Das soll jetzt keine vernichtende Kritik sein, sondern nur aufzeigen, wo es mit dem Verständnis hapert. Vielleicht wird die Erklärung einfacher, wenn man von den Extremeffekten der RT weggeht und das einfach mal mit simplen, nachvollziehbaren Werten durchexperimentiert?


Zum Beispiel:

  • Länge der Raumschiffe: 2 Lichtsekunden
  • Geschwindigkeit des einen Raumschiffs: Halbe LG
  • Relativistische Effekte bei 1/2 LG: Genau 1/2, also Uhren gehen halb so langsam

Ich habe gerade keine Ahnung, ob das mit diesen Werten zumindest konzeptuell funktioniert, oder ob man immer die Lorentz-Transformation benötigt. Aber das wäre mein Vorschlag.
Im Grunde ist es egal, wie lang man was macht, die Geschwindigkeit sollte aber über 0,6 c liegen. So oder so kann man das aber alles zeigen, nur hat man dann eben Differenzen von ns und nm.


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Eine Frage zu Einstein und seiner Relativitätstheorie

gestern um 18:04
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Da habe ich tatsächlich verstanden, wenn die Astronauten extrem schnell reisen würde, würde diese die "kurzzeitiger" unterwegs sein als die Erdbewohner zeit "verbringen"? Ich habe es wohl genau falsch rum gedacht ...?

Ich bin immer davon ausgegangen, dass wenn ein Raumschiff oder eine Sonde sich nahe der Lichtgeschwindigkeit bewegt, dessen Zeit beim zurückkehren zur Erde sozusagen weniger verlaufen ist.

Daher mein Beispiel, die Astronauten waren 9 Monate unterwegs und auf der Erde sind 5 Jahre vergangen. Das nicht nur die Geschwindigkeit sondern auch Gravitation Einfluss haben weiß ich aber ich habe wohl das Pferd von hinten und falsch herum ein gezurrt ;)
Es bleibt das alte Problem, Ihr geht von einer "Eigengeschwindigkeit" aus. Dinge selbst haben keine Geschwindigkeit, so wie sie ein Magnetfeld oder eine elektrische Ladung oder eine Masse haben können.

Geschwindigkeit ist kein intrinsische Eigenschaft von Objekten, es ist immer eine Relation. Es gibt keine Geschwindigkeit im Raum. Damit hat jedes Objekt jede beliebige Geschwindigkeit, nur eine Frage des Bezugssystems. Nimmt man ein Inertialsystem, dann gilt aber immer v < c wenn das Objekt eine Ruhemasse hat, wenn nicht gilt v = c. Und nimmt man die Vierergeschwindigkeit, dann gilt für alles v = c immer, geht nicht schneller und nicht langsamer. Und ja, das ist wieder recht einfach formuliert.

Ich gehe gleich allgemein noch etwas mehr darauf ein.



Zitat von Lupo54Lupo54 schrieb:
lch hab da mal ne Frage:

Eine Rakete bewegt sich erst mit relativistischer Geschwindigkeit von uns weg, dreht dann und kommt mit gleicher Geschwindigkeit wieder zurück. Müssten sich die Zeitdilationen nicht aufheben? Oder führt die Bewegung immer zu einer Zeitverlangsamung, egal ob sich das Objekt auf den Beobachter zu- oder wegbewegt?
Was soll ich sagen, hier fehlt wieder Grundlagenwissen, ohne das, ist das nur schwer so zu erklären, dass es verstanden werden kann. Was soll ich denn machen? Ich habe einen Thread aufgemacht, damit wir die Grundlagen erstmal kurz durchgehen können, dass hier ist das Zwillingsparadoxon, da gibt es Beschleunigung, also in der Regel. Geht auch ohne, macht es aber komplexer und wird auch nicht verstanden.

Erstmal sei gesagt, Beschleunigung ist immer Änderung der Geschwindigkeit und zerstört die Synchronisation von Uhren die im System ruhten.

Oft wird geglaubt, es gibt Beschleunigung und das Gegenteil ist dann Bremsen, dass ist Unfug, Bremsen ist auch nur Beschleunigung, und nun zu sagen, ja das ist doch negative Beschleunigung, weil man ja langsamer wird, ist weiter Unfug.

Beschleunigung ist immer nur eine Änderung der Geschwindigkeit in einem System, und je nachdem System, kann die Geschwindigkeit zunehmen oder abnehmen, bei gleicher Beschleunigung. Bedeutet, Peter kann für Karl schneller werden und für Karin langsamer, bei gleicher Beschleunigung.

Karl und Peter fahren Karin hinterher, sie fährt mit 20 km/h und Karl und Peter nur mit 10 km/h. Von Karin aus gesehen entfernen sich nur Karl und Peter, sagen wir mal - 10 km/h.

Nun will Peter das aber wissen, er beschleunigt um 5 km/h und nun sagt Peter, Du hast eine Geschwindigkeit von 5 km/h und bist schneller geworden. Karin sagt, oh Peter entfernt sich nur noch mit - 5 km/h er ist langsamer für mich geworden. Für Karin hat Peter also "gebremst". Peter beschleunigt noch mal um 5 km/h, Karl sagt, Du hast ja nun 10 km/h drauf, mit den Du Dich von mir entfernst, Karin sagt, oh Du ruhst ja nun zu mir und hast 0 km/h mir gegenüber. Und Peter legt noch mal 5 km/h drauf, und nun sagt Karin, cool, Du hast jetzt 5 km/h mit den Du mir näher kommst.

Beschleunigung ist absolut, Geschwindigkeit relativ.

So, nun kommst es, wenn ein Raumschiff nun auf einen Planten zufliegt, mit einer Geschwindigkeit und dann abbremst, ist das - wie eben gesehen nur Peter der beschleunigt. Und er dreht nicht nie wirklich um nicht. :D

Er kann weiter beschleunigen in Richtung der Erde, dann kommt ein Punkt wo er gegenüber Erde und Planet ruht, ist eben so, Uhren gehen synchron und dann hat er wieder Geschwindigkeit, nur in die andere Richtung, die Uhr der Erde ging erst nach, bis er die Geschwindigkeit angeglichen hat, dann geht sie synchron mit der auf dem Planeten und dann vor. Wenn Peter "bremst" also beschleunigt, dann läuft solange die Uhr immer schneller, bewegt sich Peter auf die Uhr zu, zeigt die mehr für ihn an, als die Uhr von der er sich wegbewegt.

Aber ich denke so bringt es wenig, es muss Stück für Stück gehen, und die Grundlagen müssen einfach sitzen.


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Eine Frage zu Einstein und seiner Relativitätstheorie

um 01:45
Zitat von Lupo54Lupo54 schrieb:führt die Bewegung immer zu einer Zeitverlangsamung, egal ob sich das Objekt auf den Beobachter zu- oder wegbewegt?
Zitat von JoschiXJoschiX schrieb:Das ist vollkommen egal.
Zitat von OmegaMinusOmegaMinus schrieb:Immer.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:die Uhr der Erde ging erst nach, bis er die Geschwindigkeit angeglichen hat, dann geht sie synchron mit der auf dem Planeten und dann vor
2 zu 1, würde ich sagen.
Nach reiflichen Nachdenken neige ich zu der Aussage von JoschiX und OmegaMinus. Und zwar aus zwei Gedanken:
1. Bei einem Raumschiff in einer Umlaufbahn würde sich sonst keine Zeitverlangsamung ergeben, weil da der Abstand zum Beobachter (den wir hier im Erdmittelpunkt platzieren) sich nicht ändern.
2. Würde sich beim Beispiel von nocheinPoet die Dilatation ausgleichen. Was sie aber nicht tut.

Eigentlich will ich nur wissen, was für die Zeitdilatation verantwortlich ist:
Beschleunigung
Verzögerung
Geschwindigkeit
Bewegung

Aktuell denke ich es ist Bewegung.
Kann man sagen: "jede Bewegung verlangsamt die Zeit"?


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